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Fanfiction

Im Schatten der Alhambra - Erster Kontakt

von Eponine

Und hier kommt ein neues Kapitel von mir!
ich hoffe, ihr habt nichts gegen ein bisschen Gesichts- und Architekturunterricht?! =D Zur Veranschaulichung werde ich dann auch noch ein paar Fotos hier ins Internet stellen und den Link am Ende des Kapitels angeben, damit ich sehen könnt, wie meine Beschreibungen aussehen. Und ja, die Fotos habe ich gemacht^^

Laylie: Hallo und Herzlich Willkommen bei meiner FF! Ich freue mich, dass sie dir gefällt und hoffe, du bleibst dabei!


Viel Spaß beim Lesen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Erster Kontakt


Jetzt weiß ich nicht, was ich denken soll,
ist es wirklich Liebe, oder find ich dich nur toll?
Ich weiß nicht, ob es Liebe ist,
wenn man alle Frauen an einer misst…
(Die Ärzte. Ich weiß nicht, ob es Liebe ist)



Scorpius fand den kleinen Spanier schließlich in der Bibliothek, wo dieser über einem Aufsatz über die richtige Pflege eines Hippogreifs brütete. „Scorpius, qué hay?“, wurde er von Ramón begrüßt.
Doch statt einer Antwort packte er den Klassenkameraden am Arm und schleppte ihn nach draußen ins Freie. „Qué te pasa, tío?“, wollte Ramón wissen, als Scorpius ihn losgelassen hatte.

„Ich muss mit dir reden“, fing der Blondschopf an.

„Das hättest du mir ja auch sagen können, dann wäre ich freiwillig mitgegangen“, entgegnete Ramón, doch er grinste dabei.

„Entschuldige… es ist nur so, dass…“ Scorpius brach ab, um die richtigen Worte zu suchen. Dann rückte er näher an den Spanier heran. „Ich muss sie irgendwie ansprechen!“, flüsterte er. „Sie geht mir nicht mehr aus dem Kopf!“

Ramón blickte ihn ernst an. „Dich hat’s wohl wirklich schwer erwischt, oder? Aber ich sag dir was, Scorpius, und das mein ich im Guten. Dieses Mädchen… das kann nicht gut gehen! Du hast ihre älteren Brüder noch nicht kennengelernt, oder? Die bewachen sie wirklich auf Schritt und Tritt, auch wenn dir das nicht auffällt! Und denen entgeht nichts… Wenn du dich an ihre Schwester heranmachst, dann kann das für dich sehr, sehr unangenehm werden!“

Einen Moment herrschte Schweigen. Dann stand Scorpius ruckartig auf, warf sich die Haare aus der Stirn und meinte: „Ich hab keine Angst, ich bin ein Malfoy! Ich kann jede haben!“ Und mit diesen Worten rauschte er zurück ins Schloss.

Ramón starrte ihm mauloffen hinterher. Der hatte sie wohl nicht mehr alle! Nicht nur, dass er sich so aufspielte und eine Seite zeigte, die Ramón nie an ihm vermutet hätte, nein! Er rannte auch noch mit offenen Augen geradewegs ins Verderben ohne sich darum zu kümmern! Am besten, wenn er jetzt schon die Säckchen bereithielt, um dann Scorpius‘ Knochen darin einzupacken und an dessen Eltern zu schicken!
Kopfschüttelnd folgte Ramón dem Austauschschüler ins Schloss.

*******


Während in Schottland der Oktober immer die ersten Regenfälle und kühlen Tage mit sich brachte, blieb hier das Wetter schön, sonnig und warm. Scorpius genoss das. Heute hatte er das erste Mal Arithmantik vertiefend.
Professor Vargas hatte ihm mitgeteilt, dass außer ihm nur ein weiterer Schüler dieses Fach belegt hatte. Scorpius war gespannt darauf herauszufinden, wer das war.

Als er beim Klassenzimmer ankam, war der Professor bereits da und der zweite Schüler ebenfalls.
Scorpius trat ein – und wäre beinahe rückwärts wieder hinausgestolpert. Denn dort saß, direkt vor dem Lehrerpult und mit dem Rücken zu ihm, das Mädchen, das alle seine Gedanken beherrschte. Ihr langes, schwarzes Haar schwang durch die Luft, als sie sich nach ihm umdrehte. Sie lächelte ihm zu und sein Herz setzte aus.

Wie der größte Idiot grinsend setzte er sich neben sie. Professor Ruiz Moreno sah ihn stirnrunzelnd an. Dann faltete er die Hände über seinen Büchern und betrachtete seine beiden Schüler genau. „Ihr seid hier, um euch des schwierigen Studiums der Arithmantik zu widmen. Beide seid ihr relativ gut in diesem Fach, was sicherlich von Vorteil sein wird, da wir uns hier mit einer Materie beschäftigen werden, die weit über den normalen Lernstoff hinaus geht. Ein wichtiger Teil dieses Unterrichts wird eine gemeinsame Arbeit über die Symbolik und Bedeutung der Zahlen 7, 10 und 12 sein, für die ihr bis Ostern Zeit habt. Dafür soll sie ausführlich und genau sein. Nun, dann wollen wir mal beginnen!“

Scorpius saß da wie vom Donner gerührt. Er konnte sein Glück kaum fassen! Da wurde ihm sozusagen eine Ausrede mundgerecht geliefert, wieso er Aanisah ansprechen und mit ihr Zeit verbringen musste. Da würden noch nicht mal ihre Brüder was dagegen sagen können!

