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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Die Wahrheit

von Depressionsfaktor

Hermine hielt sich am Küchentisch fest, der aus hellem Holz war und in der Mitte der Küche stand.
„Das glaube ich dir nicht.“ hauchte sie.
Er zog eine Augenbraue nach oben, wischte seine Hände an einem Küchenhandtuch ab und steckte sich dieses dann an seine Gürtelschlaufe.
„Ach, und warum nicht?“
Hermine schwankte bedrohlich und sie spürte, dass ihre Kräfte kurz davor waren sie völlig zu verlassen.
„Weil....weil....du bist der Feind.“ sagte sie und Sekunden später gaben ihre Beine unter ihr nach.
Bartemius der ihr bedrohliches Schwanken schon vorher registriert hatte, rannte zu ihr und fing sie auf.
„Zweimal hintereinander, dass sagt mir, dass du nicht hören kannst und ich mich auf eine Menge Ärger einstellen muss. Ich hatte dir doch gesagt, dass du liegen bleiben sollst.“ sagte er strafend, jedoch nicht verärgert oder vorwurfsvoll.
Wieder hob er sie in seine Arme und trug sie zurück ins Schlafzimmer, welches er kurzer Hand in ihr Zimmer umgewandelt hatte.
Hermine war zu erschöpft und zu verwirrt um in irgendeiner Form Widerstand zu leisten.
Sie legte ihren Kopf gegen seine Schulter und für einen kurzen Moment, in dem ihr Verstand abgeschaltet war, genoss sie die Wärme seines Körpers und das Gefühl beschützt zu sein.
Er legte sie auf dem Bett ab, deckte sie zu und legte seine angenehm kühle Hand auf ihre Stirn.
„Du solltest wirklich Rücksicht auf deine Gesundheit nehmen. Ich werde jetzt das Essen fertig kochen und wenn wir gegessen haben, können wir reden. Ganz in Ruhe.“
Hermine nickte leicht und griff nach seiner Hand.
Perplex sah er sie an und rührte sich nicht.
„Nur für den Fall, dass wirklich nicht vorhast mich zu lynchen: Danke.“ sagte sie leise und sah ihn unsicher an.
„Gern geschehen, kleine Hexe.“ sagte er und zwinkerte er ihr.
Langsam entzog er ihr seine Hand und verließ das Zimmer während Hermine ihm nachsah.
Vielleicht, so dachte sie, wollte er ihr ja wirklich nur helfen. Auch wenn es für sie ein Rätsel blieb wieso.
Schlafen konnte sie zwar nicht aber es tat ihr dennoch mehr als gut, wieder im Bett zu liegen.
Bartemius hingegen entfernte sich regelmäßig von seinem Kochtopf um zu schauen, wie es Hermine ging. Sie tat zwar jedes mal so als ob sie schliefe, musste aber zugeben, dass sie es sehr lieb von ihm fand, immer nach ihr zu sehen. Überhaupt entsprach sein Verhalten bisher überhaupt nicht dem Bild, welches sie von ihm hatte. Oder generell von Todessern hatte. Aber er behauptete ja auch, dass er keiner mehr war.
Hermine hing ihren Gedanken nach und versuchte zu verarbeiten, was ihr bisher passiert war.
„Soll ich dir dein Essen zum Bett bringen?“ hörte sie plötzlich Bartemius fragen.
Sie musste wohl doch eingeschlafen sein. Verschlafen öffnete sie die Augen und sah ihn an. Er stand neben ihrem Bett sie besorgt an.
Sie rappelte sich etwas und schüttelte den Kopf.
„Nein, ich möchte lieber im Sitzen essen.“
Er nickte und reichte ihr die Hand.
„Na dann komm. Ich bring dich lieber in die Küche bevor du wieder zu Boden fällst.“
Etwas mühsam stieg Hermine aus dem Bett und ließ sich vom ihm in die Küche bringen, wo auf dem Tisch schon eine große Schüssel mit Kanincheneintopf auf sie wartete.
„Das riecht richtig gut.“ sagte sie und beugte sich über ihre Suppenschüssel.
„Das schmeckt auch richtig gut. Versprochen.“ sagte er und löffelte los.
