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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - 30

von Depressionsfaktor

Hermine war mit Ron zurückgeblieben und saß noch immer verzweifelt auf dem Boden.
„Lass uns nach Hause gehen Hermine. Bitte.“ Ron sprach leise und gab sich wirklich Mühe mitfühlend zu klingen. Er fühlte auch mit Hermine mit. Er konnte nur nicht verstehen, dass ihre Wahl ausgerechnet auch Crouch jr. gefallen war. Dennoch musste er sich eingestehen, dass diese ganze Situation seinen Horizont im Moment überstieg. Vielleicht würde er es anders sehen, wen er erst einmal die ganze Geschichte kennen würde.
„Bitte Ron..Ich liebe ihn. Bitte....es tut so weh.“ -schluchzte sie.
Ron hatte nicht die geringste Ahnung was er machen sollte. Er beschloss Harry's Anweisung zu folgen und Hermine nach Hause zu bringen. Was sollte es bringen, wenn er sie jetzt weinend auf dem kalten Boden sitzen ließ?
„Komm, steh auf Hermine. Ich bringe dich nach Hause und dann kannst du mir alles in Ruhe erzählen.“
Eine Antwort bekam er jedoch nicht. Dafür ein weiteres Schluchzen. Dennoch zog er sie langsam auf die Füße und machte sich mit ihr auf den Weg nach Hause.

Harry ging hinter Bartemius her und ließ ihn nicht für eine Sekunde aus den Augen. Er konnte den Gedanken nicht ertragen, dass dieser Todesser eine Chance zur Flucht erhaschen könnte. Zu lange hatte er mit sich hadern müssen und sich geärgert diesen Mann freigelassen zu haben. Seit Cedrics Tot wurde er von Albträumen geplagt und die Tatsache, dass der Mann, der eine Mitschuld an seinem Tot trug ein freies und gemütliches Leben führte, hatte nicht gerade dazu beigetragen, dass Harry sich besser fühlte. Er hatte Dumbledrore vertraut und gedacht, dass dieser Mann vielleicht wirklich für den Ausgang des Krieges wichtig wäre. Schon damals hatte er nicht verstanden wie es ihnen helfen sollte, wenn sie einen gefährlichen Todesser freiließen. Aber er hatte getan, was Dumbledore von ihm verlangt hatte. Und er hatte es seit dem jeden Tag bereut.

