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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Ein ernstes Probelm

von Depressionsfaktor

rgendwann hatte Bartemius es geschafft, seinen gesamten Mageninhalt in die Toilette zu befördern und schleppte sich zum Handwaschbecken. Er putze sich die Zähne und versuchte den Blick in den Spiegel zu vermeiden. Nachdem er den bitteren Geschmack der Magensäure losgeworden war, stellte er sich unter die Dusche und hoffte, dass das Wasser mehr als nur seinen Schweiß wegspülen würde.
Er fühlte sich elend und so richtig wusste er überhaupt nicht weswegen. Aber ihm ging das Bild der Ermordeten nicht aus dem Kopf.
Es waren plötzlich so viele unbekannte Gefühle in ihm, von denen er überhaupt nicht wusste, wie er mit ihnen umzugehen hatte. Einem Teil von ihm, schien erst jetzt bewusst zu werden, was es bedeutete einen anderen Menschen zu ermorden. Er konnte es nie wieder rückgängig machen, auch wenn er sich im Moment nichts sehnlicher wünschte.
„Daran ist nur diese Muggelfrau schuld.“ sagte er verärgert und stieg aus der Dusche.
Barty blieb noch ein paar Minuten im Bad stehen und versuchte seine Gefühle in den Griff zu bekommen.
Er wusste, dass Hermine immer für ihn da sein würde und dass sie seine Sorgen ernst nehmen würde. Aber es wäre belastend für sie. Sie hatte viel durchmachen müssen seit sie ihn kennen gelernt hatte. Und an den meisten Dingen, die sie getroffen hatte war er schuld gewesen. Auch wenn er vieles nicht absichtlich getan hatte. Dennoch musste er zugeben, dass Hermine oft geweint hatte, auch wenn sie versucht hatte, es vor ihm zu verbergen. Er wollte nicht schon wieder der Grund dafür sein, dass sie sich schlecht fühlte.
Langsam ging er zurück ins Schlafzimmer und setzte sich zu ihr auf´s Bett.
„Hermine.“ sagte er leise und strich mit seinen Fingerspitzen über ihr Gesicht. „Aufwachen.“
Sie gab ein paar verschlafene Geräusche von sich und sah ihn dann etwas orientierungslos an.
„Wie spät ist es?“ fragte sie leise.
„Kurz nach zwanzig Uhr. Ich dachte wir sollten mal langsam was essen.“
Sich fest in die Decke kuschelnd nickte sie.
„Ja. Ich habe auch Hunger. Ich kann mich nur nicht mit dem Gedanken anfreunden, dass schöne warme und kuschelige Bett zu verlassen.“
Liebevoll lächelte er sie an.
„Musst du auch nicht. Ich mach uns was zu essen und bringe es dir ans Bett.“ -flüsterte er und küsste sanft ihre Haare.
„Du entwickelst dich zu einem richtigen Traummann Bartemius Crouch jr.“ sagte sie lächelnd.
„Das war ich doch schon von Anfang an. Schlummer mal noch ein bisschen. Ich mache mich ans Essen.“ sagte er, stand auf und verließ das Schlafzimmer.
Er hatte seine ganze Selbstbeherrschung gebraucht und Hermine vorzuspielen, dass er völlig unbeschwert war. Ständig gingen ihm die Bilder aus seinem Traum, der Streit mit Clive und die Sitzung bei Dr. Robinson durch den Kopf. Er fühlte sich einfach nur beschissen und wollte sich am liebsten in eine Ecke verkrümeln und weinen.
Völlig mechanisch bereitete er das Abendessen zu und versuchte diese lästigen Bilder aus seinem Kopf zu vertreiben. Obwohl er so langsam das Gefühl bekam, dass sich mit jedem Versuch dieses zu tun, sich alles nur noch tiefer in sein Gemüt einbrannte.
Den Rest des Abends versuchte er so unbeschwert wie möglich zu wirken, und freute sich darüber, dass Hermine seinen misslungenen Toast mit Käse aß.
Er fragte sich wie es möglich sein konnte, dass eine Stunde des Tages seine Stimmung so nachhaltig beeinflussen konnte.
Barty war mehr als zufrieden als Hermine schließlich in seinen Armen einschlief und er seinen trübsinnigen Gedanken nachhängen konnte.

