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Fanfiction

Wenn das Böse erwacht - Nachspiel mit Block

von Depressionsfaktor

Langsam näherte sich Hermine Barty und setzte sich zu ihm ans Bett. Vorsichtig griff sie nach seiner Hand und schloss sie in die Ihre, während sie mit der anderen Hand zärtlich über seine Wange strich. Er kam ihr so verloren vor wie er da lag.
Sein Gesicht war eingefallen und er war so blass, dass seine Haut schon fast weiß wirkte, was für einen starken Kontrast zu seinen dunkelbraunen Haaren und schwarzen Augenbrauen und Wimpern sorgte.
Er war von Natur aus schon sehr dünn, aber jetzt befand er sich in einem Zustand der dafür sorgte, dass Hermine sich zu fragen begann, wie er überhaupt noch leben konnte. Sein Haut war nass von seinem Schweiß und sein Atem ging unruhig.
„Hat er Schmerzen?“ fragte Hermine den jungen Heiler.
„Nein. Er hat nur hohes Fieber. Machen Sie sich keine Sorgen, wenn er morgen aufwacht wird es ihm besser gehen.“
Hermine nickte und wandte sich dann wieder Bartemius zu.
„Du wirst wieder gesund, hörst du. Ich liebe dich Barty.“ sagte sie leise und küsste dann seine Stirn.
Der Heiler sah demonstrativ auf seine Uhr und deutete Hermine damit an, dass ihre Zeit um war. Widerwillig ließ sie Barty´s Hand los und stand auf.
„Ab wann kann ich morgen zu ihm?“ fragte sie leise obwohl sie wusste, dass die der Zauber unter dem Bartemius stand nicht zulassen würde, dass er aufwachte.
„Ich würde sagen ab Mittag. Wir müssen ihn noch behandeln aber danach sollten Sie zu ihm können.“
Hermine nickte nur und ging dann wieder nach draußen zu Clive.
„Er sieht schlimm aus.“ sagte sie und versuchte so tun, als würde es ihr nicht schwerfallen ihn so sehen.
„Ich weiß. Aber meistens sieht so etwas schlimmer aus als es ist.“ sagte Clive tröstend.
Sie nickte nur und setzte sich wieder.
„Ich kann erst morgen Mittag wieder zu ihm.“ sagte sie leise.
„Dann solltest du jetzt ein wenig nach Hause gehen und schlafen.“
„Nein. Ich will hier bleiben. Ich möchte ihn nicht allein lassen.“
Eindringlich sah Clive sie an.
„Hermine, du bist erschöpft und es nützt ihm nichts, wenn du jetzt hier die Nacht verbringst. Wenn er morgen aufwacht musst du fit sein. Komm schon, ich bring dich nach Hause.“ sagte er liebevoll.
Etwas unentschlossen nickte Hermine schließlich.
„Du hast Recht. Es ist nur....ich mache mir so furchtbare Sorgen um ihn.“
„Hey, er ist hier in guten Händen. Glaub mir, morgen wird er schon wieder über Muggel schimpfen.“
Ein kleines Lächeln umspielte ihre Mundwinkel und sie nickte.
„Das glaube ich dir sofort.“ sagte sie und apparierte mit Clive zu sich nach Hause.

