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Fanfiction

Die Sünden der Väter - Die erste Sitzung

von Depressionsfaktor

Widerwillig betrat Bartemius langsam die Praxis von Frau Dr. Anne Robinson.
An der Anmeldung saß eine blonde junge Frau und sah ihn freundlich an.
„Guten Tag.“
Barty ließ sich weder dazu hinreißen zu antworten, noch ihren freundlichen Blick zu erwidern. Stattdessen ging er zielstrebig auf die Tür des Sprechzimmers zu und wollte gleich hineinstürmen.
„Sie können da noch nicht rein.“ sagte die Schwester nun bestimmt.
„Warum nicht? Es ist vierzehn Uhr und ich habe einen Termin.“ sagte Barty verärgert und warf ihr einen kalten Blick zu.
„Es ist noch ein Patient drin. Sie werden warten bis Sie aufgerufen werden. Und vielleicht wären Sie so freundlich und würden mir ihren Namen verraten.“
Barty musterte sie abschätzend und nickte dann.
„Bartemius Crouch jr. Was meinen sie wie lange der Irre da drin noch braucht?“ fragte er und deutete auf das Sprechzimmer. „Wenn das hier noch lange dauert, kann ich noch einen Kaffee trinken gehen.“
Er wollte nur weg aus diesem Raum, aus dieser Praxis. Egal wohin, nur weg.
„Es dauert nicht mehr lange Mr. Crouch. Nehmen Sie bitte Platz und warten Sie.“ sagte sie entnervt von diesem Patienten.
Barty knurrte irgendetwas nicht verständliches und setzte sich dann mit bockigem Gesichtsausdruck ins Wartezimmer.
Nach fünf Minuten kam ein Junger Mann aus dem Sprechzimmer und Barty musterte ihn ausgiebig.
„Sieht auch schon nicht ganz richtig im Kopf aus.“ nuschelte er leise. Aber nicht so leise, dass die Schwester ihn nicht hörte. Böse sah sie ihn während Barty unschuldig mit den Schultern zuckte.
„Sie können jetzt hineingehen Mr. Crouch.“ sagte sie gespielt freundlich und schickte etwas leiser aber durchaus für ihn hörbar; „Nötig haben sie es ja.“ hinterher.
Barty sah sie böse an und überlegte sich mit welchen Fluch er sie wohl am besten belegen könnte.
Er betrat das Sprechzimmer und sah doch allen ernstes eine Couch in der Ecke stehen. Vor dem Fenster saß Frau Dr. Robinson hinter ihren penibel aufgeräumten Schreibtisch und sah ihn freundlich aber dennoch ernst an.
Sie war ein schlanke dunkelblonde Frau um die vierzig mit tiefgründigen grünen Augen.
„Tag.“ sagte Barty knapp und verlieh seiner Verachtung für sie vollen Ausdruck.
Aber sie überging es völlig.
„Guten Tag Mr. Crouch. Setzen Sie sich doch bitte.“ sagte sie und deutete freundlich auf den Stuhl vor ihrem Schreibtisch.
Barty setzte sich und schwieg.
„Nun, Peter Block hat mir schon einiges von ihnen erzählt. Er hat mich schon darauf vorbereitet, dass Sie womöglich etwas stur sind und der Meinung, dass sie hier nicht hingehören. Außerdem hat er mir Auszüge aus ihrer Akte gegeben, damit ich mir von ihnen schon mal ein Bild machen kann.“
„Sind solche Dinge nicht vertraulich?“ fragte Barty etwas empört darüber, dass diese Muggelfrau nun in seinem Leben lesen konnte.
„Sie fallen unter die Schweigepflicht.“
„Toll. Dann wissen Sie ja wer ich bin. Ich habe keine Lust mit ihnen zu reden. Lesen sie einfach noch ein bisschen in meiner Akte und ich schaue hier ´ne Stunde aus dem Fenster und leg mich dahinten auf´s Sofa. Da haben wir beide was von.“
Ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel.
„So einfach ist das nicht Mr. Crouch. Sie sind hier, weil sie mit mir sprechen sollen und ich ihnen helfen soll, ihre Probleme in den Griff zu bekommen.“
„Ich habe keine Probleme.“ sagte Bartemius gelangweilt.
„Wie Sie meinen. Sie sagen also ihr Leben ist perfekt und besteht nur aus sonnigen Tagen und ihnen ist permanent warm ums Herz?“
Bartemius sah sie mit einem Gesichtsausdruck der ihr mitteilte, dass er sich verarscht fühlte.
„Ist ihnen denn permanent warm ums Herz? Hören sie auf so eine Scheiße zu erzählen! Ich glaube, ich vergesse mich hier.“ sagte er verärgert.
Zufrieden mit Barty´s Wutausbruch lehnte sie sich zurück.
„Sie sind derjenige, der mir eben sagte, dass er keine Probleme hätte. Und jetzt rasten Sie so aus, nur weil ich wiederholt habe?“
Verärgert sah Barty sie an. Es war ein einfacher Trick, den jeder Anfänger durchschaut hätte, aber musste natürlich darauf reinfallen.
„Sie wissen was ich meine. Jeder hat irgendwas womit er nicht zufrieden ist, aber deswegen muss man nicht gleich zum Psychiater.“
„Richtig. Man muss nicht. Aber vielleicht wäre die Welt besser wenn es mehr Menschen täten. Es tut gut, sich mal etwas von der Seele zu reden. Bei mir haben Sie die Chance dazu. Ich bin unabhängig und bewerte alles was Sie mir sagen neutral. Und ich tratsche es nicht weiter.“
