Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Wenn das Böse erwacht - Gespräche

von Depressionsfaktor

„Hör zu Barty, ich dachte es wäre gut, wenn wir mal ein paar Gäste hätten. Außerdem ist es doch nur für ein paar Stunden. Es würde deinem Image gut tun, wenn du dich mal ein wenig mit normalen Menschen umgibst.“
Barty sah sie mit einer Mischung aus Verärgerung und Enttäuschung an und stand auf.
„Mein Image ist mir scheißegal. Ich hätte nur nicht gedacht, dass du mir so etwas antust.“ sagte er ruhig und ging die Treppe hoch.
Hermine saß wie vor den Kopfgeschlagen auf ihrem Stuhl und sah ihm nach. Sie hätte jetzt alles erwartet, kaputte Teller, lautes Gebrüll oder Tritte gegen die Türen, aber das er jetzt einfach so ging, quälte sie viel mehr. Er hatte so enttäuscht geklungen und in ihr, machte sich jetzt ein furchtbar schlechtes Gewissen breit. Vielleicht hätte sie ihn mit diesem Essen nicht einfach so überfallen sollen? Vielleicht wäre es besser gewesen, wenn sie es vorher mit ihm besprochen hätte? Aber sie wusste genau, dass er dieser Idee niemals zugestimmt hätte.
Hermine atmete tief durch und beschloss dann ihm nach oben zu folgen.
Barty lag auf dem Bett und blickte trübsinnig an die Decke. Es war ihm mehr als unklar, wie Hermine ihm so etwas einbrocken konnte.
Er würdigte sie nicht eines Blickes als sie leise das Schlafzimmer betrat und sich neben ihm auf´s Bett setzte.
„Kann ich mit dir reden?“ fragte sie leise.
Statt einer Antwort drehte Barty sich auf die Seite und ihr den Rücken zu.
„Jetzt sei nicht so stur Bartemius Crouch jr.“ sagte sie etwas verärgert. Wenn sie etwas an ihm nervte, dann diese eingeschnappte Art, die er manchmal an den Tag legte.
„Ich bin so stur wie es mir passt.“ sagte er beleidigt.
„Ich weiß, ich hätte es vorher mit dir besprechen sollen aber ich wusste, dass du nein sagen würdest.“
„Warum hast du diese Leute dann eingeladen, wenn du wusstest, dass es mir nicht passt?“
„Weil ich dachte, dass es nett wäre mal Besuch zu bekommen. Außerdem würde es dir nicht schaden, wenn du dich mal etwas mit ihnen unterhalten würdest. Sie sind wirklich nett. Vielleicht magst du sie ja wenn du sie kennst.“
„Ich werde niemals Muggel mögen. Du weißt wie ich über sie denke.“ sagte er giftig.
„Ja das weiß ich. Und es macht mir Sorgen. Wenn ich manchmal erfahre, was du im Dienst so von dir gibst, kann ich gar nicht glauben, dass das der selbe Mann ist, wie der neben dem ich jeden Abend einschlafe.“
„Du wusstest wer ich bin, als du dich mit mir eingelassen hast. Ich habe dich nicht gezwungen hier zu bleiben, genauso wenig wie ich dich gezwungen habe, mit mir was anzufangen. Und ich hasse diesen Muggelabschaum. Ständig habe ich mit denen zu tun. Und wenn es keine Muggel sind, sind es Schlammblütler die mir auf die Nerven gehen. Man ich wünsche mir die alten Zeiten zurück, dass glaubst du gar nicht.“
Kaum hatte Barty es ausgesprochen, bereute er es auch schon.
„Schön.“ sagte Hermine verletzt und wütend. „Du wusstest auch was ich bin, als du mich hier her geholt hast. Vielleicht sollte ich gehen und mir einen Mann suchen, der mich nicht auf Grund meiner Abstammung verachtet.“ sagte sie aufgebracht und stürmte aus dem Zimmer.
„Hermine...“ rief Barty ihr hinterher, aber sie dachte überhaupt nicht daran zu bleiben, sondern ging zurück ins Wohnzimmer und legte sich auf´s Sofa.
Sie war weit mehr als nur verärgert. Sie war verletzt. Es gab Momente da erkannte sie ihn nicht wieder. Da war er einfach nicht der Mann in den sie sich verliebt hatte. Und das gerade eben war so ein Moment. Clive hatte ihr immer wieder gesagt, dass sie Geduld haben sollte und das es für Bartemius auch nicht leicht wäre. Aber langsam hatte sie es satt auf ihn Rücksicht zu nehmen. Es nahm ja auch keiner auf sie Rücksicht. Und wenn Barty seine Todesseranwandlungen hatte, er schon gar nicht. Sie kuschelte sich in ihre Decke, und versuchte auf der Couch eine bequeme Position zum Schlafen zu finden.
