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Fanfiction

Tief in der Magie - Neue Freunde im Koffer

von AshLee

Anne Miller


Die Sonne scheint warm und golden durch die Blätter der hohen Birken, deren dünne Zweige sich leicht im Wind wiegen und deren zarte Blätter ein geheimnisvolles Rauschen erzeugen, so als würden viele kleine Flügel durch die Luft schwirren. Ich atme tief ein und aus, fülle meine Lungen mit dieser herrlichen Luft. Mit dieser Magie. Es riecht nach Flieder, dem letzten dieses Jahr, und nach dem herb-süsslichen Duft der wilden Rosen in unserem Garten, deren kleine Blüten in den wärmsten Farben blühen, von orange bis blassrosa bis hin zu einem satten rot. Vorsichtig öffne ich die Augen und blinzle gegen die Morgensonne.
Mein Blick wandert über die tiefblauen Blüten der großen Hortensie, die in einer besonders schattigen Ecke wächst, es sind die letzten Blüten, dafür die schönsten. Ganz klein und ebenmässig. Und blau. So blau, dass man darin versinken könnte. Magisch blau. Man nennt sie auch Mondblumen und sie sind die Energielieferanten für Lichtelfen. Das sind die einzigen magischen Wesen, die meine Mutter in unserer Nähe duldet, und auch nur, weil sie Bienen und Wespen und die ganzen Brummviecher anziehen und diese wiederum ihre geliebten Blumen bestäuben. Oh, ich muss erklären: Ich habe schreckliche Angst vor Wespen! Bienen und Hummeln ertrage ich gerade so, aber bei Wespen renne ich schreiend davon. Ich hasse sie – aber ich mag die Lichtelfen. Sie sind witzig und hübsch anzusehen, wenn auch nicht wirklich schön. Sie haben lustige, kleine Gesichter und grosse Ohren und drahtige, kleine Körper. Ihre Körper sind vielleicht solang wie meine Hand und sie haben dünne, transparente Flügel. Nachts leuchten diese Flügel weil die Elfen sie mit flüssigem Mondlicht bestäuben, dadurch können sie fliegen. Das funktioniert so: Die Mondblüten, also die Hortensie, absorbiert Mondlicht, denn sie schließt ihre Blüten nachts nicht wie viele andere Blumen. Bei Vollmond kann man sogar kleine Lichtpunkte über den Blüten tanzen sehen, aber nur, wenn man genau hinguckt, und wenn man Magie sehen kann, wenn man sie fühlt. Und an Neumond hat die Hortensie soviel Licht absorbiert, dass es als flüssiger Nektar aus ihren Blüten quillt. Dann kommen die Lichtelfen und sammeln den Nektar, bestreichen sich die Flügel und tanzen und lachen. Ganz hoch. Ich beobachte sie von meinem Fenster aus.
Ach, einfach alles in diesem Garten ist Magie! Selbst das Moos, auf dem ich sitze, es ist kalt und feucht, doch wenn die Sonne darauf scheint, wird es warm und weich wie das schönste Bett. Es ist, als stecke in diesem Garten die gesamte Magie meiner Familie, als wäre das hier der Ursprung meiner Kraft, meines Könnens, meiner Bestimmung. Ja, ich bin magisch, genauso wie meine Mutter, und vielleicht auch meine Schwester, ich weiß es nicht, sie ist noch nicht soweit. Für was, fragt ihr euch sicher. Nun, ich fahre heute nach Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei in Großbritannien. Endlich! Ihr ahnt nicht, wie lange ich darauf gewartet habe. Wie sehnlichst ich wünsche, von hier weg zukommen und endlich das zu lernen, was ich liebe. Andere Kinder kennen zu lernen, die so sind wie ich …
„Anne, du bist schon auf? Hilfst du mir und deckst den Frühstückstisch?“, fragt meine Mutter verwirrt. Normalerweise schlafe ich nämlich tief und fest und vor allem lang. Sie steht auf der Terrasse, die Arme fröstelnd verschränkt und mit einem traurigen Lächeln. Meine Mum ist toll, sie ist keine normale Mum, sie ist eine coole Mum. Mit ihr kann man über alles reden und mit ihr kann man alles machen.
„Ja, natürlich!“ Ich rappel mich auf und klopfe mir die Erde von der Schlafanzugshose. Mum streichelt mir traurig über den Kopf als ich zu ihr komme und klemmt eine meiner dünnen, braunen Haarsträhnen hinter mein Ohr. Die Strähnen fallen mir immer ins Gesicht weil meine Haare so kurz sind. Nur knapp bis zur Schulter und ganz gerade. Sobald ich in Hogwards bin, werde ich sie wachsen lassen.
