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Fanfiction

Wenn das Böse erwacht - Ultimatum für Barty

von Depressionsfaktor

Hermine führte Peter zum Sofa und bat ihn sich zu setzen.
„Barty du hast Besuch. Peter Block ist hier also komm aus der Küche.“ rief Hermine ihm zu.
Bartemius hingegen saß völlig erstarrt auf seinem Stuhl und rührte sich keinen Millimeter. Er traute dem Frieden mit Block nicht so wirklich und hatte Angst vor dem, was jetzt auf ihn zukommen würde.
Als nach fünf Minuten von Barty noch immer nichts zu sehen oder zu hören war, beschloss Hermine mal nach ihm zu sehen.
„Ich schau mal wo er bleibt. Es geht ihm noch nicht so gut.“
„Ich weiß.“ sagte Block verständnisvoll und schaute dann ins Kaminfeuer.
Als Hermine in die Küche kam, musste sie sich schwer beherrschen nicht laut los zu lachen, als sie Barty´s Gesichtsausdruck sah. Etwas missmutig hatte er seine Stirn in Falten gelegt und sah sie aus großen und ängstlichen braunen Augen an. Sie konnte sich nicht helfen aber er erinnerte sie an an ein Hundebaby, was dabei erwischt wurde, wie es gerade auf den Teppich gemacht hatte.
„Was ist?“ fragte er etwas beleidigt darüber, dass sie sich über ihn lustig machte.
„Nichts du...du hast nur manchmal so niedliche Gesichtsausdrücke drauf.“ sagte sie und strich ihm über den Kopf.
„Niedliche Gesichtsausdrücke? Du kommst ja gleich nach Block, er meint, ich hätte eingeschüchterte Rehaugen.“ sagte er mürrisch.
Liebevoll sah sie ihn an und lächelte.
„Da hat er nicht unrecht. Du hast was von Bambi.“
„Na klasse. Ich war mal ein gefürchteter Todesser und jetzt vergleicht man mich mit Bambi. Vielleicht wäre jetzt der passende Augenblick mich einzuschläfern.“ sagte er entnervt.
Hermine stieß ihm leicht gegen den Arm.
„Rede nicht so. Wir haben doch nur festgestellt, dass du Rehaugen hast. Und ich bin nebenbei bemerkt sehr froh darüber, dass du nicht mehr mordend durch die Straßen ziehst.“ meinte sie strafend. „Außerdem hast du Besuch, also geh jetzt zu ihm.“
„Ich will aber nicht.“ sagte er bockig. Und obwohl Hermine wusste, dass er in Wahrheit nur Angst hatte, wurde sie das Gefühl nicht los gerade mit einem fünfjährigen zu sprechen.
„Jetzt geh schon. Ihr könnt euch in Ruhe unterhalten und ich mache in der Zeit das Abendessen fertig.“
„Warum unterhältst du dich nicht mit ihm und ich mache das Essen?“ fragte Bartemius uneinsichtig.
„Weil ich nicht der Todesser auf Bewährung bin. Und jetzt geh, sonst komme ich noch auf die Idee, dass du feige bist.“
Verärgert sah er sie an und stand dann langsam auf.
Hermine musste in sich hinein grinsen und sah ihm nach als er die Küche verließ.
„Das zieht doch jedesmal.“ sagte sie leise und wandte sich wieder den Tomaten zu.
Bartemius ging langsam auf Block zu, nickte und setzte sich dann auf den Sessel ihm gegenüber.
„Du wolltest mit mir sprechen.“ sagte er und versuchte seiner Stimme einen neutralen Klang zu geben.
Block nickte und sah Barty ernst an.
„Vielleicht sollte Hermine dabei sein, immerhin betrifft sie das ja auch.“
Barty nickte und rief sie aus der Küche zu sich.
„Was gibt es denn?“ fragte sie und setzte sich zu Barty auf die Lehne des Sessels.