Nach einer halben Stunde lag sie immer noch wach da und hörte wie Bartemius langsam die Treppe hinunter kam.
Sie schloss sofort die Augen und tat so als würde sie schlafen. Sie wollte jetzt wirklich nicht mit ihm diskutieren und hoffte, dass er wieder nach oben gehen würde.
Plötzlich spürte sie, wie er sie von der Couch hob und sie musste sich schwer beherrschen, sich nicht zu wehren.
Langsam trug er sie die Treppe hinauf und legte sie vorsichtig auf´s Bett und deckte sie zu.
Bartemius fühlte sich schon schlecht genug wegen seinem Ausspruch über Schlammblütler, er wollte nicht auch noch dass Hermine auf der Couch schlafen musste. Er nahm sich seine Bettdecke und sein Kopfkissen und verließ das Zimmer.
Es waren Momente wie diese, wo Hermine immer wieder klar wurde, warum sie sich in ihn verliebt hatte und warum sie ihn immer noch liebte.
Hermine apparierte sich nach unten ins Wohnzimmer um vor Barty dort zu sein.
Etwas verwirrt sah er sie an als sie an der Treppe auf ihn wartete.
Sie war verärgert, dass sah er genau, aber in ihrem Blick lag auch etwas liebes und verständnisvolles.
„Komm mit hoch. Ich werde dich schon neben mir ertragen.“ sagte sie und zwinkerte ihm zu.
„Hermine.“ sagte er leise und Hermine hörte den Schmerz nicht nur in seiner Stimme, sondern sah ihn auch in seinen Augen.
„Es tut mir leid.“ sagte er fast schon schüchtern.
„Lass uns morgen darüber reden. Komm jetzt ins Bett.“
Barty nickte und ging ihr hinterher. Tief in sich drin verspürte er das dringende Bedürfnis, die Sache mit Hermine gleich zu klären. Aber er wollte sie nicht noch mehr verärgern, indem er ihr nun noch auf die Nerven ging.
Sie legten sich ins Bett und Barty nahm seinen ganzen Mut zusammen und riskierte es, seinen Arm um sie legen. Sehr zu seiner Überraschung stieß sie ihn nicht weg, sondern kuschelte sich an ihn.

Als Bartemius am nächsten Morgen erwachte, war der Platz neben ihm leer. Er stand auf, ging unter die Dusche und dann nach unten in die Küche.
Hermine stand am Herd und bereitete gerade Spiegeleier zu als Barty die Küche betrat.
Langsam schlich er sich an sie heran und legte dann seine Hände auf ihre Schultern.
„Bist du noch böse auf mich?“ fragte er leise.
Sie drehte sich nicht um aber seufzte leise.
„Eigentlich sollte ich das sein. Sag mir einfach, dass du das gestern nicht ernst gemeint hast. Bitte sag mir, dass es nur mal wieder deine Wut war, die dich das hat sagen lassen.“
„Ich will dich nicht anlügen.“ sagte er leise und zog sie an sich. „Aber ich liebe dich und du weißt, dass ich nie schlecht über dich denken würde. Du bist doch mein kleines Schlammblut und ich würde niemand anderen an meiner Seite wollen als dich.“
Sie drehte sich um und sah ihm in die Augen.
„Und die alten Zeiten? Vermisst du sie wirklich?“
„Nicht wirklich. Ich fühle mich hier nur so verloren. Nicht dazugehörig. Abgesehen von Christopher würden meine Kollegen mich am liebsten tot sehen. Wenn ich über die Gänge laufe, reden die Leute über mich. Ich scheine irgendwie das Hauptthema zu sein, nur redet niemand mit mir. Zum Anfang dachte ich, dass sich das legen würde aber das macht es nicht. Freitag wollte ich meinen wöchentlichen Bericht abgeben und bin ins Sekretariat von Block gegangen. Die Frauen dort haben sich fröhlich unterhalten aber nachdem ich zur Tür reingekommen bin, herrschte dort schweigen. Sie konnten mich nicht einmal ansehen und stotterten sich was zurecht. Ich habe dort niemandem etwas getan und trotzdem hassen mich alle. Als ob ich Leute abschlachten würde, wie andere “guten Morgen“ sagen. Abgesehen von dir und Clive, habe ich hier niemanden, der auch nur ein Wort mehr mit mir spricht als er muss.“
Es tat Hermine weh das zu hören und sich vorzustellen, wie er sich wohl fühlen musste und wie lange es das schon mit sich rumschleppte. Er hatte zwar mal gesagt, dass seine Kollegen ihn nicht ausstehen können und er sie nicht, aber dass es ihn so traf, hätte sie nie gedacht. Es war untypisch für ihn, sich etwas zu Herzen zu nehmen. Zumindest hatte Hermine den Eindruck und es brach ihr das Herz, dass auch sie sich von seiner überheblichen Art hatte blenden lassen und nicht erkannt hatte, wie sehr er litt.
