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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Muggelfreund

von Depressionsfaktor

Deprimiert lief Bartemius ziellos durch die Straßen der Muggelwelt und beobachtete die Menschen, die an ihm vorbei gingen.
Besonders glücklich sehen die hier auch nicht aus. -dachte er und ging nachdenklich weiter.
Er fragte sich, was um alles in der Welt ihn geritten hatte, seiner Ärztin mit dem Tod zu drohen. Wenn Block das erfahren würde, wäre er erledigt. Von Hermine mal ganz zu schweigen. Er wollte gar nicht daran denken, was passieren würde, wenn das rauskäme.
Er brauchte dringend etwas Ablenkung von seinen trübsinnigen Gedanken und da er ja schon mal in der Muggelwelt war und diese sowieso ständig um ihn rumschwirrten, konnte er auch gleich einen Freund besuchen. Er apparierte zurück zu seinem Auto und reihte sich nörgelnd in den Verkehr ein.
Nach einer halben Stunde fahrt kam er an einem schönen weißen Haus mit sehr gepflegtem Garten an. Er bleib eine Weile im Auto sitzen und beobachtete das Grundstück, ehe er schließlich ausstieg und auf die Haustür zuging.
Er klopfte an und apparierte dann ins Haus ohne darauf zu warten, dass ihm geöffnet würde.
Mr. und Mrs Ward standen erschrocken im Flur als Barty plötzlich vor ihnen auftauchte.
„Wer sind Sie?“ fragte Mr. Ward empört aber dennoch verängstigt.
„Ich bin ein Freund von Marc. Meine Name ist Bartemius Crouch jr. Sie haben bestimmt schon von mir gehört.“
Die Gesichtszüge der Wards entspannten sich etwas.
„Ja sicher. Marc redet oft von ihnen. Er ist sehr stolz darauf einen richtigen Zauberer zu kennen. Ich bin übrigens Jeff und das ist meine Frau Lilian.“ sagte er aber verschwieg, dass es ihm und seiner Frau lieber wäre, wenn Marc keine Verbrecher in ihr Haus einladen würde.
„Wie geht es ihm?“ fragte Barty und sah in Richtung Treppe.
„Na ja, den Umständen entsprechend. Er ist fast die ganze Zeit allein auf seinem Zimmer und weint oder sieht aus dem Fenster. Er weigert sich das Haus zu verlassen und hat Nachts oft Alpträume. Er vermisst seine Familie.“ sagte Lilian traurig.
„Wir versuchen wirklich alles um ihn etwas aufzubauen, aber wahrscheinlich kann man das nicht. Wir würden ihm wirklich gerne helfen.“
Barty nickte nur und ging dann langsam die Treppe zu Marc´s Zimmer hinauf.
Leise öffnete er die Tür und sah Marc mit dem Rücken zu ihm auf dem Bett sitzen. Seine ganze Körperhaltung sagte ihm, dass der Junge mehr als nur traurig war. Er war schlichtweg verzweifelt.
„Hallo Marc.“ sagte er leise und betrat das Zimmer.
Sofort drehte der Junge sich um, sprang vom Bett und rannte auf Barty zu.
„Bartemius.“ rief er erfreut und ließ sich in dessen Arme ziehen.
„Hey mein Kleiner, hast du etwas Zeit für mich?“ fragte er und strubbelte durch die dunklen Haare des Jungen.
„Ja klar. Ich bin so froh, dass du hier bist.“ sagte er glücklich.
„Hast du Ärger mit deinen Pflegeeltern?“ fragte Barty ernst.
„Nein. Sie geben sich wirklich Mühe weißt du, aber ich will einfach nicht mit ihnen reden.“
„Musst du auch nicht. Aber wenn hier irgendwas nicht so läuft, dann sag mir bescheid.“
Marc nickte und ging mit Barty zum Bett wo sie sich setzten.
„Bist du immer noch bei der Zaubererpolizei?“
„Ja. Da werde ich wahrscheinlich auch bleiben. Ich hatte heute etwas eher Feierabend und da dachte ich, ich komme mal vorbei und schaue mal nach, wie es meinem Lieblingsmuggel geht. Also, wie geht's dir?“ fragte er leise.
Marc schaute wieder nach unten und konnte nicht verhindern, dass sich seine Augen mit Tränen füllten.
„Ich vermisse meine Eltern und meine Schwester. Sie fehlen mir so sehr.“ sagte er und brach nun völlig in Tränen aus.
Bartemius zog ihn fest an sich und strich beruhigend über seinen Rücken.
