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Fanfiction

Tief in der Magie - Von Gottesgaben, Peinlichkeiten und Begegnungen,

von AshLee

die ein Leben lang halten.

Fyn Mytos





Ich befinde mich in einem Art Halbschlaf, bei dem ich nicht weiß, wo ich bin und wer ich bin. Es ist so schön ruhig und friedlich, fast so, als ob es die letzten Jahre nicht gegeben hätte. Fast so, als wäre alles normal, als ob das Dunkle, dass sich plötzlich in mein Leben geschlichen hat, als ich noch klein war, nicht geben würde. Ich bin schwerelos. Ich schwebe. Weiß nicht wohin, weiß nicht wieso. Ich tue es einfach. Bis - Ja bis mein Wecker, der sich meine Mutter schimpft, losgeht. Mit ohrenbetäubendem Knall drückt sie die Klinke meiner Zimmertür hinunter und schlendert laut trällernd herein. Und zerstört mein friedliches Dahinschweben. "Fynnilllleeeeein, Zeit zum Aufstehen!", ruft sie und ich verziehe leidend mein Gesicht. Ich hasse Lärm. In meinen Ohren pocht ihre Stimme. "Es ist beinahe schon Mittag, mein kleiner Hoppelhase!" Nicht nur, dass sie mich mit albernen Kosenamen "verwöhnt", wie sie es nennt, nein, meine Mutter hat zudem auch noch eine lausige Zeitberechnung. Wenn es zum Beispiel Mittag ist, meint sie, dass die Dunkelheit jederzeit über uns hereinbricht. Wenn es, wie jetzt, neun Uhr in der Frühe ist, sagt sie, wir hätten Mittag. Hmpf.
"Fynnnniiilein - Schatz, bist du etwa krank?", ruft sie plötzlich mit hysterischer Stimme und klatscht mir ihre nasse Hand auf die Stirn.
Uwäääh. Ja, jetzt bin ich krank! Danke auch. "Nein - Oh, Ma! Du nervst!" Auf einmal ist alles ruhig. Ich spüre, wie meine Mutter sich zu mir runterbeugt und mir einen zärtlichen Kuss auf die eben noch nasse Stirn drückt, und dabei sanft irgendetwas Unverständliches murmelt. Diese Geste treibt mir fast immer die Tränen in die Augen. Doch noch bevor ich mitfühlend nach ihrer Hand greifen kann, zerstört sie diesen Augenblick auch gleich wieder: "Du fährst heute nach Hogwarts, mein Mausebär. Steh schon auf!"
Von einer Sekunde auf die andere bin ich hellwach. Ich.fahre.nach.Hogwarts! Heute! Ein irres Gelächter bahnt sich den Weg aus mir heraus, während ich mich langsam aufrichte. Meine Mutter, zweifelslos der festen Überzeugung, ihr kleiner Hoppelhase habe den Verstand verloren, kichert nervös, ehe das Kichern sich in einen entsetzten Blick verwandelt. Der Grund dafür ist, dass ich nicht aufhören kann zu grinsen. Und höchstwahrscheinlich hat sich das .. ähm ... leicht fanatische Glitzern, das oft als ungewöhnlich beschrieben wird, erneut in meine schwarzen Augen geschlichen. Nun, ich weiß, das hört sich leicht gaga an, aber ich versichere, ich bin ein ganz normales elfjähriges Mädchen, das das Wort "fanatisch" nicht einmal buchstabieren kann. Heißt das phanatich, oder fanetisch. Pff. Seht ihr?
"Was geht hier ab? Hat Fyn mal wieder ihre Momente?", kreischt eine Kinderstimme, und ich springe mit einem Satz aus dem Bett und starre meinen kleinen Bruder an, der nun, nachdem er gesehen hat, dass ich unzurechnungsfähig bin, langsam rückwärts läuft. Nach ein paar Schritten bin ich bei ihm, hebe ihn hoch und drücke meine Wange an seine.
