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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Ein romantischer Todesser?

von Depressionsfaktor

Bartemius sah sie eine Weile forschend an.
„Was hättest du getan Hermine Granger?“ fragte er schließlich ernst.
Auf die Frage habe ich gewartet. -dachte Hermine genervt.
Unschlüssig sah sie ihn an.
„Das kann ich nicht sagen. Ich war ja nicht in dieser Situation. Man handelt meistens anders als man denkt wenn man selbst gefordert ist.“ meinte sie nachdenklich und sah ihn unsicher an.
Auf jeden Fall hätte ich mich nicht Voldemort angeschlossen. -schickte sie in Gedanken hinterher.
Zu ihrer Überraschung lächelte er und hob anerkennend eine Augenbraue. Für ihn war dieses ernste Thema damit wohl erledigt, auch wenn Hermine noch Gesprächsbedarf hatte.
„Du bist ja doch ein schlaues Hexlein.“ neckte er sie, stand ohne ein weiteres Wort auf und ging in die Küche.
Hermine saß wie versteinert da. Hatte er sie gerade „Hexlein“ genannt?
„Hey!“ rief sie ihm nach. „Nenn mich nicht Hexlein. Das ist Respektlos und es steht dir nicht zu mich so zu nennen.“ beschwerte sie sich erbost.
Sie hörte ihn kurz lachen und ärgerte sich noch mehr über ihn.
„Das ist nicht witzig.“ ereiferte sie sich immer mehr.
Mit einem breitem Grinsen kam er aus der Küche und lehnte sich gegen den Türrahmen.
„Doch ist es. Es gibt so viele dinge über die es Wert wären sich darüber zu ärgern aber dich bringt es aus der Fassung, wenn man dich Hexlein nennt. Das lässt dich nicht mehr ganz so schlau erscheinen.“
Sein Stimme war freundlich und ohne jedwede Bösartigkeit und dennoch fühlte Hermine sich plötzlich dumm.
Sah sie die Sache zu ernst?
Nein.-dachte sie verärgert.
„Es ist diskriminierend so betitelt zu werden.“ beharrte sie besserwisserisch auf ihren Standpunkt.
Er kratze sich etwas verlegen am Hinterkopf, dachte aber nicht daran sein Grinsen abzustellen.
„Lass mich raten: Du bist Single!“ stellte er plötzlich fest.
Überrumpelt schüttelte Hermine den Kopf.
„Was hat denn das damit zu tun? Außerdem weißt du das doch gar nicht. Deine Vermutungen entbehren jeder Grundlage und außerdem geht dich das auch gar nichts an.“ sagte sie pikiert.
Sein Grinsen wich nun einem Lachen.
„Also hatte ich Recht. Kein Wunder wenn du dich immer gleich so aufregst. Wenn du weiterhin jeden Mann steinigst, der mit dir flirten will, wird das bei dir wohl nichts mehr.“ sagte er frech und ging sein Küchenhandtuch schwenkend zurück zum Herd.
Hermine saß völlig baff auf der Couch und versuchte zu verarbeiten was er gerade gesagt hatte.
Hatte er mit ihr geflirtet? Oder hatte er sich über sie lustig gemacht? Oder nur seine Meinung kundgetan?
Eine Machomeinung. -dachte sie etwas verärgert obwohl sie gar nicht so richtig wusste, worüber sie sich ärgerte.
Sie erhob sich langsam von der Couch und schleppte sich in die Küche.
„Hexlein steht ja schon wieder.“ sagte er neckend und dennoch verriet sein Blick etwas Sorge um sie.
„Wie hast du das gemeint?“ fragte sie und bemühte dabei Haltung zu bewahren und nicht rot anzulaufen.
Warum nur sorgte dieser Mann dafür, dass sie sich wie ein dummes kleines Mädchen fühlte?
„Wie habe ich was gemeint? Ich würde nur ungern deine Gedanken lesen.“ meinte er mit treuherzigem Blick.
Warum kann ich nicht mehr klar denken wenn er mich ansieht? -fragte Hermine sich und bemühte sich, ihren Herzschlag einigermaßen ruhig zu halten.
Dennoch konnte sie nicht verbergen, dass es sie schockierte, dass er diese Fähigkeit besaß.
„Das....das ist sehr nett von dir....“ stammelte sie.
Und wieder grinst er mich nur an. -dachte sie und schüttelte den Kopf.
„Also, wie habe ich was gemeint?“ beharrte er auf seine Frage und Hermine kam sich plötzlich ziemlich naiv vor, sich zu erklären. Aber soweit sie ihn einschätzen konnte, war er kein Mann der nachgab.
„Mit dem Flirten.....Flirtest du mit mir?“ Ihre Stimme war kaum zu hören. Sie konnte kaum glauben, dass sie diese Frage ausgesprochen hatte.
Unsicher sah sie in seine Augen. Aber sie wollte seinem Blick auch nicht ausweichen. Sie wollte ihm zeigen, dass sie stark war. Und was machte er? Er lächelte, schüttelte den Kopf und widmete sich wieder dem Essen.
„Also wirklich, wenn du nicht mal merkst ob jemand mit dir flirtet, dann kannst du nur Single sein. Wahrscheinlich bist du nie etwas anderes gewesen. Und wenn du nicht langsam etwas mehr auf Trapp kommst, wird sich das so schnell auch nicht ändern.“
