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Fanfiction

Gefühlstreffen - Welche Seite ist die Richtige??

von Hp-Liebling-Mine

@ Cho17: Ohje tut mir Leid, dass ich dir Hermine schlecht gemacht habe :-P Ich mag es, wenn Snape nett ist *g* Zwar total ungewohnt, aber wie du so schön sagtest: warum nicht? hehe

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Kapitel 9

Welche Seite ist die richtige??

Harry sah auf und grinste die beiden Jungen an.
„Ich war glaube mal wieder zu tollpatschig”, sagte er und rappelte sich auf.
„Sagt mal, wo sind wir hier? Sieht ja hammermäßig aus”, redete Harry weiter und sah abwartend zu seinen Freunden.

Die standen ganz erstarrt im Türrahmen und konnte nicht glauben, was hier vor sich ging.
„Seamus, Draco??? Was ist los?“, wollte Harry nun besorgt wissen und ging auf die beiden zu, um ihnen jeweils eine seiner Hände auf die Stirn zu legen. Das ließ die beiden aus ihrer Starre erwachen und gleichzeitig rissen sie ihre Münder auf, bevor sie Harry gemeinsam um den Hals fielen.

Der wusste nicht, wie ihm geschah und stolperte einen Schritt zurück, wurde aber sofort von den anderen beiden gehalten und noch enger an die Körper gezogen.

„Jungs?“, fragte er nach einer Weile verwirrt.
„Harry“, wisperte Draco nur erstickt. Tränen liefen seine Wangen ungehindert runter und landeten auf Harrys Hals. Der Schwarzhaarige schob die beiden erschrocken von sich und starrte den Slytherin an.

„Verdammt, was ist hier los?“, langsam wurde er sauer, da niemand etwas sagte.
„Wie geht’s dir?“, entgegnete Seamus nur und sah Harry ernst an.
„Gut, aber ich will jetzt endlich wissen, warum ihr so seid und wo wir sind und Merlin, Dray, wieso heulst du?“, regte sich der Schwarzhaarige auf und funkelte seinen Freund an.

Der konnte nur mit dem Kopf schütteln, bevor er Harry wieder ein seine Arme zog.
„Harry, wieso hast du deinen Trank nicht genommen?“, fragte Seamus derweil leise.
„Ich hab ihn doch… Hab ich nicht?“, erwiderte Harry und Seamus verneinte sofort.

„Wie lange?“, erkundigte sich Harry und drückte Draco nun auch endlich an sich, während er beruhigend über dessen Rücken strich.
„Nur einen Tag, aber es kam so unerwartet. Harry, du weißt doch, dass der Trank wichtig ist“, tadelte ihn Seamus, strich Harry aber gleichzeitig über die Wange.

„Sorry, ich hab ihn vergessen. Ich war so aufgeregt wegen Hogsmeade“, antwortete Harry. Draco schluchzte auf einmal auf und ließ Harry los. Er blickte Harry schockiert an und rannte dann ohne ein Wort zu sagen aus dem Raum.

„Was?!“, sagte Harry perplex und rührte sich nicht.
„O Mann, Harry“, murrte Seamus und folgte dann Draco, der sich ins Schlafzimmer verzogen hatte. Vorsichtig schloss der Ire die Tür hinter sich und setzte sich neben Draco auf das Bett.

„Er hat es nicht so gemeint“, flüsterte Seamus.
„Na und? Ich bin schuld daran, dass er seinen Trank vergessen hat“, entgegnete Draco laut und sprang auf.

„Dray“, kam es keuchend von der Tür. Dort stand ein geschockter Harry und ging langsam auf Draco zu.
„Sag sowas nicht. Es ist nicht deine Schuld. Ich bin dafür verantwortlich, dass ich den Trank nehme und nicht du. Mach dir bitte keine Vorwürfe“, fügte er sanft hinzu und nahm Dracos Gesicht in seine Hände, bevor er ihn zärtlich küsste.

„Es tut mir leid. Irgendwie laufen meine Gefühle über. Ich fühle mich, als wäre ich schwanger“, entgegnete Draco und schmiegte sich an Harrys Körper. Der lachte leise und sah Draco mit funkelnden Augen an.