„Nun,“ sagte Peter Block, „es geht darum wie euer zukünftiges Leben aussehen wird. Dir ist ja sicherlich nicht entgangen , dass dein Freund auf so einige illegale Ideen gekommen ist und uns nicht nur Zeit und Geld sondern auch Nerven gekostet hat.“
„Dafür hat er ein Talent.“ meinte Hermine trocken und Barty gefiel es gar nicht, dass die Beiden sich so gut verstanden.
„Das ist wohl wahr. Jedenfalls hatte ich ja schon erwähnt, dass diese Dinge nicht ungestraft bleiben werden. Ich habe mich lange mit dem Rat der Hunter und Tyler und seinen Kollegen unterhalten und überlegt, wie es jetzt weitergehen soll. Die meisten im Rat, um nicht zu sagen alle, waren der Meinung, dass es das Beste sei dich lebenslänglich wegzusperren. Sie haben keinen Zweifel daran, warum du zum Haus der Mills gegangen bist und wenn ich ehrlich bin, habe ich da auch keinen Zweifel. Für den Rat zeigt es ganz eindeutig, dass du dich kein Stück geändert hast und eine Gefahr für unserer Gesellschaft bist. Und wenn du schon nicht nach Askaban kommst, sind sie der Meinung, dass du hier keine Vergünstigungen bekommen sollst. Aufgrund deiner Vorstrafen sind sie der Meinung, dass lebenslängliche Isolationshaft ohne Besuchsrecht die einzige Strafe sei, die für dich in Frage komme.“
„Das könnt ihr nicht tun.“ rief Hermine verzweifelt und umarmte Barty. Dieser versuchte sämtliche Emotionen aus seinem Gesicht zu verbannen und sah Block hart an.
„Darf ich mich noch von Hermine verabschieden?“ fragte er äußerlich gefasst aber Block entging nicht die Verzweiflung, die in seiner Stimme mitklang.
„Das wird nicht nötig sein. Wie gesagt, es ist die Meinung des Rates aber letztendlich unterstehst du mir. Ich habe für dich gebürgt und somit entscheide ich, was mit dir passiert. Ich muss zugeben, dass ich kurzeitig die Meinung des Rates geteilt habe, gerade nachdem ich mir noch mal deine Akte angesehen habe. Aber dabei ist mir etwas klar geworden. Der alte Bartemius hätte sein Vorhaben in diesem Haus umgesetzt. Ich weiß nicht, was dich umgestimmt hat und ich will es auch gar nicht wissen. Für mich zählt nur, dass du die Familie nicht ermordet hast. Ich weiß auch nicht wie es dazu kam, dass du einen Zauber auf Marc gelegt hast, aber ohne dich wäre er jetzt tot.“
„Wie geht es ihm?“ fragte Bartemius interessiert.
„Er wird überleben. Er hat nach dir gefragt. Scheinbar hat er dich ins Herz geschlossen.“
Ein kleines Lächeln umspielte Barty´s Mundwinkel und Peter nahm das zufrieden zur Kenntnis.
„Weißt du Barty, du kannst dich glücklich schätzen, dass du so viele Fürsprecher hast. Bei Clive und Christopher ist das nicht überraschend aber gerade Chris hat mich zum nachdenken gebracht. Er war auch so ein Kandidat, der sich gerade so um sein Todesurteil drücken konnte. Er ist dir sehr ähnlich, große Klappe aber er hat ein gutes Herz. Er ist loyal und hat bewiesen, dass Menschen sich ändern können. Und du hast es auch bewiesen. Was mich aber viel mehr überrascht hatte war, dass Tyler plötzlich auf deiner Seite stand. Du musst ihn mächtig beeindruckt haben. Und dann ist da noch Amanda, ich kenne sie schon seit meiner Schulzeit und sie ist eine gute Freundin, deren Meinung mir sehr wichtig ist. Anscheinend mag sie dich denn sie war von der Idee mit der Isolationshaft nicht sehr begeistert. Sie ist der Meinung, und da stimme ich ihr zu, dass du lernen musst ein normales Leben zu führen. Etwas was du nie hattest und ihrer Meinung nach, wird es langsam Zeit dafür.“
Bartemius sah Peter verwirrt an, öffnete kurz den Mund, schloss ihn aber wieder ohne etwas zu sagen.