Am nächsten Morgen war Bartemius mehr als pünktlich in der Hunterzentrale und wartete auf Clive. Wenigstens ein Problem von dem er hoffte, es schnell lösen zu können.
Clive schien an diesem Morgen genau so früh aus dem Bett gefallen zu sein und schlenderte durch die Gänge. Als er Barty erblickte seufzte er kurz, blieb stehen und sah seinen Bruder einen Augenblick lang an. Er schien zu überlegen ob er weitergehen sollte oder nicht doch lieber das Weite suchen.
Er entschied sich fürs Weiterlaufen.
„Guten Morgen Bartemius.“ sagte er gepresst.
„Morgen Clive.“ erwiderte dieser nicht unbedingt unverkrampfter.
Es entstand eine Pause, die immer länger wurde.
„Hör zu Clive,“ sagte Barty schließlich, „es tut mir leid wegen gestern. Ich hätte dich nicht schlagen dürfen. Ich war nur so...“
„Hör auf!“ unterbrach Clive ihn. „Ich hatte es verdient. Ich habe Sachen zu dir gesagt, von denen ich wusste, dass sie nicht wahr sind. Ich war gestern einfach streitlustig. Es tut mir leid.“
„Zu den Anderen warst du nicht so.“ sagte Barty und zog zweifelnd eine Augenbraue nach oben.
Clive konnte sich nicht beherrschen und grinste. Barty sah ihn bockig an und wirkte auf ihn wie ein kleiner Junge, der nicht in die Fußballmannschaft seines großen Bruders gewählt wurde.
„Die sind ja auch nicht mit mir verwandt.“ sagte Clive lächelnd.
„Und weil ich mit dir verwandt bin, muss ich das ertragen?“ Es lag keinerlei Wut in Bartys Stimme, sondern nur ehrliches Interesse. Er wusste, dass er eine ziemliche Niete war, wenn es um das Zwischenmenschliche ging.
„Nein. Es ist nur so, dass man hofft, dass Menschen denen man nahe steht einem schneller verzeihen als Fremde.“ sagte Clive und drückte Bartys Schulter.
„Dann ist wieder alles in Ordnung zwischen uns?“
„Ja.“ antwortete Clive und wollte nun seinen Weg fortsetzen. Aber Bartemius folgte ihm.
„Warum warst du denn gestern so schlecht gelaunt? Ist irgendwas passiert? Hat dich jemand beleidigt? Ich kann den Typen foltern wenn du willst.“ sagte Barty hilfsbereit.
Clive stöhnte leise auf.
„Du wirst niemanden foltern verstanden? Es...es hat mir auch niemand was getan. Ich war einfach schlecht drauf.“
„Ach komm schon. Niemand ist einfach schlecht drauf. Was ist passiert. Nun sag schon. Ich will dir helfen.“ Barty hoffte inständig, dass Clive mit ihm sprechen würde. Dann hätte er endlich ein fremdes Problem um das er sich kümmern konnte, und musste sich nicht mehr mit seinem eigenen rumschlagen.
„Du kannst mir dabei aber nicht helfen. Es gibt nichts was ich oder du tun könntest.“ sagte Clive etwas traurig.
„Ha, es gibt also doch ein Problem. Dann sag mir doch wenigstens was es ist.“ Barty war ganz aufgeregt und sprang ständig um Clive rum.
„Gott Bartermius, du gehst auf die vierzig zu also benimm dich auch so. Hör auf hier rumzuspringen wie ein kleiner Junge!“
„Du weichst vom Thema ab. Ich kriege es ja sowieso raus. Also erzähl schon.“
„Lass uns ein Stück laufen.“ gab Clive sich geschlagen.
„Okay.“ sagte Bartemius und folgte Clive nach draußen.
Nachdem sie eine Viertelstunde neben einander hergelaufen waren, und Barty sich wieder mit seinen Erinnerungen rumschlug, wurde es ihm zu langweilig.
