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Fanfiction

Im Schatten der Alhambra - Ella - Sie

von Eponine

huhu leute! :D
sorry, dass es etwas länger gedauert hat, aber dies ist die dritte FF, an der ich zurzeit schreibe... naja.
vielen lieben DANK
@Goldi: freut mich, dass dir das gefällt. ja, wär schon manchmal praktisch, sowas, nicht? *gg* auf den namen? öhm... keine ahnung... xD
@AshLee: jaaah, scorpius ist stinksauer, v.a. aber, weil er vor vollendete tatsachen gestellt wurde. nein, meiner ansicht nach hat draco aus den fehlern der vergangenheit gelernt. ich versuche, albrujera ganz anders zu beschreiben... nicht so leicht, das! ja, noch hat er heimweh, aber bald hat er keine zeit mehr dazu... *harhar*

die kapitel sind noch relativ kurz, werden aber im laufe der zeit länger werden.
für kommentare, reviews und kritik bin ich immer ofen und freu mich darüber, v.a. am anfang ist es wichtig zu wissen, was die leser von der story halten.
in diesem sinne: viel spaß beim lesen!!!!


-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-


Ella – Sie



Ein Mädchen, das so lächeln kann, hab ich nie geseh'n.
So einen netten jungen Mann habe ich noch nie geseh'n.
Ich kann nicht schlafen, doch ich bin auch nicht wach.
Denn ich träum…
Seit wir uns trafen macht es Sinn, was ich mach,
auch wenn ich einfach nur die Zeit versäum...
und verträum!
(„Nie geseh’n“ – Tanz der Vampire)



Am nächsten Morgen wurde er von einem Sonnenstrahl geweckt, der seine Nasenspitze wärmte. Orientierungslos blickte Scorpius erst mal um sich, bis ihm wieder einfiel, wo er war: in Albrujera, der spanischen Zaubererschule, weit weg von Zuhause… Doch er würde das durchstehen! Nicht umsonst war er ein Malfoy. Cool und ungerührt bleiben… ja, das konnte er gut!

Schnell zog er sich an und ging dann in den Gemeinschaftsraum, wo er erst einmal ratlos stehen blieb. Wo bei Merlins Gehstock lag die Große Halle? Ach nein, das hieß hier sicherlich anders… trotzdem!!! Wo bekam man etwas zu essen her? „Necesitas ayuda?“, ertönte da hinter ihm eine Stimme. Ein kleiner Knirps stand da und grinste ihn an.

„Sí, por favor. Busco el comedor“, erwiderte Scorpius. Insgeheim fragte er sich, wie alt der Kleine sein mochte… ein Erstklässler konnte er nicht sein, sonst würde er sich hier nicht auskennen. Und was für eine tiefe Stimme er hatte!

„Sígueme!“ Der Kleine lief voran, in den Gang hinaus, drei Treppen hinunter, zwei Korridore entlang, über einen kleinen Innenhof, eine Treppe hoch und hielt schließlich vor einer großen, hellbraunen Türe mit schnörkeligen Verzierungen. „Aquí está.“

„Muchas gracias.“ Scorpius schwirrte der Kopf. Wie sollte er jemals alleine hierher finden, wenn der Weg so verschlungen war? Der Speisesaal war groß und hell. Was Scorpius sofort vermisste, war die verzauberte Decke der Großen Halle. Stattdessen fanden sich hier kunstvolle Zeichnungen, die sich bewegten. Da er seinen Kopf in den Nacken gelegt hatte, sah er nicht, wohin er ging.

Ein leises „Au!“ holte ihn in die Gegenwart zurück. Er war mit einem schwarzhaarigen Mädchen zusammengestoßen, das, als er ihr ins Gesicht sah, sofort den Blick senkte. „Entschuldigung“, murmelte Scorpius verlegen. Flüchtig streiften ihre Augen ihn, dann huschte sie davon. Er setzte sich und begann zu frühstücken.

Kaum war er fertig, da tippte ihn jemand auf die Schulter. „Buenos días, Scorpius“, sagte Professor Vargas munter. „Ich habe hier deinen Stundenplan-“ Sie reichte ihm ein Stück Papier, „und außerdem werde ich dir deinen Zimmerkollegen vorstellen. Komm mit!“ Flotten Schrittes ging sie die Tische entlang und blieb dann hinter einem der Schüler stehen. „Ramón, das ist Scorpius Malfoy.“

Der Schüler drehte sich um und Scorpius fiel fast die Kinnlade herunter. Vor ihm saß der kleine Knirps von heute Morgen und grinste breit. „Hola, Scorpius. Wir haben uns heute Früh ja schon getroffen.“

Professor Vargas lächelte. „Dann bin ich ja überflüssig. Ramón wird dir alles hier zeige, nicht wahr? Ihr habt die meisten Kurse zusammen, also sollte das kein Problem sein.“ Sprach’s und ging zurück zum Lehrertisch.

