Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Geburtstagskuchen

von Depressionsfaktor

Den Rest des Tages war nicht mehr viel geschehen. Sie hatten beide in ihren Büchern gelesen und heimlich die Gesellschaft des anderen genossen.
Während des Abendessens hatte Hermine ihm ein wenig von Hogwarts und was sonst so in der magischen Welt geschehen war erzählt. Er hatte ihr aufmerksam gelauscht und ihr war wieder bewusst geworden, wie abgeschieden er doch von allem war.
Schließlich war sie ins Bett gegangen und er auf die Couch um zu schlafen.
Hermine hatte noch lange wach gelegen und über ihn, seine Geschichte von John und Roger, die Unbarmherzigkeit des Ministeriums und vor allem darüber, dass er nie wieder in die magische Welt zurück könnte und sein Leben auf der Flucht verbringen würde. Sie wusste, dass das was er getan hatte schrecklich war, aber dennoch tat er ihr leid.
Tief in der Nacht war sie irgendwann ins Reich der Träume eingetreten ohne, dass diese ihr am nächsten Morgen nachhaltig in Erinnerung geblieben wären.
Etwas erschlagen öffnete sie die Augen und lauschte ob sie Bartemius hörte. Zuerst blieb es still und sie fragte sich schon, ob er überhaupt schon wach war. Aber wenige Augenblicke später vernahm sich das Klappern von Geschirr aus der Küche. Und noch etwas fiel ihr auf. Es duftete. Sie konnte nicht genau sagen wonach aber es roch unheimlich gut und motivierte sie, sofort aufzustehen und in die Küche zu gehen.