"Nein, Giftzwiebel, ich.fahre.heute.nach.Hogwarts!"
"Uwäääääähhhh - lass mich los! Mama!", plärrt der kleine Mistkäfer in meinen Armen, als würde er in Lebensgefahr schweben. Dabei ist er doch in einer liebevollen Umarmung seiner Schwester gefangen! Ok - ich gebe zu, ich habe ihn etwas zu fest angepackt, aber das ist noch lange kein Grund, so ein Theater zu starten! Ich würde ihn nie nicht töten. Dazu liebe ich ihn zu sehr. Oh mein Gott! Habe ich das eben etwa wirklich gedacht? Ich bin tatsächlich unzurechnungsfähig! Aber er ist doch so ein Süßer mit seinem schwarzen Haar und den blauen Augen. Hach.
Waaaaahhh - nein! Ich brauche dringend eine Dusche! Denn, wie meine Ma einmal so schön festgestellt hat, klärt eine Dusche deinen Kopf! Übrigens ist sie in die Küche verschwunden, von wo mir jetzt ein verführerischer Duft entgegenweht.
"Jake, weißt du, was uns in der Küche erwartet?", frage ich meinen kleinen Bruder, der allmählich rot anläuft.
"D-donuts!", röchelt Jake. Im selben Moment verklärt sich mein Blick und ich lasse ihn achtlos auf mein Bett plumpsen. Er holt hustend Luft, doch ich bin schon auf dem Weg nach unten in die Küche. "Muttttttiiiiii."
"Nicht doch, Fyn. Wasch dir ersteinmal dein bezauberndes Gesichtchen, Mausebär", tadelt Mum mich. Hah! Als ob ich an so etwas Banales wie Gesichtwaschen denken würde, wenn mich DONUTS erwarten! Ich versuche sabbernd meine Mutter wegzuschieben, die sich in der Küchentür aufgebaut hat. Diese Frau ist fies! Fies - fies - fies! Unsere Hauselfe Tinky hat sich vorsichtshalber verdrückt. Kluges Elfchen! Wenn es um Donuts geht wachse ich über mich hinaus. Ähm... Jah. Hauselfe, habe ich eben gesagt. Nun, es ist so: Ich bin eine Hexe. Nein, nicht falsch verstehen! Ich bin keine warzelige, schrumpelige, hässliche, alte Hexe! Hmm. Wie soll ich das erklären.
Nun, es ist so: Es gibt immer noch Hexen und Zauberer auf der Welt. Und eine Hexenschule. Und ich habe magisches Blut! Meine ganze Familie ist magisch. Vielleicht abgesehen von meinem doofen kleinen Bruder. Der hat noch nie gezaubert. Oder wir haben es nie mitbekommen. Wobei meine Mum jedem, der es hören will, sagt, er habe als Kind sein Fläschchen warm gehext. Aber ich wette, sie hat die Milch einfach zu heiß aufgebrüht und mein armes Brüderchen hat sich die Zunge verbrannt, und meine Mum will es einfach nicht zugeben und schiebt die ganze Schuld auf ihren unschuldigen kleinen Jungen! Ich wiederhole: Die Frau ist fies! Mrs Fies!
"Maaaaaaaaa, lass mich vorbei!", kreische ich, doch sie bleibt unerbittlich und bugsiert mich ins Bad. Jetzt dreht sie auch noch die Dusche auf, während sie mich an meinem Schlafanzug gepackt hält. Hmpf. Als ob ich mich nicht beherrschen könnte. Als ob der leckere, göttliche Duft von Donuts meine Sinne benebeln würde. Man setzt zu wenig Vertrauen in mich!

