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Fanfiction

Wenn das Böse erwacht - Aller Anfang ist schwer

von Depressionsfaktor

Das Böse, das wir tun, wird uns vielleicht verziehen werden.
Aber unverziehen bleibt das Gute, das wir nicht getan haben.
Karl Heinrich Waggerl


„Er entkommt! Los schnappt ihn euch!“ rief Jim Tyler aufgebracht und deutete auf einen flüchtigen jungen Mann, der rasend schnell aus einer dunklen Lagerhalle rannte.
„Wir sind hier etwas beschäftig.“ rief Josef, ein mittelblonder Hunter und ging hinter einem Pfeiler in der Lagerhalle in Deckung.
„Verdammt. Wir brauchen den Kerl.“ sagte Tyler verärgert und feuerte auf einen seiner Gegner.
„Ich mach das.“ rief Barty entschlossen und schnappte sich seinen Besen.
„Lass ihn bloß am Leben Crouch. Wir müssen ihn verhören.“ sagte Christopher und zwinkerte Barty zu.
„Schon klar.“ sagte Barty und verfolgte den Flüchtigen.
Brian Stone war einer von diesen Muggeln, die sich auf krumme Geschäfte mit Zauberern eingelassen hatten und somit in den Ermittlungsbereich der Hunter gefallen waren. Im Moment war Stone damit beschäftigt, seinen Kopf aus der Schlinge ziehen zu wollen und rannte als wäre der Teufel hinter ihm her.
Er war durchtrainiert und hatte wirklich ein unglaubliches Tempo drauf, als er durch die Büsche sprang und versuchte seinen Verfolger abzuschütteln. Aber gegen einen Zauberer auf einem Besen hatte er nicht die geringste Chance.
Barty hingegen machte es sichtlich Spaß ihn vor sich herzutreiben. Er hätte ihn schon längst einholen können aber er entschied sich, es eine Weile hinauszuzögern. Er wollte diesem Muggel erst noch ein wenig Angst einjagen.
Jim Tyler und der Rest seines Teams hatten den Kampf inzwischen für sich entschieden und atmeten erleichtert auf.
„Ist jemand verletzt?“ fragte Jim und sah sich suchend nach seinen Leuten um.
„Ich bin okay.“ sagte Christopher und band seine langen braunen Haare zu einem Pferdeschwanz zusammen.
„Was ist mit dir Daniel?“
„Ich lebe noch.“ antwortete dieser etwas ängstlich und kam langsam hinter einer Frachtkiste hervor.
„Angst gehabt?“ fragte Christopher stichelnd.
„Hey, ich bin erst fünfunddreißig. Ich will noch nicht abtreten. Kann ja nicht jeder so eine Todessehnsucht haben wie du.“
„Da ist aber jemand empfindlich.“ sagte John grinsend.
„Hört auf damit! Die Sache hier ist ernst, wir haben nicht einen Verdächtigen. Hoffentlich bringt Crouch uns diesen Stone.“
„Das wird er.“ sagte Christopher bestimmt.
„Du hast ja ein Vertrauen in diesen Kerl.“ meinte John und schüttelte den Kopf.
„Klar. Immerhin ist er nicht irgendwer. Habt ihr mal seine Akte gelesen. Dieser Kerl ist eine Legende.“
„Wenn man auf psychopathische Mörder steht.“ konterte Daniel.
„Wie auch immer, er hat es drauf. Gegen ihn sehen wir alle aus wie Schuljungen.“
„Hey Chris,“ rief Tyler empört, „ist ja schön, dass du ihn so gern hast aber sprich nicht von ihm als hätte er etwas tolles geleistet.“
„Schon gut, reg dich nicht gleich auf. Ich meine ja nur, dass er uns weit überlegen ist.“
„Kommt darauf an, wie man das definiert.“ sagte Josef und taumelte auf die kleine Gruppe zu.
„Ist alles in Ordnung mit dir?“ fragte Tyler besorgt.
„Ja, ich hab nur irgendwas gegen den Kopf bekommen. Aber sonst ist alles klar. Nur wird mir von Christophers Geschwafel übel. Ganz ehrlich, ich kann diesen Bartemius nicht ausstehen.“
