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Fanfiction

Abseits der Pfade - Severus Snape - Fluch um Fluch

von lenali

Vielen Dank für die neuen Kommentare, hier geht es weiter: "Vorhang auf!"


„Stupor!“, rief Severus und das Mädchen krachte mit einem lauten Knall an die Wand hinter sich. Er ging in das Zimmer, packte das bewusstlose Kind an einem Arm und zog es grob hinter sich her. Lucius war bereits wieder auf der Treppe, auch er ließ ein bewusstloses Kind vor sich her schweben. Snape ging mit dem Mädchen den Flur entlang. Als er an der zerstörten Tür vorbeikam, sah er wie automatisch hinein. Und was er sah, ekelte ihn an. Die dunkelhaarige Frau schluchzte und wehrte sich vergebens. Nott lag über ihr, die Frau stöhnte vor Schmerz immer wieder auf, sie hatte keine Chance. Severus wandte den Blick ab und stieg langsam die Stufen hinab. Im Wohnzimmer warf er das Mädchen auf den Boden, wo bereits ein noch kleineres Kind saß. Während Goyle noch immer den Mann folterte, stellte sich Severus stillschweigend neben Lucius. „Severus“, wandte sich dieser an ihn. „Warum bist du heute eigentlich nicht zum Abendessen erschienen? Narzissa war enttäuscht dass du es verpasst hast.“ Dieser leichte Plauderton passte so gar nicht zu den grauenvollen Schmerzensschreien des Mannes vor ihnen und der qualvollen Schreie der Frau in dem oberen Stockwerk, die Nott ausgeliefert war. „Ich wusste nicht dass ich eingeladen war, Lucius?“, entgegnete Snape ehrlich überrascht. „Natürlich wusstest du es, ich habe es dir doch heute gesagt bei Burging&Bur…“, Malfoy stockte, als ihm etwas klar wurde. „Das warst nicht du… Dass war bereits dieses Weibstück!“, presste er geschockt hervor und sah Severus angstvoll an. „Schon gut, Lucius“, entgegnete Snape ruhig, „Sie wird dafür büßen.“

„Danke!“, murmelte Lucius leise. Hätte er das dem Dunklen Lord mitgeteilt; Lucius wollte sich die Strafe gar nicht ausdenken. Dass auch Severus das nicht ohne Hintergedanken unter den Tisch kehrte, wusste er da noch nicht. Der schwarzhaarige Zauberer nickte nur, in diesem Augenblick kam Nott die Treppe hinunter, er stieß die Frau vor sich her und hielt sie grob an den Haaren fest. „Na endlich.“, stöhnte Lucius auf, als Nott die Frau zu den Kindern auf den Boden stieß. Sie schluchzte laut auf, robbte zu ihnen hinüber und legte ihre Arme schützend über sie. In diesem Moment desillusionierte sich Voldemort. Goyle ließ von dem Mann ab. „Nick, Nick…“, schluchzte die Frau und dieser stöhnte „Es tut mir so leid, Betty…“ Dann bemerkten sie den schwarzmagisten aller Zauberer. Die Augen von Nick und Betty weiteten sich vor Schrecken und Angst.