Sie zog ihn fest an sich und strich beruhigend über seinen Rücken.
„Gib ihnen Zeit sich an dich zu gewöhnen. In ein paar Monaten wird es besser werden. Sie können dich nicht ewig ausgrenzen. Wenn sie dich erst einmal richtig kennen, werden sie dich auch mögen.“
Ihre Worte erinnerten ihn an etwas aus seiner Vergangenheit. Schon einmal hatte jemand das zu ihm gesagt, nur war es damals eine Muggelfrau gewesen. Sein Blick bekam etwas melancholisches und für einen kurzen Moment musste er dagegen ankämpfen, nicht von alten Erinnerungen und Schuldgefühlen überwältigt zu werden.
Hermine entging sein Blick nicht und sie sah ihn besorgt an.
„Was ist?“
„Nichts ich...ich hab nur nachgedacht. Aber du täuschst dich. Sie werden mich nie mögen. Ich bin hier nicht willkommen, das war ich von Anfang an nicht.“
Hermine strich sanft über seine Wange und nickte traurig. Irgendwie hatte sie das traurige Gefühl, dass er damit Recht haben könnte. Wenn sie nach einem halben Jahr noch nicht mit ihm sprachen, war davon auszugehen, dass sich das auch nicht so schnell ändern würde.
Sie hielt ihn fest im Arm und wusste nicht so richtig, was sie machen sollte. Er war bisher er immer der Starke gewesen, der der immer über den Dingen stand und an dem Widrigkeiten des Lebens abzuprallen schienen. Es war nicht das erste Mal seit sie ihn kannte, dass sie sich ziemlich hilflos und dumm vorkam.
„Ich will morgen nicht zur Arbeit.“ sagte er leise und vergrub sein Gesicht in ihrem Nacken.
„Musst du auch nicht. Clive regelt das. Mach dir keine Sorgen.“
„Ich will nicht immer von ihm abhängig sein.“ widersprach Barty müde.
„Hey, er ist dein Bruder. Er hilft dir doch gern.“ versuchte Hermine ihn zu trösten.
„Ich will nicht, dass man mir ständig hilft.“
Wenigstens ist sein Stolz wieder da. -dachte Hermine, obwohl sie sich noch nicht sicher war, ob das nun gut oder schlecht für ihre Situation war.
„Die Eier sind jetzt verbrannt.“ sagte Barty plötzlich und schaute angeekelt in die Pfanne.
„Stimmt. Na los, setzt dich. Es gibt heute nur Toast.“
Lustlos setzte Barty sich an den Tisch und sah aus dem Fenster.
„Weißt du,“ sagte Hermine plötzlich, „vielleicht ist diesen Essen mit den Muggeln gar nicht das Schlechteste. Wenn du dich da gut benimmst, dann werden bestimmt einige ihre Meinung von dir ändern. Und meine Kollegen sind wirklich nett und ihre Familien auch. Versuche es doch einfach mal. Du kannst ja immer noch gehen, wenn es zu schrecklich für dich wird.“
Er warf ihr einen gequälten Blick und biss ein Stück von seinem Toast ab.
„Ich mag keine Muggel.“ sagte er bockig. „Aber...es ist dir anscheinend wichtig, also werde ich mein bestes geben und diesen Abend überstehen.“ sagte er und sah sie mit einem treuen Hundeblick an, der ihre Knie weich werden ließ.
„Ich liebe dich Bartemius.“ sagte sie leise.
„Ich dich auch.“ sagte er, zog sie auf seinen Schoß und gab ihr einen zärtlichen Kuss.
„Und du bist sicher, dass ich morgen nicht zur Arbeit muss?“
„Ganz sicher.“ sagte Hermine und ließ ihre Hand unter sein T-Shirt gleiten.
„Hm...dann haben wir also eine ganze Woche für uns?“ fragte er verführerisch und knabberte zart an ihrem Ohrläppchen.
„Ich muss arbeiten aber...ich werde mich krank melden.“ sagte sie und stöhnte leise als seine Hand unter ihr Top glitt und sich an ihrem BH zu schaffen machte.
„Klingt gut. Ich glaube, ich verordne dir strickte Bettruhe.“ flüsterte er und küsste ihren Hals.
„Seit wann bist du Arzt?“ fragte sie lachend.
„Seitdem man so schöne Frauen in sein Bett bekommt.“ sagte er und trug sie ins Schlafzimmer.
Sie genossen diese unbeschwerte Stunden ohne zu ahnen, welch drohendes Unheil ihnen bevor stand.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
DVD: Game of Thrones - 3. Staffel
[DVD] [Blu-ray]
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich wünsche Joanne Rowling, dass sie es schafft, nach den sieben Potter-Bänden eine andere Art von Literatur zu schreiben und dass die jugendlichen Leser mit der Lektüre mitwachsen werden.
Rufus Beck