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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Erklärungen und Freundschaft

von Depressionsfaktor

Hermine lag auf dem Bett und ihre Wut verschwand. Er hatte so traurig geklungen als er sich entschuldigt hatte und am liebsten hätte sie ihm gesagt, dass ihm nichts leid tun müsste.
Er hatte ihre Aussage missverstanden und sie musste sich eingestehen, dass es auch nicht gerade das Klügste gewesen war, was sie zu einem Flüchtigen hatte sagen können.
Sie hörte ihn noch eine Weile mit irgendetwas hantieren und dann wurde es still in der Hütte.
Sie blieb liegen und überlegte, wie sie diese Sache mit ihm am Besten klären konnte.
Sollte sie zu ihm gehen? Wie würde er reagieren?
„Hätte ich doch bloß nichts gesagt.“ seufzte Hermine leise.

Als Hermine sich durchgerungen hatte sich Bartemius zu wieder anzunähern war es draußen schon lange dunkel. Sie wusste nicht wie spät es war, aber ihr Gefühl sagte ihr, dass es schon weit nach zweiundzwanzig Uhr sein musste.
Sie hörte wie er im Wohnzimmer umherlief und ihr Magen zog sich vor Aufregung zusammen.
Sie ging langsam zur Tür und öffnete sie und betrat das Wohnzimmer.
Als sie Bartemius sah, blieb er beinah die Luft weg.
Er stand vor dem Sofa, welches er als Bett benutzte, war gerade dabei sich auszuziehen und stand mit nacktem Oberkörper da.
Aber es war nicht die Tatsache, dass er halb nackt war, die Hermine so schockierte. Es war sein Anblick.
Überall auf seinem Rücken befanden sich dünne, helle Narben, manche länglich andere rund und eine war dunkler und dicker als die anderen, und zog sich von seiner linken Nierengegend über seine Seite nach vorne. Sie konnte nicht sehen wie weit in seinen Oberkörper sie reichte, aber sie konnte erkennen, dass es sich um eine Verbrennung handelte.
Ihre Augen weiteten sich vor entsetzen. Er ist gefoltert worden.
Allein die Vorstellung, was man mit ihm gemacht und welche Schmerzen er durchlitten haben musste, sorgte bei ihr für Übelkeit.
Plötzlich drehte er sich um und sah sie mit leichtem Vorwurf in den Augen an.
Nun konnte Hermine sehen, dass diese Narbe erst ungefähr drei Zentimeter vor seinem Bauchnabel endete.
Erschrocken sah sie ihn an.
Plötzlich hatte sie das Gefühl, in einen Bereich seines Lebens eingedrungen zu sein, der nur ihn etwas anging. Und als sie seinen verletzten Blick sah, wusste sie, dass ihr Gefühl sie nicht trügte.
„Ich....ich wollte.....“ stammelte Hermine.
„Du solltest schlafen gehen. Es ist schon spät und du bist noch sehr schwach.“ sagte er ruhig und legte sich dann auf die Couch ohne sie eines weiteren Blickes zu würdigen.
„Ja.“ sagte sie leise und ging zurück zu ihrem Bett.
Die Bilder von seinem geschundenen Körper hatten sich tief eingebrannt und es gelang Hermine nicht, sie aus ihrem Kopf zu vertreiben.
Voldemort. -dachte sie plötzlicher voller Hass. Wie hatte er seinen eigenen Mann so foltern können?
Sie kuschelte sich in ihr Kissen und versuchte zwanghaft an etwas anderes zu denken.
Aber ihre Gedanken glitten nicht gerade in schönere Welten ab. Im Gegenteil, sie schweiften zu Harry und Ron und all den anderen, die sich auf dem Schlachtfeld zurückgelassen hatte. Langsam wurde Hermine bewusst, dass sie seit ihrer Ankunft bei Bartemius nicht mehr an sie gedacht hatte. Sie wusste ja nicht einmal ob sie überlebt hatten. Und so schnell würde sie es auch nicht erfahren.

