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Fanfiction

Die Schuld eines Todessers - tödliche Gewissheit

von Depressionsfaktor

Bartemius richtete sich gerade auf, drehte sich aber nicht um.
„Nimmst du deinen Zauberstab aus meinem Nacken oder bringst du mich gleich um? Ich bin nicht bewaffnet Potter.“
Hinter ihm ertönte ein verächtliches Schnauben.
„Ein unbewaffneter Todesser? Das wäre ja mal ganz was neues. Dreh dich um Crouch und zwar ganz langsam. Andernfalls stirbst du auf der Stelle.“ Bartemius gehorchte und drehte sich langsam um. Es war eine Weile her, dass er Harry Potter von Angesicht zu Angesicht gegenüber stand. Er hatte ihn jünger in Erinnerung, irgendwie kindlicher. Der Krieg hatte ihm nicht gut getan. Der junge Mann der jetzt vor ihm stand wirkte ernst und verbittert und nichts weiches oder mitleidvolles war in seinem Gesicht zu sehen.
„Warum bist du hier Harry? Was willst du von mir?“ fragte Barty leise und sah sein Gegenüber an. In Harry's Blick lag nichts als Hass und Verachtung.
„Du wagst dich mich das zu fragen? Was glaubst du weshalb ich hier bin? Ich hole Hermine zurück und töte dich.“ Seine Stimme war vollkommen ruhig. Nicht der kleinste Funken Aufregung oder Zweifel war in ihr enthalten.
„Ich habe Hermine nicht entführt. Sie ist freiwillig bei mir.“ sagte Bartemius leise und ohne darauf bedacht zu sein, sich großartig zu verteidigen. Er wusste, dass jetzt wo man ihn gefunden hatte, sowieso alles vorbei war. Potter war kein wütender Retter, mit dem sich reden ließ. Es interessierte ihn nicht, was wirklich passiert war. Harry war ein Mann, der eine Entscheidung getroffen hatte. Er sah ihn so hasserfüllt an, dass Bartemius befürchtete, er würde ihn jeden Augenblick töten. „Ich beobachte dich schon seit zwei Tagen. Du hast irgendwas mit ihr gemacht. Was immer du getan hast, du wirst es rückgängig machen und dann wirst du sterben. Und jetzt gib mir deinen Zauberstab.“ -verlangte Harry schroff.
„Er ist im Wohnzimmer.“
„Dann beweg dich!“ zischte Harry und stieß Barty hart vor sich her. Nachdem dieser ihm seinen Zauberstab gegeben hatte, standen sich die beiden Männer schweigend gegenüber. Harry hielt noch immer seinen Zauberstab auf Bartemius gerichtet.
„Können wir rausgehen und reden? Ich möchte Hermine nicht wecken und ich möchte nicht, dass sie hiervon etwas mitbekommt. Es geht ihr schon schlecht genug.“
Harry nickte unwirsch und verließ dann zusammen mit Bartemius die Hütte. Barty erschauderte als die kalte Luft auf seinen nackten Oberkörper traf. Er atmete tief durch und wandte sich dann Harry zu.
„Warum hasst du mich so?“ fragte er. Harry hingegen lächelte ihn nur hämisch an. „Das fragst du nicht ernsthaft. Du bist ein Todesser.“
„Ich bin keiner mehr.“
„Wer's glaubt. Leute wie du gehören nicht in diese Welt. Ich habe gesehen wozu ihr fähig seid. Du im Speziellen. Du bist schuld an Cedrics Tod.“ -fauchte Harry ihn an.
„Es tut mir leid. Es nicht beabsichtigt, dass er stirbt. Der Plan galt dir.“
„Siehst du, da hast du den Grund warum ich dich hasse. Dich und alle die so sind wie du.“
„Warum hast du mich dann freigelassen? Du warst es, der mich in Hogwarts befreit hatte.“ sagte Barty und sah Harry mit festem Blick an.
Wieder schnaufte dieser verächtlich. „Das war Dumbledores Idee. Er sagte, du hättest eine Eigenschaft, die uns noch nutzen würde. Du würdest in diesem Krieg wahrscheinlich noch wichtig werden. Aber anscheinend hat sich der alte Mann da geirrt. Du hast dich hier versteckt und Hermine entführt.“ Harry's Augen funkelten Bartemius kalt und bedrohlich an.
„Ich habe sie nicht entführt. Ich habe sie gerettet und hatte vor, sie morgen in die magische Welt zurückzubringen. Ich habe ihr nichts getan. Das könnte ich gar nicht.“ sagte sagte Barty, der inzwischen schon am ganzen Körper zitterte.
Drohend trat Harry auf ihn zu. „Nichts getan? Du hast ihr glauben gemacht, dass du sie lieben würdest. Du hast sie ausgenutzt und sie ist auf dich reingefallen und tut alles was du von ihr verlangst.“ Bartemius hatte schon viele Menschen erlebt, die voller Hass waren, aber dass was ihm von Harry entgegenschlug übertraf alles.
„Ich habe sie zu nichts gezwungen. Ich liebe sie und sie liebt mich.“ Darauf bestand er nun einmal und diese Gewissheit würde er sich auch nicht von einem halbstarken Auserwählten mit Zauberstab nehmen lassen.
„Zumindest denkt sie, dass sie dich liebt. Aber das wird sich ändern. Wenn du erst mal tot bist und sie wieder da ist wo sie hingehört, wird sich dich schneller vergessen als du denkst. Und sich wird sich fragen, wie sie auf jemanden wie dich reinfallen konnte.“ Es machte Harry richtig Spaß diese Worte zu ihm zu sagen. Er wollte, dass dieser Todesser litt. So wie er immer gelitten hatte. Und diesmal würde er nicht entkommen. Voldemort war tot und nun würde auch jeder seiner Anhänger sterben.