„Ich kann nicht glauben, dass du in zwei Stunden nach Hogwarts fahren wirst“, sagt meine Mutter und lässt ihren Blick über den Garten schweifen, sie lächelt, als eine Lichtelfe vorwitzig aus dem Schachtelhalm lugt und winkt, „ich habe das Gefühl, zu wenig Zeit mit dir verbracht zu haben! Jetzt bis du schon so groß!“ Das ist übertrieben, ich bin nicht besonders groß, normal halt. Wie alles an mir viel zu normal ist, außer diese eine, wunderbare Sache, an die ich immer denken muss …
„Nun komm, du erkältest dich hier draußen noch!“ Schnell schiebt sie mich ins Haus und wir machen uns auf in die Küche. Während ich den Tisch decke, hantiert meine Mutter professionell mit Pfannen und Töpfen. Wenn sie nicht gerade erfolgreiche Geschäftsfrau und Hexe ist, ist meine Mum eine prima Köchin.
„Möchtest du Pfannenkuchen?“, fragt meine Mutter überflüssigerweise. Ich mag nichts Süsses am Morgen, höchstens eine Frucht oder Joghurt, aber ansonsten nur Brot mit Käse oder Wurst – oder englisches Frühstück! Mein Favorit! Doch bevor ich antworten kann, kommt meine kleine Schwester verschlafen in die Küche.
„Au ja, Pfannenkuchen!“, schreit sie mit ihrem Stofftiger unterm Arm. Meine Schwester ist so … muggelhaft. Ich habe zwar auch ein Kuscheltier, das ist aber ein Plüschrabe.
„Ok, mein Schatz! Und für dich Rührei, Anne?“
„Oh ja, bitte, Mum! Soll ich Kaffee kochen?“, frage ich erleichtert und meine Mutter nickt lächelnd. Connie starrt mich mit großen Augen an.
„Seit wann kannst du Kaffee kochen? Ich will auch Kaffee kochen!“
„Henry hat es mir gestern gezeigt. Du kannst ja die Messer hinlegen“, sage ich wichtigtuerisch und steige auf einen Stuhl, um die Kaffeefilter aus dem Schrank zu ziehen. Connie verzieht schmollend den Mund und stampft zum Besteckkasten.
„Guten Morgen“, ruft Henry als er in die Küche kommt, „nervös wegen dem größten Tag in deinem verhexten Leben?“, fragt er scherzhaft und wuschelt mir über den Kopf. Ich starre ihn böse an. Er als Muggel versteht das nicht! Oh, bevor ich’s vergesse: Henry ist Mum‘s Freund. Unser Vater ist vor drei Jahren gestorben. Wir können nicht sagen, dass es uns Leid tut, aber na ja, es ist halt schwierig, sowas in Worte zu fassen, immerhin war er mein Vater.
„Oh, ich rieche Rührei. Nicht gut … Connie, reichst du mir das Nutella?“, fragt Henry und rümpft die Nase. Meine Mum dreht sich zu ihm um und stützt die Hände in die Hüften.
„Du kannst auch gerne im Garten frühstücken!“, giftet sie ihn an und manövriert das glitschige Eigemisch auf meinen Teller. Ich grinse und mache mich daran, ganz lady-like mein Ei zu essen, während meine Schwester ihren Pfannenkuchen dick mit Marmelade bestreicht, zusammenrollt und dann einfach mit den Händen isst. Die Marmelade tropft auf ihren Teller. Einfach eklig.
Eine Stunde später stecken wir mit dem Auto im londoner Verkehr fest. Mum drückt permanent auf die Hupe und ich hüpfe nervös auf und ab. Wir sind wie immer spät dran… das ist irgendwie ein Fluch über meiner Familie. Diesmal ist es, weil meine Mum ihre Autoschlüssel nicht gefunden hat, und erst nachdem wir eine halbe Stunde gemeinsam gesucht haben, hat sie einen Aufrufezauber benutzt. Meine Mutter vermeidet Magie, weil sie erstens Rücksicht auf Henry nimmt und zweitens will, dass meine Schwester und ich „normal“ aufwachsen. Was heisst schon normal? Meine Mum stammt aus einer Muggelfamilie, aber ist sie deswegen normal? Dieser Normalitätszwang war auch der Grund, weshalb ich mich bis vor den Sommerferien durch die Muggelschule kämpfen musste. Nicht, dass ich schlecht gewesen wäre, aber ich war halt nicht normal. Meine einzigen Freunde, wenn man das so nennen kann, waren Außenseiter wie ich. Aber das war keine Freundschaft, das war eine Zweckgemeinschaft.