Es war schon taghell als Hermine aufwachte. Zwar knurrte ihr Magen und verlangte nach Frühstück aber etwas in ihr, wollte weder das Bett verlassen noch Bartemius unter die Augen treten.
Nachdem sie eine halbe Stunde auf ihrem Bett gesessen und überlegt hatte, wie sie sich ihm heute am Besten näherte, stand sie ohne eine Lösung zu haben auf und verließ todesmutig das kleine Zimmer.
Bartemius stand schon wieder in der Küche und werkelte vor sich hin.
Er schien sie nicht zu bemerken, zumindest hoffte Hermine das, denn ansonsten würde es bedeuten, dass er nicht mit ihr sprechen wollte.
Zögerlich räusperte sie sich.
Zu ihrer Freude drehte er sich um und sah sie freundlich an.
„Guten Morgen.“ sagte er und bedeutete ihr mit der Hand sich an den Tisch zu setzen.
„Guten Morgen.“ erwidertete sie.
Schweigend sahen sie sich an.
„Ich wollte mich wegen gestern entschuldigen.“ sagte er schließlich. „Ich hatte es nicht ernst gemeint und....“
„Hör auf...“ unterbrach Hermine ihn. „Du musst dich für nichts entschuldigen. Ich hatte dich verletzt und es tut mir leid. Du hast so viel für mich getan und dafür bin ich dir dankbar. Es ei denn du verfolgst doch einen gemeinen Todesserplan.“ sagte sie neckend.
„Ich dachte über dieses Stadium seien wir hinweg.“ meinte er lächelnd.
„Na...gib mir noch ein paar Tage. Ein bisschen Misstrauen kann nicht schaden.“
„Da hast du nicht unrecht, kleine Hexe.“ neckte er sie nun seinerseits bevor er wieder ernst wurde.
„Dennoch,“ sagte Hermine leise, „du hast meine Aussage gestern missverstanden. Ich wollte dir nicht drohen. Ich wollte einfach nur andeuten, dass es sehr mutig ist, jemandem zu verraten, wo du dich aufhältst. Immerhin kannst du nicht wissen, dass ich verschwiegen wie ein Grab sein werde. Aber ich will, dass du weißt, dass ich dich nie verraten würde. Niemals.“
„Ich weiß. Du bist nicht so ein Mensch.“
„Dann ist zwischen uns wieder alles in Ordnung?“ fragte sie schon fast schüchtern.
„Wenn du mir meine gemeinen Aussprüche von gestern auch verzeihst. Manchmal geht noch ein bisschen der Todesser mit mir durch.“ scherzte er und Hermine musste lächeln.
„Ich verzeihe Ihnen Mr. Crouch.“
„Vielen Dank Ms. Granger.“
Sie schüttelte den Kopf und lächelte seelig. Das Ganze hier war völlig irreal und dennoch fand sie langsam gefallen an ihrer Lage.
„Ich habe übrigens Frühstück gemacht. Pfannkuchen. Ich hoffe du magst sie.“ fragte er etwas unsicher.
„Und wie.“

