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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Verletzte Gefühle

von Depressionsfaktor

Bartemius fuhr sich mit der Hand über das Gesicht und stand auf.
„Du warst verletzt. Der Tod hatte schon seine Hand nach dir ausgestreckt und du warst bereit nach ihr zu greifen Sollte ich das zulassen?“ fragte ruhig und ging zum Kamin um noch etwas Holz in die Flammen zu werfen.
„Das ist kein Grund. Warum bist du überhaupt zum Schlachtfeld gekommen? Erkläre es mir.“ beharrte Hermine obwohl sie durchaus spürte, dass er ihrer Frage gerne ausweichen würde. Aber sie musste es wissen. Sie musste es wissen um sich sicher sein können, dass er ihr Vertrauen verdiente.
Bartemius seufzte und schaute nachdenklich in die Flammen.
„Harry hat mein Leben und meine Seele gerettet. Ich stehe in seiner Schuld. Nachdem ich aus Hogwarts raus war, wusste ich nicht wohin ich gehen sollte. Im ersten Augenblick wollte ich zurück zu Voldemort. Er war mein Lord aber Harrys Feind. Und Harry hatte mich gerettet. Auch wenn wir Todesser gerne als unmoralische Menschen dargestellt werden, so habe ich doch meine Prinzipien. Und Loyalität ist eine davon. Wie konnte ich zurück zu Voldemort gehen und für die Vernichtung des Mannes kämpfen, der mein Leben gerettet hatte? Das ging nicht. Außerdem wurde ich gesucht und auf mich wartete schlimmeres als Askaban, wenn sie mich finden würden. Und die meisten Todesser sind feige. Wäre einer von ihnen Gefangen worden, hätte er mich sofort verraten um seine Haut zu retten. Also konnte ich unmöglich zu ihnen zurück. Ich konnte in der Zauberwelt nicht bleiben. Jeder kannte mich, ich hätte keine zwei Stunden überlebt. Also bin ich in die Muggelwelt geflüchtet und nach langem suchen, bin ich dann hier gelandet. Ich wende nur sehr selten Magie an und wenn dann nur kleine und schwache Zauber. Ich will nicht, dass das Ministerium es mitbekommt. Sie würden es überprüfen und ich müsste wieder flüchten. Im Moment geht es, weil sie durch den Krieg abgelenkt sind. Es ist sicherer für mich, darum konnte ich auch mit dir hier her apparieren. Obwohl es ein Risiko für mich war.
Jedenfalls hatte ich mich hier häuslich niedergelassen und wollte hier in Frieden leben. Aber dann brach der Krieg aus und ich wusste, dass Harry mitkämpfen würde. Also habe ich mich auf den Weg gemacht um ihn im Auge zu behalten. War auch besser so, der kleine Potter wäre beinah zweimal von einem Todesfluch getroffen worden. Also habe ich eingegriffen.“
Hermine machte ein Gesicht als würde sie die Welt nicht mehr verstehen.
„Dann warst du es, der ihn gerettet hatte? Wir konnten nicht sehen woher die Zauber kamen waren aber dankbar dafür. Das warst du?“ fragte sie ungläubig.
Bartemius nickte.
„Natürlich. Wer sonst könnte so blöd sein, in einen Krieg zu ziehen der ihn nichts angeht? Ich habe mich sehr weit abseits vom Kampf gehalten und nur Potter beobachtet.
Und schließlich habe ich deinen Kampf mit einem Todesser gesehen. Du hast dich ja verbissen geschlagen. Vielleicht interessiert es dich zu erfahren, dass dein Gegner den Kampf nicht überlebt hat. Dein Zauber hat ihn so unglücklich gegen einen Baum geschleudert, dass sein Genick gebrochen ist.“
Erschrocken sah Hermine ihn an und schluckte hart. Ihr war plötzlich so schlecht, dass sie ihre gesamte Beherrschung brauchte ihren Mageninhalt in sich zu behalten.
Sämtliche Farbe war aus ihrem Gesicht gewichen und sie war Aschfahl.
„Ja, willkommen im Klub der Mörder. Jetzt weißt du wie es sich anfühlt.“ sagte Bartemius hart.