Als Hermine am nächsten Tag Barty´s Zimmer betrat, stellte sie überrascht fest, dass es vor Blumensträußen und Karten mit Genesungswünschen nur so wimmelte.
Sie musste sich erst einen Weg durch den Blumendschungel bahnen, bevor sie sich zu ihm setzen konnte.
Hermine wusste nicht, wie lange sie bei ihm gesessen hatte und in Gedanken versunken war als sie spürte, dass jemand kaum spürbar, nach ihrer Hand griff.
Barty konnte kaum seine Augen offen halten, aber er musste Hermine einfach ansehen. Als er im Wald war, hatte nicht mehr daran geglaubt sie noch einmal zu sehen. Und jetzt wollte er sichergehen, dass seine Augen ihm keinen Streich spielten.
„Hermine.“ sagte er leise und versuchte ihre Hand festzuhalten.
„Ich bin hier. Es wird alles wieder gut Barty.“
Er schluckte und sah sie traurig an.
„Ich habe niemanden umgebracht.“ flüsterte er und sah sie flehend an ihm zu glauben.
Es tat ihr weh diese Verzweiflung in seinen Augen zu sehen und zu wissen, dass er sie die ganzen Tage auf seiner Flucht mit sich getragen haben musste.
Sie strich über seine Wange und lächelte ihn liebevoll an.
„Das weiß ich doch. Ich habe nie geglaubt, dass du es warst.“ sagte sie überzeugend.
Barty nickte und sah an die Decke.
„Bist du böse auf mich?“ fragte er schließlich vorsichtig, verdrehte aber im nächsten die Augen als ihm bewusst wurde, wie albern diese Frage war.
Natürlich ist sie böse auf dich, du Idiot. Rennst durch den Wald, machst ihr Leben zur Hölle und fragst, ob sie böse auf dich ist. -dachte er genervt von sich selbst und schloss die Augen.
„Nein. Nicht mehr, es gab so ein paar Augenblicke in denen ich dich hätte lynchen können aber...Ich glaube, ich kann überhaupt nicht richtig böse auf dich sein.“ sagte sie und strich durch sein Haar.
Barty öffnete nur ein Auge und sah sie an.
„Wirklich?“ fragte er schüchtern.
„Wirklich. Aber ich sag dir was: Wenn du noch mal eine solche Aktion startest, dann lassen wir dich im Wald bis du zum Fachmann für essbare Wurzeln geworden bist.“ sagte sie und sah ihn strafend an.
„Es wird nicht wieder vorkommen.“ sagte er traurig und Hermine spürte, dass ihn etwas zu beschäftigen schien.
Jetzt wo er langsam munterer wurde, wurde ihm auch das ganze ausmaß seines Handeln bewusst. Auch wenn er niemanden Ermordet hatte, so hatte er mit seinem Einbruch, sein Zauberattacken und seiner Flucht gleich gegen mehrere von seinen Bewährungsauflagen verstoßen. Wahrscheinlich würde er es gar nicht bis nach Askaban schaffen, Block würde ihn vermutlich sofort in der Luft zerreißen.
„Was hast du?“ fragte Hermine.
„Hat Block etwas gesagt? Ich meine, was jetzt mit mir passiert. Er war doch bestimmt nicht glücklich darüber, dass ich...na ja...das alles, du weißt schon.“ sagte er und zog die Stirn in Falten.
„Ich glaube, so richtig hat er darüber noch gar nicht nachgedacht. Er war viel mehr damit beschäftigt sich Sorgen um dich zu machen.“
„Um mich?“ fragte Barty verwirrt.
„Hast du dich hier mal umgesehen? Normalerweise sehen die Krankenzimmer nicht aus wie ein halber Dschungel. Dafür das dich hier alle hassen, hast du ziemlich viel Pflanzen und Karten in deinem Zimmer.“ sagte Hermine lächelnd und Bartemius fiel erst jetzt auf, dass sie Recht hatte.
„Von wem sind die?“ fragte er leise.
„Von allen hier.“ sagte Clive, der gerade das Zimmer betreten hatte. „Von allen die dich kennen und auch von denen die dich nicht kennen. Es hat sich ziemlich schnell herumgesprochen was passiert ist.“ sagte er und reichte Barty eine Karte.
Langsam öffnete er sie und las:

Hey Reinblütler,

werde gefälligst wieder fit. In zwei Wochen will ich in ein paar Bars gehen und Muggel verprügeln. Hoffe du bist dabei, ich zähle auf dich!

