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Fanfiction

Im Schatten der Alhambra - So viel Neues!

von Eponine

*vorsichtig um eine Ecke lug*
Huhu!
Hier bin ich wieder, nach einer langen Pause *schäm* Aber ich hatte eine Schreibblockade, die alle meine Geschichten betraf. In solch einer Phase etwas zu schreiben, scheiterte leider kläglich. Und ein zusamengestoppelt klingendes Kapitel wollte ich euch nicht antun. Ich hoffe, ihr verzeiht mir!

Goldi: Oh, ich liebe TdV auch über alles!!!!!!!! :D :D Ja, Scorpius hat es schwer erwischt, in so mancher Jinsicht xDD ;)

dann bleibt mir nur mehr, euch ganz viel spaß beim lesen zu wünschen!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-..-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


So viel Neues!


Ich weiß selber nicht was los ist, meine Knie werden weich,
im Film sieht es so einfach aus, jetzt bin ich kreidebleich.
Ich weiß nicht was ich sagen soll, mein Gott jetzt gehst du gleich.
Bitte geh noch nicht, bleib noch ein bisschen hier,
ich muss dir nochwas sagen nur die Worte fehlen mir.
(Die Ärzte. Wie es geht)


In den folgenden Wochen hatte Scorpius so viel zu tun, dass er keine Zeit fand, das Mädchen anzusprechen. Es gab so viel Neues zu entdecken und Unbekanntes zu meistern, dass er gar nicht bemerkte, wie schnell die Zeit verging. Doch egal wie beschäftigt er damit war, ein Klassenzimmer zu finden, der Erklärung eines Professor in schnellem Spanisch zu folgen oder sich in einem der verwinkelten Korridore der Schule zurechtzufinden – Aanisah war stets in seinen Gedanken.

Scorpius hatte nur drei Unterrichtsstunden mit ihr zusammen – sie gehörte zum Südflügel des Schlosses, das hatte er inzwischen in Erfahrung gebracht –, sie lief ihm scheinbar ständig über den Weg. Und während sie vorüberging, starrte er ihr meistens wie in kompletter Idiot nach, brachte kein Wort heraus und sein Herz schlug Saltos.

Eines hatte er mittlerweile festgestellt: er traute sich nicht, sie anzusprechen.

Er, der in Hogwarts fast jede haben könnte, war schlichtweg zu schüchtern, um das Wort an seine arabische Klassenkameradin zu richten. Wenn er den Mund öffnete, purzelten stets die peinlichsten Worte heraus, die man sich nur vorstellen konnte.

Also hielt er lieber den Mund, während er sich innerlich vor Sehnsucht nach ihr verzehrte.
Wann war er jemals schüchtern gewesen? Er konnte sich nicht daran erinnern. Bei den Slytherins war er beliebt und hatte einen großen Freundeskreis.

Und jetzt?

Nicht nur, dass er sich wegen eines Mädchens zum größten Deppen der Schule machte, nein! Scorpius fühlte sich so einsam und alleine wie noch nie zuvor in seinem Leben.

Natürlich, Ramón war nett und seine anderen Klassenkameraden auch. Und dennoch… Um Freundschaft zu schließen musste man die betreffenden Menschen doch besser kennenlernen. Dazu kam noch, dass die Spanier alle schon ihren Freundeskreis hatten und es noch schwieriger war, in einen solchen aufgenommen zu werden, als neue Freunde zu finden.

Das alles ging Scorpius durch den Kopf, als er an einem sonnigen Morgen Mitte September im Badezimmer vor dem Spiegel stand und sein blasses Gesicht betrachtete, das ihn hier sofort als Ausländer abstempelte.
Mitten auf der Stirn prangte ein dicker, fetter Pickel.

