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Fanfiction

Wenn das Böse erwacht - Chris weiß bescheid!

von Depressionsfaktor

„Was?“ fragte Clive schockiert. „Wie konnte das passieren?“
„Er war plötzlich verschwunden. Einfach so.“ versuchte Chris sich zu rechtfertigen.
„Wie kann er einfach so verschwinden? Er ist nur ein Muggel, Herrgott noch mal. Bin ich denn hier nur von verblödeten und unfähigen Idioten umgeben?“ fragte Tyler aufgebracht.
„Was sollte ich denn machen? Mich neben ihn ins Auto setzen. Ich habe ihn nur eine Sekunde aus den Augen gelassen, ehrlich.“ versuchte Chris sich zu erklären.
„Anscheinend eine Sekunde zu lange. Ich könnte ausrasten. Crouch wäre das nicht passiert. Noch ein Grund ihn mir heil wieder herzubringen. Du siehst ja mit was ich hier arbeiten muss Clive. Und du Christopher, suchst dir ganz schnell ein paar Leute und findest Black. Wage es ja nicht mir noch einmal zu erklären, dass du versagt hast.“ sagte Tyler drohend und Clive bemerkte in seinem Tonfall eine beängstigende Ähnlichkeit zu Voldemort. Noch nie hatte er Tyler so aufgebracht erlebt. Selbst Christopher, der eigentlich extrem abgebrüht war, wagte nicht auch nur ein Wort des Widerspruches einzulegen, sondern sah zu, dass er schleunigst aus Jim Tylers Nähe kam.
Selbst als Chris gegangen war, war Tyler alles andere als dabei sich zu beruhigen.
„Ich fasse es nicht Clive. Ganz ehrlich. Wir sind Zauberer. Wir sind die Elite. Und meine Leute schaffen es weder, einen schwer verwundeten und unbewaffneten Zauberer im Wald aufzuspüren, noch einen dämlichen Muggel zu beschatten. Was ist hier eigentlich los? Wurden wir alle mit kollektiver Dummheit geschlagen?“
Jim Tyler machte nicht nicht den Eindruck, als würde er sich bald beruhigen und seine Stimme wieder auf Zimmerlautstärker herunterschrauben.
„Vielleicht unterschätzen wir die Beiden einfach. Barty war schon immer einfallsreich und über Black wissen wir nichts. Wer sagt uns, dass er so harmlos ist wie er tut. Ich meine, es gehört schon was dazu, sich zu bewaffnen und einen anderen Menschen in der Absicht zu jagen, dass man ihn töten will.“ sagte Clive nachdenklich.
„Ich verstehe ihn irgendwie. Als meine Familie ermordet wurde, habe ich auch alles getan um den Mörder zu finden. Und glaub mir, wenn ich ihn in die Hände bekommen hätte, hätte ich nicht gezögert ihn zu töten.“
Clive nickte nur. Was sollte er schon groß dazu sagen, was nicht nur aufgesetzt klang. Er konnte sich nicht vorstellen wie es ist, seine gesamte Familie zu verlieren und noch dazu auf solch eine Art, wie es bei Jim Tyler der Fall gewesen war.
„Weißt du Clive, als dein Vater meinte, es sei gut für mich Bartemius in meinem Team zu haben, da habe ich nicht verstanden wieso. Aber weißt du, langsam verstehe ich es. Ich habe mein Leben lang gehofft, den Mörder meiner Familie zu finden und ihn zu töten. Und da ich ihn nicht finden konnte, fand ich andere die so waren wie er. Ich dachte wenn ich sie bestrafe, dann bestrafe ich auch ihn. Zumindest wollte ich mir das einreden. Und dann kam Barty hierher, ein Mann der für all das steht, was ich am meisten hasse. Aber weißt du, dein Vater hatte Recht. Nicht Barty hat meine Familie ermordet. Und darum kann ich ihn auch nicht dafür hassen. Letztlich ist mir bewusst geworden, dass es immer nur darum geht, dass irgendwer jemanden bestrafen will. Ich, Bartemius weil ich mich dann besser fühle, zumindest vordergründig und Barty die Muggel, aus welchen Grund auch immer. Aber es leiden immer die darunter, die unschuldig sind, oder zumindest nicht für die Ursache unseres Hasses verantwortlich sind. Inzwischen denke ich, dass Barty in meinem Team gelandet ist, ist vielleicht das Beste was mir passieren konnte. Wenn ich mit ihm Frieden schließen kann, dann kann ich vielleicht auch mit der Vergangenheit Frieden schließen.“
Nachdenklich sah Clive nach draußen und nickte.