„Solange du nicht komisches Essen in dich reinstopfst, ist alles okay“, meinte Harry lächelnd.
„Ich geh mal nach Blaise schauen“, meldete sich Seamus zu Wort und erst jetzt fiel den anderen beiden auf, dass sie nicht alleine waren.

„Was ist denn mit Blaise?“, fragte Harry seinen Freund. Draco sah den Schwarzhaarigen skeptisch an und schüttelte dann kaum merklich den Kopf.
„Ich denke nicht, dass ich dir das erzählen sollte“, stellte er klar, was ihm ein wütendes Schnauben einbrachte.
„Ich komm klar, Dray“, fauchte Harry ernst. Daraufhin zog Draco Harry mit zum Bett und sie setzten sich einander gegenüber hin.

„Weasley hat ihm eine rein gehauen“, antwortete Draco dann leise und besah sich genau Harrys Gesichtsausdruck. Der Gryffindor riss erst die Augen auf, dann aber sprang er auf und lief ins Wohnzimmer.

Dort kniete Seamus vor dem Sofa und küsste den Schwarzhaarigen Slytherin sanft.
„Dir scheint’s wieder gut zu gehen“, stellte Harry leicht schmunzelnd fest und sofort fuhren die beiden auseinander.

„Harry“, freute sich Blaise leicht lächelnd.
„Wie geht’s dir?“, wollte Harry wissen und setzte sich neben Seamus auf den Boden.
„Gut. Das bisschen Schlafen hat gutgetan“, antwortete Blaise und gähnte zusätzlich.

„Es tut mir leid, dass ihr wegen uns solchen Stress habt“, sagte Harry dann plötzlich und sah Blaise und Draco, der ihm gefolgt war, ernst an.
„Ehrlich, wir sind gern für euch da. Wenn manche Idioten nicht erkennen, was für tolle Typen ihr seid, nutzen wir es eben aus“, grinste Blaise und küsste den verdutzten Seamus leicht aufs Haar.

„Ich bekomm langsam Hunger von dieser Gefühlsduselei“, schnarrte Draco da auf einmal und alle sahen ihn an.
„Jaa. Der alte Draco „Fucking“ Malfoy ist wieder da“, freute sich Blaise lachend. Die beiden Gryffindors fingen genauso an zu lachen, während Draco verdutzt mitten im Raum stand.

„Schön, dass ihr wieder lachen könnt“, meinte er dann freundlich und sofort verstummte das Gelächter.
„Ihr seid verrückt. Was machen wir denn jetzt noch?“, entgegnete Draco und ließ sich auch noch auf den Boden fallen.

„Geht’s dir wieder gut oder musst du doch noch in den Krankenflügel?“, fragte Seamus seinen Freund besorgt.
„Nein, Seam, mir geht’s besser. Ich hab nur ziemlichen Hunger“, antwortete Blaise.
„Au ja, ich auch. Da wir das Mittagessen und das Abendessen verpasst haben, ist das auch kein Wunder“, sagte Seamus.

„Tinky“, rief Draco erneut und bat die Hauselfe, ihnen etwas zum Essen zu bringen. Kurz darauf füllte sich der Tisch mit vielen Köstlichkeiten und sofort liefen die vier Jungen dorthin.
„Wir haben nur zwei Stühle“, stellte Harry fest, aber Draco setzte sich einfach hin und zog Harry auf seinen Schoß. Blaise tat es dem Blonden nach und Seamus machte es sich gleich auf ihm bequem.

Lachend schaufelten sich die vier etwas von dem dampfenden Gemüseauflauf auf ihre Teller und fütterten sich gegenseitig. Harry war als Erster fertig und während die anderen drei noch aßen, lehnte er sich entspannt an Draco und sog tief dessen Geruch ein.
„Du wirst doch wohl nicht schon müde“, meinte Draco belustigt und strich sanft über den schwarzen Schopf.

„HmHm“, verneinte Harry und drückte seine Lippen leicht auf Dracos Hals.
„Gut“, flüsterte Draco und legte seinen Kopf automatisch zur Seite, um Harry mehr Platz zu machen. Der stürzte sich sofort auf die helle Haut und saugte sich regelrecht fest. Draco hatte unterdessen sein Besteck fallen gelassen und zog Harry näher zu sich.