Voldemort ergriff das Wort: „Du siehst nun wie es Menschen ergeht, die solche Tiraden verbreiten?“, sprach er. „Alle Menschen sind gleich“, höhnte Voldemort und wandte sich an den Mann. „Solche Menschen sind es nicht Wert zu leben, und das gleiche gilt für Menschen die sich auf Abschaum wie dich einlassen!“, sagte er kalt. Langsam drehte er sich zu Betty um, sah sie verachtend an und sprach „Avada Kedavra!“ „Neeeein, Neeein, Betty!“, schrie ihr Mann, doch es war zu spät, sie lag vollkommen leblos am Boden. Der Mann schluchzte laut auf und wollte zu ihr robben, doch Goyle hielt ihn noch immer fest. Unbeeindruckt wandte sich Voldemort nun seinen Anhängern zu: „Crabbe, Wurmschwanz, nehmt euch die Kinder vor, ich will dass er es sieht!“ Severus konnte und durfte den Blick nicht abwenden, als schwarzmagische Flüche immer wieder und wieder auf die Körper der Kinder trafen. Er konnte auch das Flehen und Kreischen des Mannes nicht ausblenden, er stand da und sah einfach zu. „Severus, was ist mit dir, magst du den Mann nicht ein wenig ruhigstellen, dieses Betteln widert mich an.“, wandte sich Voldemort mit falscher Freundlichkeit an ihn. Severus wusste, dass das keine Frage war, also führte er den Befehl aus. „Crucio!“, rief er laut und sah mit versteinertem Gesicht zu, wie der Mann unter ihm vor Qualen schrie. Schließlich hatte der Dunkle Lord genug, es langweilte ihn schlichtweg diese Menschen weiter zu quälen und er befahl seinen Todessern es zu beenden. Als Lucius zu dem Mädchen schritt, sagte Voldemort jedoch: „Nein Lucius, lass Severus den Vortritt, schließlich ist er heute bereits um dieses Vergnügen gebracht worden!“. Severus fühlte sich als ob eine eiskalte Kralle sein Herz fest umklammert hatte. Er wusste, dass der Dunkle Lord ihm zwar vorläufig geglaubt hatte, aber er testete ihn immer wieder, er wollte sich seiner Zugehörigkeit versichern. Sollte er jetzt verneinen, würde Voldemort ihn auf der Stelle umbringen. Severus Gesicht glich mehr denn je einer eiskalten Maske als er auf das kleine geschundene Mädchen zutrat, dass ihn aus angsterfüllten Augen wimmernd ansah, den Zauberstab erhob und laut und deutlich „Avada Kedavra“ sagte. In dem Moment als der grüne Fluch das Mädchen mitten in die Brust traf, starb ein weiterer Teil von Severus Snape.

„Wurmschwanz!“, bellte Voldemort. „Ja mein Herr?“, quiekte dieser leise. „Schaff die Leichen weg und entfern alle Spuren! Ihr wisst, das ist erst der Anfang. Bald schon werden wir dieses niedere, schmutzige Volk endgültig beseitigt haben!“ Ein paar Todesser murmelten zustimmig. „Lucius, fang unverzüglich mit deiner Aufgabe an, ihr anderen unterstützt ihn, egal was er von euch verlangt. Das hat oberste Priorität. Nun könnt ihr gehen für heute, ich rufe euch, sobald ich euch wieder benötige.“ „Jawohl mein Lord!“ und „Danke Herr“, sagte die Todesser beinahe im Chor und sanken vor ihrem Meister auf die Knie. Voldemort verließ das kleine Reihenhaus und seine Gefolgsleute taten es ihm schließlich gleich.
Severus trat auf die Straße und atmete tief ein. Lucius kam zu ihm: „Du weißt noch gar nichts von dem Plan, da du zu spät kamst.“ Severus sah ihn scharf an und Lucius fuhr fort „Wir werden die anderen holen, dann sind wir fast wieder die alte Truppe!“, lächelte er und legte ihm die Hand auf die Schulter. „Machs gut, Severus“, sagte Lucius und disapparierte. Severus warf einen letzen Blick auf das Haus und verschwand mit einem Wehen seines Umhangs ebenfalls.

Die Familie die darin gewohnt hatte, würde einfach verschwunden sein. Ihr Fehlen wird erst nach zwei Tagen bemerkt werden. Keiner wird je wissen, was mit ihnen passiert ist und dass sie für diese wenigen liebevollen Zeilen, die der Mann in einem kleinem Lokalblatt geschrieben hatte, so sehr büßen mussten.