„Um es kurz zu machen: du bist in das Haus der Mills gestiegen, weil dir etwas verdächtig vorkam.“
„Aber....“ sagte Barty, wurde aber von Block gleich wieder unterbrochen.
„Jedenfalls steht es so in meinem Bericht. Du hattest Mitleid mit dem Jungen und wolltest ihm helfen. Eindeutig Nothilfe.
Als die Hunter dich verhaften wollten, fühltest du dich aufgrund deiner Vorgeschichte bedroht und wolltest dich wehren. Ich lass es mal als Notwehr durchgehen, zumal ja nichts schlimmes passiert ist.“ sagte Block und zwinkerte einem völlig verwirrtem Bartemius zu.
Hermine hielt ihn fest, strich über seinen Rücken und versuchte nicht zu gerührt auszusehen.
„Ich habe lange über Amandas Worte nachgedacht und bin zu der Überzeugung gekommen, dass ich, obwohl ich es für ein Risiko halte ihrer Bitte nachzugeben.
Du darfst wieder zaubern, wann immer du willst. Und du hast um sechzehn Uhr Feierabend und brauchst keine Berichte mehr zu schreiben. Wochenende und Urlaubsanspruch hast du wie alle anderen auch. Du kannst natürlich kündigen aber ich hoffe, dass du deine Arbeit weiterführen wirst.
Du bist frei Bartemius.
Aber enttäusche mich nicht. Für dich gelten die Gesetze hier, wie für alle anderen auch. Verstößt du dagegen, wirst du auch wie jeder andere bestraft. Keine Sonderregeln.“
Hermine drückte Barty fest an sich und strubbelte glücklich durch sein Haar.
„Du bist frei Barty. Ist das nicht wundervoll? Wir können ein völlig normales Leben führen.“
Hermine und Peter schien sich darüber mehr zu freuen als Bartemius, der wie versteinert auf seinem Sessel saß.
„Ich...ich bin frei? Ich meine so richtig? Ich...ich weiß gar nicht, was ich jetzt....Wie....“
„Mach dir nicht so viele Gedanken. Freu dich einfach, es wird sich schon alles finden.“ sagte Peter verständnisvoll.
Bartemius war völlig sprachlos. Er wusste nicht mehr wie es sich anfühlte frei zu sein. Er hatte immer irgendjemandem gehört auch wenn er es gerne vor sich selbst geleugnet hatte. Und jetzt, jetzt sollte er einfach so für sich entscheiden können, was er wann tat? Sicher er freute sich aber er hatte auch Angst. Angst zu versagen, Angst alle zu enttäuschen und Angst mit diesem Leben nicht klar zu kommen.
„Ich weiß nicht was ich sagen soll.“ flüsterte er schließlich und Peter lächelte ihn an.
„Bevor ich es vergesse Barty, es gibt ein winzig kleinen Haken.“
Bartemius sah auf und bedachte Peter mit einem “Habe ich es doch gewusst“-Gesichtsausdruck.
„Ich bin mir sicher es wird dir nicht gefallen aber wir sind alle zu dem Schluss gekommen, dass du enorme psychische Probleme hast und dass diese, nicht unerheblich auf dein Verhalten einwirken. Also habe ich dir in zwei Wochen einen Termin bei einem Psychiater gemacht. Besser gesagt bei einer Psychiaterin. Sie ist sehr nett und sie ist ein Muggel, ich glaube das ist genau das richtige für dich.“
Fassungslos sah Barty ihn an.
„Ich soll zu ´nem Klappsdoktor? Noch dazu zu einem Mugelklappsdoktor? Geht's noch?“
Hermine konnte sich das Lachen nicht verkneifen und fing sich einen bösen Blick von Bartemius ein.
„Ich finde das nicht lustig.“ sagte er verärgert.
„Nun Barty, dass ist mir völlig egal. Ich habe dir zehn Termine ausgemacht und die wirst du wahrnehmen. Ob danach weiter hingehst überlasse ich dir.“
„Zehn?“ fragte Barty beinah panisch.
„Ach komm, so schlimm ist es nicht. Du kannst dich da hinsetzen und zehn Stunden über Muggel schimpfen und der Frau sagen, warum du sie hasst.“ versuchte Hermine ihn zu ermutigen.
