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Fanfiction

Gefühlstreffen - So etwas, wie ein Doppeldate

von Hp-Liebling-Mine

@ Draco_weint: Hehe ich weiß diese Arzt Sache, ist schon bissel veraltet, aber ich fands lustig hehe. Ohja und wie lustig das wird *fg*

@ Cho17: Nun, alles was ich zu deinem Kommi sagen kann ist... sag "bye" zu Ron ;-)

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Kapitel 5:

So etwas, wie ein Doppeldate

Am Samstagmorgen quälten sich die Gryffindorjungs der 7.Klasse sehr früh aus ihren Betten. Aus welchem Grund? Nun ja, das Hogsmeadewochenende stand an und das wollte jeder ausnutzen.

„Harry“, rief Ron laut und sprang auf dessen Bett.
„Oäah“, stöhnte dieser und versuchte, den Störenfried zu vertreiben, doch auch Seamus hatte sich neben ihn geschmissen.
„Aufstehen, Süßer“, trällerte Seamus und setzte sich rittlings auf Harrys Hüfte.
„Seam. Geh runter und lass mich schlafen“, nörgelte Harry weiter.
„Nee. Komm, wir gehen nach Hogsmeade“, entgegnete Seamus.
„Uhh. Du hast ein Date mit Zabini, hab ich gehört“, grinste Harry.
„Woher…?“, murmelte Seamus peinlich berührt.
„Mein Freund hat es mir verraten“, antwortete Harry unüberlegt.
„WAS? DU hast einen Freund? Wen? Sag sofort! Harry!!! Bitte“, quengelte der Ire und rutschte unruhig auf Harrys Schoß hin und her.

„Ich sags dir, wenn du damit aufhörst“, stöhnte Harry und hielt Seamus‘ Hüften fest.
„Ups“, lachte dieser. Harry zog seinen Kumpel am Shirt ganz dicht zu sich herunter, sodass nur er seine nächsten Worte verstehen konnte.
„Ich bin mit Draco zusammen. Aber bitte, Seam, behalt es für dich!“, flüsterte Harry froh, endlich mit jemandem reden zu können.

„Scheiße, Harry“, quiekte Seamus überrumpelt.
„Schlimm?“, wollte Harry wissen, doch sein Gegenüber schüttelte sofort wild mit dem Kopf.
„Triffst du dich heute mit ihm?“, fragte Seamus ihn.
„Ja. Aber wir werden wohl an irgendeinen versteckten Platz in Hogsmeade gehen“, antwortete Harry.

„Lass uns doch zu viert gehen. Ich brauch echt etwas Unterstützung“, bat Seamus und setzte seinen treuesten Hundeblick auf.
„Wir können die Slytherins ja mal fragen“, entgegnete Harry. Seamus jubelte laut auf und fiel Harry in die Arme.
„Seam?“, nuschelte Harry leise. Angesprochener richtete sich wieder etwas auf und sah dem Schwarzhaarigen ins Gesicht.
„Ich wollte… Na ja, danke, dass du mich sozusagen umgepolt hast“, sagte Harry.
„Ach, ist okay. Ich hab mich gerne zur Verfügung gestellt“, grinste Seamus.

Flashback:

Harry war alleine im Schlafsaal und saß am Fenster. Es war das sechste Schuljahr des Schwarzhaarigen. Ihm ging es nicht besonders gut, da sein Patenonkel erst vor wenigen Wochen gestorben war und dann war da noch eine Sache, die ihm Sorgen machte. Er war einer der beliebtesten Jungen in Hogwarts und die Mädchen rannten ihm förmlich hinterher, aber jedes Mal, wenn er sich mit einer verabredete, fand er es total langweilig. Die Gespräche drehten sich meistens nur um Schule, Styling oder andere Jungen. Bis jetzt hatte er einfach noch kein Mädchen gefunden, dass anders war als die anderen. Die Richtige sozusagen.

„Was machst du hier alleine?“, erklang eine Stimme hinter ihm.
„Ich denke nach“, antwortete Harry und sah auf. Neben ihm stand ein rotblonder Junge, welcher ihn besorgt musterte.
„Worüber denn? Ich weiß, das mit Sirius ist schwer für dich, aber wir sind für dich da, wenn etwas ist“, erinnerte ihn Seamus.