Der Schwarzhaarige grinste und schob seine Hände unauffällig unter den Pullover des Blonden, der ein Stöhnen sichtlich unterdrücken musste.
„Ich denke, wir sollten langsam runter in die Kerker“, sagte Blaise auf einmal und Harry ließ sofort von seinem Freund ab. Er hatte gar nicht mehr dran gedacht, dass sie nicht alleine waren.

„Was?? Ich will nicht, dass du gehst“, beklagte sich Seamus und kuschelte sich an den Schwarzhaarigen, der sofort beschützend seine Arme um den anderen Körper schlang.
„Ich würde auch lieber hierbleiben“, sagte Draco und kraulte mit seiner Hand Harrys Nacken.

„Jaah. Könnt ihr nicht bleiben?“, wollte dieser mit Dackelblick wissen.
„Wir können uns aber nicht zu viert ein Bett teilen“, warf Blaise ein.
„Aber…“, schmollte Harry und die anderen drei mussten bei diesem Anblick laut loslachen.
„Vielleicht können wir das Sofa größer zaubern und dann können Seam und ich hier schlafen“, schlug Blaise vor.

„Ja. Wieso sind wir da nicht früher draufgekommen“, meinte Draco lachend und zog seinen Zauberstab, um das Sofa zu verdoppeln.
„Also dann, husch ins Bett“, grinste Harry und sprang auf. Dann griff er nach Dracos Hand und zog diesen unter einigen Protesten mit ins Schlafzimmer.

„Das ist cool. Endlich können wir mal in einem Bett zusammen schlafen“, freute sich Harry und zog seine Klamotten aus.
„Ich hoff, du hast kein Problem damit, wenn ich nackt schlafe“, fügte er grinsend hinzu und wartete das Kopfschütteln gar nicht mehr ab, sondern zog seine Shorts gleich mit aus.

„Wir haben gestern Nacht auch zusammen in meinem Bett geschlafen“, sagte Draco, während er Harry eingehend beobachtete und sich dann auch auszog.
„Ehrlich?“, entgegnete der Schwarzhaarige. Draco nickte und wollte zu Harry unter die Decke krabbeln, aber der sah ihn tadelnd an.
„Das ist nicht dein Ernst oder?“, wollte Harry wissen und zeigte auf Dracos Boxershorts.
„Ähm doch?“, entgegnete Draco verunsichert.
„Komm schon. Hast du Schiss, dass ich dich antatsche“, meinte Harry lachend und zog spielerisch an dem Bund der Hose. Draco seufzte ergeben und zog sie runter, bevor er sich dann endlich ins Bett legte.

Sofort rückte Harry näher heran und kuschelte sich an ihn. Draco schlang seine Arme und Beine um den Schwarzhaarigen. Ihm war es irgendwie peinlich, nackt mit dem Gryffindor in einem Bett zu liegen, aber trotzdem war die Nähe schön.
„Schlaf gut, Dray“, flüsterte Harry.
„Du auch, Harry“, entgegnete Draco und küsste ihn sanft.
„Ich liebe dich“, murmelte Harry schon schläfrig und schloss zufrieden die Augen.
„Ich… ich dich… auch“, stammelte Draco überrumpelt. Harry öffnete seine Augen einen Spalt und lächelte den Blonden zärtlich an.

---------
Am nächsten Morgen mussten die vier früh aufstehen, da wieder Unterricht war.
„Na, wie habt ihr geschlafen?“, wollte Harry von Seamus und Blaise wissen.
„Sehr gut“, murmelte Blaise verschlafen und drückte Seamus einen Kuss in den Nacken.
„Sagt mal, was läuft jetzt eigentlich zwischen euch? Seit ihr zusammen?“, fragte Draco neugierig.

Seamus wollte sofort verneinen, aber als er eine warme Hand in seiner fühlte, sah er fragend zu Blaise.
„Ich denke schon“, sagte der Schwarzhaarige überzeugt.
„Echt??“, erwiderte Seamus überrascht.
„Ja…, also nur, wenn du möchtest“, antwortete Blaise etwas unsicher.
„Ob ich…? Natürlich“, rief Seamus und sprang in Blaise´ Arme, welcher ihn lachend auffing.