„Ich auch nicht.“ sagten John und Daniel fast zeitgleich.
„Ich versteh echt nicht was euer Problem ist? Wir sind doch alle nur hier weil wir nicht in den Knast wollten. Ihr tut ja so als seid ihr ordentliche und unbescholtene Bürger gewesen. Jeder von uns hat hier sein Päckchen zu tragen.“ sagte Chris verärgert.
„Ja, aber bei Crouch ist es kein Päckchen sondern eine Transportflugzeugstaffel.“ knurrte Josef. „Ehrlich gesagt, wäre es mir das liebste, wenn dieser Kerl draufgehen würde. Ich mag ihn nicht und wenn ich ehrlich bin, habe ich immer ein ungutes Gefühl wenn er so um einen rumschleicht. Man weiß nie, ob er nicht plötzlich auf einen losgeht. Warum musste er ausgerechnet in unser Team kommen?“
„Ich glaube Block wollte das so. Irgendwie haben Tyler und er wohl ein Problem miteinander und Block dachte wohl, die direkte Konfrontation wäre gut für die Zwei.“ meinte Daniel nachdenklich.
„Na also, Tyler wäre auch nicht traurig wenn er von einer Mission nicht zurückkommen würde. Also ich werde jedenfalls nichts riskieren um dem Kerl zu helfen.“ sagte Josef während John und Daniel eifrig nickten.
„Hey!“ sagte Tyler aufgebracht, „Was glaubt ihr was ihr hier gerade besprecht? Ja ich mag Crouch nicht. Um es genauer zu sagen, ich hasse ihn bis auf´s Blut. Und nein, ich wäre auch nicht traurig wenn es ihn erwischen würde. Aber damit eins klar ist: Er gehört zu unserem Team, ob uns das nun passt oder nicht. Und niemand, absolut niemand von uns wird einen Kollegen im Stich lassen! Ganz egal um wen es sich handelt. Ist das angekommen?“
„Ja ist angekommen.“ sagte Josef, Daniel und John und sahen etwas betreten zu Boden.
Tyler warf auch Chris einen fragenden Blick als dieser grinsend die Schultern hochzog.
„Ich finde den Kerl sowieso klasse.“ sagte er lächelnd.
„Redet du von mir?“ hörte man plötzlich Barty spottend fragen.
Die Gruppe drehte sich überrascht um und dann trafen ihn überraschte Blick, als sie auf Stone blickten.
„Verdammt Crouch, du solltest ihn einfangen, nicht halb tot prügeln.“ keifte Tyler.
„Er lebt doch noch. Außerdem hat er gestanden und alle Namen ausgespuckt die wir wissen wollten.“
„Hast du ihn dir mal angesehen? Was hast du mit ihm gemacht Mann?“ fragte John und schaute auf Stone, als würde er an dem zweifeln was er sieht.
„Ich hab ihm nur eine reingehauen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum ihr um diesen Muggel so einen aufstand macht. Wir sind doch alle Reinblütler, also was ist los?“
Jim Tyler trat nah an Barty ran und schaute ihn hasserfüllt aus seinen blauen Augen an.
„Du widerst mich einfach nur an Crouch.“ sagte er und verließ das Lagerhaus, während John und Daniel sich Stone griffen und ihn nach draußen brachten.
Etwas verwirrt sah Barty Tyler nach und sah Christopher fragend an.
„Was hab ich gesagt?“
„Na ja, Tyler ist kein Reinblütler.“ antwortete Chris und klopfte Bartemius auf die Schulter. „Was? Er ist ein Schlammblut?“
„Du solltest besser aufpassen was du sagst.“ meinte Josef leise.
Barty warf ihm einen drohenden Blick zu und meinte: „Hast du gerade was gesagt du Verlierer?“
Etwas ängstlich wich Josef zurück und schüttelte den Kopf.
„Ich meine nur, wenn du Tyler nicht zum Feind haben willst dann...“
„Ist mir völlig egal ob ich ihn zum Feind habe.“ sagte Barty überheblich und apparierte gleich darauf in die Zentrale der Hunter.

