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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Durchgedreht

von Depressionsfaktor

Jason Kline, ein mittelgroßer junger Hunter, nicht älter als zwanzig, hatte die undankbare und äußert langweilige Aufgabe, den Eingang zu Gefangenen im Untersuchungsgefängnis der Hunter zu bewachen. Normaler Weise lief hier alles glatt. Ein paar mal in der Woche, manchmal aber auch nur einmal in vier Wochen kam jemand vorbei, der einen Gefangenen verhören wollte. Dieser jemand wies sich aus, hatte eine offizielle Genehmigung zum Verhören von Gefangenen und schrieb sich dann ordnungsgemäß ins Kontrollbuch ein. Wenn Jason Glück hatte, konnte er noch einen netten Plausch halten oder mit einem Hunter gemütlich einen Kaffee trinken.
Dieser Freitag begann für Jason wie jeder andere Arbeitstag. Er hatte sich um halb Sechs aus dem Bett gequält, war dann um Sieben zur Arbeit gegangen und saß seit halb Acht auf seinem Stuhl am Empfang, langweilte sich und wartete auf den Feierabend oder wenigstens auf Besuch. Es war ein normaler Tag, nur das Jason an diesem tag kein Glück haben sollte.
Sein Schreibtisch befand sich genau im Gang. Es war dunkel, denn bis auf seine Schreibtischleuchte gab es keine andere Lichtquelle. Ungefähr zwei Meter neben seinem Schreibtisch befand sich eine große, Metallende Tür hinter der sich ein weiterer Gang verbarg von dem die Zellen der Gefangenen abgingen. Gegenüber von seinem Schreibtisch befand sich der Fahrstuhl auf den Jason oftmals sehnsüchtig blickte, wenn er auf Besuch hoffte. Es wäre ihm an diesem Tag lieber gewesen, die Tür hätte sich nicht geöffnet.
Etwas in den Halbschlaf abgedriftet saß oder viel mehr hing Jason auf seinem Stuhl, als plötzlich die Fahrstuhltür aufging und Bartemius heraustrat.
Jason hatte noch persönlich mit ihm zu tun gehabt und auch nicht das Bedürfnis danach verspürt. Er hatte viele Geschichten über ihn gehört und fürchtete sich vor diesem Zauberer. Er war generell etwas ängstlich veranlagt, weswegen er auch diesen, etwas unspektakulären Job hatte.
Bartemius schenkte dem Mann nicht die geringste Beachtung, sondern ging entschlossen auf die Tür zu die zu den Gefangenen führte.
Im ersten Moment war Jason das auch recht, verspürte er doch nicht das geringste Bedürfnis mit diesem finster dreinblickenden Mann auch nur ein Wort zu wechseln.
Als Barty vor der Tür angekommen war, erinnerte Jason sich an seinen Job. Wenn auch sehr ungern.
„Entschuldigen Sie bitte,“, sagte er mit zitternder Stimme, „haben Sie eine Genehmigung zu den Gefangenen zu gehen?“
Barty blieb stehen und sah ihn aus kalten schwarzen Augen an.
„Mach die Tür auf.“ befahl er.
Jason schluckte und stand auf.
„Ich darf Sie ohne Genehmigung nicht durchlassen.“ sagte er entschuldigend.
Bartemius zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Jason.
„Ich bin es gewohnt, dass meine Befehle befolgt werden also werde ich mich nicht wiederholen.“ sagte er leise und Jason hatte nicht die geringsten Zweifel daran, dass dieser Mann nicht zögern würde ihn anzugreifen. Schön, er selbst war auch ein Hunter aber kein besonders guter und schon gar nicht so gut, um auch nur im entferntesten eine Chance gegen einen Magier von Crouchs Format zu haben.
Bartemius beobachtete die Gesichtszüge des Jungen und sah die pure Angst. Er genoss den Moment, schließlich hatte er lange auf soetwas verzichten müssen und er konnte nicht leugnen, dass es ihm gefiel wenn Menschen vor ihm Angst hatten.
