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Fanfiction

Gefühlstreffen - Das Ende?!

von Hp-Liebling-Mine

@ Cho17: Es soll doch nicht langweilig werden.... im letzten Kapitel *hust* Du hast eine ganz schön bunte Fantasie :-P Ron als Köder... interessant *g*

@ hpdm: Hehe... du bist im falschen Jahr, glaube ich ;-) wir können die vier auch die neuen Rumtreiber nennen

@ Marry63: Schön, dass du im letzten Kapitel noch dazu kommst :-) Und freut mich, dass sie dir gefählt

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Kapitel 12:

Das Ende?

Erstarrt schauten Seamus und Draco Harry hinterher, als dieser einfach so aus der Eingangstür lief und aus ihrem Blickfeld verschwand.
„Sollen wir ihm nach?“, wollte Draco perplex wissen.

„Nee. Lass ihn mal ein bisschen alleine. Kümmern wir uns lieber um diesen Arsch hier“, entgegnete Seamus und funkelte Ron an, der noch immer von Draco an die Wand gedrückt wurde.

„Lass ihn uns zu Snape bringen“, entschied Draco und zog den Rothaarigen hinter sich her in die Kerker.
Severus schien erst überrascht, als er die drei Jungen sah, ließ sie dann jedoch eintreten und bat sie, sich zu setzen.

„Was darf ich für Sie tun?“, wollte er neugierig wissen.
„Weasley und seine bescheuerten Freunde haben Harry einen Zauber auf den Hals gehetzt, ohne dass der was davon wusste“, erklärte Draco schnell und sauer.
„Und was war das für ein Zauber?“, richtete sich Severus nun an Ron, der die Arme vor der Brust verschränkt hatte und unbeteiligt dort saß.

„Ich glaube, er hieß Werrus“, sagte Seamus nachdenklich und sofort erstarrte Severus´ Gesicht.
„Das ist nicht Ihr ernst“, stieß er ganz unüblich aus.
„Maaaaannn. Was soll daran so schlimm sein? Es ist doch nur ein kleiner Verwirrungszauber“, warf Ron genervt ein.

„Mr. Weasley. Woher kennen Sie diesen Zauber?“, fragte Severus sehr leise.
„Hermine hat ihn in einem Buch gefunden“, antwortete Ron.
„Natürlich, Miss Granger. Mr. Weasley, dieser Zauber ist in vielen Ländern verboten. In England noch nicht, sonst hätte ich Sie jetzt von der Schule schmeißen müssen. Aber etwas Anderes... Miss Granger hat doch sicherlich gewusst, dass man mit diesem Zauber sehr vorsichtig sein muss und er gerade bei Leuten wie Mr. Potter sehr viel Schaden anrichten kann“, berichtete Severus und sah Ron ernst an. Der zuckte nur gelangweilt mit der Schulter.

„Wir mussten doch etwas unternehmen, das ist doch nicht mehr normal, was hier vor sich geht. Alle werden zu Schwuchteln, das ist doch abartig“, entgegnete der Rothaarige und sah abschätzend zu Seamus und Draco.

„Ich werde Ihnen und ihren Freunden einen Monat geben... wenn sie in dieser Zeit auch nur den kleinsten Fehler begehen, werde ich sie von der Schule schicken müssen“, erklärte Severus kalt. Noch immer blieb Ron still und stand zusammen mit Draco und Seamus auf, um den Raum zu verlassen.

„Tschüss, Schwuchtel“, zischte Ron und schlenderte langsam den Gang entlang. Draco knurrte leise und wollte dem Rothaarigen hinterher, aber Seamus hielt ihn fest.
„Scheiß auf den. Komm, lass uns zu mir gehen“, meinte der Ire und zog Draco hinter sich her. In der Eingangshalle öffnete Seamus die Tür zu Harry und seinen Räumen und blieb erschrocken im Türrahmen stehen.