Eine halbe Stunde später bin ich auch frisch geduscht und gewaschen und angezogen, so wie es meiner Ma gefällt, und sitze vor einem riesengroßen Teller. Was wohl da drauf ist? Richtig! Donuts! Ich nehme mir einen, betrachte ihn liebevoll, flüster ihm zärtlich zu und lecke dann an der Schokolade auf seiner Oberfläche. Ganz langsam. Damit es mir nicht zu schnell leer geht.
"Oh Donut. Wie sehr liebe ich doch deine Füllung, wie sehr verzaubert mich dein Schokoguss, wie sehr -"
"Fyn! Wie oft soll ich es dir noch sagen, sprich nicht mit deinem Essen!"
Die meisten Menschen verstehen einfach nicht, was an Donuts so besonders ist. Sie schlingen das wunderbarste Nahrungsmittel seit Menschengedenken einfach so hinunter, ohne sich an dem köstlichen Duft und dem sinnlichen Geschmack zu erfreuen. Alles Ignoranten!
"Donuts!", kreischt auch schon mein älterer Bruder, der in diesem Moment total verpeilt und bedröppelt die Küche betritt.
"Nein!", schreie ich zurück und bedecke vorsichtshalber meinen Teller mit den Armen.
"Ich bin dein Bruder!", keift er zurück und versucht sich den Teller mit der Gottesgabe zu krallen.
"Und das sind meine Donuts!"
"Gib schon her!"
"Nein!"
"AUFHÖREN!"
Schlagartig verstummen wir und starren meine Mutter an, die sich mit Kochlöffel und Schurze bewaffnet vor uns gestellt hat.
Ich muss schlucken und sehe, dass auch mein großer Bruder schluckt. Hah. Von wegen harter Kerl!
"Fyn, gib deinem Bruder was ab!"
"Oh nein - Mommy -"
"Tu es!", brüllt sie mit ihrer verrauchtesten und gruseligsten Stimme. Angesäuert und nur gaaaanz leicht ängstlich übergebe ich Alexis einen meiner kostbaren Schätze.
Als er reinbeißt und sich die Entzückung auf seinem Gesicht breit macht, bin ich froh, mit ihm geteilt zu haben. Ich liebe diesen Anblick! Mein Bruder ist der Einzige, der meine Obsession für diese heiligen Dinger nachvollziehen kann.
Übrigens geht mein Bruder auch nach Hogwarts. Er ist aber schon in seinem dritten Jahr dort. Hogwarts ist eine Schule für Hexerei und Zauberei. Wie schon erwähnt, sind wir magisch. Deswegen haben wir auch einen Hauselfen, einen singenden und griesgrämigen Spiegel, und fast alles in unserem Haus bewegt sich in angenehmen und leisem Ton.
"Mum - kann ich meinen Brief noch einmal lesen?" Ich fasse es einfach nicht, dass ich nach Hogwarts fahren darf!
"Wie oft denn noch, mein Mausebär? Du gehst nach Hogwarts und nicht nach Durmstrang."
Ufff. Es fühlt sich immer noch an wie ein Traum. Ich habe nämlich, aufgrund meiner Verwandtschaft, fast nach Durmstrang gemusst!
Die Familie meines Dads war nämlich dort. Ausnahmslos gemeine, fiese, hinterhältige Leute! Naja, mit Ausnahme meines Dads natürlich! Ich habe nämlich auch einen Brief von Durmstrang bekommen. Zum Glück leben wir in England, und meine Ma hat sich für Hogwarts entschieden. Sie war nämlich auch dort.
Zum Glück. Ich mag Durmstrang nicht. Ich mag auch schwarze Magie nicht. Mein Dad sagte zwar immer, dass man zwischen weißer und schwarzer Magie nicht unterscheiden sollte, aber ich mag die dunklen Künste trotzdem nicht. Ich bin ein tolles Mädchen. Jaaaaaa, wirklich!
Nur ... es ist so... ich will nicht von meiner Mama weg. Die wird hier ganz einsam und allein mit ihrer Freundin Daisy, unserer Hauselfe Tinky und meinem bescheuerten kleinen Bruder. Uff. Aber wozu gibt es Eulenpost? Schließlich sitzt auf dem Dachboden ja meine kleine Schleiereule Romeo! Ich weiß, bescheuerter Name, aber den hat sich meine Ma ausgedacht, und als ich ihn umbennen wollte, hörte er auf nichts anderes mehr. Ich glaube, der Vogel kann echt selbstständig denken. War ja klar, dass gerade ICH so ein Haustier bekomme. Fällt Eule eigentlich unter die Rubrik Haustier?
Muss ich meinen ältesten Bruder fragen. Dimitri. Er wohnt leider nicht mehr bei uns. Aber es ist mysteriös: Wann immer wir Pfannkuchen backen, appariert er in unser trautes Heim. Ich werde ihn wohl erst in den Herbstferien wieder sehen. Schade.

