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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - 32

von Depressionsfaktor

Hermine saß unruhig im Taxi, dass sie von Edinburgh tief in die Highlands bringen sollte. Drei Stunden fuhren sie nun schon und am liebsten hätte Hermine mit etwas Magie nachgeholfen, dass es etwas schneller geht. Aber sie wollte um keinen Preis auffallen. Sie hatte so lange gewartet nun würde sie eben noch ein paar Stunden länger warten müssen.
Sie ließ sich nah an das Dorf heranbringen, bezahlte den verwirrten Taxifahrer, der sie darauf hinwies, dass sie noch gut eine Stunde laufen müsse bis sie im Dorf ankommen würde und machte sich auf den Weg zu Barty's Blockhütte. Mit jedem Schritt den sie machte schlug ihr Herz höher. Sie konnte es kaum noch erwarten ihn endlich wieder zusehen und von ihm in die Arme geschlossen zu werden. Sie war sich sicher, dass er sich über ihr Kind genauso freuen würde wie sie.
Als Hermine endlich die kleine Blockhütte erreicht hatte, blieb sie einen Moment stehen. Auf einmal hatte sie ein komisches Gefühl. Sie wusste nicht warum oder was gerade mit ihr passierte und sie glaubte auch nicht an Vorahnungen. Dennoch zog sich ihr Magen schmerzhaft zusammen. Irgendetwas stimmte nicht an dem Bild das sich ihr bot. Der Ort, den Bartemius sich zum Leben ausgesucht hatte wirkte immer etwas einsam aber im Moment wirkte er verlassen. Hermine schüttelte über sich selbst und ihre eigenartigen Gefühle den Kopf, ging zur Hütte und klopfte an.
Nichts geschah. Sie hörte auch keine Geräusche von drinnen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und sah sich um. Alles sah irgendwie merkwürdig aus. Im ersten Moment konnte sie sich darauf keinen Reim machen und ging ins Schlafzimmer um dort nach Bartemius zu sehen.
„Barty? Bartemius? Ich bin es Hermine.“ sagte sie in die leere Hütte hinein. Enttäuscht das Bartemius nicht war legte sie sich auf's Bett und zog seinen Geruch ein, der noch immer an der Bettwäsche haftete. Nach ein paar Minuten richtete sie sich auf und beschloss Barty suchen zu gehen. Sie wollte ihn endlich wiedersehen. Sie ging zurück ins Wohnzimmer und plötzlich hatte sie das Gefühl, dass ihr Herz stehen blieben würde. Es war ihr nicht aufgefallen als sie angekommen war aber auf dem kleinen Couchtisch hatte sich eine Staubschicht gebildet, die dafür sorgte, dass das Zimmer verlassen wirkte. Es sah Bartemius nicht ähnlich sein Haus so verkommen zu lassen. Unsicher ging sie weiter in die Küche. Hermine hatte das Gefühl, dass sie nicht mehr atmen konnte als sie dich Küche betrat. Auf dem Küchentisch standen noch die Teller und Tassen von denen sie beide gegessen hatten. Sogar ein paar Kekse standen noch auf dem Tisch auf denen sich inzwischen ein paar Fliegen niedergelassen hatten. In den Kaffeetassen hatte sich Schimmel gebildet und die Teller sahen auch nicht appetitlich aus. Hermines Kehle schnürte sich zu als ihr bewusst wurde, was das zu bedeuten hatte. Bartemius musste seit dem Treffen mit Harry und Ron und ihrer Verabschiedung nicht mehr im Haus gewesen sein. Vielleicht hatte er Angst gehabt, dass Harry oder Ron ihn verraten würden und hatte sich ein neues Versteck gesucht. Aber seine Sachen waren noch da. Alles, sein gesamter Besitz befand sich noch im Haus. Er hätte niemals alles zurückgelassen. Ein anderer weitaus schrecklicherer Gedanke ergriff von Hermine Besitz. War es möglich, dass die Auroren ihn gefunden hatten? Panik stieg in ihr auf. Sie rief sich selbst zur Ruhe und versuchte analytisch zu denken und die Situtation zu überblicken. Wenn Auroren hier gewesen wären, dann würde es Spuren eines Kampfes geben. Bartemius hätte sich niemals einfach so nach Askaban bringen lassen. Er hatte Hermine gesagt, dass er eher sterben würde, als noch einmal zu diesem Ort zu gehen.
Hermine versuchte mit aller Macht ruhig zu bleiben. Wahrscheinlich gab es für all das hier eine einfache Erklärung. Vielleicht war er genau so unglücklich wie sie und hatte es einfach nicht ertragen können, wieder ins Haus zurückzukehren, wo ihn dort alles an sie erinnerte. Wahrscheinlich hockte er im Dorf im Pub und ließ sich seit Wochen volllaufen. Es musste einfach so sein. Und selbst wenn er weggegangen wäre, hätte er irgendwo eine Nachricht für sie hinterlassen. Da war Hermine sich sicher. Sie rannte aus der Hütte und lief so schnell sie konnte in Richtung Dorf. Wie gerne hätte sie gezaubert aber das Risiko erwischt zu werden und dann in Erklärungsnot zu kommen war einfach zu groß.