Barty lief zu seinem Lieblingsplatz, einem kleinen Felsvorsprung an dem es zwar steil nach unten ging, man aber eine fantastische Aussicht hatte. Er hatte gerne an diesem Ort gesessen und im Sonnenschein ein Buch gelesen. Dieser Ort hatte immer dafür gesorgt, dass er sich wirklich frei fühlte. Und wenn er schon sterben müsste, so wollte er doch ein Stück dieser Freiheit mitnehmen. Schließlich hatte er sein Ziel erreicht, blieb stehen und wartete darauf, dass Harry zu ihm aufschloss.
Er sah in die Ferne und stellte wieder einmal fest, wie schön die Welt doch war und wie ungern er sich von ihr trennen wollte. Als Harry ihn erreicht hatte drehte er sich um und sah ihn an.
„Und was nun Potter? Willst du mich jetzt einfach so umbringen wie man ein Tier umbringt? Oder so wie ein Todesser seinen Feind umbringt?“ fragte er ernst.
Harrys Gesicht verriet sofort, wie zornig ihn diese Fragen machten.
„Wage es ja nicht, mich mit Leuten wie dir zu vergleichen. Ihr seid Mörder, nichts weiter.“ Aus seiner Stimme klang der pure Hass. Der selbe Hass, den Barty immer bei den Todessern wahrgenommen hatte.
„Und was bist du Potter? Wie nennst du das was du gerade vorhast?“
„Gerechtigkeit. Außerdem bist du mein Feind, du bist ein Todesser und ihr solltet einfach nicht am Leben bleiben.“ Er sagte es als sei es das selbstverständlichste darüber zu urteilen ob ein Menschen leben oder sterben sollte.
„Ich bin nicht dein Feind. Ich bin keine Bedrohung für dich. Warum kannst du dich nicht einfach darüber freuen, dass du den Krieg gewonnen hast und mich in Ruhe lassen? Ich tue niemandem etwas und wenn ich ehrlich bin, habe ich keine große Lust zu sterben.“ Sagte Bartemius und konnte nun doch nicht verhindern, dass in seiner Stimme ein flehentlicher Klang lag.
„Das ist so typisch für Leute wie dich. Wenn es an eigenes Leben geht, erwarten sie Gnade wo sie selbst keine gezeigt haben.“
„Das mag stimmen, nur bin ich nicht so. Ich bin ja nicht einmal bewaffnet. Ich lebe hier schon seit Jahren unter Muggeln und habe keinem auch nur ein Haar gekrümmt.“ Sagte Barty verzweifelt und sah sich um als würde sich aus dem Nichts doch noch eine Möglichkeit ergeben, seinem bevorstehenden Tot zu entkommen.
„Du trägst die schuld an Cedrics Tot. Du hast die Longbottoms gefoltert und dafür gesorgt, dass Voldemort erst zurückkommen konnte. Wärest du nicht gewesen, wäre er nicht wieder auferstanden und es hätten nicht unzählige von meinen Freunden sterben müssen.“ -schrie Harry ihn an. Er zog seinen Zauberstab und richtete ihn auf Bartemius.
Dieser nickte nur nachdenklich. „Da hast du wohl leider Recht. Aber denke nicht, dass sich kein andere für diesen Job gefunden hätte. Wenn ich es nicht getan hätte, dann hätte es eben ein andere gemacht. Voldemort hätte schon bekommen was er wollte. Und glaub mir, ich habe auch mein Möglichstes getan, damit er wieder gestürzt wird. Auch wenn es nicht viel war. Das gebe ich ja zu. Aber du machst es auch nicht ungeschehen, wenn du mich jetzt tötest. Denkst du damit bringst du auch nur einen von deinen Freunden oder der sonstigen Opfer zurück? Dieser Krieg ist vorbei und er hat genug Opfer gefordert. Auf allen Seiten. Warum kannst du ihn nicht einfach beendet sein lassen? Willst du jetzt durch die Straßen ziehen und jeden ehemaligen Todesser, den du aufspürst ermorden?“
Bartemius verlor langsam die Geduld mit Harry. Obwohl er unbewaffnet war, verspürte er doch den unbändigen Drang auf ihn loszugehen und ihm eine runterzuhauen. Er fragte sich, wie man so verbohrt sein konnte.
„Nein, das habe ich nicht vor, obwohl es eine schöne Idee ist. Aber nein, ich bin nicht wie ihr. Bei dir ist es etwas persönliches. Ich habe dich freigelassen und dich vor deiner gerechten Strafe bewahrt. Und diesen Fehler werde ich jetzt beheben.“
„Du denkst, es ist gerecht, wenn einem die Seele entzogen wird?“ -fragte Barty aufgebracht. „Was ist nur aus dir geworden? Vielleicht wäre es besser, wenn Voldemort herrschen würde. Der ist anscheinend nicht ganz so irre wie du es geworden bist.“
