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Fanfiction

Im Schatten der Alhambra - Die Alhambra

von Eponine

Buenos días!
Voilá ein neues Kapitel für euch. Tut mir ja Leid, dass es immer etwas länger dauert, aber dies ist die dritte FF, an der ich momentan schreibe, die anderen beiden haben Vorrang.
Ich hoffe, ihr habt nichts gegen eine kleine Führung durch die Alhambra!? Neben tatsächlich Fakten, die ich hauptsächlich meinem Reiseführer entnommen habe, habe ich immer wieder von mir ausgedachte Dinge daruntergemischt, hauptsächlich die Magie betreffend.

Laylie: Danke für Kommi und Lob! Nur ein wenig Geduld!!! Du wirst bald mehr erfahren =) Mit Brüdern hab ich keine Erfahrung, kann nur zwei jüngere Schwestern aufweisen ;)

Die Bilder zu den beschriebenen Räumlichkeiten findet ihr wieder am Ende der Seite.
Viel Spaß beim Lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Die Alhambra


In den Gärten der Alhambra
Wandelte die Herrlichkeit,
Rauschend durch den Glanz der Tage,
Flüsternd um die Abendzeit […]
(Johann Georg Fischer „In der Alhambra“)


Scorpius drehte sich um. Doch da war niemand. Keiner, weder Mensch noch Geist oder ein anderes sichtbares Wesen sah ihn an. Irritiert wandte er seine Aufmerksamkeit wieder Professor Vargas zu, die den Schülern nun etwas über den letzten hier lebenden Sultan erzählte.

„Muhammad XII war einer der letzten großen Magier, die hier lebten“, erklärte die Lehrerin mit gesenkter Stimme, damit die Muggel sie nicht hören konnten. „Unter seiner Herrschaft ging es der Bevölkerung gut; Zauberer und nicht magische Menschen sowie Christen, Muslime und Juden lebten mehr oder weniger friedlich zusammen. Es war ein Zeitalter der weißen Magie, das durch das Ende der Reconquista, der Rückeroberung Spaniens mit der Übergabe Granadas am 2. Januar 1492 ein jähes Ende fand. Denn von den Katholischen Königen ist bekannt, dass sie jegliche Form der Magie verabscheuten und fürchteten. Deshalb…“

Scorpius‘ Aufmerksamkeit driftete ab. Ausschließlich weiße Magie? Das, was er gespürt hatte, war aber eindeutig böse gewesen.
Hatte er sich am Ende alles nur eingebildet? Aber nein…

Unter all der weißen Magie, die hier eindeutig zu fühlen war, nahm Scorpius etwas anderes wahr, etwas Dunkles… stark unterdrückt und kaum spüren und doch… der Junge war sich sicher, dass hier, vor vielen hundert Jahren, schwarze Magie praktiziert worden war.
Woher er diese Gewissheit nahm, konnte er selbst nicht sagen. Doch als Malfoy fielen einem derlei Dinge eben auf!

„Scorpius, vienes?“, hörte er jemanden rufen. Professor Vargas gestikulierte ihm, dass er der Gruppe folgen sollte.
Eilig rannte er den Zwergen nach.

„Jetzt befinden wir uns im Myrtenhof“, setzte Professor Vargas ihre Führung fort. „Bis in unsere Tage gilt dieser Hof als Rückzugsort. Die Myrte galt lange als Symbol der Fruchtbarkeit. Wie ihr seht, sind die Wände überall mit arabischen Schriftzeichen verziert. Die Muggel glauben, dass es sich dabei lediglich um Suren aus dem Koran handelt. Außer diesen Suren können Eingeweihte jedoch auch magische Formeln und Zaubersprüche herauslesen.“

Hier fühlte Scorpius nichts außer den feinen Schwingungen, die weiße Magie ausstrahlte.
Nie hatte er seiner Mutter glauben wollen, dass man Magie an Orten, wo sie sehr stark praktiziert wurde – wie beispielsweise Hogwarts oder Hogsmeade – fühlen konnte. Als er dann nach Hogwarts gekommen war, hatte er seine Meinung darüber geändert. Doch das hier… das war etwas ganz Besonderes.