Als Severus am Grimmauldplatz Nummer 12 auftauchte, dämmerte bereits der Morgen. Er wollte nach Hause, sich in seinem Bett verkriechen und nie wieder aufwachen müssen. Doch zuerst musste er seinen Bericht abliefern. Müde klingelte er. Einmal, zweimal, dreimal, viermal, fünfmal. „Du blöde Pissnelke! Snievelus!“, begrüßte ihn Sirius wütend in alter Manier. Doch bevor Severus etwas erwidern konnte - das Portrait hätte seine Antwort vermutlich sowieso überschrien - zückte Sirius seinen Zauberstab und beschwor einen Patronus. „Er ist da!“, flüsterte er. „Für wen war der?“, fragte Severus überrascht. „Bevor du dieses Haus betrittst, nimmst du diese Maske ab, verdammt!“, knurrte Sirius jedoch nur wütend und sah ihn verachtend an. Da erst bemerkte der Todesser, dass er genau das war. Er trug noch immer die Todesser-Garnitur. Schnell schwenkte er seinen Zauberstab und die unheimliche Maske war verschwunden. Sirius sagte bissig: „Auch nicht besser!“, ließ ihn aber nun eintreten. „Für wen war der Patronus?“, wiederholte Severus gereizt. „Dumbledore.“, antwortete Sirius knapp. Ohne ein weiteres Wort ging Severus in die Küche. „Kannst du dich nicht wo anders aufhalten wenn ich hier bin?“, fragte Severus wütend, als er sich auf einem Stuhl niederlies und Sirius es ihm gleichtat. „Na klar, und überlasse das Hauptquartier einem stinkenden Todesser“. „Ach stimmt“, grinste Severus daraufhin nur höhnisch und ignorierte die Anschuldigung, „Du kannst dich NICHT woanders aufhalten. Du versteckst dich noch immer wie ein feiger, räudiger Köter, der du auch bist!“ „Halt die Klappe du blöder…“, sprang Sirius wütend auf. „Sirius, nicht so stürmisch, du verletzt uns beide noch!“, unterbrach Dumbledore ihn, der soeben in die Küche trat und Sirius Stuhl, der nach hinten umgekippt war, in der Hand hielt. „Dumbledore, Verzeihung, ich wollte nicht... Also nicht Sie, ihn schon….“, setzte Sirius zu einer Erklärung an. „Schon gut Sirius. Würdest du uns einen Augenblick allein lassen?“, lächelte der alte Mann nur belustigt. Sirius nickte und verließ die Küche. Als er die Tür hinter sich schloss sagte er: „Dass ihr diesen alten Streit nicht beilegen könnt…“, und wandte sich Severus zu. Der alte Mann setze sich auf einen Stuhl gegenüber. „Wie geht es dir?“, fragte er leise. Severus antwortete nicht. Er war noch immer voll darauf konzentriert jegliche Gefühle auszuschalten. Dass Dumbledore ihn jetzt nach seinem Wohlbefinden fragte machte ihn wütend. Dumbledore musterte ihn, schließlich sagte er: „Severus du bist ja verletzt. Du bist über und über mit Blut bedeckt!“. Severus sah an sich hinab und schüttelte den Kopf. „Das ist nicht mein Blut“, sagte er schließlich leise und sah den älteren Zauberer dabei nicht an. Eine Zeitlang schwieg dieser und Severus wollte sich verteidigen, ihm ins Gesicht schreien dass er das für ihn getan hatte. Doch er tat es nicht, weil er seine Fassung nicht verlieren wollte, um die er im Moment so stark kämpfte. „Was ist passiert?“, fragte Dumbledore nun. Severus atmete tief durch und gab dann emotionslos das grobe Geschehen in vier bis fünf Sätzen wieder, während er sich auf einen kleinen Punkt an der Wand konzentrierte. Severus hoffte, dass Dumbledore etwas dazu sagen würde. Ganz egal was, doch dieser schwieg nur weiter. Nach einem Moment der Stille, in der Severus noch immer hartnäckig die Wand anstarrte, fragte Dumbledore ihn erneut leise: „Wie geht es dir?