„Ich....Sie....“ stotterte Jason in der Hoffnung das vielleicht zufällig jemand vorbeikam und ihm helfen könnte.
Bartemius hingegen hob seinen Zauberstab und legte auf Jason an.
„Sie...Sie können hier nicht zaubern. Über diese Etage wurde ein Bann gelegt, der jeden Zauber blockiert.“
„Seit wann?“ fragte Barty ruhig.
„Seit zwei Wochen.“
Ohne eine Miene zu verziehen steckte Barty seinen Zauberstab ein und ging auf Jason zu.
„Ist das so?! Dann wirst du mir jetzt die Schlüssel geben.“ stellte Barty fest.
Jason lief es eiskalt den Rücken runter, als er in die wahnsinnigen Augen des Mannes vor ihm sah. Auf der anderen Seite war nicht unschwer zu erkennen, dass er nicht wirklich die Absicht verfolgte einen Gefangenen verhören zu wollen noch dazu autorisiert zu sein.
„Nein.“ sagte er und war selbst erstaunt über seinen Mut. Aber vielleicht stimmt es ja, dass die größten Feiglinge in den schlimmsten Situationen mehr Mut haben als andere.
Bartemius zog eine Augenbraue nach oben und packte Jason dann fest am Hals.
„Mut ist was für die Starken. Du hättest mir geben sollen was ich wollte.“ sagte er und schlug seinem wehrlosen Opfer mehrmals in den Magen.
Vor Schmerz keuchend fiel der junge Mann zu Boden als Bartemius ihn losließ.
„Du hättest mir einfach geben sollen, wonach ich verlangte.“ sagte Barty und Jason glaubte soetwas wie Reue in seiner Stimme zu hören.
Bartemius ging zum Schreibtisch, nahm sich die Schlüssel und verschaffte sich zutritt zum Zellenblock.
Nicht lange und er war an seinem Ziel angekommen. Ruhig ja schon beinahe gelassen öffnete er die Zellentür und sah in das überraschte Gesicht von Frank Black.
„Was willst du hier Crouch? Ich habe dir nichts zu sagen.“ sagte Frank sofort und verschränkte die Arme vor der Brust.
In Bartys Kopf zogen plötzlich sämtliche Bilder von den Ereignissen im Supermarkt sowie die aus dem Krankenhaus an sich vorbei.
Eine unglaubliche Wut stieg in ihm auf. Er stürmte auf Black zu, packte ihn an den und drückte seinen Kopf so nah unten, dass er ihm mit dem Knie ins Gesicht treten konnte.
„Was glaubst du eigentlich wer du bist? Du wirst mir alles sagen was ich wissen will.“
Black schrie vor Schmerz auf und ihm traten die Tränen in die Augen. Plötzlich wurde er sich seiner Situation bewusst. Er war ganz allein mit einem Zauberer, der allem Anschein nach völlig durchgedreht war und noch dazu auf Rache aus war.
„Aber ich weiß doch nichts.“ jammerte er verzweifelt. „Ich hatte dir alles gesagt was ich wusste.“
„Du lügst!“ schrie Barty, ließ ihn zu Boden fallen und trat ihm in die Rippen.
Frank schrie auf und versuchte sich zusammenzukauern.
„Wer ist dieser Killer? Hat er es auf mich oder Hermine abgesehen? Ich frage dich nicht noch einmal. Wo finde ich ihn? Los rede!“ schrie Bartemius aufgebracht.
„Ich weiß es nicht. Ehrlich.“ wimmerte er. „Ich glaube nicht, dass er es auf dich oder Hermine abgesehen hat. Er sucht sich wahrscheinlich normale oder recht schwache Zauberer. Aber ich weiß es nicht genau. Ich weiß auch nicht wo er ist oder wer er ist. Ich hatte nicht die Position, wo man es mir mitgeteilt hätte. Ehrlich.“ sagte er flehend.
„Und warum lauerte er mir dann auf. Mitten im Supermarkt?“ schrie Barty.
„Ich weiß es nicht. Vielleicht war es nur ein Zufall.“
„Ein Zufall? Er hat ein neunjähriges Mädchen erschossen. Ein Muggelmädchen, seine eigenen Leute.“
„Das läuft unter Kolleteralschaden.“
„Kolleteralschaden? Sie war neun verdammt. Neun Jahre!“ schrie Barty, stürzte sich auf Black und schlug wie von Sinnen auf ihn ein.