„Siéntate, hombre! Bin bald fertig mit dem Essen.“ Ramón klopfte einladend neben sich auf die Bank. „Die zwei Typen da sind übrigens Pepe und Vasco.“ Er deutete auf zwei schwarzhaarige Jungen, die nicht voneinander zu unterscheiden waren. „Hast du in der ersten Stunde auch Zaubertränke?“

Scorpius nickte, immer noch verwirrt. „Super, dann gehen wir dort zusammen hin. Das unterrichtet übrigens Professor Vargas und die ist da voll streng. Traut man ihr gar nicht zu, ist aber so.“ Ramón stopfte sich eine frische Feige in den Mund. Dann sprang er auf. „Vamos!“

Als er neben ihm her zum Klassenzimmer lief, fiel Scorpius auf, dass Ramón wirklich um mehr als einen ganzen Kopf kleiner war als er. Anders als in Hogwarts wurde Zaubertränke nicht tief unten in düsteren Kerker unterrichtet, sondern in einem kleinen Nebengebäude an der Südseite der Schule, von dem aus man einen schönen Blick in die Sierra Nevada hatte.

Beim Versuch, einen Heiltrank gegen Erkältung zu brauen, flog Scorpius‘ Kessel in die Luft, weil er zwei Zutaten verwechselt hatte (ganz so leicht war das Spanische doch nicht, vor allem wenn es um Fachvokabular ging). Beschämt entfernte er die von ihm veranstaltete Sauerei. Professor Vargas behielt ihn in der darauf folgenden Freistunde da, damit er es noch einmal versuchen konnte.

Somit kam er zu spät zur nächsten Stunde – Arithmantik, das einzige Fach, das Ramón nicht mit ihm gemeinsam hatte –, weil er sich in der Schule verirrt hatte. Schnell schlüpfte er durch die Tür und ließ sich auf den nächstbesten Platz sinken. Der Lehrer – später erfuhr er, dass er Professor Jaime Ruiz Moreno hieß – hatte bereits eine Zahlentabelle an die Tafel geschrieben und war mitten in seine Erklärungen vertieft.

Scorpius wollte wissen, was er alles verpasst hatte, also linste er auf die Mitschrift seiner linken Sitznachbarin. Langes, schwarzes Haar verdeckte seine Sicht. Also stupste er das Mädchen an. „Darf ich mal schauen, was ihr vorher gemacht habt?“

Sie wandte ihm ihr Gesicht zu. In dem Moment, las Scorpius‘ Augen die ihren kreuzten, setzte sein Herz aus, nur um dann gleich darauf mit doppelter Geschwindigkeit wieder zu schlagen zu beginnen. Ihm wurde abwechselnd heiß und kalt und er konnte seine Augen einfach nicht von dem Mädchengesicht vor ihm nehmen.

Langsam stieg ihr die Röte ins Gesicht. „Warum starrst du mich an?“, flüsterte sie. „Pass lieber auf, was der Professor sagt!“

Nun war es an ihm, rot zu werden. „Entschuldige… aber du hast so schöne Augen!“ Moment Mal – was hatte er da gerade eben gesagt??? Schöne Augen??? Was war denn nur mit ihm los, hatte er sie nicht mehr alle??? Aus den Augenwinkeln beobachtete er sie, wie sich das Rot in ihren Wangen noch mehr vertiefte, sie ihm einen verstohlenen Blick zuwarf und dann ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Lehrer richtete.

Doch Scorpius konnte nicht mehr aufpassen, in seinem Kopf drehte sich alles. Er, der ansonsten eher für einen schnellen Flirt zu haben war, konnte seine Gedanken nicht mehr von dem Mädchen lösen, die neben ihm saß und deren Namen er nicht einmal kannte.

Den Rest der Stunde verbrachte Scorpius damit, auf die Tafel zu starren, ohne dabei etwas zu sehen und dem Professor zuzuhören, ohne genau mitzubekommen, von was er sprach. All seine Sinne waren auf das schwarzhaarige Mädchen neben ihm gerichtet, deren schokoladenbraune Augen irgendwie sein Herz berührt hatten… Nein, woran dachte er denn jetzt schon wieder????? Sein Herz berührt??? Was für ein Schwachsinn…

Doch der verräterische Körperteil hatte anscheinend ein Eigenleben, denn jedes Mal, wenn er aus den Augenwinkeln zu ihr hinüber linste, schlug es laut und unregelmäßig. Scorpius verstand die Welt nicht mehr.