Durch einen Gang kam die Schülergruppe in den bekanntesten Teil der Alhambra: dem Löwenhof. Staunend betrachtete Scorpius die mit Stuck verzierten Wände und Decken. Am beeindruckendsten war aber immer noch der Brunnen, der in der Mitte des Hofes stand.

Und wieder lauschten die Schüler, was Professor Vargas zu berichten hatte: „Benannt wurde der Löwenhof nach diesem Brunnen, der, wie ihr seht, von zwölf wasserspeienden Löwen getragen wird. Erbaut wurde dieser Teil des Palastes unter Muhammad V im 14. Jahrhundert. Unter den Zauberern heißt es, dass sich genau an der Stelle, wo der Löwenbrunnen seinen Mittelpunkt hat, eine starke Magiequelle befindet.“

Die beiden Professoren treiben ihre Schüler weiter durch die Alhambra. Zunächst wurde ihnen der Saal der Könige gezeigt, wo sich die Schlafgemächer des Sultans befanden, anschließend standen sie alle im Saal der Abencerrajes.
Der Boden dieses Raumes wies einige, rostbraune Flecken auf. Außerdem befand sich ein kleiner Brunnen in der Mitte. Das war Scorpius hier schon aufgefallen: dass die Araber einen Fimmel für Brunnen oder andere Wasserspiele hatten.

Zu diesem Ort hatte Professor Vargas eine schaurige Geschichte parat: „Der Namen dieses Saals geht auf eine blutige Legende zurück. Ihr zufolge sollen hier 36 Angehörige des Fürstengeschlechts der Albencerrajes als Rache für einen Verrat grausam niedergemetzelt worden sein. Diese roten Flecken am Boden sollen angeblich das Blut darstellen. Inwieweit dies der Wahrheit entspricht, ist nicht bekannt. Und weiter!“

Gerade als Scorpius hinter den anderen den Raum verlassen wollte, passierte es erneut: irgendetwas Böses schien ihn aus unsichtbaren Augen anzustarren. Unbehaglich sah er sich um, doch natürlich war nichts zu sehen. Ob die anderen das auch fühlten…?

Der Junge holte die Gruppe im nächsten Raum ein, der Saal der zwei Schwestern hieß, wie er gerade noch so mitbekam.
„Dieser Saal bekam seinen Namen auf Grund dieser beiden identischen Marmorplatten, die in den Boden eingelassen wurden“, erklärte die Lehrerin. „Er gilt als einer der prunkvollsten der Alhambra. Besonders berühmt ist die Kuppel, die, wie ihr seht, einen sechzehnzackigen Stern bildet.“

Scorpius legte den Kopf in den Nacken und bestaunte das Kunstwerk, das die Kuppel bildete. Ein weiteres Mal beeindruckte ihn die Baukunst der alten Araber zutiefst.

Sie verließen diesen Gebäudekomplex und stiegen über Treppen etwas tiefer hinab. Vorbei an den Bädern aus alter Zeit, über eine Art kleine, überdachte Passage, von der aus man wunderbar das Albaicín überblicken konnte und hinaus in die Gartenanlagen.
Diesen durchquerten sie, kamen noch einmal am Palast Karls des V vorbei und gelangten schließlich in die Festungsanlage, die Alcazaba.

Dort kletterten sie zunächst auf den Torre del Cubo (Würfelturm), dann auf den Torre del Homenaje (Turm der Ehre).
Auf dem Weg zum Torre de la Vela (Kerzenturm) kamen sie an einer Treppe vorbei, die nach unten führte, anscheinend zu den Kellern. Wie von einem Magnet angezogen, musste Scorpius darauf zugehen. Ein Gitter versperrte den Weg. Von unten schien kalte Luft aufzusteigen. Scorpius erschauerte.
Was er vorhin schon vermutet hatte, wurde nun zur Gewissheit: dieser Hauch von dunkler Magie, den er verspürte, kam von unten. Was dort wohl versteckt sein mochte?

Vom Torre de la Vela aus hatte man eine fantastische Sicht auf die ganze Stadt. Albrujera konnte man klarerweise nicht entdecken. Zum einen war die Schule zu weit weg, zum anderen unortbar gemacht worden.

