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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - Ãœberraschungen

von Depressionsfaktor

Die nächsten Tage verliefen nach dem üblichen Schema, welches Hermine langsam an den Rand des Wahnsinns trieb. Manchmal fragte sie sich schon ernsthaft, ob das nicht vielleicht sein Ziel war.
Bartemius brachte ihr Essen, versorgte ihre Wunden, sorgte dafür, dass das Zimmer immer durch ein Kaminfeuer aufgewärmt war, sie keine Schmerzen hatte und schwieg sich aus.
Jedes mal wenn sie ihn fragte, was er mit ihr vorhatte antwortete er, dass er ihr nichts tun wolle und das sie sich ausruhen müsste.
Hermine selbst hatte die Tage nicht mehr mitgezählt, die sie im Bett in einem Dämmerschlaf verbrachte.
Sie war noch immer erschöpft aber noch länger hielt sie es in dem kleinen Raum nicht aus. Sie wollte wissen wo sie war und vor allem wollte sie endlich eine Antwort auf ihre quälenden Fragen.
Mühsam erhob sie sich und stieg aus dem Bett. Ihre Seite schmerzte sofort und einen Augenblick überlegte sie, ob es nicht doch klüger sei, sich wieder hinzulegen.
Verbissen schüttelte sie über ihre eigenen Gedanken den Kopf und versuchte sich aufrecht hinzustellen. Nachdem ihr das gelungen war, ging sie auf die Tür zu und betrat das Zimmer in dem Bartemius sich immer aufhielt.
Es war gemütlich und überhaupt nicht so, wie sie sich den Wohnsitz eines Todessers vorgestellt hatte. Der Boden war mit schweren dunklen Teppichen bedeckt, an den Wänden hingen verschiedene Gemälde von denen die Meisten das Meer als Motiv hatten. In der Mitte des Raumes stand eine schwarze Couch, ein großer mahagonie farbender Holztisch und ein kleinerer Beistelltisch.
Bartemius saß in einem alten, mit dunkelgrünen Samt bezogenen Sessel und starte in den Kamin und dem ein großes Feuer wild loderte.
Hermine direkt gegenüber befand sich anscheinend die Eingangstür.
Vielleicht schaffe ich es hier raus, ohne das er mich bemerkt. -dachte sie und schlich zur Tür.
Sie streckte die Hand nach der Klinke aus, drückte sie hinunter und öffnete die Tür einen Spalt als sie plötzlich seine Stimme vernahm.
„Was glaubst du, wo du hingehst?“ hörte sie ihn gelassen fragen. Der Klang seiner Stimme lies sie sofort wissen, dass ihr Vorhaben gescheitert war.
„Weg von dir.“ sagte sie bissig.
Er erhob sich aus dem Sessel, legte das Buch welches er in der Hand hielt und Hermine jetzt erst erblickte, beiseite und ging auf sie zu.
„Bleib bloß weg von mir.“ sagte Hermine und ging einen Schritt zurück.
„Du solltest noch nicht aufstehen. Deine Wunden könnten wieder aufgehen.“ sagte er besorgt.
Hermine schüttelte den Kopf. Zwar wusste sie, dass er Recht hatte, ihr Körper schmerzte und stimmte dem Todesser zu aber Hermine verspürte nicht das geringste Bedürfnis, ihm das zu sagen.
„Lass mich gehen. Du hast kein Recht mich hier festzuhalten.“ sagte sie müde.
„Wo willst du denn hin? Zurück in das Chaos des Krieges? Zurück auf´s Schlachtfeld? Und vor allem, wie willst du von hier wegkommen? Du kannst kaum gerade stehen.“ sagte er und Hermine bemerkte, dass er langsam gereizt wurde.
Ihr ging es jedoch nicht anders. Erst verschleppte dieser Kerl sie, jetzt hielt er sie gefangen und dann sagte er ihr noch nicht einmal, was er eigentlich mit ihr vorhatte.
„Was willst du von mir? Was soll das ganze hier? Ist das alles ein Spiel für dich? SAG MIR VERDAMMT NOCHMAL WAS DU VON MIR WILLST!“ schrie Hermine ihn letzter Kraft an.
Im nächsten Augenblick gaben ihre Beine unter ihr nach und sie viel zu Boden.
Bartemius stürmte auf sie zu und zog sie in seine Arme.
Tränen liefen aus ihren Augen und über ihre Wangen.
„Töte mich doch endlich.“ sagte sie schwach.
Bartemius hob sie vom Boden auf und trug sie vorsichtig zum Sofa um sie darauf abzulegen.