Hermine lief eine Träne aus den Augen. Sie öffnete den Mund um etwas zu sagen aber es war ihr unmöglich einen Ton hervorzubringen.
„Willst du wissen wie alt er war?“ fragte er ernst.
Hermine schüttelte den Kopf.
„Ungefähr so alt wie du.“
Hermine saß inzwischen völlig Tränenüberströmt da und sah Bartemius wütend an.
„Warum erzählst du mir das?“ fragte sie bitter.
„Weil es die Wahrheit ist. So ist es im Krieg. Du tötest oder du wirst getötet. Du kannst nicht sagen, dass du gegen etwas kämpfen möchtest aber deine Hände gleichzeitig in Unschuld waschen. Im Krieg verlierst du immer. Entweder dein Leben oder deine Seele. Und du musst lernen damit umzugehen. Denkst du, dass nach dieser Schlacht alles vorbei sein wird? Glaubst du das wirklich? Ihr werdet nie alle Todesser finden und töten. Und sie werden immer wieder aus der Versenkung auferstehen. Etwas überlebt immer, und wenn es nur die Idee ist. Und wenn du dagegen vorgehen willst, musst du bereit sein, dass was du auf dem Schlachtfeld getan hast, wieder zu tun.“ sagte er ernst und seine Stimme ließ bei Hermine keinen Zweifel an dem Wahrheitsgehalt seiner Worte aufkommen.
Verzweifelt schüttelte sie den Kopf und versuchte ihre Tränen zum Versiegen zu bringen.
Bartemius ging auf sie zu, setzte sich neben sie und legte seine Hand auf ihre Schulter.
„Was du getan hast war notwendig. Du musstest dein Leben retten und genau das hast du getan. Dafür solltest du dich niemals schlecht fühlen. Es war dein Recht, so wie es das Recht von jedem Menschen ist um sein Leben zu kämpfen. Nur Mörder würden es dir absprechen.“
Weinend schüttelte Hermine den Kopf.
„Aber...ich wollte nicht...ich....Warum hast du mir das gesagt?“ fragte sie schluchzend.
Bartemius tat es leid sie so zu sehen und zog sie zurückhaltend in seine Arme. Er hielt sie ganz locker, so dass sie sich jederzeit von ihm lösen konnte, wenn sie es wollte.
„Weil du die Konsequenzen deines Handeln kennen solltest. So wie sie jeder Mensch kennen sollte. Nur dann sind wir in der Lage, dass zu vermeiden und nicht zu wiederholen, was wir nicht wollen. Du musst dich nicht schlecht fühlen. Wirklich nicht. Er hätte dich nicht angreifen müssen.“
Hermine hielt sich verzweifelt an ihm fest. Es war ihr im Moment egal wer er war. Er war da und er spendete ihr Trost. Auch wenn er selbst der Grund war, weshalb sie Trost benötigte.
„Und warum hast du mich gerettet?“ fragte sie als sich sich etwas beruhigt hatte.
Er hielt sie noch immer in seinen Armen und seufzte leise.
„Na ja, ich habe gesehen wie du von verschiedenen Zaubern getroffen wurdest. Erst dachte ich, dass du tot seist aber dann sah ich, dass du dich bewegt hast. Aber mein eigentliches Ziel war Harry. Aber du wolltest einfach nicht aufgeben. Du hast gekämpft wie eine Löwin. Und wer so um sein Leben kämpft, sollte es behalten dürfen.
Ich konnte nicht länger zusehen wie du dich quälst. Außerdem wusste ich ja, dass du eine gute Freundin von Harry bist. Und mal ehrlich, ich hab ihm zweimal die Haut gerettet und es ging ihm gut. Er ist ein Mann und sollte es auch ohne mich schaffen. Du brauchtest meine Hilfe dringender. Und den Rest kennst du ja.“
Ratlos sah sie ihn an legte dann wieder ihren Kopf an seine Brust.

Irgendwann löste sich von ihm, stand und ging zum Fenster. Auf der einen Seite wäre sie gerne allein gewesen um ihre Gedanken zu ordnen und auf der anderen Seite war sie dankbar dafür, dass er bei ihr war.