„Wollen wir noch frühstücken?“, wollte Draco wissen, da es doch schon recht spät war.
„Nee, lieber nicht. Ist mir eh nicht so geheuer“, antwortete Harry.
„Was habt ihr jetzt?“, fragte Seamus die Anderen.
„Artihmantik“, antwortete Draco, was ihm einen empörten Blick von Harry einbrachte.
„Ich hab Wahrsagen. Ihr auch oder?“, sagte Blaise und die Gryffindors nickten.

„Wir sehen uns beim Mittagessen?“, wandte sich Draco an Harry. Der nickte und stahl sich noch einen kleinen Kuss, bevor er hinter Seamus und Blaise herlief.

Zu Harrys Missfallen hatten auch Ron und Dean Wahrsagen und so ließ er sich murrend neben die beiden auf seinen Platz nieder.
„Die sollen nicht so bescheuert glotzen“, sagte Seamus, als er sich neben Harry setzte.
„Bleibst du nicht bei Blaise?“, fragte Harry verwundert und sah zu Blaise, der sich neben Millicent Bulstrode gesetzt hatte.

„Schon in Ordnung. Er sagte, dass ich lieber bei dir sitzen sollte, falls was ist“, antwortete Seamus lächelnd und zwinkerte Blaise zu, der dem Iren nur die Zunge raustreckte.

Die nächsten zwei Stunden mussten sich die Schüler mit Professor Trelawny vergnügen, die wie immer ein Auge auf Harry geworfen hatte und ihm mehrfach den Tod voraussagte.
„Ich hasse dieses Fach“, meinte Harry, nachdem es geklingelt hatte und packte seine Sachen zusammen.
„Da kann ich dir nur zustimmen. Kommst du?“, entgegnete Seamus, aber da Harry noch nicht fertig war, schickte er den Anderen schon mal vor. Der machte sich grinsend mit Blaise aus dem Staub und Harry sah den beiden lächelnd hinterher.

„Harry?“, fragte jemand hinter ihm und verwirrt drehte sich Angesprochener um. Vor ihm stand Ron, der sich seine Tasche über die Schulter geworfen hatte und ihn freundlich??? ansah.
„Was?“, fragte Harry ängstlich und ging automatisch einen Schritt zurück.
„Mach dir keinen Stress. Ich wollte nur fragen, ob wir mal in Ruhe reden können? Nur wir zwei. Oder hast du was vor?“, entgegnete der Rothaarige.

„Ähm nein… Ich hab Zeit“, nuschelte Harry.
„Cool. Komm, lass uns rausgehen und etwas spazieren. Ist ja endlich mal wieder schönes Wetter“, sagte Ron und lief los. Etwas verwirrt folgte Harry seinem ehemaligen Kumpel. Bis sie am See angekommen waren.

Dort setzten sie sich auf eine Bank, die durch Zauber sauber und warm gehalten wurde.
„Also, ich finde, wir sollten reden, weil, schau mal, Harry. Wir sind schon so lange befreundet und es muss doch nicht so zu Ende gehen oder?“, fing Ron an. Harry besah sich den Anderen genau, konnte aber keine Anzeichen von Hass oder Ekel erkennen und Ron hatte auch irgendwo Recht.

„Du hast Recht, aber ich habe nichts Falsches gemacht. Ich hab mir nicht ausgesucht, schwul zu sein. Es ist nicht schlimm, wenn ihr ein Problem damit habt, aber ihr könntet es wenigstens hinnehmen“, erwiderte Harry langsam.
„Du hast es noch nicht begriffen“, stöhnte Ron leise auf und sah Harry eindringlich an.