Als Clive zusammen mit seinem Vater, Tyler und Daniel am Empfang ankamen, fanden sie Jason halb bewusstlos auf dem Boden liegen.
„Verdammt. Jason hey...hey, ich bin es Clive.“
Langsam sah er Clive an und sagte: „Es war Crouch.“
Clive nickte nur und sah dann Daniel an.
„Bring ihn auf die Krankenstation und schick mir Chris und John und was weiß ich noch wen.“
Kaum hatte er ausgesprochen wurde seine Aufmerksam durch einen markerschütternden Schrei auf den Zellenblock gelenkt.
„Los schnell!“ schrie er und hechte den Gang entlang bis er vor Blocks Zelle ankam.
Bartemius schlug auf den fast ohnmächtigen Gefangenen ein und machte auch nicht den Eindruck als hätte er vor, damit in nächster Zeit aufzuhören.
„Barty...hör auf sofort. Du bringst ihn ja um.“ schrie Clive.
Barty interessierte die Aufforderung seines Bruders nicht im geringsten.
Clive und Tyler packten Bartemius und zerrten ihn von Black runter.
„Hör auf die Idiot. Willst du im Gefängnis landen. Hör auf!“ schrieen beide auf ihn ein.
Aber Bartemius war so in seinem Rausch, dass er es gar nicht mitbekam. Er wehrte sich gegen die Griffe der Beiden und schlug wild um sich.
„Ich sag ja immer, dass Idioten Kraft haben.“ hörten sie zu allem Überfluss auch noch Bends Stimme sagen.
„Arschloch.“ knurrte Clive und versuchte seinen wildgewordenen Bruder unter Kontrolle zu bringen.
Barty war kurz davor sich zu befreien als auch noch Chris auftauchte und ihn festhielt.
„Schön das du da bist.“ meinte Clive und schlug Barty hart in die Rippen. Leider blieb die erhoffte Wirkung des Schlages aus. Ganz im Gegenteil, es schien Barty nur noch wütender zu machen.
„Ich bringe ihn. Ich bringe das Schwein um.“ schrie er.
„Muss er nicht mal müde werden?“ fragte Tyler erschöpft.
„Haltet ihn fest.“ sagte Clive plötzlich entschlossen. Er hatte gehofft es nicht tun zu müssen aber Bartemius ließ ihm keine andere Wahl.
Er packte Bartys verletzten Arm, und drückte kräftig seinen Finger in die frische Wunde.
Barty schrie auf und versuchte erfolglos sich aus Clives Griff zu befreien. Aber Clive ließ nicht locker. Ganz im Gegenteil, er verstärkte den Druck auf die Wunde und spürte wie seine Hand nass von frischem Blut wurde.
Als Barty aufgehört hatte sich zu wehren und nur noch schrie, ließ er ihn los.
Sämtliche Kraft hatte Bartys Körper verlassen und hätten Chris und Jim ihn nicht festgehalten, wäre er sofort zu Boden gefallen.
„John, kümmere dich um Black.“ sagte Peter Block und sah besorgt auf Barty.
„Ja Sir.“
Plötzlich hörten sie Schritte und sahen wie sich Bradley ihnen näherte.
„Na also, es geht doch. So stelle ich mir ein Verhör vor. Ich hoffe er hat was aus dem Kerl rausgeprügelt.“
Feindlich sah Block ihn an.
„Du bist für das hier verantwortlich. Das wird ein Nachspiel für dich haben Bradley. In mein Büro und zwar sofort.“ sagte Block kalt.
Davon völlig unbeeindruckt zuckte Bradley mit den Schultern.
„Na schön, gehen wir.“ sagte er ohne den verletzten Bartemius auch nur eines Blickes zu würdigen.
„Clive kümmere dich um ihn aber pass auf, dass er auf der Krankenstation nicht mit Black zusammentrifft. Falls der überhaupt überlebt.“ sagte Peter besorgt.
Clive nickte.
„Soll ich ihn nach Hause schicken, wenn es ihm besser geht?“
Einen Augenblick schien Block zu überlegen, nickte dann aber schließlich.
„Ja, vorerst. Lass ihn von Hermine abholen. Aber ich sag dir gleich, dass dieses Verhalten auch für ihn Konsequenzen haben wird.“
Clive nickte und brachte Barty zusammen mit Tyler auf die Krankenstation.

Bartemius ließ alles über sich ergehen ohne auch nur ein Wort zu sagen.
Langsam wurde ihm bewusst was er getan hatte und in ihm wuchs die Angst, dass Black vielleicht nicht überleben würde. Natürlich nicht aus reiner Menschlichkeit, es ging ihm weniger um Black als vielmehr um sich selbst. Er wusste, dass wenn Black sterben würde, er vermutlich den Rest seines Lebens im Gefängnis verbringen würde.
„Barty.“ -hörte er plötzlich Hermine rufen. Er drehte sich um und sah, wie sie gerade schockiert einen Blick auf Black warf.
Er schluckte hart. Da kam auch schon das nächste Problem auf ihn zu. Wie oft hatte er sich schon vorgenommen ihr keinen Ärger, keinen Kummer mehr zu machen. Augenblicklich fiel ihm wieder ein, was sie zu ihm gesagt hatte bevor sie den Supermarkt betreten hatten.
Wahrscheinlich hatte sie recht und er würde sich nie ändern. Nicht ändern können.
Wahrscheinlich liegt es wirklich in mir drin. -dachte er und wandte den Blick von ihr ab.


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