Na toll! Auch das noch! Missmutig versuchte Scorpius, seine Haare so zu kämmen, dass sie den Pickel verdeckten. Mit mäßigem Erfolg. Wütend streckte er seinem Spiegelbild die Zunge heraus und wunderte sich im selben Moment darüber, dass er so kindisch war. Sein Vater wäre entsetzt!
Aber Draco Malfoy war weit weg in Großbritannien. Demnach konnte es Scorpius scheißegal sein, was er von seinem Sohn denken würde!

„Nur Mut, Scorpius“, sagte er zu sich. „Das wird schon!“

Auf dem Weg zum Unterricht verlief er sich nur ein einziges Mal, was er als persönlichen Rekord ansah. Da saß er nun zwischen Ramón und einem anderen Jungen, dessen Namen er schon wieder vergessen hatte (zu viele spanische Namen! Da platze einem ja der Kopf!!!), und hatte die größten Schwierigkeiten, dem Unterricht zu folgen.

Direkt vor ihm saß nämlich Aanisah. Der Duft ihrer Haare (ja, sowas konnte man durchaus riechen!) vernebelte ihm die Sinne. Träge lümmelte er auf seinem Stuhl und beobachtete jede einzelne ihrer Bewegungen. Was der Professor ihnen über die Verwandlung von elektrischen Muggelgeräten erzählte, nahm er gar nicht wahr.

Da traf ihn ein Ellbogen schmerzhaft in den Rippen. Nur mühsam konnte er einen lauten Schmerzensschrei zurückhalten. „Qué?“, zischte er Ramón an.

„Du solltest besser aufpassen, was der Professor sagt, tío!“, flüsterte dieser zurück. „Er schaut dich schon ganz komisch an. Außerdem hab ich dir doch schon gesagt, dass du dir dieses Mädel aus dem Kopf schlagen sollst! Die wirst du niemals kriegen!“

Scorpius schnaubte nur verächtlich. Doch er bemühte sich – nicht so wirklich erfolgreich – seine Aufmerksamkeit auf den Professor zu lenken.

*******


„Sorpio!“ So oder ähnlich klang es meistens, wenn die Spanier versuchten, seinen Namen richtig auszusprechen, was nur den wenigsten wirklich gelang.
Scorpius, der bis zu diesem Augenblick aus einem der Gangfenster nach draußen gestarrt hatte, schrak aus seinen Tagträumen hoch und drehte sich um.
Professor Vargas, heute in dunkelblaue Roben gehüllt, lächelte ihn an. „Qué tal?“, wollte sie wissen.

„Bien, gracias“, antwortete Scorpius, auch wenn das nicht stimmte.

„Hm.“ Professor Vargas betrachtete ihn abschätzend, anscheinend nicht sehr überzeugt von seiner Lüge. „A qué has pensado?“, bohrte sie dann nach.

Scorpius unterdrückte ein Seufzen. Er wollte seine Ruhe haben. War das denn zu viel verlangt? „An Hogwarts“, gab er schließlich zu.

„Du hast Heimweh“, stellte sie schlicht fest.

Er drehte ihr wieder den Rücken zu und blickte angestrengt aus dem Fenster. Du wirst nicht weinen!, befahl er sich selbst. Du bist sechzehn und ein Mann! Männer weinen nicht.

„Es ist keine Schande, Heimweh zu haben“, ertönte Professor Vargas‘ Stimme erneut. Sie hatte sich neben ihn gestellt und beobachtete gemeinsam mit ihm, wie die Sonne immer tiefer hinter die kargen, braunen Hügel sank und der Himmel immer röter wurde. „Sondern zeigt dir doch nur, dass du dein Zuhause und alles andere Bekannte vermisst.“

Heimweh. Aber nicht nach Malfoy Manor, denn dort verbrachte er auch sonst immer nur die Ferien, sondern nach Hogwarts, seinen Freunden, Schottland.

