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Fanfiction

Abseits der Pfade - Severus Snape - Auf diesen miesen Tag!

von lenali

Untitled
Severus Snape stand unter der Dusche. Er stütze sich erschöpft mit einer Hand an der Wand ab und ließ das eiskalte Wasser über seinen Körper rieseln. Es vergingen einige Minuten ehe er mit einem Ruck das Wasser abdrehte und die Dusche verließ. Grob trocknete er sich ab, ließ das Handtuch achtlos auf den Boden fallen und warf sich schnell eine seiner langen schwarzen Roben über. Severus ging in sein Wohnzimmer an den Cognac-Schrank, heute Abend wollte er sich einfach nur dem Trunk hingeben, einfach nur für ein paar Stunden diesen miesen, miesen Tag vergessen. Doch dann stutze er, sein Schrank war leer. Ach ja, er hatte ja vor ein paar Tagen die letze Flasche geleert… „Einer der wenigen Vorteilen von Hauselfen“, knurrte er leise. Er seufzte tief, nahm seinen Zauberstab an sich und verließ das kleine Reihenhaus. Einen Moment überlegte Severus ob er nach Hogsmeade apparieren sollte. „Lieber nicht“, sagte er mehr zu sich selbst. Er hatte keine Lust den heutigen Abend auch noch mit seinen „Freunden“ zu verbringen und die Gefahr dort auf einen von ihnen zu treffen war dort deutlich hoch. Mit einem Schwenker seines Zauberstabs trug er übliche Muggelkleidung. Eine schlichte Hose und ein schwarzer Pullover. So schritt er zügig durch die Straßen von Spinner's End und steuerte auf einen kleinen alten Muggle-Pub zu. Sollte man ihn hier erwischen, käme er etwas in Erklärungsnot, doch das war ihm im Moment egal.

Marie öffnete die Augen. Benommen sah sie sich um. Sie lag auf dem Boden, demselben, auf dem sie vor Stunden - oder waren es Tage - zusammengebrochen war. Steif setzte sie sich auf, strich sich wirre Haare aus dem Gesicht und starrte vor sich hin. Marie hatte keine Tränen mehr übrig. Alles was übrig blieb war… Hass. Der Hass floss durch ihre Adern wie Blut und alles in ihr war von ihm durchtränkt. Sie würde ihn rächen. „Bei Gott, es wird das letze sein was ich tue, aber das werde ich.“, dachte sie sich. Für seinen Mörder wird sie bis ans Ende der Welt gehen. Und nun, mit einem Ziel vor den Augen konnte sie endlich wieder aufstehen. Sie verließ den Raum und machte sich daran, einen Plan zu schmieden.
„Sir, bitte, laufen Sie nicht weg!“, Marie lief dem Zauberer hinterher. Ein lautes „Ploppen“ ertönte und der Mann war verschwunden. „Scheiße!“, fluchte Marie. „Scheiße, Scheiße, Scheiße!“ Frustriert trat sie auf einen Mülleimer ein. Ihre Ermittlungen verliefen bisher nicht besonders erfolgreich. Einen Plan hatte sie schnell gehabt. Sie wollte das Hauptquartier der Todesser ausfindig machen und dort alles und jeden in die Luft sprengen. An den Feinheiten musste sie noch arbeiten, doch zuerst galt es herauszufinden WO überhaupt das Hauptquartier war. Denn sie mussten doch eines haben! Leider sprach über das Thema Du-weißt-schon-wer und seine Anhänger einfach niemand. Sie alle hatten zu große Angst. Sie hatte es in den dunkelsten Gassen und dunkelsten Kneipen versucht. Doch jedesmal wenn das Gespräch in die von ihr gewünschte Richtung ging, verstummten die Zauberer und Hexen und verschwanden reihenweise. „Lass ma gut sein, Mädchen“, hatte ein gutmütiger Schankwirt ihr geraten. „Es bringt großes Unglück über dieses Thema zu reden“. Sie hatte nur laut aufgeschnaubt, ein paar Münzen auf die Theke gelegt und war gegangen. Als sie daran zurückdachte ärgerte Marie sich wieder und sie trat noch ein weiteres Mal auf den Mülleimer ein. Marie war müde, erschöpft und frustriert, also apparierte die Hexe zurück zu dem schäbigen kleinem Zimmer, dass sie seit ein paar Tagen bewohnte. Doch kaum als sie dort in ihrem Bett lag, kamen die Bilder zurück. Marie konnte nicht mehr, wollte sie nicht mehr sehen. Nie wieder würden diese Bilder aus ihrem Kopf verschwinden… Die Erinnerung daran kam zurück und traf sie mit aller Wucht. „Bitte“, wimmerte Marie, „Bitte nicht“. Sie torkelte aus dem Bett, gerade noch rechtzeitig bevor sie der Schwindel und der Ekel überkamen. Mit einem lauten Würgen erbrach sie sich über der Toilette.