„Bin ich so schrecklich zu dir?“ fragte er leise und sah sie fragend an.
Hermine antwortete ihm nicht. Was sollte sie auch sagen. Objektiv betrachtet behandelte er sie gut. Aber für sie zählte im Augenblick keine Objektivität. Er war der Feind und somit verachtenswert.
„Ich habe dir schon gesagt, dass ich dir nicht tun will. Ich lasse dich gehen sobald du in der Verfassung dafür bist. Bis dahin bist du mein Gast und ich werde gut für dich sorgen. Du hast keinen Grund dich vor mir zu fürchten. Ich werde dich weder foltern, noch den Todessern ausliefern oder, wenn das deine Angst sein sollte, ich werde auch nicht meine männlichen Triebe an dir ausleben. Ist das in Ordnung für dich?“
Hermine nickte obwohl es sie nicht wirklich beruhigte. Dieser Mann, dieser Todesser konnte ihr viel erzählen. Was davon der Wahrheit entsprach war eine ganz andere Frage.
„Warum tust du das? Ich bin dein Feind und du bist meiner.“ sagte sie und hielt sich ihre schmerzende Seite.
„Bin ich das? Dein Feind? Ich stand lange in Voldemorts Diensten aber die Zeiten ändern sich, genauso wie sich Einstellungen und Menschen ändern. Obwohl ich zugeben muss, dass man bei mir nachgeholfen hat.“ sagte er und grinste sie frech an.
„Willst du damit sagen, dass du kein Todesser mehr bist?“ fragte Hermine verwirrt jedoch nicht ohne Zweifel an seinen Aussagen.
Er nickte.
Aber Hermine war nicht wirklich gewillt, ihm auch nur ein Wort zu glauben. Was hatte sie schon für einen Beweis. Sie hatte nicht mehr als sein Wort und das, war ihrer Meinung nach weniger Wert als ihr Leben wenn sie Voldemort gegenüberstehen würde.
„Wenn ich mich richtig erinnere dürftest du überhaupt nicht hier sein. Hat die nicht ein Dementor die Seele entzogen? Oder hattest du keine, die er dir nehmen konnte?“ fragte sie bissig und sehr wohl in der Absicht, ihn zu verletzen.
Und genau so sah er sie an. Verletzt. In seinen tiefen braunen Augen machte sich Trauer und ein Hauch Verzweiflung breit und für einen paar Sekunden, tat es Hermine leid, dass gesagt zu haben.
„Stell dir vor, das Biest hatte sich schon seinen Sabberlatz umgehängt und die Messer gewetzt. Leider kam ihm dann etwas dazwischen und sein Essen hat sich aus dem Staub gemacht. Ich glaube der Dementor war darüber sehr verärgert. Schade, dass er nicht gleich Fudge als Wahlspeise ersetzt hat.“ sagte er und grinste.
Seine Augen begannen zu leuchten und er zwinkerte Hermine zu.
„Ich....ich hatte es nicht so gemeint. Ich weiß, dass es grausam ist jemandem seine Seele zu entziehen.“ sagte Hermine kleinlaut.
„Dennoch scheinst du enttäuscht zu sein, dass ich hier sitze. Aber du hast Recht, es ist grausam. Glücklicher Weise sah dein Freund Potter das ähnlich.“ sagte er, stand auf und ging in die Küche, parallel zu ihrem Zimmer lag.
Völlig unschlüssig sah Hermine ihm nach.
Potter? Harry Potter? Ihr Harry sollte diesen Diener Voldemorts freigelassen haben?
Das konnte Hermine sich beim besten Willen nicht vorstellen. Dieser Kerl log anscheinend wenn er den Mund aufmachte.
Dennoch, er klang so ehrlich, so überzeugt von dem was er sagte.
Langsam krabbelte Hermine vom Sofa und folgte ihm schwerfällig in die Küche.
Er stand am Herd, der mit Gas betrieben wurde und rührte in einem Kochtopf. Sie musste gestehen, dass es schon wieder verführerisch duftete.
„Willst damit sagen, dass Harry dir zur Flucht verholfen hat?“ fragte sie fordernd.
„Du solltest liegen bleiben.“ sagte er ohne sich umzudrehen.
„Ich habe dich etwas gefragt und verlange das du mir antwortest.“
Er ließ den Löffel im Kochtopf stehen und drehte sich um.
„Ja, genau das will ich damit sagen.“ antwortete er und sah ihn fest in die Augen.


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