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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - 33

von Depressionsfaktor

John hielt Hermine solange fest wie sie auf der Straße saß und weinte. Die anderen Dorfbewohner auch die, die Hermine kannten gingen zügig weiter nachdem John ihnen entsprechende Blicke zugeworfen hatte. Das war nicht der Augenblick in dem sie mehrere Menschen um sich herum brauchte, die es sicherlich nur gut meinten aber dennoch nichts tun konnten um ihr ihren Schmerz zu nehmen.
Hermine konnte nicht sagen, wie lange sie in Johns Armen gelegen hatte aber irgendwann ließ sie sich von ihm hoch helfen und zurück ins Pub führen. Er setzte sie an einen kleinen Tisch und und hing ein Schild vor die Tür auf dem “geschlossen“ stand.
„Kann ich dir etwas zu Trinken anbieten?“ frage er ruhig.
„Ein Wasser wäre schön.“ flüsterte sie, brach jedoch gleich danach wieder in Tränen aus. Sie konnte die Gefühle die sie im Griff hatten nicht beschreiben. Sie war unglaublich traurig und fühlte sich leer und dennoch weigerte sich etwas ihn ihr zu akzeptieren, dass sie ihn nie wieder sehen würde. Innerlich hoffte sie, obwohl sie wusste, dass diese Hoffnung ein hilfloser Wunschtraum war, dass er in der Hütte auf sie warten würde wenn sie wieder zurückkommen würde. John stellte das Glas direkt vor ihr ab zusammen mit einem Staple Servierten.
Er sagte nichts sondern ließ sie weinen und schluchzen und reichte ihr nur immer eine neue Servierte. Irgendwann versiegten ihre Tränen und sie trank ihr Glas Wasser.
„Wie ist er gestorben?“ fragte sie schließlich und sah John direkt an.
Dieser schaute sich so suchend um als würde er eine Antwort in seinem Pub finden.
„Nun....das wissen wir nicht so genau. Also, wir wissen es schon nur die Umstände die zu seinem Tod geführt haben....Es ist etwas merkwürdig Hermine und wir hatten gehofft, dass du uns vielleicht etwas dazu sagen könntest.“
Wütend sah sie ihn an.
„Ich? Ich soll etwas über seinen Tot wissen?“ fragte sie empört.
„Nein nein, bitte versteh mich nicht falsch. Aber vielleicht hat er dir gegenüber etwas erwähnt was uns helfen könnte. Ich kann das nicht so gut erklären. Wir sollten so Colin gehen. Er kann dir erzählen was passiert ist und dir auch sagen, was ihm so merkwürdiges aufgefallen ist. Aber eines kann ich dir schon jetzt sagen: Er wurde ermordet.“
Hermine wusste selbst nicht ob sie geglaubt hatte, dass Bartemius an Altersschwäche oder einem tragischen Unfall gestorben sei, aber zu hören, dass man ihn ermordet hatte machte sie fassungslos. Sie überlegte sofort wer für diese Tat in frage käme. Natürlich gäbe es genügend Zauberer die ihn töten getötet hätten wenn sie erfahren hätten, dass er überlebt hatte. Aber sie hätten seine Leiche nicht einfach so liegen lassen, damit die Muggel ihn finden. Das Ministerium hätte ihn stillschweigend nach Askaban gebracht und selbst wenn sie ihn ermordet hätten, hätten sie dafür gesorgt, dass er niemals gefunden worden wäre. Und ein Muggel? Nein ein Muggel hätte es niemals mit einem Zauberer aufnehmen können. Schon gar nicht mit einem ehemaligen Todesser. Aber noch bevor Hermine alle Gedanken zu ende denken konnte stieg ein neues Gefühl ihn ihr hoch. Rachsucht. Sie wollte Bartemius Mörder finden und töten.
„Dann las uns mit Colin reden.“ sagte sie entschlossen und diese Entschlossenheit half ihr im Moment über ihre Trauer und Verzweiflung hinweg. John war sofort aufgefallen, dass sie nicht verwundert über die Neuigkeit war, dass jemand bei Bartemius Tot nachgeholfen hatte. Sie musste einfach etwas wissen und er wollte nur zu gerne Erfahren welche Theorie sie hatte. Niemand wollte Bartemius Mörder einfach so davon kommen lassen aber da sie ncihts über Barty wussten, tappten sie vollkommen im Dunkeln was den möglichen Täten betraf.