„Was machst du hier?“, fragte er und sah zu Blaise, der wie ein nasser Sack auf dem Sofa saß.
„Ich hab euch gesucht und ja...“, murmelte er und wandte den Blick ab. Seamus seufzte und ging ins Schlafzimmer, um sich etwas Bequemeres anzuziehen. Er hatte den Streit mit Blaise noch nicht vergessen und er wusste noch nicht, wie es nun weitergehen sollte.

Nachdem er sich eine Jogginghose und einen Kapuzenpulli angezogen hatte, ging er zurück zu den anderen beiden.
„Wo wart ihr so lange?“, wollte Blaise gerade von Draco wissen. Im Schnellverfahren erklärten Draco und Seamus abwechselnd, was passiert war.

„Wann hört diese ganze Scheiße endlich auf“, murmelte Blaise abwesend.
„Wie viel Uhr haben wir überhaupt?“, fragte Seamus und ließ sich neben Blaise auf das Sofa fallen.

„Kurz vor elf“, antwortete dieser.
„Schon?“, keuchte Draco und stellte sich ans Fenster, um etwas in den klaren Himmel zu schauen.
„Wo habt ihr eigentlich Harry gelassen?“, erkundigte sich Blaise.
„Der ist glaube rausgegangen. Wir haben ihn mal alleine gelassen“, antwortete Seamus.

Draco, ganz im Gedanken versunken, brauchte einen Moment, bis er begriff, was das alles bedeutete.
„Scheiße“, fluchte er und stürmte aus dem Raum.

„Ähm...“, murmelte Blaise und sah seinem besten Freund verwirrt hinterher.
„Vielleicht hat er was Wichtiges vergessen“, vermutete Seamus.
„Hmm“, kam es nur von dem Schwarzhaarigen.

Ein unangenehmes Schweigen entstand zwischen den beiden und irgendwann fing Seamus an, unruhig hin und her zu rutschen.
„Ich muss mich wohl erst noch an das alles gewöhnen“, nuschelte Blaise und fing an, mit einem Band an Seamus‘ Pullover zu spielen.

„Harry ist mein bester Freund und ich will immer für ihn da sein“, entgegnete Seamus.
„Ich verstehe dich doch, aber auf der anderen Seite, hat dein bester Freund meinem besten Freund wehgetan... Kannst du nicht wenigstens ein bisschen verstehen, dass ich stocksauer war? Draco hat geheult wie noch nie und mir hat es so wehgetan, das mit anzusehen“, sprudelte es aus Blaise heraus und er sah den Iren flehend an.

„Du hast ja Recht“, seufzte Seamus leise.
„Aber ich war auch ein Trottel. Es war bescheuert von mir, zu sagen, dass Harry daran schuld sei, dass wir uns streiten. Ich weiß ja, dass er gerade eine schwere Zeit durchmacht“, meinte Blaise und legte seine Hand vorsichtig auf Seamus´ Bein. Der sah auf und schenkte dem Schwarzhaarigen ein sanftes Lächeln.

„Alles wieder gut?!“, schlug er vor und Blaise nickte leicht, bevor er sich vorbeugte und Seamus einen langen Kuss gab. Nachdem sie sich gelöst hatten, lehnte Seamus sich gegen seinen Freund und wurde von diesem sofort in die Arme gezogen.

Still genossen die beiden den Augenblick, bis es plötzlich laut an der Tür klopfte........





Harry zitterte am ganzen Körper. Er konnte sich keinen Zentimeter bewegen und sah ängstlich dabei zu, wie die Gestalt vor ihm immer näherkam.

Tränen traten in seine Augen. Im Moment wünschte er sich Voldemort zurück, denn vor dem hatte er nicht solche Angst gehabt, wie vor einem ausgewachsenem Werwolf. Laut knurrte das Monster auf und fletschte seine Zähne.

In Harrys Kopf liefen unzählige Bilder seines Lebens ab, so als ob er noch einmal alles durchleben würde, bevor es endgültig mit ihm vorbei war. Erschöpft schloss der Schwarzhaarige seine Augenlider und sofort drängten sich eisgraue Augen in sein Sichtfeld.