„Wo sind wir hier?“ fragte sie und sah nach draußen in den Regen
„In Schottland, in den Highlands. In der Nähe befindet sich ein kleines Dorf, es ist ungefähr eine Stunde entfernt, wenn man zu Fuß geht. Vielleicht kann ich es dir mal zeigen. Die Menschen dort, alles Muggel, sind sehr nett. Anfangs waren sie sehr misstrauisch als ich hier aufgetaucht bin aber das legte sich. Sie sind sehr Gastfreundlich und ich mag sie sehr. Aber ich bin nicht oft unten. Ich möchte keine zu große Aufmerksamkeit auf mich ziehen.“ sagte er und ging auf sie zu.
„Dir ist schon klar, dass ich dich verraten könnte?“ sagte Hermine plötzlich.
Abrupt blieb Bartemius stehen und als sie sich zu ihm umdrehte und in seine Augen sah, sah sie dort maßlose Enttäuschung und langsam wich die Enttäuschung einer Kälte, die ihr Angst machte.
Plötzlich flitzte seine Zunge über seine Lippen und er nickte bedrohlich.
„Dir ist hoffentlich klar, dass ich dich töten könnte. Dafür brauche ich keinen Zauberstab.“ zischte er verärgert.
Hermine hatte Angst aber auf der anderen Seite, wurde sie plötzlich wütend auf ihn. Sie hatte ihren Ausspruch nicht als Drohung gemeint, auch wenn er sie so aufgefasst hatte. Eben hatten sie sich noch beinahe freundschaftlich unterhalten und jetzt drohte er ihr, sie zu töten.
Ein Teil von ihr wollte ihm sagen, dass er ihre Aussage falsch verstanden hatte, aber ein anderer Teil war wütend und wollte diese Wut an ihm auslassen.
„Darum hast du mir auch gleich meinen Zauberstab abgenommen, damit ich mich nicht gegen dich wehren kann.“ giftete sie ihn an.
Wieder schnellte seine Zunge über seine Lippen.
Er ging an ihr vorbei zum Kamin und öffnete eine Schatulle die auf dem Kaminsims lag.
„Hier hast du ihn.“ sagte er, warf ihn ihr zu und sah sie herausfordernd an.
„Na los. Benutze ihn. Rufe Hilfe oder Zauber ein wenig um dich rum. Irgendwann wird das Ministerium schon auf dich aufmerksam werden und ein paar Auroren her schicken. Ist es das was du willst? In der ersten Reihe sitzen wenn man mir die Seele aussagt? Oder willst du mich lieber selbst töten. Erfahrung hast du ja jetzt damit.“
„Du bist das allerletzte.“ schrie Hermine unter Tränen, schüttelte den Kopf und warf Bartemius ihren Zauberstab vor die Füße.
Sie wollte weg. Sie konnte seine Gegenwart nicht eine Sekunde länger ertragen. Noch vor ein paar Minuten hatte sie wirklich angefangen zu glauben, er könnte ein netter Mensch sein. Aber das er ihr jetzt so wehtat, dass war zu viel für sie.
Sie wollte zurück in ihr kleines Zimmer stürmen, vergaß dabei aber, dass sie noch schwer verletzt war und stürzte der Länge nach zu Boden. Ihre Rippen und ihre tiefe Wunde verübelten ihr dies bitterlich und ließen sie vor Schmerz aufschreien.
Weinend und erschöpft lag sie auf dem Boden und spürte, wie Bartemius sie vorsichtig auf den Rücken legte.
Als sie in sein Gesicht sah, war sie von der Sorge, die sie in seinem Gesicht erkennen konnte völlig überrascht.
Wieder hob er sie auf und trug sie zurück in ihr Bett.
Er legte sie vorsichtig ab, sah sich ihren Verband an und deckte sie zu als er sah, dass ihre Wunde sich nicht wieder geöffnet hatte.
„Es tut mir leid.“ sagte er leise und verließ das Zimmer, noch bevor sie etwas antworten konnte.


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