*******


Am Abend war Scorpius mit den Nerven fertig. In keiner der anderen Unterrichtsstunden hatte er sich auf den Lehrstoff konzentrieren können. Immer wieder waren seine Gedanken abgeschweift zu jenem Mädchen mit den schwarzen, hüftlangen Haaren und den schokoladenbraunen Augen.

Wer mochte sie sein? Wie war wohl ihr Name?

All seine Gedanken drehten sich nur noch um sie. Scorpius ging weder in den Comedor zum Abendessen noch setzte er sich anschließend mit ein paar Klassenkollegen in den Gemeinschaftsraum zusammen, um sie besser kennenzulernen.

Stattdessen saß er im Schlafraum am Fensterbrett und beobachtete, wie die Sonne immer tiefer sank, die kargen Berge aufglühen ließ und den Himmel in ein leuchtendes Rot-Orange tauchte, das sein immer noch verrückt spielendes Herz wärmte. Wie wunderschön…
Nein, Moment Mal, seit wann fand er einen kitschigen Sonnenuntergang schön??? Das war was für Mädchen und Weicheier!

Und für Verliebte, raunte es in seinem Kopf.
Verliebt??? Er???? Nie im Leben!!!!! Ein Malfoy verliebte sich doch nicht! Nein, ein Malfoy suchte sich höchstens Mädchen für einen Flirt… oder einen One-Night-Stand…
Und doch… der glühendrote Ball da draußen am immer dunkler werdenden Himmel zog ihn in seinen Bann. Fasziniert sah er dabei zu, wie die Sonne hinter dem Horizont versank. Das starke Licht schmerzte in seinen Augen, doch er konnte sie nicht von dem Schauspiel abwenden.

Mit einem Knall sprang die Tür auf. Scorpius zuckte so heftig zusammen, dass er beinahe vom Fensterbrett gekippt wäre. „Hey, was soll das?“, beschwerte er sich.

Im Türrahmen stand Ramón, der jetzt hereinkam und die Tür hinter sich zuwarf. „Qué te pasa, hombre?“, wollte er wissen. „Seit du von deiner Arithmantik-Stunde kommst, bist du völlig neben dir. Was haben sie dort gemacht, dir eine Gehirnwäsche verpasst?“ Er sprach so schnell, dass Scorpius ihm nur mit Mühe folgen konnte. „Du warst nicht mal beim Essen! Also, was ist?“

Scorpius überlegte schnell. Sollte er es ihm sagen? Eigentlich wollte er nicht… aber Ramón könnte ihm vielleicht sagen, wie sie hieß und wer sie war… Entschlossen rutschte er von seinem Sitzplatz herunter und hockte sich neben den kleinen Spanier auf dessen Bett. „Hör zu“, begann er. „Ich hab da heut dieses Mädchen gesehen…“

„Oho, du hast dich verliebt?“ Neugierig beäugte Ramón ihn. „Gleich am ersten Tag? In wen denn, wie sieht sie aus, wie heißt sie? Erzähl!“

„Ich weiß nicht, wie sie heißt. Aber vielleicht kannst du es mir sagen. Sie…“ Und er beschrieb seinem neuen Freund das Mädchen, sehr darauf bedacht, nicht allzu sehr ins Schwärmen zu geraten. „Ich kann nicht aufhören, an sie zu denken“, schloss er.

„Wow, dich hat’s echt schwer erwischt“, stellte Ramón fest. „Aber dieses Mädchen würde ich mir an deiner Stelle schleunigst aus dem Kopf schlagen. Sie heißt Aanisah El-Bahim, ist arabischer Abstammung und hat zwei Brüder, die auch hier zur Schule gehen und sie fast auf Schritt und Tritt überwachen! Du wirst nur Ärger kriegen… Lass lieber die Finger von ihr!“

„Wie könnte ich?“ In Gedanken versunken legte sich Scorpius in sein Bett. Nein, er konnte nicht die Finger von dem Mädchen lassen. Er musste sie kennenlernen! Aanisah… der Name zerging wie süßer Zucker auf seiner Zunge. Lächelnd glitt er hinüber in den Schlaf.


Necesitas ayuda? = Brauchst du Hilfe?
Sí, por favor. Busco el comedor = Ja, bitte. Ich suche den Speisesaal
Sígueme = Folg mir
Aquí está = da ist er
Siéntate, hombre = Setz dich, Mann
Vamos = Gehen wir
Qué te pasa, hombre? = Was ist los, Mann?


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