„Draco“, dachte er traurig. Er wollte ihm noch einmal sagen, wie sehr ihm das alles leid tat und das er doch nur ihn liebte. Immer mehr Tränen liefen seine Wangen hinab und das Knirschen des Schnees zeigte ihm, dass sich der Wolf immer noch auf ihn zu bewegte.

Ihm wurde immer kälter und sein Zittern immer stärker. Wieso war er nur so dumm gewesen, nach draußen zu gehen? Normalerweise wurde an Vollmond eine Ausgangssperre auf die Eingangstür gelegt, aber ausgerechnet heute war dies anscheinend nicht der Fall gewesen.

Alle Schüler wussten ja auch, dass sich viele Werwölfe im verbotenen Wald herumtrieben und es für diese keinen Zauber gab, der sie davon abhielt, auf die Ländereien zu kommen.

Er war so wütend auf Ron gewesen, dass er nicht daran gedacht hat, was für ein Tag war. Als er an Ron dachte, wurde es ihm noch schlechter zumute. Hätte er dem Rothaarigen doch nur eine rein gehauen, dann hätte sich das hier wenigstens gelohnt.

Das Knurren war nun ganz nah vor ihm. Er konnte schon den Geruch des Tieres riechen und fragte sich, warum der Wolf es nicht endlich beendete. Schon immer war seine größte Angst gewesen, einen langsam und schmerzvollen Tod zu erleben, also warum wurde er so bestraft?

Plötzlich durchzog ein lautes Wimmern die stille Nacht und keine Sekunde später, spürte Harry, wie er an seinem Pullover gepackt und in die Luft gezerrt wurde. Als er etwas Warmes an seinem Rücken spürte, öffnete der Schwarzhaarige schlagartig die Augen und konnte unter sich die verschneite Landschaft sehen.

Harry brauchte einen Moment, um zu begreifen, was vor sich ging. Doch dann traf es ihn mit einer Wucht, die ihn fast vom Besen gehauen hätte.
Er saß auf einem Besen, der hoch in der Luft flog!! Der kalte Wind flog ihm um die Ohren und er wurde von einem starken Arm gehalten, der sich fest um seinen Bauch geschlungen hatte.

Harry wollte wissen, wessen Arm es war, aber noch immer war er wie gelähmt und konnte sich keinen Millimeter bewegen.
Nach einem langen Flug, landete der Besen auf einem der Türme von Hogwarts und sofort wurde Harry herumgedreht und an einen warmen Körper gezogen.

„Jemand hatte ihn gerettet“, schoss es dem Schwarzhaarigen durch den Kopf und plötzlich merkte er, wie seine Beine ihm den Dienst verwehrten und er Richtung Boden schoss, während er den Anderen mit sich zog.

Die beiden landeten auf ihren Hinterteilen und zum ersten Mal konnte Harry in das Gesicht seines Gegenübers sehen. Nachdem er die grauen Augen erkannt hatte, verschwamm seine Sicht, da erneut Tränen in seine Augen traten und laut schluchzend warf er sich dem Blonden in die Arme.

Dieser fing ihn sofort auf und drückte den kalten Körper fest an sich. Noch immer steckte ihm der Schock tief in den Knochen und nur am Rande nahm er war, wie auch ihm Tränen der Erleichterung in die Augen traten.
„Ich hab dich...“, murmelte Draco immer wieder und drückte Harry so fest, wie er konnte, an sich.

Der Gryffindor vergrub seinen Kopf an Dracos Hals und schluchzte immer wieder laut auf. Er konnte nicht glauben, was alles passiert war. Im Moment war er einfach nur überfordert und wusste nicht wohin mit seinen ganzen Gefühlen, die drohten, überzukochen.

Lange saßen die beiden in der Kälte, bis Draco merkte, dass Harry sich anscheinend beruhigt hatte und als er den Schwarzhaarigen etwas von sich schob, sah er, dass er eingeschlafen war.