Schweigend aßen sie sie ihren Eintopf und Hermine versuchte ihn immer wieder unauffällig zu mustern, was schrecklich fehlschlug. Immer wenn sie ihn ansah, sah sie in seine braunen Augen und schaute dann sofort wieder auf ihren Löffel. Irgendwann gab sie es auf und aß einfach nur ihre Suppe.
„Und ? Hat es dir geschmeckt?“
„Ja.“
„Schön.“
Er räumte das Geschirr in die Spüle und setzte sich wieder ihr gegenüber an den Tisch.
„Wir wollten reden.“ sagte Hermine schließlich.
Wieder nickte er.
„Jetzt?“
„Jetzt.“ beharrte sie.
„Was möchtest du wissen?“
Hermine ging dieses Spielchen schon wieder gehörig auf die Nerven. Was glaubte er wohl, was sie wissen wollte?
„Das Rezept für den Eintopf.“ sagte sie.
Seine Miene hellte sich auf und ein Freudenstrahlen erhellte sein Gesicht.
„Ehrlich?“ fragte er glücklich.
„NEIN! Ich will wissen warum ich hier bin. Warum du mich gerettet hast.“ sagte sie gereizt.
Sein Lächeln wich einem traurigen Ausdruck und irgendwie bereute Hermine, ihn eben so angekeift zu haben.
„Okay. Lass uns in Wohnzimmer gehen. Dort lässt es sich besser reden.“
Die Ernsthaftigkeit in seiner Stimme erschreckte sie. Und obwohl sie keine Lust hatte ihm zu folgen, tat sie es ohne sich etwas anmerken zu lassen.
Er führte sie zum Sofa, setzte sie dort ab und ging dann selbst zum Fenster und blickte nach draußen.
Für eine Weile war es völlig still im Zimmer und das einzige Geräusch war das Knistern des Feuers im Kamin.
„Du weißt, dass ich den Auftrag hatte Harry in eine Falle zu locken, damit Voldemort ihn töten konnte? Mehr noch, erst einmal musste Voldemort zurückkehren.“ sagte er noch immer nach draußen blickend.
„Ja.“ antwortete sie leise.
„Dann weißt du sicher auch, dass mein Plan etwas schief gelaufen ist. Jedenfalls haben sie mich erwischt und festgesetzt. Soweit dürfte dir die Geschichte ja bekannt sein.“
„Ja.“ sagte sie noch leiser.
Bartemius drehte sich um, lief etwas unschlüssig hin und her und setzte sich schließlich in den Sessel.
„Sie hatten mich eingesperrt, damit ich auf meinen Transport nach Askaban warten konnte. Natürlich hatte Fudge nicht vor mich wieder nach Askaban zu schicken. Er hatte viel zu viel Angst davor, dass ich jemandem erzählen konnte, dass Voldemort zurück war. Es war von Anfang an sein Plan gewesen, mich diesem Dementor zum Fraß vorzuwerfen. Dumbeldore muss das mitbekommen haben. Jedenfalls gehe ich nicht davon aus, dass Potter es allein rausgefunden hatte. Ich denke eher, dass Dumbeldore ihm gesagt hat, dass er mich gehen lassen soll. Aber genau weiß ich es nicht. Ich saß ja gefesselt in einer Kammer und wartete auf meinen Scharfrichter.
Jedenfalls öffnete sich die Tür und Potter stand da. Sein Blick war voller Verachtung und Abscheu und ich dachte, er wäre gekommen um mich zu töten. Jedenfalls wirkte er so. Er hielt seinen Zauberstab in der Hand, richtete ihn auf mich und erklärte mir, was ich für ein erbärmlicher Mensch sei. Und das Cedrics Tod meine Schuld war und ich es nicht verdienen würde am Leben zu bleiben. Seine Worte interessierten mich damals nicht. Ihre Bedeutung und sein Schmerz gingen unter, dass einzige wovor ich angst hatte war, dass er mich töten würde. Und natürlich davor nach Askaban zurück zu müssen.
Und dann erzählte er mir, dass er erfahren habe, dass Fudge mich von einem Dementor küssen lassen wollte. Das drang dann zu mir durch. Du kannst dir nicht vorstellen, welche Panik von mir Besitz ergriff. Ich muss wohl auch dementsprechend ausgesehen haben, denn Potter stellte zufrieden fest, dass ich jetzt wohl nicht mehr so selbstsicher sei.