Es leben die Zauberer

Christopher

Barty musste grinsen, während Hermine und Clive die Augen verdrehten.
„Das ist typisch Chris.“ sagte Clive ärgerlich.
„Mir gefällt seine Einstellung.“ sagte Bartemius zufrieden.
„Warum überrascht mich das jetzt nicht?“ seufzte Hermine.
Barty sah sie an und lächelte unschuldig. Sein Lächeln verschwand aber sofort, als er Peter Block ins Zimmer kommen sah.
„Ich hoffe, ich störe nicht?“ fragte er ernst.
„Nein Sir.“ sagte Barty und Hermine spürte, wie sein Griff um ihre Hand fester wurde.
„Ich störe wirklich nur ungern, aber ich würde gerne allein mit Bartemius sprechen.“
„Ist gut. Wir warten draußen.“ sagte Clive und deutete Hermine an ihm zu folgen. Sie strich Barty sanft über den Arm und gab ihm einen leichten Kuss.
„Ich komme gleich wieder.“
Barty sah ihr sehnsüchtig nach und als sie den Raum verlassen hatte, sah er ängstlich zu Block.
„Wie fühlst du dich? Hast du Schmerzen?“ fragte er ruhig.
„Nein Sir. Es geht mir gut.“
„Du siehst aber gar nicht so aus.“
Bartemius antwortete nicht, sondern sah Block voller negativen Erwartungen an.
„Wie dem auch sei, du kannst dir sicher denken warum ich hier bin!?“
„Ja Sir.“
„Hast du mir irgendetwas zu sagen?“
„Es tut mir leid.“ sagte er aber es klang schon fast wie eine Frage.
„Das wird diesmal nicht reichen, um aus der Sache rauszukommen. Zweifelsohne hast du dich hier gut eingelebt und wenn ich diesem Blumenaufgebot hier glauben kann, scheinst du recht beliebt zu sein. Auch wenn ich nicht so richtig weiß, woran das liegt. Vor deinem kleinen Ausflug in den Wald, wollten dich die meisten hier tot sehen.“
„Mmhmm.“ sagte Bartemius, der ja selbst etwas ratlos über diesen plötzlichen Sinneswandel seiner Mitmenschen war.
„Dennoch muss dir klar sein, dass du in solch massiven Maße gegen deine Bewährungsauflagen verstoßen hast, dass ich nicht darüber hinwegsehen kann, selbst wenn ich es wollte. Aber ich will es auch gar nicht. Du musst endlich lernen, dass dein Handeln Konsequenzen hat, und dass es nicht ständig jemanden gibt, der dich vor ihnen bewahrt.“ sagte Block streng.
Bartemius antwortete nicht, aber in seinen Augen spiegelte sich die nackte Panik wieder und wäre er nicht so schwach und unbewaffnet, wäre das jetzt der Moment, in dem er erneut geflüchtet wäre.
„Warum bist du weggelaufen?“ fragte Block nun versöhnlicher.
„Ich wollte nicht nach Askaban.“ sagte Barty und versuchte jegliche Emotion aus seiner Stimme zu verbannen.
„Du weißt aber, dass du deine Situation nur noch schlimmer gemacht hast?“
„Ich wusste nicht, was ich tun sollte.“ sagte Bartemius nun aufgewühlt und voller Verzweiflung.
„Du hättest mit uns reden können. Du hättest mit mir reden können.“ sagte Peter nun selbst aufgeregt.
„Es hätte mir doch niemand geglaubt.“ sagte Bartemius und atmete heftig.
„Du hast es nicht mal versucht. Stattdessen feuerst du auf meine Leute, rennst durch den Wald und jagst uns allen einen riesigen Schrecken ein.“
Bartemius antwortete nicht sondern sah resignierend auf seine Bettdecke.
Es war wie immer in seinem Leben, erst behandelten ihn alle wie Dreck und dann wunderten sie sich, wenn er sich ihnen nicht anvertraute.
„Warum diesen Aufwand um mich zu retten? Warum habt ihr mich nicht einfach sterben lassen, wenn ich jetzt doch nach Askaban komme? Oder wäre der Tod zu gut für mich?“ fragte er bitter und drehte den Kopf von Block weg.


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