Anschließend machten sie sich auf den Weg zum Generalife, den Gärten der Alhambra und gleichzeitig der Sommerresidenz des Sultans.
Dazu mussten sie den Gebäudekomplex rund um die Paläste verlassen und ein Stück in die andere Richtung gehen.

Auch hierzu hatte Professor Vargas einiges zu berichten: „Der Name ’Generalife‘ bedeutet so viel wie ‘Garten des Architekten‘, womit wahrscheinlich der Schöpfer, also Allah gemeint ist. Wie ihr seht, werden hier bis heute alle möglichen Kräuter und Gewürze angebaut. Außerdem wuchsen hier in den Zeiten der Sultane diverse Heilkräuter und magische Pflanzen, die von den Katholischen Königen sofort ausgerissen und verbrannt wurden. Somit sind wir am Ende angelangt. Ich hoffe, es haut euch gefallen! Wir werden jetzt alle wieder zu unserem Bus gehen!“

Scorpius blieb ein klein wenig stehen, um die Magie noch einmal fühlen zu können, dann lief er der Gruppe hinterher.

Dieser Abend war einer der ersten seit langem, an dem Scorpius nicht von Heimweh geplagt wurde. Zu viele Eindrücke schwirrten durch seinen Kopf und mussten verarbeitet werden, dass für andere Gefühle gar kein Platz blieb.
Doch er traute sich nicht zu fragen, ob auch jemand anders diese dunkle Magie wahrgenommen hatte.

*******


Zwei Tage später war es endlich so weit: das Treffen mit Aanisah stand bevor. Auch wenn Scorpius sich immer wieder einredete, dass es sich nicht um ein Date sondern um eine Forschungsarbeit handelte, die sie zusammen erledigen mussten, verbrachte er doch geschlagene 20 Minuten auf dem Jungenklo, um seine Haare in Ordnung zu bringen.

Um fünf Minuten vor 16 Uhr stand der Junge aufgeregt vor dem Eingang der Bibliothek und versuchte krampfhaft, nicht nervös zu sein. Immer wieder wischte er seine schweißnassen Hände am Umhang ab.

Pünktlich zur vereinbarten Uhrzeit stand Aanisah vor ihm und lächelte ihn an. Sein Herz setzte für einen kurzen Moment aus um danach in doppelter Geschwindigkeit weiterzuschlagen. „Hola, Scorpius. ¿Entramos?“

Er nickte wie ein Idiot, bevor er seine Stimme wiederfand: „Sí.“

„Hier drüben ist die Abteilung für Arithmantik“, erklärte Aanisah. „Wir setzen uns am besten an diesen Tisch dort.“ Sie legte ihre Bücher und Zettel dort ab, bedeutete Scorpius mitzukommen und steuerte dann das Regal an, um weitere Literatur hervorzuziehen und die Bücher dem Jungen in die Arme zu drücken.
Schwankend wie eine Peitschende Weide kehrte Scorpius zu ihrem Tisch zurück.

„Ich habe mir gedacht, dass wir uns erst mal in die Materie einlesen und wichtige Stichpunkte notieren, ist das okay?“ Aanisah sah ihn wieder mit diesem unwiderstehlichen Lächeln an.
„Sí, estoy de acuerdo“, krächzte Scorpius und schnappte sich einen der dicken Wälzer.

Bereits nach kurzer Zeit schwirrte ihm der Kopf auf Grund der vielen Fachausdrücke in der fremden Sprache. Er musste das Buch zur Seite legen und massierte sich die Schläfen.
„Soll ich dir einige Worte erklären?“, fragte Aanisah.

Als Scorpius nickte, rutschte sie auf den Stuhl neben ihm und beugte sich über sein Buch. Die Haare fielen ihr über die Schulter und streiften Scorpius‘ Wange. Eine leichte Röte überzog seine blassen Wangen; er konnte es fühlen und verfluchte seine helle Haut.
In dem Moment, ihr Knie zufällig das seine berührte, blickte sie auf. Schwarze Augen trafen auf blaugraue und erneut huschte dieses umwerfende Lächeln über ihr Gesicht. Automatisch lächelte Scorpius zurück. Aanisah sah ihn lange und nachdenklich an. „Eres un chico interesante“, meinte sie dann und strich mit dem Daumen leicht über sein Handgelenk.