Umständlich stand der Blonde auf und trug Harry auf seinen Armen die Gänge entlang, bis er in der Eingangshalle ankam und dort an die Tür zu Seamus´ Räumen klopfte. Nur ein paar Sekunden später, öffnete der Ire sie und erstarrte, als er Harry auf Dracos Armen sah.

„Was ist passiert?“, wollte er sofort wissen und trat einen Schritt zur Seite, um Draco eintreten zu lassen.
„Ich leg ihn in euer Bett“, sagte Draco nur und verschwand im Schlafzimmer. Kurze Zeit später kam er wieder zurück und setzte sich neben Blaise, der ihm sofort einen Arm um die Schulter legte.

Stockend berichtete Draco, was passiert war und am Ende liefen ihm wieder Tränen über die Wange.
„Shit“, murmelte Blaise und zog Draco an sich, während er geschockt zu Seamus sah, der genauso fertig aussah.

Die drei saßen leise sprechend im Wohnzimmer, als aus dem Nebenzimmer plötzlich ein lauter Schrei drang. Sofort waren die Jungen auf den Beinen und liefen ins Schlafzimmer, wo Harry sich im Bett hin und her schmiss.

Seamus legte sich aufs Bett und zog Harry in seine Arme. Nach einigen Minuten beruhigte sich der Schwarzhaarige und kuschelte sich in die starken Arme.
„Dra...che“, murmelte Harry im Schlaf und drückte sich noch näher an den Iren.

„Vielleicht solltest du dich zu ihm legen“, flüsterte Seamus in Dracos Richtung, während er Harry zärtlich durch die Haare strich.
„Lieber nicht“, murmelte Draco eingeschüchtert.

„Du weißt, dass Harry das alles nicht wollte“, meinte Blaise ruhig.
„Ja, aber ich kann das jetzt nicht“, entgegnete der Blonde.
„Ist okay, Draco. Ich bleib bei ihm“, sagte Seamus lächelnd, da er merkte, wie ernst es dem Slytherin war.

„Dankeschön. Wie wäre es, wenn wir morgen früh hier frühstücken und dann gemeinsam zum Unterricht gehen?“, schlug Draco vor.
„Das ist eine gute Idee“, entschied Seamus lächelnd. Blaise ging leise zum Bett und beugte sich hinab, um seinem Freund einen leichten Kuss zu geben.

„Love you“, wisperte der Schwarzhaarige. Seamus sah strahlend in die dunkelblauen Augen des Slytherins und zog ihn erneut in einen Kuss.
„Love you, too“, erwiderte er lächelnd.
„Bis morgen früh“, flüsterte Blaise noch, bevor er zusammen mit Draco den Raum verließ.

Am nächsten Morgen standen die beiden Slytherins schon früh auf und liefen noch recht verschlafen zu den Gästeräumen.
„Morgen“, gähnte Seamus, als er die Tür öffnete und Blaise nebenher noch einen Begrüßungskuss gab.
„Gut geschlafen?“, wollte Draco wissen und der Ire nickte lächelnd.

„Harry ist im Bad. Wir haben bei Dobby schon etwas zu essen bestellt“, berichtete Seamus und lotste seine Freunde schon mal zum Tisch. Harry kam kurze Zeit später, nur in Shorts bekleidet, ins Wohnzimmer und begrüßte die Slytherins.

„Hey, Harry“, sagte die beiden, wobei Draco den Schwarzhaarigen schüchtern anlächelte.
„Hast du eine Minute?“, wollte Harry wissen und Draco folgte ihm etwas nervös ins Schlafzimmer.
Dort setzten sie sich auf das Bett und fragend sah Draco Harry an.

„Ähm ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll“, nuschelte Harry und fuhr sich durch die Haare.
„Als Erstes sollte ich mich wohl für gestern bedanken... Ich kann das nicht gutmachen, was du für mich getan hast und ich kann auch verstehen, wenn du keinen Bock mehr auf mich hast. Merlin, Draco, du musstest so viel mitmachen, seitdem wir zusammen sind. Ich weiß, dass ich nicht einfach bin“, fügte er etwas überfordert hinzu und sah Draco ruhig an.