Zornig funkelte sie ihn an.
Seine Worte hatten sie verletzt. Tief und schwer. Es war nicht leicht für sie gewesen immer allein zu seine, während sich um sie die Pärchen bildeten. Aber wenn er ihr, ihr Versagen schon ansah, dann musste mit ihr etwas nicht stimmen.
„Sagt der Mann, der einsam und verlassen im Wald lebt.“ sagte sie schroff und setzte sich verärgert an den Küchentisch.
Am liebsten hätte sie sich in Bett verkrochen, sich die Decke über den Kopf gezogen und geweint. Aber dann würde er sie erst recht für ein „Hexlein“ halten. Und das wollte sie auf keinen Fall. Auch wollte sie ihm keinen Vorwurf machen. Er konnte ja nicht wissen, wie sehr sie ihre Einsamkeit belastete.
Bartemius setzte sich ihr Gegenüber und sah sie liebevoll an.
„Tut mir leid. Ich wollte nicht sagen, dass du nicht attraktiv bist. Aber ein wenig mehr Humor und etwas weniger Zickerei fördert nun mal die Chance einen Mann unter den Pantoffel zu kriegen.“
„Ich brauche keinen Mann unter dem Pantoffel. Ich kann sehr gut für mich selbst sorgen. Außerdem halten Männer einen nur von den wichtigen Dingen des Lebens ab.“ sagte sie überzeugt.
Beeindruckt von ihrem Kommentar schürzte Bartemius die Lippen vor.
„Und was sind die wirklich wichtigen Dinge im Leben?“ fragte er neugierig. Hermine wusste, dass sie schon wieder etwas gesagt hatte, was er für lächerlich hielt.
„Lernen. Man muss schließlich etwas erreichen. Wenn man seine Zeit verplempert, dann hat das nur Nachteile für einen.“ meinte Hermine überzeugt. Und ob dieser Todesser nun verstand was sie meinte oder nicht, war ihr erst mal egal. Immerhin würde sie in Zukunft nicht in einer Hütte im Wald leben müssen.
„Sie sollten diese Ratgeber verbieten.“ seufzte er und nahm das Essen vom Feuer.
„Ha, da hast du nichts entgegenzusetzen.“ sagte Hermine stolz.
„Gegen das Lernen? Nein natürlich nicht. Und was das andere betrifft, dass wirst du schon rausfinden. Wenn du erst mal einen Menschen gefunden hast, den du wirklich und aus ganzem Herzen liebst, wirst du verstehen was ich sagen möchte. Vorher macht es keinen Sinn darüber zu reden.“
Und schon wieder fühlte Hermine sich ihm unterlegen. Und dennoch beeindruckte sie seine Art. Sie nahm ihn ernst. Und irgendwie bewunderte sie ihn, auch wenn noch nicht so richtig wusste warum.
Er erhob sich wieder, nahm das Essen vom Feuer und tat es auf.
Hermine musste sich schwer beherrschen nicht wieder seine Kochkünste zu loben. Aber sie hatte beschlossen, dass zu viel Lob nur seine Eitelkeit wecken würde.
Bartemius hingegen schien das anders zu sehen und fragte: „Schmeckt es dir?“
Wieder sah sie in diese tiefen braunen Augen und fragte sich, ob sie es solange sie hier wäre auch nur einmal schaffen würde, nicht von seinem Blick gefangen genommen zu sein und gleichzeitig nicht in der Lage zu sein, diesen Blickkontakt aufrecht zu erhalten.
Bartemius hingegen verlor sich in ihren Augen und ermahnte sich innerlich immer wieder zur Ordnung. Er hatte sich schon viel zu weit aus dem Fenster gelehnt und viel weiter dürfte er sich nicht wagen.
Sie wird dich wieder verlassen. Gib dich jetzt keinen Träumereien hin. -ermahnte er sich selbst während er in ihre Augen sah.
„Ist ganz lecker.“ sagte Hermine und knapp, musste dann aber lächeln.
Den Rest aßen sie schweigend und Hermine zog sich nach dem Essen wieder auf die Couch zurück. Bartemius nahm sich ein Buch und setzte sich in den Sessel.
Hermine hatte zwar eigentlich vorgehabt sich schlafend zu stellen, schmulte aber hin und wieder zu ihm rüber. Irgendwann erhob er sich und reichte ihr auch einen Roman.
Etwas romantisches. -wie er sagte.
Eine Schnulze trifft es wohl eher. -dachte Hermine und tat so als würde sie lesen. Anscheinend hatte dieser Todesser einen Hang zur Romantik.
Sie betrachtete ihn weiter und begann sich zu ärgern, dass er sie nicht eines Blickes würdigte. Nicht ein einziges Mal sah er sie an.
Wahrscheinlich hält er mich für eine naive Zicke, mit der er nichts als Ärger hat. -dachte sie niedergeschlagen.
Nachdenklich sah sie aus dem Fenster und ertappte sich dabei, wie sie sich an den Gedanken gewöhnte, in einer Hütte in den Wäldern zu leben.


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Wenn man wie ich über Böses schreibt und wenn einer der beschriebenen Figuren im Grunde ein Psychopath ist, hat man die Pflicht, das wirklich Böse zu zeigen, nämlich, dass Menschen getötet werden.
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