„Scorpius, verstehst du etwas nicht, was ich erkläre?“, drang die Stimme des Professors zu ihm durch.

„Ja, es tut mir Leid. Könnten Sie den letzten Satz noch einmal wiederholen?“, fragte Scorpius höflich. Er musste unbedingt aufpassen!

Also lauschte er aufmerksam den Erklärungen Professor Ruiz Morenos über die verschiedenen Methoden, eine wissenschaftliche Arbeit im Fach der Arithmantik zu verfassen.
Ein nicht so leichtes Unterfangen, denn neben ihm saß Aanisah… er musste sich mit Gewalt dazu zwingen, dem Professor zuzuhören und seine Gedanken nicht auf das Mädchen neben ihm zu richten und seine Sinne nicht von ihr vernebeln zu lassen.

Nach dem Unterricht, in dem er sich viele Notizen gemacht hatte und in dem er den Professor des Öfteren bitten musste, einen Satz zu wiederholen oder ein Wort zu erklären, packte Scorpius seine Sachen zusammen und wollte gehen.
Vor der Türe stieß er jedoch fast mit Aanisah zusammen.

„Scorpius“, sagte sie. Als er nicht reagierte, hakte sie nach: „So heißt du doch, oder?“ Er konnte nur stumm nicken und verfluchte sich im Stillen dafür, dass er kein Wort herausbekam. Merlin, und jetzt lief er sogar noch rot an! Verdammt, verflucht sei seine blasse Haut!!! Und außerdem – ein Malfoy lief nie rot an!!!!
„Wie sollen wir das denn machen mit der Arbeit?“, wollte das Mädchen wissen.

Mach deinen Mund auf und sag was, Trottel!, schimpfte Scorpius mit sich selbst. „Naja, wird wohl einiges an Forschungsarbeit sein, oder?“, stotterte er schließlich.
„Ganz genau“, erwiderte Aanisah und lächelte, was sein Herz vollkommen aus dem Takt brachte.
Bei Merlins Herzklappen!!! Das konnte doch nicht gesund sein…

Scorpius räusperte sich, dann meinte er: „Also… wenn wir uns mal in der Bibliothek treffen, sodass wir vielleicht ein Konzept erstellen können, was hältst du davon?“ Hatte er sie wirklich gerade um ein Treffen gebeten? Er war beeindruckt von seinem Mut, auch wenn das kein Date sondern ein Treffen für die Schule war.

Wieder lächelte sie und brachte ihn damit durcheinander. „Ja, das wäre eine gute Idee. Wann denn?“
Scorpius überlegte schnell. „Am Mittwochnachmittag? Wenn du da ebenfalls frei hast…“
„Geht in Ordnung“, stimmte Aanisah zu. „Sagen wir um 16 Uhr vor dem Eingang der Bibliothek, vale?“
Scorpius konnte nur nicken.

„Dann bis bald, Scorpius!“ Sie lächelte ihn ein letztes Mal an, weshalb er beinahe seine Zunge verschluckt hätte und ging dann davon. Sein leise gestottertes „Hasta luego!“ bekam sie nicht mehr mit.

Verträumt schwebte Scorpius zurück in den Aufenthaltsraum des Westflügels. Dort stand er am Fenster und betrachtete – wieder einmal – den Sonnenuntergang. Früher hatte ihn das nie interessiert. Aber hier … hier war dieses Naturereignis einfach überwältigend! Bei Merlins Gehstock, seit wann dachte er solche Sachen??? Liebe musste die Gehirnzellen zerstören, soviel war sicher. Moment mal – Liebe??? Er??? Nie!!! Er fand sie höchstens … toll und heiß und sexy, jawoll!

„Erde an Scorpius!“, wurde er aus seinen Gedanken gerissen. Belämmert blinzelte er Ramón an. „Hey, an wen oder was hast du denn gerade eben gedacht?“, wollte der kleine Spanier wissen. „Nein, warte, sag nichts – an sie oder?“ Scorpius nickte mit verträumtem Blick. Ramón verdrehte die Augen. „Bei dir ist Hopfen und Malz verloren!!! Schlag sie dir besser aus dem Kopf!“

„Ich treffe sie, diesen Mittwoch“, wurde er von Scorpius unterbrochen.
Wie vom Donner gerührt starrte Ramón den Freund an. „WAS???“
„Ja… wir müssen für Arithmantik vertiefend zusammen eine Arbeit schreiben und dafür müssen wir uns treffen. Toll, oder?“ Scorpius‘ Augen leuchteten und er strahlte förmlich.
Kopfschüttelnd ging Ramón in den Schlafraum hinüber. Scorpius‘ Reaktionen zeigten ihm ganz deutlich, was er immer schon geahnt hatte: Liebe machte nicht nur blind und setzte den Leuten eine rosarote Brille auf, sondern sie schädigte auch bestimmte und wichtige Teile des Gehirns!