„Warum haben sich deine Freunde denn nicht von dir verabschiedet?“, fragt Henry in diesem Moment. Ich sehe auf und begegne seinem Blick im Rückspiegel. Ich zucke mit den Schultern.
„Sie verstehen nicht, was ich an einem Internat so toll finde.“ Mum sieht mich nun auch an, Henry zuckt nun selbst mit den Schultern. Er murmelt etwas, dass nach „Kann ich verstehen“ klingt und Mum wirft ihm einen bösen Blick zu. Ich seufze und werfe nervöse Blicke aus dem Fenster. London fasziniert mich, es ist so turbulent und aufregend, ganz anders als unser spießiger Muggelvorort mit den Nachbarn, die über die Gartenzäune glotzen und hinter vorgehaltener Hand tuscheln, wenn bei uns mal wieder was Ungewöhnliches passiert ist – woran ich meistens nicht ganz unschuldig bin.
„Henry, entschuldige, es geht nicht anders…“ Mum öffnet die Autotür, steigt aus, zieht mich auch raus, öffnet den Kofferraum, packt meinen Koffer und wir rennen zwischen den Autos auf den Bürgersteig. Ich schaue zurück und winke meiner kleinen Schwester zu.
„Bis zu Weihnachten, Connie, ich werde dich vermissen!“
„Ich dich auch! Ich hab dich lieb!“, schreit sie und winkt mit ihrem Stofftiger, den ich auf einmal gar nicht mehr blöd finde. Ich schlucke die Tränen runter.
„Schätzchen, halt dich an mir fest!“ Ich packe Mums Arm und lande mitsamt Koffer in einer Ecke in King’s Cross. Neben einem Kiosk. Meine Ohren dröhnen und ich taumle etwas, aber mein Herz klopft. Magie!
„Mum, was war das?“, frage ich stotternd. „Apparieren, das lernst du im vorletzten Schuljahr. Nun komm.“ Sie eilt schon weiter und ich versuche meinen Koffer zu bewegen, aber er ist viel zu schwer. „Muuuuum!“
„Oh, entschuldige, Schatz!“ Eine verdächtige Bewegung unter ihrem Mantel und sogleich ist der Koffer federleicht. Ich liebe Magie! Und gut, dass ich nichts anderes habe, ausser meinem Rucksack. Doch plötzlich durchfährt es mich heiß und kalt: Mei-mein Zau-zauberstab!!! Oh-h nein, NEIN! Gerade als meine Ma ihren benutzt hat, erinnerte ich mich daran, wie ich ihn gestern nochmal angeschaut habe und dann – oh weh – auf dem Nachttisch abgelegt habe!! Hab ich ihn heute Morgen wieder eingepackt? Ich kann mich nicht erinnern …
„Muum!! Ich-„
„Keine Zeit, Schatz. Dein Zug fährt in fünf Minuten!“
Sie bugsiert mich durch die Menschenmenge auf eine Absperrung zwischen Gleis 9 und 10 zu und noch ehe ich „Mum, Vorsicht!“ schreien kann, schubst sie mich hindurch.
Verdattert stehe ich auf Gleis 9 3/4 und starre begeistert den purpurnen Zug vor mir an. Und all diese Schüler. Mein Lächeln wird immer breiter vor Verzücken! Und mein Herz klopft wie wild in meiner Brust, es ist Magie, es ist wie Nachhausekommen!
„Hör zu, mein Schatz, ich kann nicht bleiben. Ich muss Henry und Connie suchen, wer weiß, wo die beiden herumirren. Such dir einen Platz im Zug und sei artig. Schick mir eine Eule morgen und berichte mir, wie es dir geht. Oh, und wenn du fragen hast, wende dich an deinen Vertrauensschüler oder deinen Hauslehrer. Stell nichts an und sei vorsichtig, mit wem du dich anfreundest! Ich hab dich lieb!“
„Vertrauensschüler? Eule? Hauslehrer? Hä?“ Sie hat mir natürlich nichts über Hogwarts erzählt. Ich soll das alles alleine herausfinden, sagt sie. Aber statt etwas zu erklären, umarmt meine Mum mich und drückt mich ganz fest an sich. Ich klammer mich an ihr fest und würde sie am liebsten nicht mehr loslassen. Plötzlich fällt es mir wieder siedend heiß ein:
„Mum, ich habe meinen Zauberstab vergessen!“
Meine Mutter lacht leise und zieht etwas unter ihrem Mantel hervor. Mein Zauberstab! Ordentlich in seine Schachtel verpackt und zusätzlich mit einem weichen Tuch umwickelt. Ich seufze hörbar auf.
„Pack ihn gut weg, damit du ihn nicht verlierst“, flüstert meine Mutter leise und mir steigen die Tränen in die Augen. Ich winke ihr zu als sie durch die Absperrung verschwindet.