„Nein! Kommt gar nicht in Frage. Ich gehe zu keiner Muggelfrau. Ich brauche keinen Psychiater!“
Hermine und Peter warfen sich verständnisvolle Blicke zu und seufzten.
„Du wirst dort hingehen Bartemius.“ sagte Block streng.
„Und wenn ich mich weigere?“ fragte Barty herausfordernd.
"Nun dann, darfst du dich jetzt von Hermine verabschieden und dir eine schöne Zelle aussuchen, in der du den Rest deines Lebens verbringen wirst.“ sagte Peter gelassen aber dennoch ernst.
Hermine zog Barty an sich und strich über seine Wange.
„Mach jetzt keinen Mist Bartemius Crouch jr.“ sagte sie streng.
Dieser sah nun zwischen ihr und Block hin und her und konnte sich nicht dagegen wehren, dass sein Stolz ihm mal wieder im Weg stand.
„Jetzt sei nicht so stur!“ sagte Hermine verärgert und hatte nicht übel Lust ihm eine zu bewilligen.
„Ich meine das ernst Bartemius. Wenn du dieses Angebot nicht annimmst, landest du im Gefängnis und kommst erst wieder raus wenn du tot bist. Deine Chance ist jetzt und entweder du nutzt sie, oder ich lasse dich abholen. Und glaub mir, es wird dir nicht gefallen in so einem kleinen und dunklem Loch zu hausen ohne Hoffnung darauf, jemals wieder das Tageslicht zu sehen.“
Schockiert darüber, dass es solche Einrichtungen bei den Hunter gab, sah Hermine Block an, der ihr jedoch schnell zuzwinkerte.
„Okay.“ knirschte Bartemius leise zwischen seinen Zähnen hervor.
„Wie bitte? Ich bin schon etwas älter da musst du lauter sprechen.“ meinte Block.
„Ich mache es. Ich gehe zu dieser Frau. Zehn Sitzungen und nicht eine mehr.“ sagte er verärgert.
„Gut.“ sagte Peter und stand auf. „Dann wäre das ja geklärt. Du solltest noch eine Woche zu Hause bleiben und dich schonen. Ich gehe davon aus, dass du deinen Job behalten willst.“
Barty nickte nur und starrte mürrisch auf den Boden.
Hermine brachte Block zu Tür und dieser legte seine Hand auf ihrer Schulter.
„Pass auf ihn auf. Er wird jetzt bestimmt etwas bockig sein.“
„Keine Sorge, ich bin schon an seine Launen gewöhnt.“
„Vielleicht legen die sich ja, wenn er bei seinen Sitzungen war. Ich hoffe ja, dass er weiter hingehen wird.“
„Ich weiß nicht.“ sagte Hermine. „Er kann so stur sein. Wahrscheinlich wird er sich dahinsetzen und kein Wort sagen.“
„Ach das glaube ich nicht. Wie gesagt, Barty ist wie Chris. Man muss nur wissen wie man sie zu nehmen hat. Was meinst du wie Christopher sich gewehrt hatte und jetzt ist er schon seit zwei Jahren in Behandlung.“
„Und will immer noch Muggel verprügeln.“
„Sie ist Ärztin, keine Hexe.“ meinte Peter lächelnd.
„Eins noch,“ sagte Hermine, „gibt es wirklich Menschen, die ihr im Dunkeln einsperrt?“
Schockiert sah block sie an.
„Natürlich nicht. Ich wollte ihn nur ein wenig motivieren. Hat doch geklappt.“
„Ja das hat es.“ sagte sie zufrieden mit seiner Antwort.
„Also dann, wir sehen uns sicher bald wieder.“
„Ja, bis bald.“ sagte Hermine und ließ ihn hinaus.
Als sie ins Wohnzimmer kam, war Barty gerade auf dem Weg ins Schlafzimmer.


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Ich glaube, man hätte mich für geisteskrank erklärt, wenn ich mit all dem gerechnet hätte. Wer konnte das vorausahnen? Niemand. Ich jedenfalls nicht...
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