So, nun, nachdem alles gepackt, unsere Haustiere in ihre Käfige eingezwängt, der letzte Donut runtergeschlungen, und ich mir beinahe den Hals gebrochen habe als meine Ma mir ein Bein gestellt hat, weil ich Tinky ihren Donut wegnehmen wollte, sind wir endlich in King's Cross.
Hier ist es überfüllt. Und .. ja, es herrscht etwas, was in meinem ganzen Leben seinen Platz hatte. Etwas, ohne das ich nicht sein will. Ohne das ich nicht sein kann. Etwas, was mir neben meiner Familie half, nicht in den See zu springen. Etwas, was ich in meinen Adern pulsieren spüre, wenn mein Körper sich zur Ruhe setzt. Magie.
"Alles einsteigen!", ruft eine dröhnende Männerstimme und ich drehe mich um 180 Grad, um den Urheber ausfindig zu machen.
Meine Ma drückt mich an sich, was das Unterfangen eher als schwierig gestaltet.
"Hör auf deinen Bruder, Fyn! Ich komme demnächst einmal nach Hogsmeade, Daisy wird mich sicher begleiten. Gib Mum einen Kuss."
Und ehe ich sie daran hindern kann, drückt sie mir mit aller Macht ihre bemalten Lippen auf die Wange. Und natürlich - wie sollte es auch anders sein - habe ich einen dicken fetten Abdruck. Macht ja nichts, dass ich so verunstaltet nach Hogwarts fahre. Bin ja nur ich.
Als ich mich dann von ihrem eisernen Griff losmachen will, um sie wie ein normaler Mensch zu umarmen, schaffe ich es - wie erwartet - nicht. Stattdessen lässt sie mich erschrocken los, als mein Bruder eine Treppenstufe verfehlt und beinahe hinunterpurzelt. Umpf. Klar - ist doch nicht wichtig, wenn ihr Mausebär sich die Knochen bricht. Sie muss schließlich ihren Sohnemann retten. Er trägt schließlich den Familiennamen weiter! Uwäh, Mum ist so fiiies!
Jaa, ich taumle also rückwärts und plötzlich fühle ich ein weiches Etwas unter mir und knalle dann auf den Boden.
Ehe ich sortieren kann, wo mein Hintern und wo mein Fuß ist, höre ich eine sanfte Stimme: "Aua!"
Na toll. Habe ich es heute also doch noch geschafft, einem anderen Schaden zuzufügen. Meine Eule Romeo, als ich ihn in seinen Käfig gesperrt habe, und Jake zählen nicht! Ebensowenig Tinky, die ich tränenreich an mich gedrückt habe.
Ich rapple mich hastig auf. Vielleicht wäre es diesmal besser gewesen, wenn ich mich etwas ruhiger aufgerappelt hätte. Denn promt stolpere ich noch einmal und falle der Länge nach auf den aufgesprungenen Koffer der "Aua"-Ruferin.
"Uwääh."
"Ähm ... du liegst in meinem Koffer. Tut dir was weh?"
Ich drehe mich im Liegen um, so dass ich was anderes außer Klamotten und kantige, sehr schmerzhafte Bücher und Kessel sehen kann.
Ich blicke direkt in zwei grüne Augen. "Ähm - tut mir Leid."
"Das macht nichts. Du bist über mich gestolpert." Ihre Stimme erinnert mich an etwas, ich weiß nur noch nicht, an was.
Vor mir kniet ein Mädchen mit kurzen, braunen Haaren und großen grünen Augen.
"Ich bin Anne. Anne Miller. Und du?", fragt sie und lächelt mich an.
"Fyn! Wo steckst du?", brüllt meine Mutter da und mich packen zwei Hände und hieven mich in eine aufrechte Position. Während meine Mutter umständlich und total peinlichkeiterregend meine Klamotten zurechtzupft und Dinge wie "Du sollst doch aufpassen, Fynnileiiiin", murmelt, sehe ich das Mädchen an.
"Ich bin Fyn. Fyn Mytos."
Wenn sie sich über meinen Namen wundert, so scheint sie das gut verbergen zu können.

Das war also meine erste Begegnung mit Anne.


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