“. In diesem Moment bekam die Mauer, die Severus so mühsam aufgebaut hatte Risse. „Wie es MIR geht?“, fragte er mit vor Zorn bebender Stimme. Seine Hände krallten sich krampfhaft an der Tischplatte fest. Er atmete tief ein und aus und versuchte sich zu kontrollieren, starrte weiterhin wie hypnotisiert auf den Punkt an der Wand. „Genau“, bestätige sein Gegenüber dann nach einem Moment der Stille und wiederholte seine Frage: „Wie geht es dir, Severus?“. Die Mauer krachte ein und der Todesser sprang wutentbrannt auf. Er packte eine Tasse, die noch immer auf dem Tisch stand und schleuderte sie mit aller Wucht gegen die Wand. Mit einem lauten Klirren ging sie dort zu Bruch. „Du fragst mich, wie es mir geht, nachdem ich gerade einen Menschen getötet habe?“, schrie er den alten Zauberer wutentbrannt an. „Ein kleines Kind, das vielleicht gerade einmal 8 Jahre alt war, kaltblütig ermordet habe?“ Dumbledore sah ihn ruhig an. Sein Gesicht war ernst, er unterbrach den aufgebrachten Zauberer nicht. „Ich habe in den letzen Wochen seit seiner Rückkehr vier Menschen gefoltert und soeben einen Menschen getötet und du frägst mich WIE ES MIR GEHT?“, Severus Gesicht war vor Zorn und Wut zu einer hässlichen Fratzke verzerrt. „Es geht mir beschissen!“, schrie Severus Dumbledore an, „Und das zu Recht!“. Plötzlich ließ er sich kraftlos auf seinen Stuhl fallen. „Wie kannst du nur fragen wie es mir geht...“, flüsterte er leise. „Du solltest mich bespucken oder verachten oder…. Wie kannst du nur fragen wie es MIR geht?“, flüsterte er heiser. Dumbledore sagte noch immer nichts, er wollte dem Mann die Zeit geben, die er brauchte. Der dunkle Zauberer saß schwer atmend auf dem Stuhl und sank in sich zusammen. Als er ein leises „Severus“, hörte, warf er die Hände vors Gesicht. Schnell stand Dumbledore auf und kniete sich vor den leise schluchzenden Mann nieder. „Was du getan hast, ist grausam. Aber die Schuld daran trägst nicht du. Die Schuld trage allein ich. Ich habe dich dort hingeschickt, dich zurückgeschickt, weil dass unsere einzige Chance ist, seine Pläne zu vereiteln. Wir brauchen deine Hilfe so dringend dass wir diese grausamen Opfer bringen müssen.“
Severus schüttelte stumm den Kopf und sah Dumbledore zum ersten Mal an. „Weißt du wie es ist einen Menschen zu töten?“, fragte er ihn. Dumbledore schwieg einen Moment und der Schmerz in seinen Augen war deutlich zu sehen. „Ich bin Schuld am Tod so vieler Menschen, Severus.“, sagte er schließlich mit belegter Stimme. „Hast du je deinen Zauberstab auf einen Menschen gerichtet und den letzen, endgültigen Fluch gesprochen?“, flüsterte Severus gequält. Die blauen Augen sahen fest in die schwarzen, als Dumbledore sagte: „Nein, das habe ich nie getan.“ Eine stumme Träne rann auf dem blassen Gesicht des Todessers hinab. „Diese Schuld kannst du mir nicht nehmen!“, flüsterte er leise. Dumbledore ergriff seine Hände, sah ihn fest an und sprach leise und eindringlich: „Severus, ich schwöre dir: Wenn die Zeit reif ist und wir eines Tages Recht ablegen müssen, für unsere Taten büßen müssen, dann werde ich bei dir sein. Ich werde mich vor dich stellen und die Schuld auf mich nehmen.“ Severus rutschte bei diesen Worten schluchzend vom Stuhl und die beiden Männer knieten auf dem Boden. Dumbledore hielt den verzweifelten Zauberer, der zu seinen Füßen lag fest, als er sagte: „Du bist nicht allein, Severus.“