John führte Hermine zu der kleinen Polizeiwache die nur ungefähr fünf Minuten zu Fuß von seinem Pub entfernt war. Als sie entraten erhob sich eine ältere kleine Frau mit grauen Haaren und einem freundlichen Gesicht.
„Hallo John, wen bringst du denn da mit?“ fragte sie freundlich und reichte Hermine die Hand.
„Das ist Hermine.“ sagte John und es schien zu reichen um dafür zu sorgen, dass die Frau Hermine nun voller Mitleid ansah.
„Das mit ihren Freund tut mir sehr leid. Wir alle hier mochten Barty. Er war ein sehr hilfsbereiter junger Mann.“
Hermine nickte nur. Sie wusste, dass sie es nett meinte aber ihr nutzten diese Beileidsbekundungen nichts. Sie wollte wissen wer den Mann den sie so über alles geliebt hatte und noch immer liebte getötet hatte.
„John, Hermine kommt doch rein.“ hörten sie plötzlich Colin, der in seiner offenen Bürotür stand sagen.
Ohne etwas zu erwidern gingen sie zu ihm, setzten sich und warteten bis er die Tür hinter sich wieder geschlossen hatte. Nachdem er sich hinter seinen dunkelbraunen hölzernen Schreibtisch gesetzt hatte sah er Hermine an und sagte: „Es tut mir leid was mit Bartemius geschehen ist. Und das sage ich nicht nur daher, weil es sich so gehört sondern weil es mein ernst ist. Barty war nicht oft bei uns aber wenn er es war, dann war es immer lustig mit ihm. Man muss nicht viel Zeit mit einem Menschen verbringen um ihn zu mögen und ins Herz zu schließen.“
Hermine nickte. „Ja ich weiß. Ich kannte ihn auch noch nicht so lange aber trotzdem habe ich....“ Ihre Stimme erstickte und sie brauchte ihre ganze Kraft um ihre Tränen zurückzuhalten.
„Ich weiß.“ sagte Colin und holte eine Akte aus seiner Schreibtischschublade.
Hermine sah wie gebannt auf das Papier und dann wieder zu Colin.
„Hermine, ich kann dir nicht alles zeigen was in dieser Akte steht und es gibt Fotos die...du solltest sie nicht sehen müssen aber du musst wissen, dass er nicht einfach so gestorben ist. Als wir ihn gefunden haben war er schon mehrere Tage tot. Im ersten Moment dachten wir, dass er von einem Felsen gestürzt sei aber er hatte noch zu viele andere Verletzungen gehabt. Er wurde zusammengeschlagen. Und wer immer das getan hat, ist mit äußerster Brutalität gegen ihn vorgegangen.“
Hermine sagte nichts sondern ließ Colin weitersprechen während einzelne Tränen über ihr Gesicht liefen. Es war schlimm genug, dass Bartemius tot war aber das er vor seinem Tot noch so hatte leiden müssen, nahm Hermine noch zusätzlich mit.
„Ich gehe stark davon aus, dass der Täter ein persönliches Motiv hatte. Ich verstehe allerdings nicht warum Bartemius sich nicht gewehrt hat. Er war nicht gefesselt und dennoch haben wir keine Spuren gefunden, die darauf hindeuten, dass er sich gewehrt hätte.“
Hermine konnte nicht mehr folgen. Es war einfach alles zu viel für sie.
„Entschuldigt bitte wenn ich ich unterbreche aber, wo ist Barty jetzt? Wo habt ihr ihn hingebracht?“
John räusperte sich sagte aber nichts.