„Guck mal: Du hast viel durchgemacht und du hast genug psychische Probleme, wie wir gesehen haben. Es tut uns übrigens leid, dass es dir wieder schlecht ging. Aber worauf ich hinaus will, ist… Bist du dir wirklich sicher, was du gerade tust?? Ich meine, du bist auf einmal schwul und dann kapselst du dich immer mehr von uns ab?? Weißt du, wie oft Mine und ich dir geholfen haben? Wir wollen dir auch jetzt helfen, Harry, aber du musst verstehen, dass du dir das alles nur vormachst. Harry, mal ehrlich? Du und schwul? Das passt doch überhaupt nicht. Du brauchst ein süßes Mädchen, dass du beschützen kannst und bei der du den Beschützer raushängen lassen kannst“, erklärte Ron. Harry hörte dem Anderen aufmerksam zu, aber er verstand nicht so recht, was der Rothaarige von ihm wollte.

„Und ehrlich, Mann. Was soll diese Geschichte mit Malfoy?? Der Typ hat dich jahrelang beschimpft und beleidigt. Hat dich Narbenfresse oder St. Potter genannt. Er hat dich abgrundtief gehasst, also warum auf einmal soll er nett zu dir sein, hm?? Wir haben die Vermutung, dass er seinen Vater rächen will und dich deswegen auf seine Seite ziehen möchte“, fuhr Ron fort und sah Harry abwartend an.

„Aber was ist mit Seamus und Blaise? Blaise hat doch keinen Grund, sich zu rächen“, meinte Harry eingeschüchtert.
„Der gehört da auch irgendwie mit dazu. Dean hat mitbekommen, wie Seamus und Malfoy über irgendeinen Plan gesprochen haben. Wir wissen nur nicht, worum es genau geht, aber die beiden haben sehr vertraut miteinander gesprochen“, antwortete Ron.

Harry war ganz hin- und hergerissen. Er konnte den beiden Slytherins und Seamus doch vertrauen oder? Schließlich waren es die Gryffindors, die ihn fertiggemacht hatten.
„Ron, was soll ich deiner Meinung nach tun? Ich denk eigentlich nicht, dass die drei mich verarschen würden“, entgegnete Harry.
„Denk doch mal nach. Wer stand dir dein ganzes Leben lang zur Seite und wer stand dir als Feind gegenüber? Vergiss die drei und komm wieder zu uns zurück in den Schlafsaal. Such dir ein nettes Mädchen und häng bei uns ab“, sagte Ron eindringlich.

„Aber… was ist dann mit Seamus?“, wollte Harry wissen.
„Seamus?? Vergiss den. Der ist genauso falsch, wie die anderen beiden“, meinte der Rothaarige.
„Seamus ist aber mein bester Freund“, warf Harry traurig ein.
„Nein! ICH bin dein bester Freund! Und Mine deine beste Freundin! Es tut uns wirklich leid, dass wir so drauf waren, aber du musst merken, dass du dir und allen Anderen was vormachst“, erwiderte Ron leicht angesäuert.

„Ich weiß nicht so recht“, murmelte Harry und sah zu Boden. Ron nutzte die Abwesenheit des Schwarzhaarigen aus und sah zu einem nicht weit entfernten Baum. Dort konnte man einen braunen Wuschelkopf erkennen und Ron nickte dem Mädchen leicht zu.

Als Harry wieder aufsah, durchfuhr in ein warmes Gefühl. Er blickte zu Ron und langsam wurde ihm bewusst, dass der Rothaarige mit seiner Theorie Recht hatte.
„Es tut mir leid, Ron. Ich weiß wirklich nicht, was mit mir los war“, flüsterte Harry ehrlich und sah seinen besten Freund an.
„Schön, dass du es einsiehst, Kumpel“, meinte Ron und lächelte den Anderen an.

„Komm, lass uns Mittagessen gehen“, schlug Ron vor und erhob sich. Harry stand ebenfalls auf und schweigend liefen sie Richtung Schloss.
„Jungs, wartet“, rief jemand und als sie sich umdrehten, konnten sie Hermine auf sich zulaufen sehen. Keuchend kam sie vor den Jungen zum Stehen und lächelte Harry an.

„Wie geht’s dir?“, wollte sie wissen.
„Ähm ganz gut, glaube ich“, erwiderte Harry nachdenklich. Hermine strahlte plötzlich und fiel dem Schwarzhaarigen um den Hals.
„Jag mir nie mehr so einen Schrecken ein“, tadelte sie lachend. Harry musste grinsen und drückte seine Freundin an sich.