*******


Am Montag wurde Scorpius vom Unterricht befreit. Es war der Tag, an dem allen Erstklässlern die Alhambra gezeigt wurde. Und da Scorpius die Burg noch nicht kannte, durfte er mit den Kleinen mitgehen.
Auch wenn er absolut keine Lust hatte, mit elfjährigen Zwergen einen ganzen Tag zu verbringen, so freute er sich doch schon auf den Maurenpalast.
Begleitet wurden sie von Professor Vargas und einem Lehrer, den Scorpius nicht kannte. Eine sich bewegende Treppe trug die Gruppe an den Fuß des Berges, von wo sie von einem Muggelbus angeholt und direkt zur Alhambra kutschiert wurden.

Nachdem sie das Gelände betreten hatten, wurden sie in einer Zweierreihe aufgestellt – Scorpius durfte neben einem kleinen Jungen gehen, der ihn ängstlich von der Seite betrachtete (wie gut, dass ihn hier niemand sah! Das wäre aber auch zu peinlich… er, Scorpius Malfoy inmitten einem Haufen von Winzlingen!) – führte Professor Vargas sie durch die kleine Allee von irgendwelchen Nadelbäumen in Richtung Nasridenpalast, der das Herz der Alhambra darstellte. Vorbei an der äußeren Mauer und einem alten Tor, zwischen sorgfältig zurechtgeschnittenen Büschen durch (tatsächlich sahen diese selbst wie eine Mauer aus), an einer Kirche vorbei, bis sie vor dem Palast Karls des Fünften standen.

„Dieser Palast wurde vom spanischen König Karl V. im 16. Jahrhundert erbaut“, erklärte Professor Vargas. „Er wollte damit die Baukunst der Araber übertrumpfen, was ihm nicht wirklich gelungen ist. Anstatt der feinen Baukunst der arabischen Architekten erinnert dieser Palast verblüffend an ein italienisches Renaissance-Bauwerk. Nach der Entdeckung Amerikas richtete der König sein Interesse allerdings eher auf die neue Welt, weshalb der Palast nie fertig gestellt wurde.“

Interessiert blickte Scorpius sich um. Ein kreisrunder Innenhof bot sich seinem Blick dar, mit einem überdachten und Rundgang, über dem ein zweiter Stock gebaut war. Er gefiel dem Jungen zwar nicht sonderlich und passte seiner Meinung nach nicht in die Alhambra hinein, war aber auch nicht allzu hässlich.

Schließlich durften sie endlich in die Nasridenpaläste hinein. Als Gruppe hatten sie Vorrang und wurden vor den anderen Besuchern hineingelassen.
Staunend betrat Scorpius den ersten Raum. Der obere Teil der Wände waren über und über mit arabischen Schriftzeichen bedeckt, die man in den Stein eingraviert hatte, der untere Teil war bis etwa der Höhe der Brust mit bunten Fliesen belegt.
Beinahe hätte er den Anschluss der Gruppe verpasst, weil er alles tief beeindruckt betrachtete.

Im nächsten Raum sammelte Professor Vargas ihre Gruppe um sich. „Das hier ist der Saal der Botschafter“, sagte sie leise. „In diesem Raum empfingen die Sultane die Botschafter und Gesandten aus anderen Ländern, sowie – falls der Sultan magisch begabt war – Minister aus anderen Zaubererdynastien. Wie ihr seht, sind an den Wänden kleine Vertiefungen angebracht. In der größten in der Mitte stand der Thron des Sultans, zu seinen beiden Seiten saßen seine Berater. In den Nischen an den Wänden links und rechts war Platz für die Bittsuchenden. Besonders beeindruckend ist die Decke, die die sieben Himmel des Paradieses des Islams repräsentiert, mit dem Thron Allahs im achten Himmel. Außerdem sieht man dort die vier Lebensbäume.“

Scorpius legte den Kopf in den Nacken und betrachtete die Holzdecke.
Er war tief beeindruckt von der Kunstfertigkeit und den Feinheiten der arabischen Architektur. Außerdem fühlte er, dass die Luft voller Magie war. Und während er noch vertieft in seine Betrachtung war, fühlte er, wie sich zwei Augen in seinen Rücken bohrten. Es waren böse Augen, die machten, dass sich seine Nackenhaare aufstellten.
Scorpius wandte sich um…


qué hay = was gibt's/was geht? (als Begrüßung verwendet)
Qué te pasa, tío = was ist los mit dir, Mann?
Hasta luego = bis später/bis dann


Fotos:
Blick durch die Hecken auf dem Weg zum Nasridenpalast auf einen teil der Alhambra:
Palast Carlos V von außen/vorne:
Palast Carlos V innen:
Die Decke im Saal der Botschafter:
Blick auf den Ein-/Ausgang des Saals der Botschafter (leider etwas unscharf. ich hatte Schluckauf und jedes Mal, wenn ich auf den Auslöser gedrückt habe, hat es "Hicks" gemacht QQ):


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