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Fanfiction

Gefühlstreffen - Welche Seite ist die Richtige? III

von Hp-Liebling-Mine

Welche Seite ist die Richtige?? III

Verschlafen öffnete Harry, ein paar Stunden später, langsam seine Augen. Um ihn herum war alles dunkel und es dauerte seine Zeit, bis sich seine Augen daran gewöhnt hatten. Sofort erkannte er, dass er sich im Krankenflügel befand, aber wie er schon wieder hergekommen war, wusste er nicht. Er bewegte probeweise jedes seiner Körperteile, konnte aber nichts feststellen.

Als er an seiner Hand zog, spürte er einen warmen Widerstand auf ihr. Fragend drehte er seinen Kopf zur Seite und erschrak schrecklich, als er dort einen blonden Schopf auf der Matratze liegen sah.

Nachdem der erste Schock überwunden war, trat ein warmes Lächeln in Harrys Gesicht und langsam hob er seine freie Hand. Damit strich er zärtlich durch Dracos Haar und wunderte sich erneut, wie weich und seidig diese waren. Da kam er mit seinem Strubbelkopf nicht weit.

Harry lehnte sich entspannt zurück und betrachtete Draco noch ein wenig. Er sah so friedlich aus, während er schlief. Sein Atem ging regelmäßig und eine blonde Strähne hatte sich verirrt und hing ihm frech ins Gesicht, was Draco ab und zu die Nase kräuseln lies.

Vorsichtig strich Harry den Störenfried an seinen ursprünglichen Platz, was Draco leicht murren ließ, aber er schlief ruhig weiter. Harry merkte, dass er auch noch etwas Schlaf vertragen könnte und so kuschelte er sich tiefer in seine Decke und schloss die Augen.

Als er das nächste Mal die Augen öffnete, schlug ihm ein heller Schein entgegen und sofort kniff er seine Augenlider wieder fest zusammen. Murrend öffnete er sie dann schließlich doch ganz und sah sofort auf die Seite, aber dort war niemand mehr.
„Draco“, murmelte der Schwarzhaarige und fuhr mit seinen Fingern über das Laken, welches noch warm war.

„Mr. Malfoy ist vor zehn Minuten gegangen“, sagte Madam Pomfrey, die auf Harrys anderer Seite stand und sich nun dort auf einen Stuhl setzte. Harry seufzte enttäuscht, hätte er Draco doch gerne bei sich gehabt. Nach kurzem Schweigen drehte er seinen Kopf zu der Heilerin.

„Warum bin ich hier?“, wollte Harry wissen.
„Das würde ich gerne von Ihnen wissen. Ihr körperlicher Zustand ist eigentlich in Ordnung, aber wieso sind sie sonst einfach so umgekippt?“, entgegnete Madam Pomfrey.

„Ich hab keine Ahnung“, meinte Harry.
„Na gut. Ich kann nichts weiter für Sie tun, Mr. Potter. Wenn sie wollen, kann ich Ihnen einen Stärkungstrank mitgeben, aber sonst bin ich überfragt“, sagte Madam Pomfrey und gab Harry eine Phiole. Harry nickte kurz und stand dann langsam auf. Er fühlte sich eigentlich normal, wenn nicht sogar besser als gestern. Endlich mal wieder länger als zwei Stunden zu schlafen, hatte gut getan.

Nachdem er sich verabschiedet hatte, verließ er den Raum und traf draußen auf Seamus und Blaise, die sich stritten.
„Alles klar?“, wollte er besorgt wissen und sofort verstummten die beiden.
„Was hast du getan?“, wollte Blaise anklagend von dem Schwarzhaarigen wissen.
„Äh… Was meinst du?“, erwiderte Harry unwissend.
„Draco heult sich mal wieder wegen dir die Augen aus dem Kopf. Ehrlich, seitdem er in dich verknallt ist, geht’s ihm immer schlechter“, zischte Blaise und funkelte Harry an.