„Ich weiß Marc. Ich weiß.“ Er wollte ihn gerne trösten, aber er wusste beim besten Willen nicht, was man zu jemandem wie Marc sagen sollte. Was konnte einen 8-jährigen schon über den Verlust seiner Familie hinwegtrösten? Er würde lernen müssen damit zu leben, und wirklich loslassen würde es ihn nie. Aber das wollte er ihm auf keinen Fall sagen.
„Sind deine Eltern noch am Leben?“ fragte Marc leise.
„Nein. Nein sie sind beide tot. Meine Mutter war sehr krank und dann...sie hat jemand anderem das Leben gerettet und ist dann gestorben. Sie fehlt mir.“
„Und dein Vater?“
„Auch tot. Fehlt mir aber nicht.“ sagte Barty etwas barsch und sah dann in Marc´s fragendes Gesicht.
„Warum vermisst du ihn nicht auch?“
Herrgott. -dachte Bartemius. Das ist genau die Art von Frage, die ich schon der Psychotante nicht beantworten wollte.
„Wir hatten nicht so ein gutes Verhältnis zueinander. Nicht alle Väter mögen ihre Kinder.“
„Warum mochte er dich nicht?“
„Gute Frage. Anfangs...ich weiß es nicht. Ich denke, ich habe ihm zu sehr meins gemacht. Er war sehr auf seine Arbeit versessen und wollte den perfekten Vorzeigesohn. Und später habe ich dann ein paar Dinge getan, für die er mich hasste.“
„Sowas wie Kaugummi stehlen?“
Bartemius lachte und schüttelte den Kopf.
„Nein. Ich habe keine Kaugummis gestohlen. Aber wahrscheinlich hätte auch das für ihn ausgereicht, um mich zu hassen.“
„Was hast du dann getan?“ fragte Marc neugierig.
Barty seufzte und sah ihn traurig an.
„Du bist noch zu jung um das zu verstehen. Außerdem solltest du dich mit solchen Sachen noch nicht beschäftigen müssen.“
„Ich verstehe schon sehr viel.“ widersprach der Junge und sah Bartemius fragend an.
„Du weißt, dass ich nicht immer bei der Polizei war oder? Ich stand mal auf der anderen Seite.“
„Das hat man mir erzählt. Sie sagten, dass du für einen richtig großen Verbrecherboss gearbeitet hast.“ sagte Marc und Barty kam nicht ohnehin die Bewunderung in seiner Stimme zu hören.
„Ja nur, dass das im wahren Leben nicht so ist wie im Kino. Irgendwann, wenn du größer bist und verstehst was ich getan habe, kann es sein, dass du dann nicht mehr mit mir sprechen möchtest. Vielleicht willst du mich dann nicht mehr sehen.“
Energisch schüttelte Marc den Kopf.
„Das wird nie passieren. Ich mag dich. Du bist mein bester Freund und wirst es auch immer sein.“ sagte er und umarmte Barty fest.
Abwarten. -dachte Barty und stand langsam vom Bett auf.
„Ich hab noch was für dich. Aber dafür müsstest du mit nach draußen kommen.“
„Ich will aber nicht raus.“ sagte Marc ängstlich.
„Na schön, aber im Haus kann man nicht auf einem Besen fliegen.“ sagte Barty und grinste.
Die Augen des Jungen wurden groß vor Freude und er sprang auf.
„Du lässt mich auf deinem Besen reiten? So richtig? Wie im Film?“ fragte er aufgeregt.
„Ja, wie im Film.“ bestätigte er.
„Dann los komm. Wo ist er? Lass uns runter gehen.“ rief er völlig aus dem Häuschen und rannte die Treppe hinunter.
Bartemius war in diesem Moment mehr als zufrieden, dass er die Fähigkeit zum apparieren besaß, andernfalls hätte er dem Jungen kaum folgen können.
Aufgeregt beobachtete Marc ihn dabei, wie er seinen Kofferraum öffnete und seinen Besen rausholte.
„Das bleibt aber unter uns.“ sagte er Barty.
„Versprochen. Aber er sieht schon etwas anders aus als im Film.“
„Die Filmzauberer sind ja auch Versager. Dementsprechend sehen auch ihre Besen aus.
Also los, setz dich rauf und halt dich schön fest. Nicht das du runterfällst und dir etwas brichst.“
„Keine Sorge.“ sagte Marc, stieg und klammerte sich am Besen fest als er sich in die lüfte erhob.

Als Bartemius am Abend nach Hause kam, war Hermine gerade dabei eine Kanne Tee zu brühen. Leise ging er in die Küche und umarmte sie von hinten.
Erschrocken fuhr sie herum und sah sein lächelndes Gesicht.
