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Fanfiction

Im Schatten der Alhambra - Drohungen und Ahnungen

von Eponine

Hallo!
*Vorsichtig um die Ecke schau*
Ich weiß, es hat einige Zeit gedauert und das tut mir Leid. Hoffe, dass ihr euch trotzdem über dieses neue Kapitel freut! =)

obscuritas nieva: Oh, ein neues Gesicht! *freu* Herlich Willkommen zu ISDA! *Blumen reich* Japp, Scorpius is verknallt und hat sich dafür ein gut behütetes Mädel ausgesucht xD Freut mich, dass du die spansichen Sätze gut findest! =)

Schwesterherz: Du hier? Freut mich! *ebenfalls Blumen reich* Das Wissen... einerseits aus Wikipedia, andererseits bleibt doch so einiges hängen und wenn man dann auch noch vor Ort ist ;) Ja, du hast dne Satz richtig übersetzt! Sorry, dass ich den vergessen habe...

Das folgende Zitat stammt wieder aus TdV, ichf and es passend *gg* Ersetzt einfach das "Tochter" durch "Schwester" und das "Vater" durch "Bruder", dann müsste es dazupassen =)
Ich wünsch euch viel Spaß beim Lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Drohungen und Ahnungen



Er bemerkt zuerst, was an ihr dran ist.
Und versteckt sie oder sperrt sie ein.
Denn er weiß, weil er ja selbst ein Mann ist,
jeder Mann ist irgendwie ein Schwein.
(Eine schöne Tochter ist ein Segen. Tanz der Vampire)



Als Scorpius immer noch benommen in den Gemeinschaftsraum des Westflügels zurückkehrte, wartete dort Ramón auf ihn und blickte ihm erwartungsvoll entgegen. „Und, wie war das Date mit der Kleinen?“, wollte er neugierig wissen.

Scorpius knurrte wütend. „Das war kein Date, wie oft denn noch? Wir müssen zusammen an einem Projekt arbeiten!“

„Was für dich eine total große Überwindung ist, jaja“, spottete Ramón liebenswürdig. Dann nahm er Scorpius genauer in Anschein. „Qué se pasó, tío?“, fragte er dann.

„Nix“, murrte Scorpius bockig.
Um nichts in der Welt wollte er Ramón einen Grund dazu geben, ihm ein „Ich hab’s dir doch gesagt, du sollst die Finger von ihr lassen!“ an den Kopf zu werfen.

„Das kannst du deiner Großmutter erzählen!“ Ramón rückte näher an ihn heran. „Jetzt sag schon, was los war! Das sieht man dir doch schon von weitem an, dass irgendwas nicht in Ordnung ist! Raus mit der Sprache, Mann!“

Also erzählte Scorpius widerwillig, was sich in der Bibliothek zugetragen hatte. „… dabei saßen wir nur nebeneinander und sie hat mir die Wörter erklärt, die ich nicht kannte, Himmel! Das ist doch kein Grund, mir hinterrücks einen Fluch aufzuhalsen und Aanisah zu schlagen! Verdammt, wenn ich diese Typen in die Finger kriege, dann kill ich sie!“

„Das würde ich an deiner Stelle lieber lassen“, erwiderte Ramón ernst. „Ich glaube, ich muss dir das mal erklären. Aanisah ist Muslimin und in dieser Religion, wie auch in den meisten anderen, hat der Mann einen viel höheren Stellenwert als die Frau. Und ein Mädchen… nun ja, das muss als Jungfrau in die Ehe gehen, kapierst du? Die Brüder passen eben wie die Habichte auf ihre Schwester auf und würden jeden Jungen, den sie mit ihr zusammen sehen und von dem sie denken, er könnte es auf die Unschuld der Kleinen abgesehen haben, verfluchen oder zusammenschlagen!“

„Aber… aber ich will sie doch nicht ins Bett kriegen!“, rief Scorpius aus, so laut, dass sich einige seiner Mitschüler nach ihm umdrehten.

„Ach nein?“, spöttisch grinste Ramón ihn an.

„Verdammt, du weißt genau, was ich meine!“, fuhr Scorpius nun leiser fort. „Nicht in erster Linie! Nein, ich meine…“ Er verhaspelte sich, lief rosa an und suchte nach Worten. „Ich mag sie und alles, aber ich… ich will Zeit mit ihr verbringen, mit ihr spazieren gehen, mich unterhalten und all sowas! Das ist doch nicht verboten!“

„Das ist es nicht, aber Omar und Amir sehen in dir eben eine Gefahr, so wie in allen Jungen und Männern, die sie in der Nähe ihrer Schwester sehen. Also rat ich dir noch mal: schlag sie dir aus dem Kopf!!“

„Das kann ich nicht“, sagte Scorpius, mehr zu sich selbst.