Marie atmete tief durch, wusch sich grob, zog sich an und verließ das Zimmer wieder. Mit aller Macht konzentrierte sie sich auf die Rache, auf ihren Hass. Er gab ihr die Kraft weiterzumachen, sie war eine leere Hülle, aber sie wollte noch nicht aufgeben. Sie wollte die Rache. …und für heute Abend ein bisschen „Vergessen“. Unter keinen Umständen wollte Marie die Bilder wieder sehen, zu groß war der Schmerz. So lief sie schnurstracks zu dem kleinen Pub um die Ecke. Als die Hexe in den Pub eintrat, war kein einziger Tisch belegt. Der Barmann grüßte sie „Hallo Marie, das übliche?“ Sie nickte ihm zu und setze sich an die Bar. „Nicht dass es mich interessieren würde, aber meinst du nicht dass es eine andere Lösung für dein Problem gibt?“ fragte er sie und stellte ihr ein Glas klaren Schnaps hin. Marie sah in nachdenklich an, dann schüttelte sie den Kopf. „Vergessen IST die einzige Lösung, die mir bleibt.“ Sie hob ihren Schnaps, prostete dem Barmann zu: „Und das hier hilft mir ganz gewaltig dabei!“. Mit nur einem Zug trank sie das Glas leer, schüttelte sich kurz und sagte dann: „Ich hätte gerne noch einen!“. Der Mann schüttelte den Kopf, brachte ihr aber das Gewünschte. In der nächsten Stunde füllte sich die Bar, hauptsächlich wegen eines Fußballspiels dass heute Abend stattfand. Doch Marie ließ sich nicht stören, seelenruhig leerte sie ein Glas nach dem anderen.
Severus öffnete die Tür zu dem Pub und stöhnte auf „Bei Merlin, hat man denn nirgends seine Ruhe?“ Der Pub war brechend voll mit grölenden Fußballfans, eine Muggelsportart, wie er sehr wohl wusste. „Nun gut, jetzt bin ich schon einmal hier, dann bleib ich eben hier und kippe mir einfach ein paar Drinks runter“, dachte er sich. Severus schritt auf die Bar zu und nahm an dem einzig freien Barhocker an der Theke platz. „Einen Klaren“, bestellte er. „Zwei! Für mich auch bitte!“, warf eine Frau neben ihm ein. Severus wandte seinen Kopf zu der Frau und musterte sie. Sie hatte noch ein volles Glas, auf dass sie nachdenklich starrte. Als sie seinen Blick bemerkte, drehte sie auch ihren Kopf zu ihm, musterte ihn kurz ohne jegliches Interesse und wandte sich wieder ihrem Glas zu. Severus schätze sie auf Ende 20. „Wahrscheinlich eine recht recht hübsche Frau, wenn sie nicht so… kaputt aussehen würde.“ Die Frau neben ihm hatte tiefe Augenringe, war sehr blass und sehr dünn. Ihre langen, fettigen Harre hatte sie einfach zurück gebunden und sie trug ein weites T-Shirt und eine abgewetzte Jeanshose. Sie sah mitgenommen, schwach und stumpf aus. Und trotzdem hatten ihre Augen, und dass war der Grund warum Severus sie noch immer musterte, einen leuchtenden und aggressiven Blick. „Hier bitteschön“. Der Barmann stellte ihnen jeweils ein Glas hin. Severus wandte den Blick von der Frau ab, nahm das Glas und trank es in einem Zug leer. „Gleich noch eines.