Sich lautstark unterhaltend, kamen die drei in die Große Halle und fast automatisch, glitt Harrys Blick zum Slytherintisch. Dort saß ein Blondschopf alleine am Tisch und sah just in diesem Moment auf. Als er Harry sah, erhellte sich sein Gesicht sofort, aber als er den eiskalten Blick seines Freundes sah, verschwand dieses Strahlen wieder.

Harry glaubte mittlerweile jedes einzelne Wort von Ron. Wie konnte er nur so dumm sein und glauben, er sei schwul?? Sowas ist doch abartig. Und vor allem, wie konnte er sich auf seinen Erzfeind einlassen, das ging wirklich zu weit.
„Kommst du, Harry?“, flötete Hermine und sofort nickte Harry und folgte seinen Freunden an den Gryffindortisch.

Ron platzierte Harry so, dass er mit dem Rücken zum Slytherintisch saß und ließ sich dann selber auf der anderen Seite nieder.
„Hey, Harry“, wurde der Schwarzhaarige von den anderen Gryffindors begrüßt und grinsend erwiderte Harry den Gruß.

„Harry, das ist Samantha. Sie ist in Ginnys Jahrgang“, sagte Hermine irgendwann und zeigte auf ein schwarzhaariges Mädchen. Harry sah auf und betrachtete sie prüfend. Ihre Haare fielen glänzend an ihr herab und reichten fast bis zu den Hüften. Ihre Augen strahlten in einem warmen Braun und lächelnd streckte sie Harry die Hand entgegen.

„Hey, Harry. Nenn mich ruhig Sam. Das tut jeder außer Mine“, meinte sie lächelnd und zwinkerte dem Schwarzhaarigen zu. Der schluckte kurz und stand auf, um die dargebotenen Hand zu nehmen.
„Hey, Sam“, sagte er lächelnd und setzte sich wieder. Er musste zugeben, für ein Mädchen war sie sehr hübsch.

„Hast du Lust, nachher etwas am See spazieren zu gehen? Du hast doch heute Nachmittag auch frei oder?“, schlug Sam vor.
„Okay. Ja, hört sich gut an“, entgegnete Harry automatisch und verwundert widmete er sich wieder seinem Essen. Es hatte sich angefühlt, als wäre er gezwungen worden, das zu sagen.
Als alle mit dem Essen fertig waren, verabschiedeten sich Harry und Sam und verschwanden gemeinsam aus der Großen Halle. Nicht ahnend, dass ihnen zwei wütende und ein besorgter Blick folgten.

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Seamus und Blaise spazierten noch ein wenig durchs Schloss, um etwas alleine zu sein.
„Ich wollte dich nicht überrumpeln vorhin“, meinte Blaise belustigt und legte seinen Arm um Seamus´ Hüfte.
„Ach, Quatsch, hast du nicht. Ich war nur überrascht, dass du tatsächlich mich willst“, entgegnete Seamus schüchtern.
„Wer würde dich nicht wollen“, grinste Blaise. Seamus errötete leicht und kuschelte sich näher an seinen Freund. Sie beschlossen, endlich in die Große Halle zu gehen und waren verwundert, als sie dort einen einsamen Draco vorfanden.

„Wo ist dein Wunderknabe?“, wollte Blaise wissen, während er sich Hühnchen auf seinen Teller lud.
„Dort drüben“, meinte Draco angesäuert und matschte weiter in seinem Kartoffelbrei herum. Verwirrt sahen Seamus und Blaise zum Gryffindortisch und rissen die Augen auf, als sie Harry vergnügt tratschend mit den Anderen sahen.

„Was soll das?“, murrte Blaise und war schon im Begriff aufzustehen, aber Seamus zog ihn zurück auf seinen Platz.
„Lass das lieber. Du weißt, was das letzte Mal passiert ist. Draco, was macht Harry da?”, fragte Seamus.
„Was weiß ich. Der ist mit Wiesel und Granger gekommen und hat mich total böse angefunkelt. Dann ist er mit denen an den Tisch gegangen“, regte sich der Blonde auf.

„Und was soll das?“, murmelte Seamus, als Harry zusammen mit Samantha Thomas die Halle verließ. Draco und Blaise sahen den beiden genauso skeptisch hinterher.


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