Nachdem meine Mum verschwunden ist, knie ich mich hin und öffne meinen Koffer, um meinen wertvollsten Besitz darin zu verstauen, doch gerade als ich ihn wieder schließen will, werde ich unsanft zu Boden geworfen und irgendetwas oder irgendjemand landet auf mir.
„Au!“, rufe ich aus. Die Person auf mir rappelt sich hoch und gleich darauf höre ich einen schrillen Schrei und ein Krachen. Erschrocken drehe ich mich um und sehe, dass sie in meinem Koffer gelandet ist.
„Hast du dir wehgetan?“, frage ich besorgt. Als sich die Person aus dem Gewühl von Umhängen und Büchern befreit, sehe ich, dass es ein Mädchen in meinem Alter ist. Ein komisches Mädchen; ich habe noch nie jemanden wie sie gesehen. Sie hat ganz langes, tiefschwarzes Haar und dunkle, riesige Augen. Fast wie eine Katze. Aber der Ausdruck in ihren Augen ist lieb und geheimnisvoll, fast endlos …
„Tut mir leid “, nuschelt sie und beißt sich auf die Lippe, als sie das Chaos in meinem Koffer sieht.
„Das macht nichts. Du bist über mich gestolpert.“ Ich knie mich neben sie und grinse sie an. Ich sage ihr natürlich nicht, dass das Chaos in meinem Koffer schon vorher bestanden hat.
„Ich bin Anne. Anne Miller, und du?“, frage ich neugierig, aber gleichzeitig schäme ich mich für meinen gewöhnlichen Namen. Das Mädchen will gerade den Mund aufmachen als eine Frau mit einem kleinen Jungen an der Hand angerannt kommt, sie mit beiden Händen packt und auf die Füße zieht.
„Oh Fyniilein, du sollst doch aufpassen. Schau nur deine Kleidung an!“ Umständlich klopft sie das Mädchen ab, und ich verkneife mir ein Grinsen, denn Fyn sieht nicht gerade begeistert aus.
„Ich bin Fyn. Fyn Mytos.“ Wow, das ist ja mal ein toller Name! Es gibt sicher keine zweite Fyn Mytos in Hogwarts! Wie viele Anne Millers es wohl gibt? Sicher hunderte!
„Es freut mich, dich kennen zu lernen!“ Ich reiche ihr formvollendet die Hand, sie schaut mich zuerst etwas überrascht an, schüttelt sie dann aber und grinst breit.
„Die Freude ist ganz meinerseits“, sagt sie leicht durch die Nase und lacht, als sie meine Hand loslässt. Ich schaue sie verwirrt an, doch ein böser Blick ihrer Mutter bringt sie zum schweigen.
Das Signal des Zuges, welches das Abfahren ankündigt, lässt uns alle hochfahren und Fyns Mutter wirbelt herum.
„Alexis! Kümmer dich um deine Schwester!“ Sie packt Fyn am Arm und zieht sie zu einem größeren Jungen herüber, sie redet auf ihn ein und widerwillig packt er Fyns Koffer und sie gehen gemeinsam zum Zug. Eilig packe ich meinen eigenen Koffer und folge ihnen.
„Würde es euch stören, wenn ich mit euch komme?“, frage ich vorsichtig.