“, meinte er zu dem Barmann. Dieser hob eine Augenbraue und wandte sich zu der Frau neben ihn. „Sieht so aus als hättest du Gesellschaft bekommen, Marie!“, meinte er lächelnd und wandte sich dann dem nächsten Kunden zu. „Marie“ wie er die Frau genannt hatte, sah ihn nun an, dieses mal aufmerksamer. Dann sagte sie zu ihm: „Um eines von vorneherein klar zu stellen, ich bin an nichts und niemanden interessiert. Ich möchte hier einfach nur in Ruhe trinken und ich werde einen scheißdreck auf Konversation mit dir geben“. Sprachs und trank ihr noch volles Glas ebenfalls in einem Zug aus. „Umso besser“, antworte Severus kalt, wandte sich ab, nahm eines der nächsten Gläser zur Hand, dass der Barmann mittlerweile vor ihm abgestellt hatte und trank auch dieses in einem Zug aus.

Marie hatte den prüfenden Blick des Mannes neben ihr wohl gemerkt. Es hatte sie nur nicht sonderlich interessiert. Als er nun sein zweites Glas mit einem spöttischen Lächeln auf sie austrank schnaubte sie auf. „Blöder Angeber.“, dachte sie. Und ohne ihn anzusehen trank auch sie das nächste Glas in einem Zug aus. Der schwarzhaarige Mann neben ihr hob eine Augenbraue und bestellte sich dann etwas Neues. „Für…“ wollte sie ansetzen doch der Barmann unterbrich sie. „jaja, für dich auch. Wisst ihr was, wir machen das jetzt anders“. Und er stellte ihnen zwei frische Gläser und eine Flasche klaren Schnaps auf die Theke. „Wenn die leer ist, dann dürft ihr mich wieder rufen“. Marie zuckte mit den Schultern und nahm sich die Flasche. Als sie sich eingeschenkt hatte stellte sie sie wieder zurück in die Mitte. Ohne den Mann neben sich anzusehen trank sie auch dieses Glas in einem Zug leer, wohlwissend, dass er sie beobachtete. Als sie ausgetrunken hatte griff ihr Nebenmann zu der Flasche, schenkte sich ein und trank sein Glas in einem Zug leer. Kommentarlos und ohne ihn anzusehen griff Marie sich die Flasche, schenkte sich ein und trank ihr Glas in einem Zug leer. Sie schüttelte sich innerlich. Sie hatte bereits Mühe sich auf dem Barhocker zu halten.
„Na gut, ich bin wirklich nicht gekommen um mich mit irgendeinem hirnlosen Muggel zu unterhalten“, dachte Severus. Trotzdem amüsierte ihn das Verhalten dieser Frau. War sie durch sein Verhalten bereits gereizt? Er zuckte die Schultern, bedachte sie mit einem spöttischen Lächeln und trank sein Glas aus. Kaum hatte er dies getan, griff Marie erneut zu der Flasche. Severus wartete in aller Ruhe bis sie getrunken hatte, um sich erneut einzuschenken. Er hatte Zeit. Als er sein volles Glas in der Hand hielt überlegte er, das wievielte das war. Er wusste es nicht. „Eigentlich ist es auch egal.“ Und in einem Zug trank er das Glas aus und griff erneut zu der Flasche.