„Blaise, hör sofort auf“, schrie Seamus seinen Freund an.
„Was? Ich sag nur die Wahrheit und wir zwei streiten uns auch nur noch wegen ihm. Verdammte Gryffindors“, schimpfte der Slytherin weiter.

„Hey… Ganz ruhig. Ich will nicht, dass es irgendjemandem wegen mir schlecht geht. Was ist mit Draco?“, fragte Harry ruhig.
„Als ob dich das interessiert. Wenn du mit irgendwelchen Weibern rummachst, kannst du ihn ja nicht wirklich lieben, was?“, entgegnete Blaise.

„Ich… Ich wollte das doch gar nicht und es ist nichts passiert“, rechtfertigte sich Harry.
„Boah, sag mal, was geht in deinem Hirn nur vor? Ich würde dir am liebsten eine reinhauen, damit du endlich wieder klar denken kannst. Und dann spielst du noch diese Mitleidstour ab. Ohh, ich bin Potter und breche einfach so zusammen“, fluchte Blaise.

„Es reicht jetzt!“, rief Seamus dazwischen.
„Du hältst deine verdammte Klappe… und Harry, lass uns runtergehen und reden“, entschied Seamus und zog Harry hinter sich her, ohne noch einmal auf Blaise zu schauen.

In ihren Räumen angekommen, schubste Seamus seinen Hausgenossen auf das Sofa und setzte sich neben ihn.
„Und jetzt erzähl, was zur Hölle mit dir los ist“, knurrte Seamus.

„Ich… Seam, ehrlich, ich weiß nicht, was hier gerade passiert. Ich fühl mich, als ob mir jemand sagt, was ich zu tun habe. Die Sache mit dem Mädchen… Keine Ahnung, was mich da geritten hat. Ich fand sie nicht mal hübsch, aber etwas in mir hat mir befohlen, sie anzufassen und alles“, erklärte Harry verwirrt und sprang auf.

Er begann, auf und ab zu laufen und redete sich seinen Frust von der Seele.
„Ich möchte nicht, dass es Draco schlecht geht und ich will auch nicht, dass du dich mit Blaise zoffst! Ihr seid doch meine Freunde!“, fügte er hinzu und sah Seamus flehend an.

„Harry, wenn wir, wie du sagst, Freunde sind, warum hängst du dann plötzlich wieder mit den Anderen ab? Hast du vergessen, was in Hogsmeade passiert ist? Wie uns alle angeschaut und beschimpft haben? Wir wollten das zusammen durchstehen. Wir vier gemeinsam“, sagte der Ire, immer noch wütend.

„Ja, du hast ja Recht… Ron hat mir vorgehalten, was die Slytherins uns alles angetan haben, was Draco mir angetan hat und… Ich wollte ihm nicht glauben, aber in dem Moment hat es sich so richtig angehört“, antwortete Harry verzweifelt.

„Hast du schon mal daran gedacht, wieso Draco so zu dir war?“, fragte Seamus und Harry zuckte nur mit seinen Schultern.
„Ich hab mich letztens unter vier Augen mit ihm unterhalten, als du noch weggetreten warst. Er war sauer, weil du in der ersten Klasse seine Freundschaft ausgeschlagen hattest. Als ihr euch das erste Mal in der Winkelgasse getroffen habt, war er schon fasziniert von dir und damals wusste er noch nicht, wer du bist. Dann kam noch hinzu, dass sein Vater ihm eingetrichtert hat, dass man dich nur hassen kann und Draco hatte sehr viel Respekt, oder auch Angst, vor seinem Vater“, erklärte Seamus und sah Harry abwartend an.

Der Schwarzhaarige hatte ruhig zugehört und ließ sich nun wieder auf das Sofa fallen.
„Ehrlich?“, wollte er leise wissen.
„Ja, Harry… Aber das ist nicht wichtig. Draco liebt dich und er ist total fertig. Ich hab ihn so noch nie gesehen und dir scheint es ja nicht besser zu gehen. Wenn du Angst vor den Anderen hast, dann kannst du es uns sagen, aber hör bitte mit dem Scheiß auf“, meinte Seamus sanft und strich Harry leicht über die Wange.