Der Blonde musste unwillkürlich lächeln und griff zaghaft nach Harrys Hand.
„Ich wusste von Anfang an, dass du nicht leicht bist“, meinte er schmunzelnd.
„Aber darf ich dich etwas fragen?“, sagte Draco noch und Harry nickte mit ernstem Gesicht.
„Was... also... du wolltest gar nicht bei Weasley und den Anderen sein oder? Daran war nur dieser doofe Zauber Schuld? Ich hab das alles noch nicht ganz verstanden“, fragte der Blonde verunsichert.

„Ich kann das selbst nicht mal genau erklären. Ron hat mir lauter schlechte Sachen über dich und die Slytherins erzählt und ich hab es ihm geglaubt, obwohl ich das gar nicht wollte. Ich hab mit meinen alten Freunden gelacht, obwohl ich gar nicht verstanden habe, von was sie reden und ich hab... mit... einem Mädchen rumgemacht... obwohl ich Brüste eklig finde“, erklärte Harry und verzog zum Schluss hin sein Gesicht, während er einen vorsichtigen Blick zu Draco warf.

„Du wolltest gar nichts von Thomas´ Schwester?“, wollte Draco mit großen Augen wissen.
„Nee. Ich will doch nur was von einer Person“, flüsterte Harry.
„Ja?“, entgegnete Draco.
„Ja. Ich will nur dich, Draco“, hauchte Harry und starrte in die grauen Augen seines Gegenüber. Der Blonde atmete hörbar aus und ein kleines Lächeln stahl sich auf sein Gesicht.

„Wollen wir noch einmal von vorne anfangen?“, fragte Draco schüchtern. Harry starrte den Slytherin ungläubig an und vergaß dabei völlig, dem Anderen eine Antwort zu geben. Erst, als er sah, wie Dracos Gesicht langsam in sich zusammenfiel, kam er wieder zurück in die Gegenwart und ein Strahlen zierte sein Gesicht, bevor er sich nach vorne warf und direkt auf Draco landete, der durch die Wucht nach hinten auf das Bett fiel.

„Danke“, flüsterte Harry und schmiegte sich eng an Draco, der, noch etwas überrumpelt, seine Arme zaghaft um Harry legte. Harry, der merkte, dass er wohl etwas zu übermütig war, richtete sich etwas auf und begann, leise zu lachen. Der Blonde stieg mit in das Lachen ein und strich Harry vorsichtig über die Wange.

„Ich hatte solche Angst“, gestand er und Harry wusste sofort, was sein Freund meinte.
„Ich auch“, wisperte der Schwarzhaarige und legte sich wieder auf Draco.
„Woher wusstest du, dass ich noch draußen war?“, wollte Harry wissen. Draco strich dem Gryffindor leicht über den Rücken und drückte ihm einen Kuss aufs Haar.

„Du bist ja nach draußen gerannt und nachdem wir mit Weasley bei Snape waren, sind wir hierhergekommen und Blaise sagte, dass es kurz vor elf sei und als ich draußen den Vollmond gesehen habe, ist mir eingefallen, dass du noch draußen sein könntest. Ich hab meinen Besen geholt und hab das halbe Gelände abgesucht, bis ich dich gefunden hatte. Als ich den Werwolf gesehen hatte, habe ich einen Schockzauber auf ihn geschossen und dich da weggeholt“, erklärte Draco leise.

„Danke, Dray“, murmelte Harry erneut und merkte, wie seine Augen feucht wurden.
„Hey“, flüsterte der Blonde ruhig, der plötzlich etwas Nass an seinem Hals spürte und schob Harry etwas von sich, um ihm ins Gesicht sehen zu können.
„Was ist los?“, fragte Draco und strich über die nasse Wange.
„Keine Ahnung. Die letzten Tage waren zu viel für mich und ich hab jemanden gebraucht, der mich in den Arm nimmt“, antwortete Harry.