„Musst du mich immer so erschrecken. Wie oft muss ich dir noch sagen, dass....“ weiter kam sie nicht denn er versiegelte ihre Lippen mit den seinen. Jeder Widerstand ihrerseits wurde von seinem zärtlichen Kuss erstickt.
„Dir auch einen schönen Abend.“ sagte er und hielt sie fest im Arm.
„Wie war dein Tag heute?“ fragte sie und strich über seine Brust.
Gequält zog er eine Augenbraue nach oben und schüttelte den Kopf.
„Wenn ich die Frage heute noch einmal höre..... Ich habe Marc besucht. Er schlägt sich tapfer aber es wird noch eine Weile dauern, bis er wieder einigermaßen normal Leben wird.“ sagte er, ließ sie los und setzte sich.
„Es ist lieb von dir, dass du dich so um ihn kümmerst.“ sagte sie und goss zwei Tassen Tee ein.
„Ich bin eben ein durch und durch lieber Kerl.“ sagte er lächelnd.
„Und wie war es beim Psychiater?“
Barty verzog das Gesicht und sah sie zweifelnd an.
„Hör bloß auf. Sie hat mir lauter dumme Fragen gestellt und wollte wissen, wie mein Tag war. Was das schönste an meinem Tag war? Dann noch die Sache mit meinem Vater und meinen Verbrechen und....hör bloß auf. Zeitweise hatte ich mich gefühlt, wie der schrecklichste Mensch der Welt. Und als ob das alles nicht schlimm genug gewesen wäre, habe ich auch noch die Beherrschung verloren und sie bedroht. Ich hatte nicht vor ihr etwas zu tun, jedenfalls glaube ich das. Aber ich denke, dass sie kein großen verlangen danach haben wird mich wieder zu sehen.“
„Du klingst ja fast so, als würde es dich stören.“ sagte Hermine überrascht.
„Na ja, vielleicht stört es mich ja auch ein wenig. Ich weiß nicht. Irgendwie weiß ich seit heute Nachmittag gar nichts mehr so richtig. Ihre Fragen waren so...einfach und dennoch...Ich kann es nicht beschreiben. Ich hatte heute einen Streit mit Clive und habe ihr davon erzählt. Es war irgendwie gut, darüber zu reden und irgendwie auch nicht.“
Etwas ratlos saß er da und sah Hermine an, als müsste sie auf die Fragen des Lebens eine Antwort haben.
„Es tut immer gut, sich mal etwas von der Seele zu reden. Worum ging es in deinem Streit mit Clive?“
Hilflos winkte Barty ab.
„Ich weiß es nicht. Er hat mich nur angekeift und mir erklärt, was für ein schlechter Mensch ich sei. Anstelle von einer Begrüßung, fing er gleich mit seinen Attacken an. Ich weiß nicht was er hatte und er wollte es mir auch nicht sagen. Jedenfalls hat er sich dann irgendwann zu weit aus dem Fenster gelehnt, und ich habe mal ordentlich in den Magen geschlagen. Aber keine Sorge, es ging ihm gut als sich unsere Wege getrennt haben.“
Zweifelnd sah Hermine ihn an.
„Das klingt so gar nicht nach Clive.“
„Ich weiß, aber es war so.“
„Ich glaube dir ja. Vielleicht solltest du morgen mal mit ihm reden. Manchmal hat jeder so einen Tag, wo er nur meckern könnte.“ sagte sie um Barty zu trösten.
„Wahrscheinlich hast du Recht. Ich habe morgen wohl den Tag der Gespräche vor mir. Dr. Robinson verdient auch noch eine Entschuldigung.“ sagte er kleinlaut.
„Sag bitte, dass du nicht gedroht hast sie zu töten.“ sagte Hermine ohne Hoffnung in der Stimme.
Etwas beschämt sah Barty zu Boden.
„Ich weiß auch nicht was da über mich gekommen ist. Ich war so wütend und da ist es mir so rausgerutscht. Ich meine, ich wusste mir nicht mehr anders zu helfen. Ich weiß, dass es falsch war. Du musst mir also keine Standpauke halten.“ sagte er abwehrend.
„Hatte ich auch nicht vor.“ sagte Hermine und setzte sich auf seinen Schoß.
Sie wusste nicht ob es an seiner Therapie oder etwas anderem lag, aber er war seltsam ausgeglichen. Er begann sogar von sich aus über seine Fehler zu sprechen und was noch besser war, er erkannte sie selbst. Was immer diese Ärztin in ihm bewirkt hatte, es war nicht zu seinem Nachteil.


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