„Dann würde ich dir raten, schon mal all deine Knochen zu nummerieren und alle bekannten Gegenflüche zu lernen, die es gibt, außerdem den Protego, wenn du den noch nicht kannst. Oh, und bereite vielleicht deine Mutter darauf vor, dass sie dich am Ende des Schuljahrs in einer Streichholzschachtel zurückbekommt!“ Ramón grinste nicht.

„Du übertreibst“, meinte Scorpius, doch er klang unsicher.

„Meinst du? Na, du kannst es ja drauf ankommen lassen! Aber sag hinterher nicht, dass ich dich nicht gewarnt habe!“

„Schon gut.“ Scorpius verdrehte die Augen.

*******


„Aber Omar, ich hab dir das doch schon dreimal erklärt“, widersprach Aanisah. „Wir haben nur gelernt, sonst nichts.“

„Ach, ist das so?“ Amir beugte sich ganz nah zu seiner Schwester heran. „Ich hab aber gesehen, wie du seine Hand genommen und sie gestreichelt hast! Das war eine eindeutige Einladung für ihn, dich zu nehmen!“

„D-das stimmt doch gar nicht!“

Die Ohrfeige schleuderte ihren Kopf in den Nacken. Tränen schossen ihr in die Augen, doch sie blinzelte sie zurück. Niemals wieder würde sie in der Gegenwart ihrer Brüder weinen. Ihre Brüder…
Natürlich, sie liebte sie. Das gehörte sich schließlich so.
Doch seit dem Tod ihres Vaters waren die beiden sehr streng geworden und vor allem Omar spielte sich wie das neue Oberhaupt der Familie auf. Amir war nur knappe zehn Monate jünger als der ältere Bruder und so besuchten beide dieselbe Schulstufe – die Abschlussklasse.

„Lüg mich nicht an“, presste Amir zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Ich weiß, was ich gesehen habe.“

„Wir haben unserem Vater am Sterbebett versprochen, immer auf dich aufzupassen. Also mach uns die Sache nicht schwieriger, als sie ohnehin schon ist“, verlangte Omar, „und gehorche uns gefälligst! Du wirst diesen Jungen nicht mehr treffen.“

„Das muss ich!“, fauchte Aanisah zurück, auch wenn sie wusste, dass es nicht gut war, ihren Brüdern zu widersprechen. „Professor Ruiz Moreno hat uns beiden diesen Arbeitsauftrag gegeben und den müssen wir auch erledigen!“

Das schien ihren Brüdern zumindest für den Moment den Wind aus den Segeln zu nehmen.

„Gut“, gab Amir schließlich zähneknirschend nach. „Aber wir werden euch beobachten und wenn er noch einmal versucht, dich zu begrabschen oder du“ Er fixierte sie scharf. „ihn berührst, dann werdet ihr euch beide wünschen, nie geboren worden zu sein. Hast du verstanden?“
Er packte sie hart am Oberarm und schüttelte sie.

„Ja!“, stieß sie schärfer hervor, als sie eigentlich wollte.

„Das will ich auch hoffen“, knurrte Omar.
Und mit einem letzten, misstrauischen Blick auf ihre Schwester, verschwanden die beiden wieder.

Aanisah lehnte die Stirn gegen die kühle Fensterscheibe. Jetzt erst ließ sie ihren Tränen freien Lauf. Warum nur schnürten sie ihr so sehr die Luft ab? Warum konnten sie sie nicht einfach leben lassen? Sie tat doch nichts Verbotenes!

Ach, du findest Scorpius also nicht anziehend?, flüsterte eine boshafte, kleine Stimme in ihrem Hinterkopf.
Schon, aber ich kann doch nichts für meine Gefühle!, widersprach sie.
Wenn du nicht standhaft bleibst, dann schon!

„Aanisah?“, fragte da eine Stimme. Sie wirbelte herum. Hinter ihr stand Professor Vargas und sah sie besorgt an. „Todo está bien?“, wollte sie wissen.

„Sí.“ Nur nichts anmerken lassen.

Die Professorin schien überhaupt nicht überzeugt, doch sie nickte leicht. „Ich wollte dich nur daran erinnern, dass der Unterricht bei mir heute eine halbe Stunde früher beginnt“, sagte sie dann.

„Oh, muchas gracias. Lo hubiera olvidado!”

„Das hab ich mir gedacht.“ Mit einem letzten, prüfenden Blick auf ihre Schülerin, deren Augen gerötet waren und deren Wange deutlich den Abdruck einer Hand zeigte, ging Professor Vargas von dannen.
Schon öfters waren ihr an dem Mädchen blaue Flecken oder Ähnliches aufgefallen, doch solange sie deren Brüder nicht auf frischer Tat ertappte, konnte sie nichts tun. Vor allem, da Aanisah eisern schwieg. Doch es war klar, dass sie wieder eine Auseinandersetzung mit den beiden älteren Brüdern gehabt hatte.

*******


In den folgenden Tagen kam es Scorpius so vor, als würde Aanisah ihm ausweichen. Im Unterricht, den sie zusammen hatten, setzte sie sich möglichst weit von ihm weg und verschwand sofort danach wieder.
Scorpius befürchtete, dass dies etwas mit den Brüdern des Mädchens zu tun hatte.