„Ich verstehe was du meinst.“ sagte er ernst.
„Machst du das wirklich? Oder sagst du es nicht doch vielleicht nur, weil es sich gut anhört?“
Clive antwortete nicht mehr sondern verließ das Zimmer.

Daniel und John warteten im Krankenhaus darauf, dass Marc Mills endlich aufwachte und sie ihn befragen konnten. Auf der einen Seite hofften sie, dass es nicht mehr lange dauern würde aber auf der anderen Seite, hätten sie nicht wirklich ein Problem damit, wenn es noch ein paar Tage dauern würde. Niemand der Beiden wusste, wie er dem Jungen sagen sollte, dass seine gesamte Familie tot ist und er jetzt ganz allein war.
„Tyler reißt uns den Kopf ab, wenn wir ihm nicht bald ein paar Ergebnisse liefern. Ich weiß überhaupt nicht, wann er sein Herz für Crouch entdeckt hat.“ sagte Daniel nachdenklich und drehte seinen Zauberstab zwischen den Fingern.
„Na ja, du weißt doch wie das ist. So lange jemand immer da ist, ist es leicht über ihn zu meckern. Aber jetzt....?“
„Was?“
„Na ja...ich hätte nicht gedacht, dass ich mal so empfinden würde, aber irgendwie fehlt Crouch. Ich meine diese faszinierende Mischung aus Überheblichkeit und Wahnsinn. Eigentlich ist er doch ganz unterhaltend.“ sagte John etwas wehmütig.
„Na ja, stimmt schon. Auch wenn seine Sprüche immer extrem bissig und unpassend waren aber irgendwie....man musste schon schmunzeln.“
„Schon komisch, irgendwie hatte ich immer Angst vor ihm. Dabei hat er mir eigentlich nie einen Grund dazu gegeben.“ meinte John und sah zu Boden.
„Keinen Grund? Ich bitte dich, er ist Bartemius Crouch jr. Das allein ist doch schon Grund genug sich zu fürchten.“
„Auch wieder wahr. Aber...ich weiß auch nicht...vielleicht waren wir zu gemein zu ihm. Wir hätten ihn nicht so ausgrenzen dürfen. Vielleicht wäre das alles hier nicht passiert, wenn er gewusst hätte, dass er uns vertrauen kann?“
„Ach komm schon John, wir hätten ihm doch gar nicht zugehört. Wir hätten auch kaum weiterermittelt. Und jetzt, wo wir uns nicht mehr sicher sind, dass er es war, oder besser gesagt, wir glauben, dass er es nicht war und der arme Kerl sowieso im Wald verrecken wird, meldet sich unser schlechtes Gewissen. Wäre das alles nicht passiert, dann würden wir ihn heute genauso schneiden wie sonst auch. Und sollte er überleben und sich rausstellen, dass er wirklich völlig unschuldig ist, dann werden wir ihn auch nicht zum Kaffee einladen.“
„Ich vielleicht schon.“
„Was?“ fragte Daniel etwas geschockt.
„Ich meine es ernst. Er tut mir leid. Ich fühle mich richtig schlecht, wegen dem ganzen hier. Keine Ahnung was gerade mit mir los ist.“
„Ich weiß es.“ hörten sie plötzlich Christopher sagen. „Du warst schon immer ein Weichei. Und jetzt steuerst du ungeahnte Weicheihöhen an.“ Und obwohl Chris sich wirklich Mühe gab, konnte er sein Grinsen nicht aus seiner Stimme verbergen.
„Halt die Klappe Chris. Was machst du eigentlich hier?“
„Hm, hab nichts zu tun und dachte ich schaue mal was bei euch so los ist.“ sagte er beiläufig.