Lange Zeit sagte keiner von ihnen etwas. Als die Sonne vollständig hinter den Bergen verschwunden war und der Himmel blutrot leuchtete, ergriff Professor Vargas wieder das Wort: „Vielleicht hilft es dir, dich hier einzuleben, wenn du mehr über Albrujera weißt, das für fast ein Jahr dein Zuhause sein wird. Hier.“ Sie drückte ihm ein schon alt und zerlesen aussehendes Buch in die Hand. Der Einband fühlte sich rissig und spröde an. Historia y fundación de Albrujera, escuela de magia y brujería stand da in silbrig-schwarzen Lettern.

„Danke.” Scorpius steckte das Buch in seine Tasche.

Professor Vargas lächelte. „Und wenn du noch was brauchst oder eine Frage hast, kannst du jederzeit zu mir kommen. Dazu bin ich schließlich da. Weißt du, wo mein Büro ist?“ Scorpius nickte. „Gut, dann wünsche ich dir noch einen schönen Abend!“ Mit diesen Worten verschwand die Vertrauenslehrerin im nächsten Gang.

Langsam ging Scorpius zurück in den Gemeinschaftsraum des Westflügels. Dort winkte ihn Ramón zu sich und seinen Freunden heran. Der Abend war sehr lustig und lenkte Scorpius von seinem Heimweh ab. Sie fläzten auf einem Haufen von bunten Polstern, mampften arabische Süßigkeiten, hörten spanischen Rap, der in einem magischen Radiosender lief, und redeten über Quidditch und Mädchen.
Scorpius musste in allen Einzelheiten beschreiben, wie in Hogwarts Quidditch gespielt und die Hausmannschaften ausgewählt wurden. Außerdem wurde er über sein Lieblingsteam ausgequetscht. Anschließend erhielt er eine ausfürhliche Einführung in die Art und Weise, wie das in Spanien beziehungsweise Albrujera vor sich ging.

Doch abends, als alle anderen schon längst im Land der Träume weilten und Ramóns leises Schnarchen das Zimmer erfüllte, lag Scorpius wach und konnte nicht einschlafen. Leise kletterte er auf das Fensterbrett und starrte hinaus in die sternenklare Nacht.

Seine Gedanken schwirrten zwischen Hogwarts und Aanisah hin und her. Eine einzelne Träne rann seine Wange hinab, die er sofort trotzig abwischte. Echte Männer weinten nicht.

Heimweh war eine gemeine Sache, wie Scorpius jetzt feststellen musste. Noch nie in seinem ganzen Leben hatte er sich dermaßen alleine gefühlt. Auch wenn er von vielen anderen Leuten umgeben war, das Gefühl der Einsamkeit wollte nicht weichen.
Sogar die nervige und alles wissende Rose Weasley fehlte ihm und das wollte etwas heißen!

Und immer wieder tauchte Aanisahs Gesicht vor seinen Augen auf, was sein Herz verrücktspielen ließ.
Wie, bei Merlins Rauschebart, sollte er sie ansprechen? Ohne sich dabei zum Deppen zu machen? Vielleicht sollte er doch noch einmal mit Ramón darüber reden…

*******


Doch dazu hatte er in den folgenden Tagen keine Zeit. Denn Professor Vargas eröffnete Scorpius, dass die Schüler in Albrujera am der 5. Klasse in zwei von ihnen gewählten Fächern vertiefenden Unterricht nehmen mussten, sozusagen als Spezialisierung für den späteren Beruf. Sie gab ihm ein Formular mit den möglichen Fächern, die er sich aussuchen konnte und sagte ihm, sie erwarte ihn am Wochenende in ihrem Büro, damit er ihr seine Wahl mitteilen konnte.
Zusätzlich wurden die Schüler mit Hausaufgaben nahezu überhäuft.

So kam es, dann Scorpius erst am Wochenende, nachdem er am Samstagvormittag aus Professor Vargas‘ Büro zurückkam (er hatte Arithmantik und Zaubertränke gewählt), wieder etwas Luft hatte.