Völlig außer Atem und ziemlich erschöpft erreichte Hermine das Dorf. Sie würde zu John gehen. Er würde garantiert wissen, wo Barty steckte. Auf dem Weg zur Bar sah sie einige Leute, die sie noch vom Fest kannte. Sie nickte ihr zu, versuchten aber ansonsten ihr aus dem Weg zu gehen. Nicht auf die abweisende Art aber Hermine wurde das Gefühl nicht los, dass jeder hier etwas zu wissen schien was sie nicht wusste. Kurz bevor sie die John's Pub erreichte sah sie Kathrin auf der anderen Straßenseite stehen. Sie nickte Hermine zu und sah unglaublich traurig aus. Dann ging sie weiter und verschwand schließlich in der kleinen Polizeiwache.
Hermine beschloss nicht weiter darüber nachzudenken sondern betrat die Pub an deren Bar John stand und wieder fleißig das Holz polierte. Als er Hermine sah, seufzte er, ließ sein Tuch auf der Theke liegen und nickte ihr freundlich zu.
„Hermine.“ sagte er und sie konnte hören, dass es ihm schwer fiel mit ihr zu sprechen. „Ich habe mir gedacht, dass du wiederkommen würdest. Wir wussten es alle. Es ist schön dich wiederzusehen.“
Sie lächelte ihn und nickte.
„Es ist auch schön wieder hier zu sein. Versteh mich nicht falsch John, ich freue mich dich zu sehen aber eigentlich suche ich Bartemius. Ich war schon seinem Haus aber da ist er nicht. Wenn ich ehrlich bin, mache ich mir ein wenig Sorgen. Es sieht dort alles so verlassen aus. Weißt du wo er ist? Bitte sag mir, dass du es weißt.“ Ihr Stimme hatte inzwischen einen flehenden Klang bekommen und John wurde immer betrübter. Er kam hinter der Bar vor und setzte sich an einen der vielen kleinen Tische.
„Oh Hermine, ich hatte so gehofft, dass nicht ich es sein würde den du fragst.“
Hermine setzte sich ihm gegenüber und spürte wie sich in ihren Augen Tränen bildeten. Ihr Körper schien zu wissen was John ihr sagen würde noch bevor ihrem Geist es bewusst wurde. Wenn sie ehrlich zu sich war, dann hatte sie es schon geahnt als sie die Hütte verlassen hatte. Aber sie wollte es nicht wahrhaben. Selbst jetzt hoffte sie noch darauf, dass er ihr etwas anderes sagen würde.
„John?“ schluchzte sie bittend.
Er nahm ihre Hand und drückte sie.
„Es tut mir leid Hermine. Bartemius ist tot. Es tut mir so unendlich leid.“
Hermine sagte nichts. Sie konnte nichts sagen und hätte auch gar nicht gewusst was man darauf antwortete. Sie nickte nur und spürte wie ihre Wangen nass von ihren heißen Tränen wurden. Viel von ihrer Umwelt nahm sie nicht wahr. Es viel ihr unglaublich schwer zu begreifen was diese Worte bedeuteten. Er ist tot. Er war nicht mehr da und würde nie wieder da sein. Sie nie wieder berühren oder anlächeln, sie necken oder ihr Kekse backen. Sie würde ihn nicht mehr trösten können wenn er traurig war. Sie musste kurz verzweifelt lachen, denn ihr wurde bewusst, dass er ja nicht mehr traurig sein würde. Er würde nicht erfahren, dass er Vater wurde und sein Kind würde ihn nie kennen lernen. Er würde nicht mehr spüren können wie sich Freiheit anfühlte und eine Rückkehr in die magische Welt kam nun auch nicht mehr für ihn in Frage. Er war weg. Sein leben einfach so ausgelöscht und damit auch all seine Träume und Hoffnungen. Und ihre Träume und Hoffnungen. Der Mann den sie liebte ab es einfach nicht mehr. Und die Welt besaß die Frechheit sich einfach so weiterzudrehen als sei er nicht wichtig gewesen. Als spielte es keine Rolle, dass er tot war.
Hermine sagte nichts mehr sondern stand auf und machte sich auf das Pub zu verlassen.
„Hermine.“ sagte John aber sie nahm es kaum wahr. Sie wusste nicht wo sie nun hinsollte, was sie tun sollte. Sie wollte einfach nur laufen um das Gefühl zu haben irgendetwas zu tun. Ihr Körper fühlte sich merkwürdig betäubt an und so lief sie einfach weiter und spürte nicht, als ihre Beine unter ihr nachgaben und sie zu Boden fiel.
Jemand zog sie in seine Arme und strich beruhigend über ihren Rücken. Sie wusste, dass es John war. Er musste ihr nachgelaufen sein aber sie hatte nicht die Kraft ihn anzusehen. Sie blieb auf der Straße sitzen und weinte lautstark und schrie ihren Schmerz, der sie nun zu erdrücken drohte hinaus.


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