Entnervt sah Barty auf die Uhr, die ihm mitteilte, dass er noch fünfundfünfzig Minuten vor sich hatte.
Er atmete laut aus und meinte: „Ist ja alles ganz schön. Aber ich will ihnen nichts erzählen.“
„Darf ich fragen warum nicht?“
„Weil es Sie nichts angeht.“ sagte er etwas fassungslos.
„Also gäbe es etwas, dass Sie mir sagen würden, nur machen Sie es nicht, weil es mich nichts angeht.“
Meine Güte ist die spitzfindig. -dachte Bartemius.
„Lassen Sie es einfach.“
Sie nickte und schlug dann seine Akte auf und ließ.
Barty saß einfach auf seinem Stuhl und beobachtete sie. Sie schien konzentriert zu lesen und sah nicht einmal zu ihm auf. Ab und zu mal schüttelte sie den Kopf oder verzog angewidert ihre Mundwinkel.
Nach zehn Minuten wurde es Bartemius zu bunt und er sprach sie verärgert an.
„Was soll das? Können sie das lassen? Ich sitze hier nicht zum Spaß rum.“
Verwundert sah sie ihn an.
„Entschuldigen Sie Mr. Crouch aber Sie haben doch eben gesagt, dass Sie nicht mit mir sprechen möchten und ich lieber ihre Akte lesen soll als sie zu nerven.“
Barty kochte innerlich. Diese Frau brachte ihn zum ausrasten. Noch fünfundvierzig Minuten und er stand jetzt schon kurz vor einem Tobsuchtsanfall.
„Das...ja schön, dass habe ich gesagt. Na und. Können Sie nicht was anderes Lesen solange ich hier bin? Sie verziehen ständig ihr Gesicht während sie lesen.“
„Und das stört Sie?“
„Ja.“
„Warum?“
„Weil Sie über mich lesen. Was soll das, ständig dieses....?“ Er äffte ihren angewiderten Gesichtsausdruck nach und sah sie dann gereizt an.
„Nun, dass war mir nicht bewusst, dass ich so geschaut habe. Es ist für mich nicht alltäglich solche Dinge zu lesen. Aber sie haben diese Verbrechen doch begangen. Warum stören Sie sich an meinem Gesichtsausdruck?“
Barty schwieg und rutschte auf seinem Stuhl hin und her in der Hoffnung, eine angenehmere Haltung zu finden.
„Es stört mich einfach. Es...gibt mir das Gefühl, dass Sie schlecht über mich denken.“ sagte er leise.
„Und das stört Sie?“
Er verdrehte die Augen und sah sie vorwurfsvoll an.
„Natürlich stört mich das.“
„Aber Sie haben diese Taten doch im Vollbesitz ihren geistigen Kräfte begangen. Haben sie geglaubt, dass man Sie dafür lieben wird unschuldige Menschen zu töten?“
Mit funkelnden Augen sah Bartemius Sie an. Ihm gefiel nicht wie sich dieses Gespräch entwickelte. Er hatte schon viel zu viel gesagt und jetzt ärgerte er sich über sich selbst.
„Wissen sie was? Lesen Sie weiter und lassen sie mich in ruhe.“ sagte er wütend und verschränkte die Arme vor der Brust.
Doktor Robinson nickte, immer noch freundlich lächelnd.
„Wie Sie wollen.“
Diese Lächeln von ihr, ging Bartemius langsam extrem auf den Keks. Er musste sich schwer beherrschen, nicht seinen Zauberstab zu zücken und auf sie loszugehen.
Barty starrte sie wütend an während sie wieder in seiner Akte ließ und plötzlich ein „Oh mein Gott.“ ihren Mund verließ.
„Was ist denn jetzt schon wieder?“ fragte Barty aufgebracht.
Unschuldig sah sie ihn an.
„Oh, Entschuldigung. Ich habe nur gerade gelesen, dass sie ihren eigenen Vater ermordet haben.“ sagte sie ruhig.
„Er hat den Tod verdient. Er war ein widerliches Arschloch, der meine Mutter und mich schlecht behandelt hat. Es war das beste was ich je getan habe.“ schrie er, sprang auf und lief zu Fenster um auf die Straße zu sehen.
Er atmete schneller als normal und vor seinem geistigen Auge sah er wieder den Moment, in dem er ihn getötet hatte. Das schockierte Gesicht seines Vaters hatte sich in seine Erinnerung gefressen und ließ ihn nicht los. Genauso wenig wie das triumphierende Gefühl welches er dabei empfand.
„Was hat er getan, dass Sie ihn so hassen?“
Bartemius antwortete nicht sondern starrte nur nach draußen.
Sie nickte und legte seine Akte zurück in die Schreibtischschublade. Seine Reaktionen hatten ihr schon viel über ihn verraten. Mehr als sie sich von dieser ersten Sitzung versprochen hatte.
Er hatte sich unwohl gefühlt, als sie seine anderen Verbrechen erwähnt hatte. Anders als bei dem Mord an seinem Vater, hatte er nicht versucht sie zu rechtfertigen. Er schien zu wissen oder auch nur zu spüren, dass seine Handlungen falsch waren. Oder er ging davon aus, dass sein Gegenüber seine Argumente nicht akzeptieren würde. Das bedeutete allerdings, dass er sie tief in sich drin selbst nicht akzeptierte. Vielleicht war es ihm selbst überhaupt nicht bewusst, aber auf eine gewisse Art schien er sich für seine Taten zu schämen. Auf der anderen Seite musste es etwas geben, was ihn zu diesen Taten ermuntert hatte. Und ihre Aufgabe war es nun, herauszufinden was es war.


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