„Crucio.“ -sagte Harry wütend und im nächsten Augenblick lag Bartemius schreiend und sich vor Schmerzen windend auf dem Boden. Er hatte nicht einmal gehört, wie Harry den Zauber ausgesprochen hatte. Sein Körper krampfte sich vor Schmerz zusammen und sorgte dafür, dass Bartemius nicht mehr denken konnte. Er wusste nicht wie lange Harry ihn folterte. Wahrscheinlich waren es nur Sekunden aber für ihn fühlten sie sich wie Stunden an. Als er vor Schmerz nicht mal mehr schreien konnte, ließ Harry von ihm ab.
„Du wagst es mich mit Voldemort zu vergleichen? Du Schwein wagst es?“ Er trat dem am Boden liegenden Bartemius mit voller Kraft in Magen. Dieser Tritt trieb ihm die Luft aus der Lunge so das er nicht einmal schreien konnte. Obwohl die Schmerzen sich danach anfühlten.
„Du willst mir etwas von Gerechtigkeit erzählen?“ Der nächste Tritt folgte.
„Und dann wagst du es auch noch deine dreckigen Finger an Hermine zu legen.“
All das Leid, dass Harry wegen Voldemort erdulden musste, zog in seinem Geist an ihm vorbei. Und es machte ihn unglaublich wütend. Und diese Wut ließ er nun an Bartemius aus. Beinahe so, als hätte er Voldemort persönlich vor sich, trat er auf den am Boden liegenden Mann.
Als Barty sich kaum noch rührte, packte Harry ihn am Kragen seines Hemdes und zerrte ihn auf die Füße.
„Steh auf oder willst du noch mal mit dem Cruciatusfluch Bekanntschaft machen?“
Barty konnte sich nicht auf den Beinen halten und fiel wieder auf die Knie als Harry in losgelassen hatte. Aus seiner Nase lief das Blut in strömen aber er hatte nicht die Kraft auch nur etwas davon aus seinem Gesicht zu wischen.
Er kniete blutend und voller Schmerzen nur wenige Meter vor dem Abgrund und seinem Scharfrichter und dachte an Hermine.
„Bitte....“ flüsterte er mit schwacher Stimme. „Sag Hermine nichts hiervon.“ Er sah Harry flehend an, auch wenn es ihn unendlich viel Kraft kostete seinen Kopf zu heben.
„Sicher nicht.“ antwortete Harry abfällig. „Und jetzt tu uns beiden einen Gefallen und kriech zur Kante und spring in den Tod.“
Erschrocken sah Barty ihn an. Aber schon im nächsten Moment musste er grinsen.
„Ist etwas anderes jemanden geplant zu töten was? Es ist nicht so einfach wie jemanden zusammenzuschlagen.“
„Halt deine Klappe oder ich mache da weiter wo ich eben aufgehört habe. Entweder du springst freiwillig oder ich helfe nach.“
Niemals. -dachte Barty. Niemals würde er freiwillig sein Leben beenden. Und wenn dieser Potter ihn unbedingt töten wollte, dann sollte er auch hinterher damit leben. Barty wusste, dass man manchmal so voller Wut war, dass es einen nicht interessierte, dass man ein Menschenleben auslöschte. Aber diese Wut legte sich irgendwann und dann musste man damit leben. Und man würde anfangen, sich jeden Tag zu wünschen, dass man es ungeschehen machen könnte. Doch man lebte mir dem Wissen, dass dies nicht möglich wäre und man diese Schuld mit sich rumtragen musste.
Bartemius schüttelte leicht den Kopf und sah Harry an.
„Du wirst es schon selbst tun müssen. Nur wirst du dann nie mehr behaupten können, dass du anders bist als Todesser.“
„Halt bloß deinen Mund.“ sagte Harry und richtete seinen Zauberstab erneut auf Bartemius.
„Das war es für dich.“
Barty atmete heftig obwohl jeder einzelne Atemzug ihn schmerzte. Er hatte angst, panische Angst. Er davor in diesen steilen Abgrund zu stürzen, Angst vor dem Fall, dem Aufschlag, der Dunkelheit die folgen würde. Angst vor dem Sterben und vor dem Tod. Was wenn es ein Leben nach dem Tod gab. Wo würde er wohl landen? Er hatte so viel schreckliches getan. Tränen bildeten sich in seinen Augen.
„Bitte nicht....“ flehte er.
„Stupor.“ Barty hörte es nicht einmal ganz, er spürte nur ein extrem starken Schlag und spürte wie er vom Boden abhob und nach hinten geschleudert wurde. Er fiel. Und dann spürte er nichts mehr. Es gab nichts mehr zu fühlen, denn er war nicht mehr.

Langsam wie in Trance steckte Harry seinen Zauberstab wieder in seine Jackentasche und ging zur Kante des Felsens. Er sah hinunter auf den bewegungslosen Körper von Barty Crouch jr. um dessen Kopf sich langsam eine große Blutlache bildete. Sein Körper lag in einer seltsam verdrehten Haltung auf den Steinen und seine toten Augen sahen Harry anklagend an.

„Ich habe das Richtige getan. Er war ein Mörder. Ich habe das Richtige getan.“


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