„Nichts, der Muggeljunge ist noch nicht wach.“
„Hm, da wird Block nicht begeistert sein. Ich war eben bei ihm. Ich habe ihn noch nie so erlebt. Was glaubt ihr, wie er getobt hat. Ich konnte ihm kaum folgen. Jedenfalls hat er erklärt, dass Crouch immerhin zu seiner Familie gehört und wir uns gefälligst anstrengen sollen. Er hat Timothy Bend und Thomas Bradley persönlich losgeschickt ihn zu finden. Die hälfte unserer Heiler ist auch in diesem Wald und ehrlich gesagt.... Ehrlich Leute, sollte Bartemius tot sein, möchte ich nicht derjenige sein, der Block diese Nachricht überbringt.“
John und Daniel atmeten laut aus und schüttelten die Köpfe.
„Was für eine Scheiße.“ sagte John und die anderen sahen ihn zustimmend an.
„Er ist wach.“ hörten sie plötzlich die Stimme einer jungen Frau.
Sofort sprangen die Hunter auf und wollten in das Zimmer des Jungen stürmen.
„Hey, langsam die Herren. Er ist sehr schwach und braucht viel Ruhe. Maximal zwei Fragen, dann gehen Sie wieder.“ sagte sie streng und musste unwillig die drei verwegenen Männer die vor ihr standen.
„Alles klar. Wir fassen uns kurz.“ sagte Chris und wirkte in diesem Moment mehr, wie ein Schuljunge der mit seiner Lehrerin sprach, als ein gefährlicher Hunter und Ex-Krimineller.
Marc Mills lag erschöpft in seinem Bett und sah ängstlich zu den drei Männern, die den Raum betraten. Er wusste nicht was mit ihm passiert war aber er wusste, dass es etwas schlimmes sein musste. Er fühlte sich schwach, lag Krankenhaus und weder seine Mutter noch sein Vater waren bei ihm. Dafür kamen nun drei Männer in sein Zimmer, die nicht gerade vertrauenserweckend aussahen.
„Hallo Marc, ich bin Christopher aber du darfst mich Chris nennen. Das hier sind Daniel und John, wir wollen dir nur ein paar Fragen stellen.“ sagte er und John war überrascht wie sanft Chris sprechen konnte, wenn er es wollte.
„Was ist mit mir passiert?“
„Das versuchen wir rauszufinden. Wie fühlst du dich?“
„Wo ist meine Mama?“ fragte er ängstlich.
Mitleidig sah Chris den kleinen Jungen an. Er war schmal und dünn, und seine dunkelblonden Haare fielen ihm in die Stirn. Und als Chris in die hoffnungsvollen blauen Augen des jungen sah, brachte er es einfach nicht übers Herz ihm zu sagen, dass seine Eltern und seine Schwerster tot waren.
„Nun weißt du, so wie du hier dein eigenes Zimmer hast, haben auch sie ihres. Wie bei euch zu Hause.“
„Warum sind sie nicht hier?“ beharrte der Kleine weiter und Chris wurde das Gefühl nicht los, dass der Junge spürte, dass er seine Eltern wohl nicht wiedersehen würde.
„Sie sind...nun ja, man kümmert sich um sie. Ich bin sicher es geht ihnen gut.“
Marc nickte nur und fragte nicht weiter nach aber seine Augen füllten sich mit Tränen.
„Ich muss dich etwas fragen Marc. Ist dir an dem Abend, an dem das alles passiert ist irgendetwas aufgefallen? War irgendjemand bei euch im Haus?“
„Ja.“ sagte er und für einen Augenblick vergaß er seinen Kummer und seine Augen strahlten.
„Wer?“
„Das darf ich nicht sagen. Ich habe es versprochen.“
„Wem hast du es versprochen. Dem der bei euch war?“
„Ja. Er hat gesagt, er bekommt Ärger wenn ich es jemandem sage. Ich will nicht das er Ärger bekommt.“
„Dann hat er dir also nichts getan?“
„Nein, er ist mein Freund. Er hat dafür gesorgt, dass es mir besser ging.“
Die drei Hunter sahen sich gegenseitig verwundert an und dann wieder zu Marc.
„Hast du den Mann schon vorher mal gesehen?“
„Nein, er kam mich das erste mal besuchen. Am Anfang wirkte er verärgert aber dann nur noch traurig. Ich habe ihn getröstet und er hat mir geholfen. Und dann ist er gegangen.“
Chris zog ein Foto aus seiner Tasche und zeigte es Marc.