„Es tut mir leid. Es ist, als ob ich unter einem Imperius stehe… nicht immer, aber ab und zu mach ich einfach Dinge, die ich gar nicht möchte“, erklärte Harry geschafft.
„Oh Harry. Komm mal her“, flüsterte Seamus und nahm den Schwarzhaarigen fest in den Arm.

Dankbar kuschelte sich dieser an den Anderen und genoss einen Moment die Ruhe. Die wurde jedoch kurze Zeit später gestört, als Harrys Bauch anfing, laut zu knurren. Seamus gluckste leise und legte seine Hand auf den Übeltäter.

„Wollen wir was Essen gehen?“, schlug er vor und Harry nickte leicht. Die beiden standen auf und liefen schweigend nach draußen, bis sie vor der Großen Halle sanden.
„Alles wieder okay?“, wollte Seamus wissen. Harry nickte und umarmte den Iren fest.

„Hab dich lieb“, flüsterte Harry gegen dessen Hals.
„Ich dich doch auch“, entgegnete Seamus lächelnd, ehe er spürte, wie Harry in seinen Armen zusammenbrach…

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Kurze Zeit zuvor:

Draco lag zusammen mit Blaise in seinem Bett und heulte sich so richtig bei seinem besten Freund aus. Vor ein paar Stunden hatte er ein Gespräch von den beiden Weasleykindern mitbekommen, die darüber gesprochen haben, dass Harry endlich wieder normal geworden und nun mit Dean Thomas‘ kleiner Schwester zusammen wäre.

Draco wollte nur noch weg und war auf dem Weg in sein Zimmer in Blaise gerannt, der ihn begleitet hatte und ihn nun tröstete.
„Süßer, das ist sicher nur ein Missverständnis“, flüsterte Blaise und streichelte Draco beruhigend über den Rücken.

„Und wenn nicht??“, jammerte Draco und vergrub seinen Kopf in Blaise´ Halsbeuge.
„Ich glaub das nicht. Ich treff mich nachher mit Seamus und dann frag ich ihn, okay?“, bot Blaise an und der Blonde nickte heftig.
„Komm, versuch etwas zu schlafen… Ich bleib hier“, meinte Blaise und half Draco, sich zu beruhigen.

Nach einer halben Stunde voll heftiger Weinkrämpfe und leisen Schluchzern, war Draco zu müde, um weiter wachzubleiben und driftete langsam in einen unruhigen Schlaf. Als Blaise sicher war, dass sein Freund schlief, schälte er sich langsam aus der Umarmung und stand leise auf.

Er war stinkwütend auf den schwarzhaarigen Gryffindor und er würde ihn zur Rede stellen. Freundschaft hin oder her. Draco war ihm wichtiger.

Draco wachte auf, als es langsam dunkel wurde und draußen konnte man schon deutlich den Vollmond sehen. Der Slytherin schlurfte ins Bad, zog seine Sachen aus und stellte sich unter die Dusche. Das warme Wasser tat unglaublich gut und etwas erholt sah Draco in den Spiegel. Seine Augen waren rotgeschwollen und sein Gesicht wirkte eingefallen.

Seufzend zog er sich wieder an und beschloss in die Große Halle zum Abendessen zu gehen, auch wenn er dann wieder die blöden Gryffindors ertragen musste.

Auf dem Weg begegnete ihm niemand, aber in der Eingangshalle konnte er Harry und Seamus erkennen, die sich gegenüberstanden. Leise schlich der Blonde etwas näher und plötzlich trat ein roter Schopf in seinen Augenwinkel. Sofort drehte er seinen Kopf zur Seite und konnte Ron erkennen, der mit seinen Zauberstab auf Harry zielte und leise etwas flüsterte.