„Nicht die Bohne!“, ruft Fyn und nimmt mich an der Hand, damit wir uns im Gedrängel nicht verlieren.
Ihr Bruder öffnet ein Abteil, stellt Fyns Koffer rein und verpasst ihr aus Spass eine Kopfnuss.
„Pass auf dich auf, Schwesterlein und stell nichts an, das meinem Ruf in irgendeiner Weise schaden könnte. Hat Mum dir Donuts eingepackt?“ Fyn boxt ihn in den Oberarm und schiebt ihn aus dem Abteil. Mit einem lauten Knall schmeisst sie die Abteilungstür zu und ihr Bruder winkt uns noch einmal zu und schneidet eine Fratze. Ich starre ihm verwirrt hinterher.
„Ähm, ist hier überhaupt noch frei?“, frage ich die zwei rothaarigen Jungs, die hier schon sitzen. Zwillinge, das ist kaum zu übersehen. Sie scheinen so alt zu sein wie wir.
„Wäre gut möglich“, antwortet der eine grinsend, „aber vielleicht auch nicht!“, beendet der andere den Satz.
„Kommt ganz darauf an, wer fragt “ – „und natürlich, ob ihr unsere Qualifikationsfrage beantworten könnt.“
„Was für eine Qualifikationsfrage?“ Ich runzle die Stirn und schaue zu Fyn rüber, die nur mit den Schultern zuckt, die Augen verdreht und ihren Koffer in die Gepäckablage hievt.
„Hey, wir haben doch noch gar nicht gesagt, dass es frei ist!“, ruft einer der beiden.
„Und unsere Frage habt ihr auch nicht beantwortet!“ Fyn lacht und zeigt ihnen einen Vogel.
„Das sehen wir auch so, danke – und ihr habt uns gar keine gestellt.“
Die beiden verschränken synchron die Arme und starren uns miesepetrig an, während Fyn sich auf die Bank fallen lässt. Wow, hat die ein Selbstbwusstsein! Ich hebe meinen Koffer nur auch auf die Ablage und setze mich ihr gegenüber. An die Zwillinge gewandt sage ich:
„Hi, ich bin Anne Miller, und das ist Fyn Mytos.“
„Fred.“ „George.“ Sie grinsen. „Weasley“, sagen sie gleichzeitig.
„Gibt es sowas wie einen Einheitsnamen für euch? Ich denke nicht, dass ich euch unterscheiden kann“, meint Fyn frech.
„Klar, nenn uns doch einfach Freorge.“ „Das kling wie Frog, Bruderherz. Willst du ein Frosch sein?“
Wir vier lachen.
„Wir nennen euch beide einfach ‚Weasley‘. Abgemacht?“, schlage ich grinsend vor.
„Abgemacht, Miller“, antworten sie wieder synchron und Fyn verdreht genervt die Augen. Ich sehe schon, das wird eine tolle Zeit in Hogwarts. Eine magische Zeit!


'#####################################'
Hoffentlich hats euch gefallen!

@IriS
Danke, Süße!
Ja, meine Mutter ist fast haargenau wie Fyns Mutter *lol*
Das Vorwort ist auf Emmalinas Mist gewachsen x) Aber faszinierend, ich gebe dir Recht! *kuss*
@lonnenjunior
Dir auch Danke!
Hier gehts auch schon weiter^^

Danke von mir und Emmalina!


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