In diesem Moment wurde Scorpius von einem Fluch getroffen, der ihn rücklings vom Stuhl riss. Während er benommen am Boden lag und zu verstehen versuchte, was soeben passiert war, hörte er über sich Stimmen.

Zwei junge Männer hielten Aanisah an den Schultern gepackt und sprachen in einer fremden Sprache, sicherlich Arabisch, auf sie ein. Das Mädchen sah zornig aus und schien sich zu verteidigen, doch der Größere der beiden holte aus und schlug ihr hart auf die Wange. Sie tat nichts um ihn abzuwehren sondern nahm es einfach so hin.

Nicht so Scorpius.

Wütend sprang er auf und stellte sich ganz nah vor den anderen hin. „Wieso schlägst du sie?“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor.
„Ich kann meine Schwester schlagen, wann immer ich will. Du redest mir nicht drein, kleiner Engländer!“ Dieses Wort spuckte er aus, als wäre es etwas Schlechtes.
Der zweite Bruder packte Scorpius am Kragen und presste ihn gegen ein Bücherregal. „Wenn du sie noch einmal berührst, dann bring ich dich um“, knurrte er gefährlich leise. „Niemand tatscht unsere Schwester an!“

„Wir lernen zusammen“, empörte sich Scorpius. „Und Aanisah hat mir nur die Wörter erklärt, die ich nicht kannte!“
Aanisah warf ihm einen Blick zu, den er nicht deuten konnte. Oder nicht wollte? „Misch dich nicht ein“, schien er zu sagen.

„Lüg nicht, ich hab Augen im Kopf. Wenn ich dich noch einmal mit ihr sehe, verhex ich dich so, dass deine eigene Mutter dich nicht mehr erkennen kann!“ Der größere der beiden Brüder fixierte Scorpius aus zusammengekniffenen Augen. „Verstanden?“

Da ihm ein Zauberstab drohend unter die Nase gehalten wurde, nickte Scorpius. Doch er hatte nicht vor, den Kontakt mit Aanisah einfach so aufzugeben.


vienes = kommst du?
Hola, Scorpius. ¿Entramos? = Hallo, Scorpius. Gehen wir rein?
Sí, estoy de acuerdo = Ja, ich bin einverstanden
Albaicín = altes, arabisches Stadtviertel in Granada


Bilder:
Der Myrtenhof (hat nix mit der Maulenden Myrte zu tun!!!!!!) Das Foto wurde vom Ausgang des Saals der Botschafter aus gemacht. Und falls ihr euch das fragt - ja, an diesem Tag hat es geregnet! http://u43.img-up.net/?up=RIMG0025sxgo6.JPG
Das ist die Kuppel im Saal der zwei Schwestern. Schaut in natura noch viel beeindruckender aus als auf diesem Foto: http://x77.img-up.net/?up=RIMG00646eemp.JPG
Da sie den Löwenbrunnen zurzeit abgebaut haben, um ihn zu renovieren, müsst ihr hierfür mit einem Foto aus dem Internet vorlieb nehmen: http://www.geo-reisecommunity.de/bild/regular/156564/Patio-de-los-Leones-der-Loewenhof.jpg
Hier seht ihr die Alcazaba, aufgenommen vom Torre de la Vela aus. Die kleinen abgeteilten Räume waren früher die Soldatenquartiere (Foto wieder von mir): http://a24.img-up.net/?up=RIMG0092rqw2a.JPG
Dieses Foto wurde von meiner Schwester gemacht und zeigt den Torre de la Vela, den höchsten Turm der Alhambra. Manchmal macht einem der Himmel das Fotografieren so wunderbar leicht! http://l17.img-up.net/?up=RIMG02334xjm9.JPG
Und schlussendlich der Generalife, mit Brunnen und Wasserspielen. Im Frühling sieht das noch viel toller aus mit Blumen und so: http://d13.img-up.net/?up=RIMG0102uetv2.JPG


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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