Geschockt musste Draco mit ansehen, wie Harry in Seamus´ Armen zusammenbrach.
„Was hast du gemacht, Wiesel“, schrie er und packte Ron am Kragen, um ihn an die Wand zu drücken.
„Lass mich los, Malfoy“, spuckte Ron nur aus. Ein Stöhnen drang aus Harrys Richtung und aufatmend sah Draco, wie der Schwarzhaarige langsam zu sich kam und eine Phiole aus seinem Umhang hervorzog.

„Seamus“, rief Draco dem Rothaarigen zu und dieser sah fragend auf.
„Was ist los?“, wollte der Ire von Draco wissen.
„Weasley hat irgendeinen Zauber gesprochen, aber keine Ahnung, welchen“, antwortete Draco und wandte sich wieder an Besagten.

„Also… spuck es aus, du Mistkerl“, zischte er und schlug Rons Kopf mit voller Absicht gegen die Wand.
„Merlin… Das war nur ein kleiner Verwirrungszauber“, antwortete Ron gelangweilt.
„Was?“, fragte Harry leise und ging mit langsamen Schritten auf den Rothaarigen zu.

„Sag mir nicht, dass du den Werrus-Zauber benutzt hast?!“, fügte er schockiert hinzu und sah Ron abwartend an.
„Doch… Was ist schon dabei, der ist nicht schlimm“, meinte Ron.
„Was ist das für ein Zauber?“, wollte Draco von Harry wissen, aber der ignorierte den Blonden und funkelte Ron wütend an.

„Wie oft habt ihr diesen Zauber benutzt?“, wollte er mit leiser Stimme wissen.
„Ein paar Mal… drei oder vier Mal“, entgegnete der Rothaarige.
„Ein paar Mal??? Ich bin zwei Mal ohnmächtig geworden wegen eurem scheiß Zauber… Ich hab in der Bücherei geschaut, nachdem Samantha mir diesen Fluch aufhalsen wollte. Das ist der gefährlichste Gefühlszauber… Ihr wisst doch, dass ich nicht ganz stabil bin… Boah, ich hasse euch dafür, ehrlich. Wieso will jeder dahergelaufene Penner mit mir rumspielen“, schrie Harry und redete sich richtig in Rage.

Dann, ohne eine Antwort abzuwarten, drehte Harry sich um und stürmte nach draußen auf die Ländereien, wo er sich einen versteckten Ort suchte und erschöpft die Augen schloss. Soviel zum Thema Imperius… Dass so etwas überhaupt legal war, wunderte ihn…

Es wurde immer dunkler und immer kälter, aber Harry störte das nicht. Er hatte Recht behalten. Heute hatte es wirklich nochmal ziemlich heftig geschneit und eine weiße Schicht überzog die Ländereien, die nun schön glitzerte durch den Voll……

„Scheiße“, fluchte Harry und sprang auf. Heute war Vollmond und somit absolutes Ausgangsverbot für alle Schüler, da sich auf dem Hogwartsgelände ab und zu Werwölfe herumtrieben.

Panisch sah Harry auf seine Uhr und stellte fest, dass es schon fast halb zwölf war. Die Eingangstür wurde aber schon um elf abgeschlossen.
„Hilfe“, flüsterte Harry ängstlich und sah um sich. Er brauchte eine Art Versteck oder Unterschlupf. Seinen Zauberstab hatte er natürlich nicht mitgenommen. Wer brauchte auch schon einen Zauberstab beim Abendessen?

Mit schnellen Schritten lief Harry Richtung Quidditchfeld. Die Umkleiden müssten offen sein und dort könnte er sich sicher verstecken.

Der Schwarzhaarige konnte schon die ersten Torringe sehen, als er hinter sich plötzlich ein lautes Knurren hörte. Geschockt und mit weit aufgerissenen Augen, blieb Harry stocksteif stehen und wusste nicht, was er jetzt tun sollte. Sollte es etwa so mit ihm zu Ende gehen? Als Abendessen für irgendeinen Wolf?

Ein erneutes Knurren… viel näher als das zuvor. Ganz langsam drehte Harry sich um und konnte keine zwanzig Meter von ihm entfernt, gelbe, glitzernde Augen erkennen.


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