Als Hermine die Küche betrat glaubte sie im ersten Moment, dass sie noch träumen würde. Mitten auf dem Tisch stand ein großer schokoladen Kuchen mit achtzehn Kerzen, die gerade in ihm steckten.
„Und? Gefällt er dir? Ich hoffe du magst Schokolade.“ hörte sie Bartemius sagen und nahm ihn auch erst jetzt richtig wahr.
„Ähhhh“ sagte sie und hätte sich im nächsten Augenblick selbst Ohrfeigen können. Warum nur, verschlug es ihr ständig die Sprache?
Immer noch fragend sah er sie an und sie glaubte etwas Besorgnis in seinen Augen zu sehen.
„Ich mag Schokolade. Sehr sogar. Aber....wann hast du ihn gebacken?“ fragte sie gerührt.
Er machte eine abwinkende Handbewegung und lächelte.
„Ich bin schon ein paar Stunden auf den Beinen.“ bestätigte er schließlich ihre unausgesprochene Frage.
„Danke.“ flüsterte sie. „Aber das wäre doch nicht nötig gewesen.“
Durchdringend sah er sie an und Hermine wusste nicht so recht, ob er vielleicht verärgert war.
„Doch. Das war es. Lass dich niemals so klein machen, dass du es für unnötig oder unwichtig hältst, dass ein anderer Mensch etwas für dich tut. Es ist dein Geburtstag, noch dazu dein Achtzehnter. Es ist schon schlimm genug, dass du ihn durch mich und den Krieg nicht mit deinen Freunden feiern kannst. Aber einen Kuchen hast du auf alle Fälle verdient. Ein kleiner Rat: Umgib dich niemals mit Menschen, die es für nicht nötig erachten dir eine Freude zu machen. Denn sie sind nicht bereit in deine Freundschaft zu investieren.“
Okay, er ist verärgert. -dachte Hermine.
„Entschuldige. Ich freue mich auch wirklich. Ich hätte nur nicht gedacht, dass ich einen Kuchen bekomme.“ sagte sie und lächelte schließlich.
Es ist wirklich lieb von ihm. -dachte sie und sah ihn dankbar an.
Er breitete seine Arme aus, ging auf sie zu und umarmte sie.
„Herzlichen Glückwunsch.“ sagte er leise und hielt sie fest.
Sie hielt sich an ihm fest und genoss es, von ihm gehalten zu werden.
„Danke. Und wenn ich es mal anmerken darf, ich finde es nicht schlimm, dass ich meinen Geburtstag bei dir verbringe. Du bist eine nette Gesellschaft und ich wäre mehr als unglücklich, wenn du nicht auf meiner Feier wärest.“ sage sie als sie sich von ihm löste.
Er zog eine Augenbraue nach oben und legte seine Stirn in Falten.
„Und das wo du mich noch vor ein paar Tagen nach Askaban stecken wolltest.“ sagte er beeindruckt über ihren Sinneswandel und seinen wohl doch vorhandenen Charme.
Hermine fand das ganz und gar nicht witzig und boxte ihn leicht gegen seinen Oberarm.
Überrascht trat er einen Schritt zurück und sah sie fragend an.
„Hör auf so zu reden. Wenn es etwas gibt, dass mir diesen Tag verderben kann, dann der Gedanke daran, wie du in einer Gefängniszelle in Askaban sitzt.“ sagte sie ernst und Bartemius konnte in ihren Augen sehen, dass dieser Gedanke wahrhaft schmerzlich für sie sein musste.
Er trat wieder näher an sie und zog sie erneut in seine Arme.
„Tut mir leid. Aber du musst zugeben, dass du mir nicht wirklich freundlich gesonnen warst.“ meinte er und ließ sie los.
Hermine ging zum Tisch und setzte sich grinsend.
„Das lag aber nur daran, weil du kein Wort gesagt hast und wenn dann nur: Ich tu dir nichts. Das kann einen ja um den Verstand bringen.“ sagte sie bestimmt.
„Ach und die Tatsache, dass ich ein Todesser war, hatte nichts damit zu tun?“ fragte er und gab sich gar keine Mühe die Ironie in seiner Stimme zu verbergen.
„Überhaupt nicht.“ beharrte Hermine auf ihren Standpunkt. „Ich habe keine Vorurteile.“
Sie richtete sich gerade auf und wartete darauf, dass Bartemius den Kuchen anschnitt.
„Und das soll ich dir glauben kleine Hexe?“ provozierte er sie freundlich.
„Hey, ich bin heute achtzehn geworden.“ bemerkte sie und bedachte ihn mit einem überheblichen Blick.
Er verneigte sich gespielt ehrfurchtsvoll und sagte: „Aber natürlich. Alt, ehrwürdig und gediegen. Bitte verzeiht mir Prinzessin Hermine.“
Hermine brauchte ihre ganze Beherrschung um nicht laut loszulachen.
„Aber Bartemius, du müsstest doch wissen, dass ich meinen Sklaven immer verzeihe.“ antwortete sie und konnte nur schwer gegen das Lachen ankämpfen.
„Du verspielst dir gleich deinen Kuchen.“ sagte er strafend.
„Auch noch aufsässig werden. Das Personal heutzutage.....“ grinste sie.
„Ja, so ist es. Nennt man in der Muggelwelt übrigens Arbeitskampf.“ stellte er sachlich fest und Hermine konnte sich des Eindrucks nicht erwehren, dass er sich für die Muggelwelt sehr zu interessieren schien.
„Bei mir musst du nicht kämpfen Bartemius. Ich schenke dir die Freiheit.“ ihre Stimme war ungewöhnlich sanft und sie selbst wunderte sich darüber.
Flirte ich etwa mit ihm? Nein! Es ist nur Spaß. Niemand verbietet mir Spaß mit einem Freund zu haben. Aber es verbietet mir auch niemand mit ihm zu flirten.
Hermines Gedanken überschlugen und sie musste sich eingestehen, dass er sie mehr interessierte als ein Freund es tun würde.
„Du darfst mich Barty nennen.“ rissen sie seine Worte aus ihren Gedanken.
„Was?“ fragte sie noch immer verwirrt von ihren Überlegungen.
„Barty. Die Abkürzung von Bartemius. Du darfst mich so nennen wenn du es möchtest.“ sagte er und stellte ihr nun auch eine Tasse Kaffee vor die Nase.
„Danke.“ sagte sie und wusste selbst nicht, ob es sich auf den Kaffee oder das Angebot zu seinem Namen bezog.
Er setzte sich ihr gegenüber und sah sie wieder mit diesem merkwürdig durchdringenden Blick an von dem sie nie wusste, wie sie ihn deuten sollte.
Schon komisch, dachte er, wie oft sie in deinen Armen liegt. Unangenehm kann es ihr ja nicht sein. Aber du solltest dein Glück nicht herausfordern. Was glaubst du was passieren wird? Das sie ihr Herz für dich entdeckt? Du bist immer noch der selbe Idiot wie früher. Lass es einfach. Beschäftige sie noch ein paar Tage und schick sie nach Hause. Da gehört sie hin. Und gehen wird sie sowieso müssen. Also finde dich damit ab.
Bartemius war so in seine Gedanken vertieft, dass er gar nicht mitbekam, wie sich sein Gesichtsausdruck verändert und eine trauriger Ausdruck den Weg in seine Augen gefunden hatte.
„Ist alles in Ordnung?“ hörte er plötzlich Hermine besorgt fragen. Er zwang sich zu einem Lächeln und nickte.
„Ja. Ich habe nur überlegt, ob es dir schon gut genug geht um einen kleinen Spaziergang zu machen. Ich würde dir gerne ein wenig die Umgebung zeigen. Wir müssen ja nicht weit gehen und zur Not trage ich dich auch zurück.“
Hör auf damit du Idiot. -keifte er sich in Gedanken selbst an.
„Das wäre schön. Also der Spaziergang.....also nicht, dass ich es schlecht finden würde getragen zu werden...ich....ich.....“ Hermine lief rot an und stotterte.
„Ist schon klar.“ sagte Barty und lächelte sie freundlich an.
Vielleicht sollte ich doch noch ein bisschen weitermachen. -dachte er amüsiert.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Schauspielern ist schwerer, als die Leute denken, aber es ist fantastisch. Ich liebe jede Sekunde davon.
Daniel Radcliffe