„Du wolltest mir etwas erzählen!“
„Jetzt drängle doch nicht so! Es fällt mir schwer darüber zu reden.“
„Du machst mir Angst Clive. Wenn dir jemand etwas getan hat, dann mache ich den fertig.“
Clive schüttelte den Kopf und fühlte sich schlecht. Bartemius war so hilfsbereit und so kämpferisch wenn es um ihn ging. Er konnte ihn unmöglich anlügen. Aber die ganze Wahrheit konnte er ihm auch nicht sagen. Das würde ein Drama werden und vielleicht würde Barty ihn gleich vom Diesseits ins Jenseits befördern. Oder auch nur den Kontakt mit ihm abbrechen. Er schämte sich schon allein dafür, dass ihm dass überhaupt passiert war. Aber manchmal, obwohl er es nicht wollte, hasste er Bartemius dafür so glücklich zu sein.
„Ich habe da jemanden kennen gelernt. Eine Frau.“
„Das ist ja großartig.“ sagte Barty überschwänglich und schlug seinem Bruder auf die Schulter. „Und ich dachte schon, du kriegst nie eine ab!“
Als Clives eisiger Blick ihn traf, wusste Barty, dass er etwas falsches gesagt haben musste.
„Sie will nichts von mir wissen.“ sagte Clive etwas verärgert aber Barty konnte auch seine Traurigkeit hören.
„Tut mir leid. Ich meine den Spruch. Hast du sie denn gefragt ob sie dich mag?“
„Nein.“
„Woher willst du dann wissen, dass sie nichts von dir will? Frauen sind da manchmal etwas merkwürdig. Glaub mir, bei Hermine dachte ich auch sie würde mich hassen.“
„Sie hat dich gehasst, du Idiot. Du hast sie entführt und gefangen gehalten.“
„Und trotzdem hat sie sich in mich verliebt.“ sagte Barty stolz. „Also ich bitte dich Clive, wenn ich es geschafft habe Hermine dazu zu bringen, sich in mich zu verlieben, dann wirst du es doch wohl hinkriegen, die Kleine auf dich aufmerksam zu machen.“
„Sie ist in einen anderen verliebt. Sie ist mit ihm zusammen und glücklich.“
„Oh.“ sagte Barty nur.
„Ja. Oh - trifft es ganz gut.“
„Dann spann sie dem Typen aus. Wo ist das Problem?“
Jetzt wird es heikel dachte Clive.
„Das ist nicht meine Art. außerdem ist mit dem Kerl nicht gut Kirschenessen.“
„Dafür hast du ja noch mich. Ich halte dir den schon vom Hals.“
Bartemius schien völlig daran aufzugehen, seinem Bruder eine Frau zu besorgen.
„Nein Barty, dass ist alles lieb gemeint und ich weiß, dass du in deinen beschränkten Möglichkeiten zu denken, alles durchgespielt hast aber danke.“
„In meinen beschränkten Möglichkeiten zu denken....Sag mal, willst du mich beleidigen? Wieso halten mich alle für dämlich nur weil ich mal nett bin. Ist das alles was Leute sehen? Nett und dämlich oder brutal und schlau?“
„So war das nicht gemeint. Ich meine nur, dass du immer alles auf die harte Tour regeln willst. Andere Optionen kommen für dich nie in Frage.“
„Weil die Menschen nur die harte Tour verstehen Clive. Das hast du nur noch nicht begriffen. Was willst du stattdessen machen. In der Bude hocken, der Trulla nachheulen und zusehen, wie sie mit einem anderen ihren Spaß hat?“
„Sie ist glücklich mit ihm. Das sieht man ihr an.“
„Bestimmt ist der Kerl ein Arschloch.“sagte Barty verärgert.
„Wie es im Buche steht.“ bestätigte ihn Clive.
„Kenne ich sie?“
„Nein.“
„Also schön Clive. Du musst wissen was du machst. Ich an deiner Stelle würde versuchen sie dem Kerl auszuspannen. Zeig ihr, was er für ein Idiot ist und was du für ein toller Kerl bist. Oder sitze zu Hause und heule wie ein Mädchen. Es liegt ganz bei dir?“
Schweigend lief Clive neben Bartemius her und starrte auf den Boden.
Vielleicht, -so dachte er, wäre es mal ganz gut wenn Barty etwas von seiner eigenen Medizin schlucken würde.
Warum eigentlich nicht? -fragte Clive sich. Warum soll ich nicht versuchen Hermine für mich zu gewinnen?


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