„Du hast ja mich“, meinte Draco lächelnd und Harry streckte ihm frech die Zunge entgegen.
„Ja, du mich auch“, grinste der Blonde und bekam dafür einen Knuff in die Seite.
„Sag mal“, sagte er empört und drehte Harry um, sodass er auf dem Schwarzhaarigen lag. Grinsend beugte Draco sich weiter nach unten, um die weichen Lippen des Gryffindors zu einem sanften Kuss zu ziehen.

In den Kuss seufzend, streckte Harry seine Arme nach oben und umfing Dracos Oberkörper, um ihn noch näher an sich zu ziehen. Nach etlichen Minuten lösten sich die beiden und sahen sich mit verklärten Augen an.

„Harry, Dray. Wir müssen los“, rief Blaise und klopfte leicht gegen die Türe.
„Och, nö“, murrte Harry und zog einen Schmollmund.
„Willst du lieber hierbleiben? Ich denke, es geht in Ordnung, wenn du nach allem mal einen Tag freimachst“, schlug Draco vor, aber Harry schüttelte nur den Kopf und rappelte sich auf. Schnell zog er sich etwas an und zog Draco dann hinter sich her nach draußen.

In den ersten Stunden hatten die vier Zaubertränke und erstaunt stellten sie fest, dass Hermine und Ron nicht im Unterricht waren. Draco und Harry setzten sich nach vorne an einen Tisch, was von den Gryffindors mit abschätzenden Blicken beobachtet wurde.

„Komisch, dass gerade Granger fehlt“, sagte Draco und Harry stimmte ihm zu.
„Miss Granger und Mr. Weasley sind für heute vom Unterricht befreit, da sie einen Termin im Ministerium haben, weil sie einen Zauber benutzt haben, der erst ab 21 Jahren zugelassen ist“, erklärte Severus, der soeben das Zimmer betreten hatte. Blaise und Draco sahen sich verwundert an, zuckten dann jedoch mit den Schultern und widmeten sich dem Unterricht.

Harry war gerade dabei, das Rezept für seinen Trank durchzulesen, als ihm ein Zettel von der Seite zugeschoben wurde. Verwirrt sah der Schwarzhaarige auf, aber Draco war schon wieder in seine Arbeit vertieft. Nach einem kurzen Blick zu Severus, nahm er den Zettel in die Hand und las die wenigen Worte darauf.

„Ich liebe dich.“

Fast hätte er sich mit dem Messer geschnitten, dass er noch in der Hand hielt und mit Mühe und Not, musste er die aufkommenden Tränen zurückhalten. Er griff nach seiner Feder und schrieb unter Dracos Worte.

„Ich liebe dich auch. Womit habe ich dich verdient?“

Er konnte Dracos Lächeln förmlich spüren, als sich eine Hand auf seinem Oberschenkel niederließ und auf- und abstrich.

„Sehen wir uns heute Abend?“

„Gerne. Gehen wir zu mir und schmeißen Seamus und Blaise raus?“

„Was hast du vor???“

Harry und Draco sahen sich in die Augen und Draco stellte fest, dass das breite Grinsen seines Freundes eigentlich schon alles sagte.

„Ich freue mich.“

Nach dieser Nachricht zog Draco seine Hand zurück und widmete sich wieder seiner Arbeit, da Severus schon eine Weile in ihre Richtung sah.


ooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo

Soooo, also das war das letzte Kapitel zu Gefühlstreffen...... aber eine kleine Sache ist noch offen.... Ich werde am Freitag einen One Shot ab 18 on stellen, der am Ende dieses Kapitels weiter geht :-P Würde mich freuen, wenn paar von euch wieder mit dabei sind *hoff*

ALso gaaaanz viele Knuddels, an die lieben Leute, die mir immer ein Kommi geschrieben haben. Vielleicht seit ihr ja bei meiner nächsten Geschichte auch wieder am Start *g*

LG Mine


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