Sie saßen sich gegenüber, aßen die Pfannkuchen und Hermine lobte seine Kochkünste, was bei Bartemius für leuchtende Augen sorgte.
„Und wie lange lebst du jetzt schon hier?“ fragte Hermine mit vollem Mund.
„Ungefähr drei Jahre.“
Etwas erschrocken sah sie ihn an und ihr Tonfall stand ihrem Gesichtsausdruck in nichts nach.
„Ganz allein?“
Nun wurde auch Bartemius wieder ernst.
„Ja. Es ist zu gefährlich für mich, mich großartig unter Menschen zu begeben. Wie gesagt, manchmal bin ich im Dorf aber sehr selten.“
Hermines Herz zog sich schmerzlich zusammen.
Er musste unwahrscheinlich einsam sein. -ging es ihr durch den Kopf.
Sie versuchte zu aufmunternd zu lächeln und sagte: „Jetzt bin ich ja hier.“
„Ja. Es ist schön etwas Gesellschaft zu haben.“ sagte er, stand auf und räumte die Teller und das Besteck in die kleine Spüle.
Während Hermine ihn so beobachtete schien es ihr völlig unerklärlich und unwirklich, dass dieser Mann mal ein brutaler Todesser gewesen war.
Sie sah auf seinen Rücken und plötzlich schossen ihr wieder die Bilder von seinem Rücken in den Kopf, der jetzt unter seinem dunkelblauen Shirt verborgen lag.
„Darf ich dich etwas fragen?“
Bartemius erkannte an ihrem zögerlichen Ton sofort, dass jetzt wohl etwas unangenehmes folgen würde.
Er drehte sich um, lehnte sich mit dem Rücken gegen die Spüle und nickte.
„Was möchtest du wissen?“ fragte er ruhig, hatte aber schon eine Idee worauf sich ihre Frage beziehen könnte. Auch wenn er hoffte, dass er falsch liegen würde.
„Gestern...also....wenn...“ Hermine stammelte sich etwas zurecht ohne richtig mit der Sprache rauszurücken. Es kam ihr plötzlich unverschämt vor, ihn das zu fragen und so blickte sie traurig auf den Tisch.
„Hey, ich beiße nicht. Was möchtest du wissen?“ sagte er ermutigend.
„Gestern Nacht, da habe ich deinen Rücken gesehen und die Narben und....wer hat dir das angetan? Wie ist das passiert?“ ihre Stimme war immer leiser geworden und sie fragte sich selbst, warum es für sie so von Bedeutung war. In ein paar Tagen würde sie diesen Ort hier verlassen und diesen Mann nie wieder sehen. Es ging sie eigentlich überhaupt nichts an.
Hatte sie überhaupt das Recht ihn so etwas zu fragen? Womöglich schreckliche Erinnerungen in ihm aufzuwühlen?
Schuldbewusst sah sie ihn an.
„Das willst du nicht wissen Hermine. Und ich möchte darüber nicht reden.“ sagte er ernst.
„Entschuldige. Ich wollte nicht....“
„Schon gut. Du musst dich nicht entschuldigen. Ich hätte dir wahrscheinlich dieselbe Frage gestellt. Aber es ist etwas, was ich lieber verdränge. Ich hoffe du verstehst das.“ sagte er und sah sie aus seinen traurigen braunen Augen an.
„Natürlich.“ sagte sie leise.
Plötzlich hellte sich seine Meine auf und er lächelte sie an.
„So, was machen wir denn heute? Willst du wieder ins Bett oder lieber hier bleiben?“
Sie erwiderte sein Lächeln.
„Ich bleibe lieber hier. Ich habe lange genug im Bett gelegen und es geht mir auch schon etwas besser.“
Zufrieden, beinah schon glücklich strahlte er sie an.
„Sehr schön, dann kannst du mir dabei zusehen wie ich das Mittagessen koche.“
„Ich kann dir auch helfen.“ stellte sie fest.
Prüfend betrachtete er sie und sie konnte in seinen Augen sehen, dass er sich Sorgen um sie machte.
„Hey, ich werde nicht sterben nur weil ich mal irgendetwas umrühre.“ neckte sie ihn.
Er zog eine Augenbraue nach oben und schüttelte dann den Kopf.
„Na schön, du kannst mir helfen die Paprikaschoten und Tomaten zu schneiden. Aber du bleibst schön sitzen und wenn du müde wirst, legst du dich auf die Couch.“ sagte er und sah dabei aus wie ein strenger Oberlehrer.
„Ja Papa.“ sagte Hermine lachend.


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Hermine hängt die Tweed-Röcke und Strickpullis von Oma in den Schrank und - darf ich es überhaupt aussprechen - trägt Jeans!
Emma Watson