Marie zuckte zusammen. Der dunkelhaarige Mann neben ihr und sie hatten gleichzeitig zu der Flasche gegriffen. Schnell zog sie ihre Hand zurück und hielt sie, als ob sie sich verbrannt hätte. Ihr Blick traf den seinen und sie stellte erstaunt fest dass er schwarze Augen hatte. Er sah müde aus und sein Blick verriet nicht im geringsten was er dachte. Sie musterte ihn nun ebenfalls. Er war nicht besonders gutaussehend… Aber er war ihr sympathisch. „Endlich mal ein Gesicht das nicht ständig lacht.“, dachte sie. Der Mann ihr gegenüber sah so undurchdringlich, so finster und so müde aus wie sie sich fühlte. „Was solls“, sagte sie. Hielt sich mit der einen Hand an der Theke fest und schenkte sich und ihm ein und meinte „Ich bin Marie.“ Sie hob ihr Glas und prostete ihm zu „Auf dass wir diesen miserablen Tag vergessen mögen“. Ihr gegenüber betrachtete sie. Marie hätte gerne gewusst was er dachte, doch sein Blick war wie eine Maske. Schließlich sagte er „Severus“, hob ebenfalls sein Glas und sprach Ihren Trinkspruch nach: „Auf dass wir diesen - wirklich - miserablen Tag vergessen mögen“ Die beiden stoßen an und tranken ihr Glas jeweils auf Ex hinunter. Marie wartete, ob er das Wort ergriff, doch als er das nicht tat, schenkte sie ihnen beiden erneut nach. Mittlerweile war sie nicht mehr ganz Herr ihrer Sinne und verschüttete ein wenig Schnaps beim Einschenken. Doch entweder hatte ihr Trinkpartner es nicht bemerkt, oder er war selbst bereits gut genug angetrunken. In schweigsamer Einigkeit trank sie nun mit diesem Fremden ein Glas. Und noch eines. Und noch eines. Und noch eines. Keiner der beiden sprach ein Wort bis.. „Das war dann wohl das letze Glas“, lallte Severus, als er den Rest der Flasche auf ihre Gläser verteilte. Marie kicherte und hielt sich an der Theke fest. „Na dann“, Marie hob das Glas und stoß so schwunghaft mit Severus an, dass sie die Hälfte ihres und seines Glases verschüttete. „Auf den vergesslichsten Abend meines Lebens“, kicherte sie. Die Mundwinkel ihres Gegenübers zuckten. „Wie auch immer“, lallte er und sie tranken ihre Gläser aus. Mühsam kramte Severus nach etwas in seiner Hosentasche. Er legte einen zerknitterten Geldschein auf die Theke und meinte „Ich muss raus an die frische Luft“. Marie legte ebenfalls einen Schein auf die Theke. Dort lag nun der gewiss dreifache Wert dessen, was sie tatsächlich getrunken hatten. „Gute Idee“. Stark schwankend ging Severus ihr Voraus. Marie musste sich auf dem kurzen Weg nach draußen ständig irgendwo festhalten. Sie stolperte durch den Türrahmen durch und... WUMMS. Mit einem Krachen landeten die beiden auf dem Boden. „Ahhh, das tut weh“, stöhnte Marie. Auch Severus stöhnte. „Ahh… Du bist immerhin noch auf mir gelandet!“, entgegnete Severus, als er versuchte sich aufzurichten. „Entschuldige. Der Weg war so kurvig. Was fällst du auch einfach gleich um?“ Severus schnaubte. „Weil der Weg so kurvig war!“, er versuchte erneut sich aufzurichten. „Würdest du dann vllt. von mir runtergehen?“ „Oh“, erst da merkte Marie dass sie direkt auf Severus drauf lag. Sie sah ihn an und blickte direkt in seine undurchdringliche schwarze Augen. Ihr Gesicht war nur wenige Zentimeter von seinem entfernt und sie konnte seinen Atem spüren. Sie fühlte, wie sich sein Brustkorb hob und senkte. Sie sah ihn und blickte in diese Augen, die dunkel wie ein tiefer See waren. Dunkel und Finster... Ohne dass Marie sich Bewusst war, was sie tat küsste sie ihn.


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