Da er vorerst seine Ruhe haben wollte, verzog er sich mit dem Buch, das seine Vertrauenslehrerin ihm gegeben hatte, nach draußen. Unter einen Orangenbaum ließ er sich nieder und begann zu lesen.

„Albrujera ist die einzige Schule für junge Hexen und Zauberer in Spanien. Sie befindet sich in der Sierra Nevada in der Nähe Granadas, der genaue Standort ist jedoch unbekannt. Genau wie bei den anderen wichtigen magischen Gebäuden, wurden auch rund um Albrujera eine Vielzahl an Muggel-Abwehrzaubern gelegt und die Schule unortbar gemacht. Dies bedeutet…“ Scorpius brach ab und blätterte zurück zum Inhaltsverzeichnis. Das alles kannte er von Hogwarts. Er wollte aber was Neues lesen.

„Vor dem Einfall der Araber im Jahre 711 nach Christus lag die Ausbildung junger Hexen und Zauberer in den Händen der Eltern. Mit der arabischen Herrschaft begann eine Blütezeit für die iberische Halbinsel. Das zeigte sich auch in der Welt der Zauberer, die…“ Langweilig. Dies alles hatte er sich vor seiner Abkunft in Albrujera auf Wunsch seiner Mutter durchlesen müssen. Er blätterte noch ein wenig weiter.

„Unter dem Sultan Muhammad ibn Nazar, der ein großer Magier war, der im Jahre 1238 in Granada einmarschierte und als Wiederbegründer des Königreichs Granada gilt, kam erstmals die Idee auf, einen eigenen Ort für junge, magisch begabte Menschen zu schaffen. Drei Jahre später fanden sich die sieben größten Hexen und Zauberer Spaniens ihrer Zeit zusammen und beschlossen, eine Schule zu gründen. Der Ort war bald gefunden – die Sierra Nevada, im Süden Spaniens; nahe dem Sitz des Sultans – die Alhambra in Granada – und weit genug entfernt vom katholischen und magiefeindlichen Norden des Landes. Mit der Hilfe der Zauberer-Architekten Muhammads I wurde sodann ein prächtiges Gebäude mit vielen Türmen und Zimmern errichtet, das heute fast noch im Originalbau zu sehen ist. 1249 schließlich konnten die ersten Schüler in Albrujera einziehen und von den Schulgründern in den wichtigsten, magischen Fertigkeiten unterwiesen werden.“

Scorpius klappte das Buch zu. Für heute hatte er genug gelesen.
Entspannt lehnte er sich zurück. Das verdorrte Gras kitzelte ihn im Nacken, die Sonne brannte für einen Tag Ende September ungewöhnlich stark vom Himmel. Scorpius lächelte. Ein angenehmes Lüftchen strich über seine nackten Unterarme.

Seine Gedanken schweiften wieder einmal ab zu ihr.
Er musste sie ansprechen. Das Problem war – wie? Um Merlins Willen! Das konnte doch nicht sein, dass er in Aanisahs Gegenwart keinen Ton herausbrachte.

Entschlossen stand er auf. Er musste noch einmal mit Ramón reden.


qué? = was?
tío = Mann, Alter
qué tal? = wie geht's ? - bien, gracias = gut, danke
a qué has pensado? = an was hast du gedacht?
Historia y fundación de Albrujera, escuela de magia y brujería = Geschichte und Gründung von Albrujera, Schule der Zauberei und Hexerei

Muhammad ibn Nazar, auch Al-Hamar "Der Rote" (weil er einen roten Bart hatte) genannt, marschierte 1238 in Granada ein und besetzte die Alhambra, Er gilt als der Wiederbegründer des Königreiches Granada und Begründer der Dynastie der Nasriden. Um für seinem Reich Freiden zu garantieren, musste er Ferdinand III (ein katholischer König des Nordens) als Herrn anerkennen.


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