Eine halbe Stunde später verließ der blasse Magier das Hauptquartier. Als er in seinem kleinem Haus ankam, ging er schnurstracks in das Badezimmer und warf den schwarzen Umhang ab. Severus Snape stand unter der Dusche. Er stütze sich erschöpft mit einer Hand an der Wand ab und ließ das eiskalte Wasser über seinen Körper rieseln. Es vergingen einige Minuten ehe er mit einem Ruck das Wasser abdrehte und die Dusche verließ. Müde ahnte er, dass dies bald sein ganz eigenes Ritual werden würde.

Als er endlich im Bett lag und er draußen höhnisch die Vögel zwitschern hören konnte, kam es ihm so vor, als wären seit dem letzen Morgen nicht nur ein paar Stunden vergangen, sondern einige Jahre. Er war erschöpft, müde und ausgebrannt und doch konnte er keinen Schlaf finden. Immer wieder musste er über die Geschehnisse des Tages nachdenken und an sein Gespräch mit Albus Dumbledore vor wenigen Minuten.

Als er sich wieder gefangen hatte, und wieder mit dem mächtigen Zauberer am Tisch saß, war er, ohne es zu merken, wieder zum förmlichen „Sie“ übergegangen. Dumbledore hatte ihn darauf hingewiesen und ihn wohl zum 100sten Mal gebeten ihn zu duzen. Er hatte das jedoch, wie immer, steif abgelehnt. Severus hatte sich auch geweigert, die Wunden die Voldemorts Cruciatus-Fluch hinterlassen hatte, heilen zu lassen. Die beiden Zauberer hatten noch eine Weile über die Geschehnisse geredet. Dumbledore hatte ihn über Marie gefragt, doch er hatte nur ausweichend geantwortet. Nur das nötigste gesagt: „Sie ist keine Todesserin oder Anhängerin des Dunklen Lords, im Gegenteil… Ich weiß auch nicht warum ich eingegriffen habe, es war eine Kurzschlusshandlung. Ich kenne sie flüchtig und ich wollte nicht dass sie stirbt.“ „Das war genauso dumm wie es edel von dir war!“, lächelte der andere Zauberer ihn an: „Nun gut, sie scheint offensichtlich keine Gefahr für uns zu sein, also warten wir einfach ab, bis sie aufwacht.“ Der Todesser hatte Dumbleldore auch mitgeteilt, dass Voldemort plante seine gefangenen Anhänger zu befreien. Und Severus konnte sich noch gut erinnern, wie er leise gesagt hatte: „Ich kann damit leben, gestandene Männer zu foltern, Sir. Aber ein Kind, obwohl ich Kinder nicht einmal mag, zu töten, das ist etwas anderes…“ Dumbledore hatte seine Hand ergriffen und ihn traurig angesehen. „Es tut mir so Leid dass du das tun musstest, Severus, aber…“ „Ich hatte keine Wahl, das weiß ich... Das Kind hätte so oder so nicht überlebt und Voldemort hätte mich auf der Stelle getötet wenn ich mich geweigert hätte. Nicht dass mir das etwas ausmachen würde, Dumbledore. Aber ich werde den Weg, den Sie mir vorgezeichnet haben weitergehen. Egal was ich tun muss, egal was ich opfern muss, ich werde es tun. Es macht keinen Unterschied, denn tot bin ich schon seit langer Zeit.“, erwiderte Severus leise flüsternd. Dieses Mal war es Dumbledore, dem eine Träne die Wange hinab lief. Severus lag in seinem Bett, starrte in die Dunkelheit und konnte, obwohl er unendlich müde war, nicht einschlafen.

Im selben Augenblick wachte einige Kilometer entfernt, in einem anderem Haus, Marie auf.


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