Ramón warf ihm immer wieder mitleidige Blicke zu, allerdings auch warnende. Als könnte er Scorpius‘ Gedanken lesen, denn dieser dachte darüber nach, Omar und Amir eine gehörige Lektion zu erteilen. Sie waren zwar zu zweit und zudem eine Klasse höher als er, doch er war nicht umsonst der Sohn Draco Malfoys und hatte von seinem Vater so manchen Fluch gelernt.

Aber dann kam ihm in den Sinn, dass seine Rache sicherlich nur schlecht für Aanisah sein könnte, denn in ihrem Zorn würden sich ihre Brüder wahrscheinlich gegen das Mädchen wenden.

Also ließ er sein Vorhaben wieder fallen und beobachtete Aanisah stattdessen wieder.

Was ihn neben der Sache mit Aanisah nicht zur Ruhe kommen ließ, war die schwarze Magie, von der er sich sicher war, sie in der Alhambra wahrgenommen zu haben. Er musste unbedingt mit jemandem darüber reden!
Aber Ramón hatte ihn nur verständnislos angeglotzt und ihm erklärt, dass Magie nicht fühlbar sei.

Ihm fiel nur eine weitere Person ein, mit der er vielleicht darüber reden könnte.
Und da sie es ihm vor einigen Wochen angeboten hatte, stand Scorpius am Freitagnachmittag vor Professor Vargas‘ Büro und klopfte.

„Entra!“

Scorpius trat ein.
„Buenas tardes, Scorpius. Setz dich! Was kann ich für dich tun?“

Er ließ sich auf dem angebotenen Stuhl nieder und überlegte krampfhaft, wie er seine Frage am besten formulieren könnte. Bei solchen Gelegenheiten bedauerte er es, dass er sich auf Spanisch nicht so fließend ausdrücken konnte wie auf Englisch.
„Ich habe eine Frage…“, finge er unsicher an.

„Sí?“ Professor Vargas lächelte ihn aufmunternd an.

„Ich weiß nicht, ob Sie die Theorie kennen, dass Magie fühlbar ist?“

Die Vertrauenslehrerin lehnte sich zurück. „Ja, die kenne ich. Allerdings halte ich das nicht für eine Theorie sondern für eine Tatsache, Scorpius. Warum fragst du?“
Also hatte er doch die richtige Person ausgewählt! „Als wir in der Alhambra waren… konnten Sie da die Magie wahrnehmen, die dort vorherrscht?“, fuhr der Junge fort.

„Ja, allerdings“, antwortete ihm die Professorin
„Und… und was war das für Magie? Ich meine…“ Wie immer, wenn er aufgeregt war, fielen ihm die richtigen Vokabeln nicht ein. „War das nur weiße Magie?“

Interessiert rutschte Professor Vargas an die Stuhlkante vor. Es schien ja fast so, als ob der Austauschschüler aus Großbritannien… „Du stellst sehr gezielte Fragen“, begann sie. „Die weiße Magie ist in der Alhambra sehr stark. Doch darunter, kaum wahrnehmbar, liegt etwas anderes, etwas Dunkles… schwarze Magie, meiner Meinung nach.“ Sie fixierte ihn. „Hast du dort schwarze Magie gespürt?“

Erleichterung überspülte Scorpius. Also hatte er sich das doch nicht eingebildet! Er nickte.

„Das ist interessant. Bis jetzt dachte ich, ich hätte mir das nur eingebildet, weil niemand etwas Ähnliches wahrgenommen hat“, sagte Professor Vargas, augenscheinlich aufgeregt. „Doch in den Geschichtsbüchern wird nirgends etwas über schwarze Magie geschrieben. Dort heißt es immer nur, dass die Kalifen und Sultane zur sogenannten guten Seite gehörten und den Menschen halfen. Aber wenn sie es im Verborgenen praktiziert haben…“ Sie sprach nun eher mit sich selbst als zu Scorpius.
Dann schien sie sich bewusst zu werden, dass der Junge noch da war. „Ich werde mich umhören. Vielleicht finde ich mehr heraus. Dann werde ich dich darüber informieren, okay?“

„Ja, danke. Hasta luego entonces!“
„Hasta luego, Scorpius.”

Als Scorpius aus Professor Vargas’ Büro trat, sah er weiter vorne im Gang eine bekannte Person gehen. Das war die Gelegenheit, nun konnte sie ihm nicht mehr ausweichen. „Aanisah! Espera!“, brüllte er.



Qué se pasó, tío? = Was ist passiert, Mann?
Todo está bien? = Ist alles okay?
Sí = Ja
Oh, muchas gracias. Lo hubiera olvidado! = Oh, danke schön. ich hätte es vergessen.
Entra = Komm herein
Buenas tardes = Guten Abend
Hasta luego (entonces) = (Dann) Bis bald
Espera = Warte


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