„Glaub doch was du willst Potter. Du bist ja völlig durchgeknallt.“ Kaum hatte Barty es ausgesprochen, hatte er auch schon Harry's Faust im Magen. Nach Luft ringend krümmte er sich zusammen und sah Harry wütend an.
„Ich würde dich so gerne foltern Crouch das glaubst du gar nicht. Aber ich weiß, dass Hermine das in ihrer jetzigen Stimmung nicht ertragen könnte. Und ich interessiere mich für das Wohlbefinden meiner Freunde. Ich habe schon überlegt, dich auszuliefern. Aber dann müsste ich erklären, wie du entkommen bist. Und du würdest mich nur zu gerne verraten. Und dabei würde ich so gerne in deine panischen Augen sehen, wenn der Dementor sich dir nähert.“
Barty richtete sich langsam und unter Schmerzen wieder auf und sah Harry schockiert an. Dieser junge Mann war tatsächlich wahnsinnig geworden. All die Eigenschaften, die ihn von den Todesser unterschieden hatten waren verschwunden. Im Gegenteil, so wie er jetzt drauf war, hätte er bei Voldemort eine steile Karriere hingelegt.
„Du bist ja krank.“ sagte Barty angewidert und fing sich gleich den nächsten Schlag ein.
Diesmal ging er zu Boden und blieb einen Augenblick liegen. Als er aufsah, richtete Harry entschlossen seinen Zauberstab auf ihn.
„Bitte...Nicht hier und nicht jetzt.“ sagte Barty verzweifelt.
Belustigt blickte Harry auf ihn hinunter.
„Flehst du etwa um dein Leben?“
„Nein. Ich möchte nur nicht, dass Hermine etwas davon mitbekommt. Es würde ihr das Herz brechen. Sie hat es schon schwer genug. Und mich tot vorzufinden und zu erfahren, dass ihr bester Freund mich getötet hat, wäre ihr Untergang. Wenn sie morgen zu euch zurückkehrt, wird sie Freunde nötig haben. Bitte. Warte bis morgen. Tu einfach so, als würdest du kommen und sie abholen. Sag ihr, dass du sie gefunden hast und das du mich nicht verraten wirst. Dann hat sich gleich jemanden, dem sie ihre Sorgen mitteilen kann. Sag ihr einfach, dass wir noch etwas zu besprechen hätten. Ich werde mich nicht wehren und nicht versuchen zu fliehen. Ich möchte nur, dass sie so wenig wie möglich leiden muss. Ich weiß, du hasst mich. Aber bitte denke an sie. Ich bitte dich Potter.“
Überlegend sah Harry Bartemius an. Er wusste, dass der Todesser recht hatte. Er kannte Hermine und wusste, sie würde ihm nie verzeihen, wenn sie erfuhr, dass er ihn getötet hätte. Wie er es hasst, das dieser Kerl Recht hatte.
„Also schön Crouch. Du kannst nicht apparieren und du hast keinen Zauberstab. Und ich werde in der Nähe sein und dich beobachten. Ich werde sie morgen am frühen Nachmittag mit Ron abholen. Er wird sie zurückbringen und dann gehörst du mir. Wenn du irgendetwas versuchst, dann....“
Barty richtete sich auf und unterbrach Harry.
„Ich werde nichts versuchen. Wenn sie weg ist kannst du mich töten. Oder wonach dir sonst noch so ist. Hauptsache sie erfährt es nicht.“
Drohend ging Harry auf Barty zu und dieser dachte, dass gleich der nächste Schlag folgen würde. Aber er blieb wider erwarten aus.
„Also schön Crouch. Ich rate dir nur, dich an diese Abmachung zu halten. Ansonsten wirst du dir wünschen, ich hätte es jetzt erledigt. Glaub mir, ich habe gesehen was ihr Todesser so alles getan habt und ich habe viel dabei gelernt. Also halte dich dran.“ Seine Stimme klang so kalt, dass Barty sich fragte, ob Harry nicht selbst Voldemort den rang ablaufen würde. Er hütete sich davor, diese Überlegung laut auszusprechen und nickte.
„Dann verschwinde jetzt bevor ich es mir anders überlege.“
Barty ließ sich nicht lange bitten und eilte zurück ins Haus und in die Wärme. Sein Körper war inzwischen eiskalt. So konnte er unmöglich zurück ins Bett gehen. Er stellte sich vor den Kamin und so langsam drang die Bedeutung dieser Abmachung zu ihm durch.
Er würde morgen sterben.
Einsam und ohne, dass ihn jemand vermissen würde. Er war sich sicher, dass Potter ihn nicht beisetzten würde. Er hatte sich oft gefragt, wie er wohl sterben würde aber dieses Szenario war ihm dabei nicht eingefallen. Er wollte nicht sterben. Er wollte weiter hier leben und an Hermine denken. Er hatte gehofft ab und zu mal in Erfahrung bringen zu können wie es ihr geht und was sie machen würde. Er wollte, dass sein Herz brach wenn er eines Tages erfahren würde, dass sie einen Mann heiraten würde und mit ihm glücklich werden würde. Er hing an seinem Leben und das war ihm noch nie so bewusst gewesen wie in diesem Augenblick.
Als er wieder etwas wärmer war, ging er zurück ins Schlafzimmer, legte sich neben Hermine und zog sie vorsichtig in seine Arme. Sie gab ein leises stöhnen von sich und schmiegte ihren Kopf gegen seine Brust, schlief aber weiter. Er küsste ihr Haar und strich sanft über ihren Arm.
Wenigstens hat mein Tod einen Sinn. -dachte er traurig während er Hermine beim Schlafen beobachtete.


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