„Und hast du diesen Mann hier schon mal gesehen?“
Marc schüttelte sofort den Kopf aber Christopher und die anderen konnten an seinen Augen erkennen, dass er Bartemius erkannte.
„War sonst noch jemand in der Nacht im Haus?“
„Ich weiß nicht. Ich habe geschlafen nachdem er weg war.“
„Okay Marc, du hast uns sehr geholfen. Schlaf jetzt noch ein bisschen.“ sagte Chris und wollte mit Daniel und John das Zimmer verlassen, als Marcs Stimme sie aufhielt.
„Dem Mann auf dem Foto.....es geht ihm doch gut oder?“ fragte er ängstlich.
Christopher gab sich alle Mühe zuversichtlich auszusehen und nickte.
„Aber sicher. Mach dir keine Sorgen.“ sagte er und verließ den Raum.
„Mann, du kannst ja lügen ohne Rot zu werden.“ sagte John und grinste Chris an.
„Was hätte ich dem Jungen denn sagen sollen? Dass seine Familie von einem Irren abgeschlachtet wurde und sein freundlicher Besucher, den er anscheinend ins Herz geschlossen hat, auch bald verreckt, wenn er es nicht schon ist?“ fragte Chris gereizt.
„Natürlich nicht.“ meinte John kleinlaut und sah hilfesuchend zu Daniel.
„Also noch mal von vorne. Barty war im Haus, soviel wussten wir schon. Das er sich mit dem Jungen angefreundet hat, wussten wir zwar noch nicht, tut aber auch nicht viel zur Sache. Mehr oder weniger, stehen wir wieder genau am Anfang.“
„Er hat mehr als sich nur mit ihm angefreundet.“ hörten sie plötzlich die Heilerin sagen.
„Ich habe Marc mehrmals untersucht und mir seine Wunden angesehen. Sie waren tief und schwer und eigentlich hätte er nicht überleben dürfen. Also habe ich ihn auf Zauber getestet und das Überraschende war, dass zwei Zauber auf ihm lagen. Einer davon war ein Heilzauber. Ein schwacher zwar, aber er hat seine Wirkung anscheinend dennoch nicht verfehlt.“
„Sagte der Junge nicht, dass Barty ihm geholfen hat?“ fragte Daniel aufgeregt.
„Ja, hat er gesagt.“
„Marc hatte neben seinen Verletzungen noch eine Grippe. Es ist also gut möglich, dass Bartemius ihn heilen wollte.“ überlegte John.
„Und kurze Zeit später kam unserer Irrer und metzelt alle nieder. Er konnte ja nicht wissen, dass er sich bei Marc hätte mehr Mühe geben müssen.“
„Also hat Crouch ihm das Leben gerettet.“ stellte Christopher nüchtern fest.
„Sieht ganz danach aus.“ sagte die junge Frau. „Aber da war noch etwas. Der zweite Zauber war sehr schwach. Er konnte höchstens dafür gesorgt haben, dass die Opfer sich nicht bewegen oder schreien konnten. Alles andere hat er auf Muggelart gemacht. Der Kleine hat Glück, dass er durch Bartys Zauber nicht aufgewacht ist.“
Die Hunter nickten nur und schauten sich dann gegenseitig an.
„Also was ist das hier? So richtig werde ich aus diesem ganzen Schlamassel nicht schlau. Unser Verdächtiger stellt sich als Retter in der Not heraus und unser Killer kann sich nicht entscheiden, ob er Muggel oder Zauberer ist?“ fragte John verzweifelt. So langsam fing dieser Fall an ihn so richtig zu nerven.
„Doch!“ sagte Chris plötzlich. „Er hat sich entschieden. Er weiß ganz genau was er ist und wie er es für sich nutzen kann.“
„Was?“ fragten John und Daniel gleichzeitig, die Christophers Erleuchtung nicht folgen konnten.
„Ich erkläre es euch später. Holt Clive und Tyler, wir treffen uns bei Block im Büro. Und beeilt euch! Crouch ist schon seit zwei Tagen da draußen, und seine Chancen schwinden mit jeder Minute.“


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