„So geht das nicht weiter. Er ist nun schon ein halbes Jahr hier und denkt überhaupt nicht daran sich anzupassen. Er ist überheblich und hält an seiner Ideologie weiter fest.“ sagte Tyler aufgebracht und sah Peter Block erwartungsvoll an.
„Ein halbes Jahr ist keine lange Zeit Jim. Es ist nicht leicht für ihn.“ sagte Block beschwichtigend.
„Warum nimmt man hier so viel Rücksicht auf ihn? Ich verstehe das nicht.“
„Was hat er denn so schlimmes getan, dass du dich heute wieder so über ihn aufregst.“
„Er hat einen Muggel verprügelt.“
„Einen verdächtigen Muggel.“
„Der Kerl konnte nicht mal mehr laufen.“
„Dann sag ihm das nächste mal, dass er keinen verprügeln soll. Er hält sich an alle Anweisungen die man ihm gibt. Und Stone hat gestanden. Zuerst wollte er nicht aber Chris hat ihm gedroht, ihn mit Bartemius in einen Raum zu sperren. Der hat weit mehr als unsere Fragen beantwortet.“ sagte Peter Block lächelnd.
Resignierend sah Jim ihn an.
„Ist ja schön, dass hier alle so auf diesen Kerl abfahren. Unsere Methoden waren bisher immer anders. Wäre Stone ein reinblütiger Zauberer gewesen, hätte er ihn sicher nicht zusammengeschlagen.“
„Weißt du das genau oder nimmst du es an?“
„Wie gesagt, er hält an seiner Ideologie fest. Er hasst Muggel.“
„Das tun viele Zauberer. Ich muss es nicht gut finden aber ich kann keinem Menschen vorschreiben, wen er hassen darf und wen nicht. Was bringt es, wenn ich ihm jetzt verbiete abwertend über sie zu sprechen? Er hält seine Klappe, gut. Und dann? Dann staut sich seine ganze Wut in ihm und irgendwann bricht sie dann durch. Lass ihn ein wenig keifen und sich beruhigen. Wichtig ist, wie er sich ihnen gegenüber verhält. Und da habe ich bisher keine Klagen gehört. Er ist zwar nicht herzlich aber er verhält sich korrekt. Und das ist das wichtige. Er erledigt seinen Job und das sogar außergewöhnlich gut und macht auch sonst keinen Ärger. Und solange das so bleibt, kann er von mir aus den ganzen Tag über sie meckern.“
„Warum muss ich mit ihm zusammenarbeiten? Ich...warum ich?“ fragte Jim verzweifelt.
„Weil ich denke, dass es für euch beide gut ist. Bartemius hat seine Erfahrungen gemacht weswegen er Muggel über alles hasst. Auch wenn ich noch nicht weiß welche. Aber bei ihm sitzt das tief. Es muss etwas persönliches sein. Und du Jim, du hast Erfahrungen gemacht die dich ihn hassen lassen. Ich will, dass ihr die Sichtweise des anderen kennenlernt. Das könnte euch beiden helfen. Und vergiss nicht, dass es nicht Crouch war, der das getan hat. Laste deinen Schmerz nicht ihm an. Und jetzt geh nach Hause. Es ist kurz vor sechs.“
Jim nickte und verließ dann Blocks Büro.
„Ich will seine Sichtweise nicht kennenlernen.“ sagte er leise und schritt verärgert durch die Gänge in Richtung Aufenthaltsraum.
Barty saß gelangweilt auf einem Stuhl im Aufenthaltsraum und beobachtete mit finsterer Miene seine Mitstreiter. Es war nicht so, dass er ihnen wirklich etwas tun wollte, aber er genoss es zu sehen wenn sie Angst vor ihm hatten. Und da er wusste, dass sie ihn abgesehen von Christopher sowieso nicht mochten, war es sozusagen seine persönliche Rache.
Als Tyler den Raum betrat sprang Bartemius auf und warf ihm einen herausfordernden Blick zu.
„So, ich verschwinde. Es ist achtzehn Uhr und ich habe Feierabend.“
„Bis Montag Barty.“ sagte Chris und nickte ihm zu.
„Bis Montag.“ antwortete Barty und apparierte direkt nach Hause in seine Küche.
Erschrocken drehte Hermine sich um und sah ihn strafend an.
„Du sollst dich nicht immer so anschleichen. Ich sterbe noch mal vor Schreck.“
Er grinste sie schelmisch an und sagte: „Nein, mein kleines Schlammblut stirbt nicht. Das würde ich doch nie zulassen.“
Argwöhnisch betrachtete Hermine ihn.
„Hast du was angestellt oder warum bist du heute so charmant?“
„Ich versuche nur nett zu sein.“ sagte Barty immer noch lächelnd.
„Und wie war dein Tag heute?“
„Genial, ich durfte einen Muggel verprügeln.“ sagte er strahlend.
Fragend und gleichzeitig empört sah Hermine ihn an.
„Du durftest was?“
„Na ja, dürfen wäre übertrieben aber es hat mir auch keiner Verboten.“
Im ersten Moment wollte Hermine mit ihm eine Grundsatzdiskussion führen aber als sie sah wie er strahlte, konnte sie sich nicht dazu durchringen ihm diese Freude zu nehmen. Er hatte schon lange nicht mehr gelächelt und in der letzten Zeit, hatte sie sich des öfteren Sorgen um ihn gemacht. Er war völlig erschöpft und auch wenn er versuchte es vor ihr zu verbergen so entging ihr nicht, dass die lange Arbeitszeit ihn langsam an den Rand seiner Kräfte brachte.
Sie nahm sich vor ein anderes Mal mit ihm über seine Muggelabneigung zu diskutieren und es für heute gut sein zu lassen.
Sie wollte ihm gerade etwas erwidern als sie plötzlich ein “Plopp“ aus dem Wohnzimmer hörten.
„Abend Bruderherz.“ sagte Clive und schnupperte aufgeregt im Zimmer umher. „Pünktlich zum Abendessen.“ sagte er und grinste.


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