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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - 35

von Depressionsfaktor

Neunundfünfzig Jahre Später


Hermine lag in einem Krankenhaus in Edingburgh während Brendan an ihrem Bett saß und ihre Hand fest in seiner hielt.
„Soll ich dich nicht doch lieber in die magische Welt bringen?“ fragte Brendan besorgt. Er hatte es nie ertragen können seine Mutter leiden zu sehen. Und Hermine hatte es bedauert, wenn sie ihre Trauer nicht zurückhalten konnte und Brendan es miterleben musste. Sie schüttelte den Kopf und strich zärtlich mit ihrem Daumen über seinen Handrücken.
„Nein, du weißt das ich dort nicht hinmöchte. Sie können mir auch nicht mehr helfen.“ Ihre Stimme klang schwach und Brendan hatte Mühe nicht in Tränen auszubrechen.
„Bitte sprich nicht so.“ flehte er und fuhr sich kurz durch seine braunen Haare, die inzwischen etwas dünner geworden waren. Er wurde bald sechzig und dennoch erinnerte er Hermine noch immer Bartemius.
Er sieht ihm so ähnlich. Dachte sie und schloss kurz die Augen. Er hatte seinem Vater schon immer ähnlich gesehen. So sehr, dass es sie manchmal geschmerzt hatte ihn anzusehen. Seine Augen hatte das selbe Braun wie die seines Vaters. Und es war schwer für sie gewesen immer an Barty erinnert zu werden. Anfangs hatte sie versucht es sich nicht anmerken zu lassen aber sie hatte schnell gespürt, dass es ihm nicht verborgen blieb. Er hatte nicht verstanden warum seine Mutter traurig wurde wenn sie ihn ansah und gab sich die Schuld dafür. Das hatte sie unmöglich zulassen können und hatte ihm schließlich von Bartemius erzählt. Als Brendan älter wurde hatte sie ihm auch gesagt, dass sein Vater ermordet wurde und wie es dazu gekommen war. Sie liebte Brendan von ganzem Herzen. Er war ihr ein und alles und sie hatte es nie ertragen, wenn er traurig war. Als er dann die ganze Wahrheit über seinen Vater erfuhr wollte er losgehen und Harry Potter töten. Es war ihm völlig egal, dass dieser von der magischen Welt gefeiert wurde. Er wollte seinen Vater rächen und hatte gehofft, dass es seiner Mutter dann besser gehen würde. Aber letztendlich hatte er sich überzeugen lassen, dass es für seine Mutter nicht förderlich wäre, wenn sie nach dem Verlust seines Vaters auch noch ihn in Askaban besuchen müsste. Aber er hatte Harry Potter jeden Tag die Pest an den Hals gewünscht. Jedenfalls bis er dreißig wurde. Irgendwann hatte er es aufgegeben sich über diesen Mann Gedanken zu machen. Und als er dann noch gehört hatte, dass er dem Alkohol verfallen war, war Bredan zu dem Entschluss gekommen, dass er seine Strafe erhalten hatte. Dennoch hatte er immer gehofft, dass er diesem Potter niemals gegenüber stehen würde.
„Brendan.“ sagte Hermine leise. „Ich denke wir beide wissen, dass ich nicht mehr gesund werde. Aber ich möchte, dass du weißt wie sehr ich dich liebe und immer geliebt habe.“
„Bitte sprich nicht so Mama. Bitte.“ Seine Augen füllten sich mit Tränen und er hielt ihre Hand fester. Aber so sehr er sich auch einreden wollte, dass seine Mutter wieder gesund werden würde, er wusste, dass sie in den nächsten Tagen sterben würde. Er wusste auch, dass jeder seiner Besuche der letzte sein konnte. Und genau so verabschiedete er sich auch jedes Mal von ihr. So auch dieses Mal. Er sagte ihr wie sehr er sie liebte und versprach ihr, sie neben Bartemius zu begraben. Und irgendwie freute es ihn wenn er sah, wie sehr sie das beruhigte. So auch diesmal.
Er blieb solange bis er gebeten wurde zu gehen. Er blieb noch eine Weile vor ihrem Zimmer sitzen und dachte daran, wie sie ihn angelächelt hatte.