„Wir haben ihn beerdigt.“ sagte Colin. „Wir wussten nicht viel über ihn aber wir haben ihn nach unseren Traditionen zur Ruhe gebetet und ihm einen Grabstein gegeben. Sein Geburtstdatum haben wir offen gelassen, da wir es nicht kannten. Ich kann dich hinbringen wenn du es wünscht.“
Hermine nickte. „Es wäre schön. Und bei Gelegenheit würde ich diese Bilder gerne sehen. Nicht heute und ich denke auch nicht in dieser Woche aber, ich würde gerne sehen was mit ihm geschehen ist.“
„Ich werde dir diesen Wunsch nicht abschlagen. Aber ich würde dir dennoch empfehlen ihn so in Erinnerung zu behalten wie er war. Glaub mir, den Anblick den er im Tot geboten hat vergisst man nicht so schnell. Er legt sich über jede Erinnerung die man von ihm hat. Jedes mal wenn ich an ihn denke, sehe ich ihn plötzlich tot auf dem Boden liegend und nicht mehr lächelnd einen Whisky trinkend. Du solltest dir das gut überlegen.“
Hermine nickte zustimmend, wollte aber dennoch nicht davon ablassen irgendwann in diese Akte zu schauen. Sie war es Bartemius einfach schuldig. Sie lief schweigend neben Colin und John her als ihr plötzlich ein schrecklicher Gedanke durch den Kopf schoss.
Was wenn Bartemius Mörder ihn nur durch sie gefunden hatte. Es konnte doch kein Zufall sein, dass Barty ermordet wird nachdem sie bei ihm war. Aber es wussten doch nur Harry und Ron davon, dass er dort lebte und im Dorf schien er keine Feinde zu haben.
„Wie genau ist er gestorben?“ fragte sie plötzlich. „Du hast vorhin gesagt, dass an seinem Tod etwas merkwürdig ist.“
Colin war nicht ganz wohl dabei, dieses Thema mitten auf der Straße zu besprechen aber er konnte auch verstehen, dass Hermine nicht länger in seinem Büro sitzen wollte.
„Nun ja, um es einfach zu machen. Es sollte wohl so aussehen als sei Bartemius selbst von diesem Felsen gesprungen oder zumindest gefallen. Der Täter hat in seinem Hass anscheinend nicht mehr darüber nachgedacht, dass man sein Opfer nicht zusammen schlägt wenn man es nach einem Unfall oder Selbstmord aussehen lassen möchte. Aber mal davon abgesehen, zwischen der Kante des Felsens und dem Ort wo wir im Übrigen die Spuren von zwei Menschen gefunden haben, liegen ungefähr zwei Meter. Und ich denke nicht, dass Bartemius in seinem Zustand so weit springen konnte um in den Tod zu stürzen. Sein Mörder hat ihn aber auch nicht getragen, sonst hätten wir zumindest von einem Fußabdrücke nehmen können. Es klingt albern aber es sieht so aus, als sie Bartemius diese zwei Meter geflogen. Natürlich ist das Blödsinn aber ich verstehe einfach nicht, wie es passiert ist.“
Hermine wurde schlagartig übel. Sie wusste genau wie so etwas möglich war. Es war ein Zauberer gewesen. Es musste einer gewesen sein. Einer mit einem persönlichen Hass auf Bartemius.
„Wann genau ist er ermordet worden? Ich bin ja Freitag vor drei Monaten zurück nach Hause gefahren.“
„Ich weiß. Und es wird dir nicht gefallen aber, er muss an genau diesem Freitag ums Leben gebracht worden sein. Wie gesagt, wir haben ihn erst Tage später gefunden aber den Todeszeitpunkt konnte man so ungefähr feststellen.“
Im ersten Moment wusste Hermine nicht wie sie reagieren sollte als ihr klar wurde was das bedeutete. Sie wusste nicht was sie fühlen sollte geschweige dann, wie sie Colin und John ausweichen sollte, denen ihr offensichtlicher Schock nicht entgangen war.
Sie hätte nie geglaubt, dass sie einmal mit solch tiefem Gefühl von Hass an ihren besten Freund denken würde. Ehemals besten Freund. Es gab gar keine andere Möglichkeit. Es musste Harry gewesen sein. Er war mit Barty allein zu den Felsen gegangen und er wollte unbedingt, dass sie schon mit Ron nach Hause ging. Erst jetzt wurden ihr die Kleinigkeiten bewusst, die kleinen Hinweise die erst jetzt einen Sinn ergaben. Die Art wie Barty Harry angesehen hatte und wie er sich von ihr verabschiedet hatte. Er musste gewusst haben, dass er sterben würde und er hatte ihr nichts gesagt. Aber sein Tot würde nicht ungesühnt bleiben. Hermine hatte sich noch nie im Leben etwas geschworen, aber diesmal machte sie eine Ausnahme.


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