Ich wollte um mein Leben flehen aber ich brachte nicht einen Ton raus. Kannst du dir vorstellen wie es ist, solche Angst zu haben, dass du nicht mehr sprechen kannst?“
Hermine schluckte hart und schüttelte den Kopf.
„Nein.“ flüsterte sie.
Sie wusste nicht warum aber seine Geschichte nahm sie mehr mit, als sie es sollte. Obwohl sie wusste, dass er entkommen war, hatte sie Angst. Angst vor dem Augenblick wenn der Dementor auf ihn treffen würde.
„Weißt du Hermine, ich bin ein Mörder. Aber letztendlich wohl trotz allem gnädiger als das Ministerium. Fudge wollte mir den Tod nicht gönnen. Hast du dich jemals gefragt, was mit denjenigen passiert, deren Seele von einem Dementor ausgesaugt wurde? Niemand weiß es mit Sicherheit, weil noch niemand zurückgekommen ist aber es ist davon auszugehen, dass man für immer in ihm gefangen ist. Der Körper lebt noch eine Weile weiter aber das Ich, gehört dem Dementor. Deine Empfindungen, Erinnerungen, einfach alles von dir gehört ihm. Und deine schönen Erinnerungen nimmt er dir. Deine Seele ist ja nicht tot, wenn er sie dir aussaugt. Es muss die Hölle sein.“
Hermine war unfähig etwas zu sagen. So genau hatte sie nie über diesen Vorgang nachgedacht aber jetzt, wo sie es so eindringlich beschrieben bekam, wurde sie sich der Grausamkeit bewusst, die vom Ministerium geduldet werden konnte. Mehr noch, es wurde in Auftrag gegeben.
„Jedenfalls war ich mehr als überrascht als sich plötzlich meine Fesseln lösten und er mir sagte, dass er mich zwar verabscheue aber er mir dennoch dieses Schicksal ersparen würde. Ich dachte, er würde mich töten und in diesem Moment war ich ihm mehr als dankbar dafür. Aber zu meiner Überraschung erklärte er mir, dass er mich aus Hogwarts rausführen und mich freilassen würde. Es sei meine Entscheidung was ich mit meinem weiteren Leben anfangen würde.
Ich frage mich bis heute, warum er das getan hat. Zumal ich wirklich davon überzeugt bin, dass es nicht seine Idee gewesen war. Allerdings habe ich keine Ahnung, warum Dumbeldore mein Leben retten sollte.
Jedenfalls ist dein Freund ein großes Risiko eingegangen als er mich laufen ließ. Wenn man ihn dabei erwischt hätte, wäre es übel für ihn ausgegangen. So etwas für einen Freund zu riskieren ist schon mehr als tapfer. Aber für einen Feind? Es ehrt ihn um so mehr.“
Schweigend sah sie ihn an. Was sollte sie sagen? Was sagte man zu einen Feind, oder auch ehemaligen Feind, der von seinem besten Freund gerettet wurde.
„Ich...ich weiß nicht, was ich sagen soll.“ versuchte sie es mit Ehrlichkeit.
„Das alles klingt so...so unwahrscheinlich und dennoch glaube ich es dir. Harry war an diesem Abend irgendwie anders. Ich dachte es hätte mit den Vorfällen auf dem Friedhof zu tun. Auch sein langes Gespräch mit Dumbeldore. Ich weiß nur nicht...warum? Und...“
Ihre Stimme versagte und langsam bildeten sich Tränen in ihren Augen. Sie wusste nicht weshalb. Ihre Gefühle spielten einfach verrückt.
Barty ging auf sie zu, hockte sich vor ihr hin und reichte ihr ein Taschentuch.
„Ich weiß wirklich nicht warum er es getan hat. Glaub mir, ich frage es mich fast jeden Tag.“
Sie nickte und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht.
„Warum hast du mich gerettet?“ fragte sie und sah ihn erwartungsvoll an.


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Am schwierigsten fand ich, das Tauchen technisch zu bewältigen und dabei auch noch zu spielen. Ich durfte nie vergessen, dass Harry Kiemen hat, also gar nicht atmet. Also hatte ich sorgsam darauf zu achten, dass ich keine Luftblasen ausatmete. Um mich herum konnte ich überhaupt nichts erkennen, ich hörte nur Jamies völlig unwirkliche Stimme. Ein absolut bizarres Erlebnis, aber ich fand es echt toll.
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