Hermine wachte mitten in der Nacht auf. Sie hörte das regelmäßige Piepen der Geräte und wusste anfangs nicht was anders war als die Nächte davor. Aber irgendetwas war es. Und plötzlich spürte sie, wie jemand sanft ihre Hand hielt.
„Hast du dich heimlich reingeschlichen Brendan?“ fragte sie und drückte auf den Knopf der die Leselampe über ihrem Kopf einschaltete. Sie blickte auf die Person die auf dem Stuhl neben ihrem Bett saß und einen Augenblick lang glaubte sie, dass ihre Augen ihr einen Streich spielen würden.
„Bartemius?“ fragte sie unsicher. Sie wusste nicht was sie als Antwort erwartet hatte, aber der Mann der neben ihrem Bett saß und ihre Hand hielt, sah genauso so aus wie Barty als sie ihn das letzte Mal gesehen hatte. Er lächelte und strich beruhigend über ihren Handrücken.
„Hab keine Angst.“ Sagte er leise und strich zärtlich über ihr Haar.
Seltsamer Weise hatte sie keine. Sie wusste, dass es nur einen Grund dafür geben konnte, dass er jetzt bei ihr war aber dennoch verspürte sie nicht den geringsten Hauch von Angst. Im Gegenteil, sie freute sich. Sofern sie überhaupt im Stande war, ihre Gefühle zu ordnen.
„Bartemius...ich...ich liebe dich. Das habe ich immer. Ich habe jeden Tag an dich gedacht. Und ich weiß, dass Harry es war. Wenn du mir doch nur etwas gesagt hättest. Ich hätte dich gerettet. Ich hätte....“ Tränen liefen über Gesicht und Barty trocknete sie vorsichtig mit seinem Daumen.
„Hermine, dass alles ist jetzt nicht mehr wichtig. Nichts davon.“
Sie schüttelte den Kopf und rang nach Worten.
„Ich verstehe das alles nicht...Ich....“
Er griff nach ihrer anderen Hand und zog sie etwas weiter an sich.
„Das wirst du. Und ich liebe dich auch kleine Hexe. Das habe ich jeden Tag getan. Ich habe immer mal geschaut was du und mein Sohn so treibt. Und ich war so stolz auf euch.“
„Dann warst du bei mir?“ Schluchzte Hermine.
„Jeden Tag.“
Er lächelte kurz bevor sein Gesicht ernst wurde.
„Es wird Zeit, wir müssen gehen.“ sagte er und Hermine nickte. Sie verstand selbst nicht, warum sie das alles so hinnahm als wäre es normal, dass ein Toter neben ihrem Bett saß. Sie sah in seine lieben Augen und nickte.
„Ich bin bereit.“ Flüsterte sie und hielt seine Hand fest.
Er zog sie an sich und sie gab seinem Zug nach bis er sie aus dem Bett gezogen und in seinem Arme geschlossen hatte.
Es fühlte sich so unglaublich schön an wieder in seinen Armen zu liegen. Hermine konnte das alles noch gar nicht fassen und hielt sich an ihm fest und schloss die Augen.
„Wird es wehtun?“ fragte sie leise. Als sie die Augen öffnete sah sie ihn lächeln und auf ihr Bett deuten. Sie drehte sich um und sich selbst im Bett liegen. Kurz darauf rannten Schwestern und Ärzte ins Zimmer während sie und Barty ihnen dabei zusahen wie sie versuchten sie wieder zu beleben. Niemand schien sie beide zu sehen. Sie arbeiteten weiter, als wären sie nicht existent. Eigenartiger Weise fühlte sich sich nicht anders, als sie sich gefühlte hatte als sie noch lebte. Sie hatte immer geglaubt, dass man als Geist schweben würde und durchsichtig wäre. Aber nichts davon traf zu.
„Es wird ihnen nicht gelingen.“ sagte Barty beruhigend und zog Hermine fester an sich. Als Hermine sich selbst auf dem Bett liegen sah, wurde ihr bewusst wie alt sie geworden war. Unsicher sah sie auf ihre Hand. Keine Falten oder Altersflecken waren mehr zusehen. Im Gegenteil, sie sah wieder so aus wie mit achtzehn als Barty kennen gelernt hatte.
„Barty was....?“
„Genial oder?“ fragte er amüsiert und führte sie aus dem Zimmer heraus in den Gang. Hermine stellte keine Fragen. Irgendwie war ihr alles klar, obwohl sie es mit ihrem Verstand nicht begreifen konnte. Aber es war ihr auch nicht mehr wichtig. Nach so vielen Jahren hatte sie endlich den Mann zurück, den sie über alles liebte und den sie nicht einen Tag vergessen hatte. Und noch bevor sie überdenken konnte, dass sie gerade gestorben war, zog Barty sie an sich und küsste sie voller Leidenschaft. Sie drückte sich an ihn und genoss das Gefühl seiner weichen und warmen Lippen auf den ihren.
„Übrigens werden wir in ein paar Tagen, Mr. Potter abholen.“ Als er sah wie bitter ihre Gesichtszüge wurden, strich er beruhigend über ihr Haar.
„Du solltest ihm verzeihen. Glaub mir, er bittet jeden Tag um Vergebung und ich habe sie ihm gewährt. Glaub mir, es tut ihm leid.“
Hermine wusste nicht was sie dazu sagen sollte, dass Bartemius so einfach darüber hinwegsehen konnte, was Harry ihm angetan hatte. Gleichzeitig wurde ihr bewusst, dass ihr Hass auf Harry von ihr abfiel. Es war wie eine Last die von ihr genommen wurde.
„Lass uns nach Hause gehen kleine Hexe.“ sagte Barty und nahm ihre Hand die seine.
„Nenn mich nicht immer kleine Hexe.“ War alles was sie sagte. Sie stupste ihn zärtlich in die Seite und ließ sich von Bartemius in ihre gemeinsame Zukunft führen.


Ende


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