„Ich weiß, Kumpel. Aber das ist es nicht“, druckste Harry herum.
„Willst du mir sagen, was los ist, hmm?“, bot er Harry an und legte ihm eine Hand auf die Schulter.
„Ich hab mich in letzter Zeit mit vielen Mädchen getroffen, aber irgendwie hatte ich mit keiner wirklich Spaß“, begann er.
„Du hast vielleicht noch nicht Miss Perfekt gefunden“, entgegnete der Ire.
„Ich glaube, es liegt an etwas Anderem. Beim letzten Quidditchspiel, als wir danach duschen gegangen sind. Kennst du Melvin aus der Siebten?“, fragte Harry, Seamus nickte nur.

„Ich hab ihn nackt gesehen und einen Ständer bekommen, wie niemals zuvor“, antwortete Harry gedankenverloren.
„Und jetzt denkst du, dass du schwul bist?“, stellte Seamus fest.
„Ja, aber ich bin mir nicht sicher“, erwiderte Harry.
„Du hast schon Mädchen geküsst oder?“, fragte Seamus, Harry nickte schüchtern.
„Und wie war das für dich? Hat es gekribbelt oder war es okay?“, löcherte er weiter.
„Es war nichts Besonderes“, antwortete Harry.

„Harry, hör mal. Ich glaub, ich muss dir etwas sagen“, begann Seamus und hatte Harrys Aufmerksamkeit voll und ganz.
„Es ist vielleicht ganz gut, dass ich hierhergekommen bin, um nach dir zu suchen. Wenn ich mir vorstelle, dass Ron erst gehen wollte. Also, um auf den Punkt zu kommen: Ich selber, bin seit einem halben Jahr schwul. Am Anfang ging es mir nicht anders wie dir. Ich habe so viele Mädchen wie möglich getroffen und mit ihnen rumgemacht. Aber am Ende wurde mir klar, dass ich mich nur selber verarsche damit. Ich hatte bis vor zwei Wochen noch eine Beziehung mit einem echt süßen Ravenclaw, aber irgendwie war ihm seine Ex-Freundin dann doch lieber. Du bist der erste Freund, dem ich das hier erzähle, aber ich möchte dir helfen“, erzählte Seamus ruhig.

„Ich hätte nie gedacht… Und was mach ich jetzt?“, entgegnete Harry nur.
„Werd dir über alles bewusst. Du kannst jederzeit zu mir kommen und falls irgendwie einen Testpartner brauchst, um dir sicher zu sein, kannst du dich auch melden. An deiner Stelle würde ich halt niemandem etwas erzählen. Vor allem Dean und Ron nicht. Die beiden haben gewaltig etwas gegen Homosexuelle“, entgegnete Seamus.

Er schnappte sich seine Jacke und wollte wieder gehen, jedoch wurde er von Harry zurückgehalten.
„Zeigst du es mir?“, bat dieser leise.
„Was meinst du?“, fragte Seamus verwirrt.
„Ob ich schwul bin. Kannst du mich k… küssen?“, verbesserte sich Harry.
„Bist du dir sicher? Du solltest nichts überstürzen“, entgegnete Seamus.
„Seit wann so einfühlsam, Mister Finnigan?!“, grinste Harry und auch sein Gegenüber lächelte leicht.


„Ich weiß nur, wie es ist, wenn man mit seinen Problemen alleine ist“, antwortete er wahrheitsgemäß und trat auf Harry zu, der auch aufgestanden war.
„Danke“, flüsterte Harry. Seamus stand nun direkt vor ihm und streckte sich seinem gleichgroßen Zimmergenossen entgegen.
Schüchtern trafen die Münder der beiden aufeinander und lagen vorerst stillt da. Seamus wollte Harry die Führung überlassen, der auch schnell begann, seine Lippen mit leichtem Druck zu bewegen. Zur gleichen Zeit durchfuhr beide ein heißer Schauer und erschrocken löste sich Harry von Seamus.

„Krass“, entfuhr es ihm.
„Alles klar?“, fragte Seamus besorgt.
„Jaah. Das hat sich gut angefühlt“, antwortete der Schwarzhaarige. Seamus wollte gerade seinen Mund öffnen, als die Türe aufgestoßen wurde und Ron vor ihnen stand.
„Wo bleibt ihr? Wir wollen eine Runde Quidditch spielen gehen. Bist du dabei, Kumpel?“, richtete dieser sich an Harry.
„Gerne“, antwortete er und schnappte sich seinen Besen. Ron verschwand wieder und Harry richtete sich kurz an Seamus.
„Danke“, flüsterte er.
„Kein Problem. Bleib einfach weiter dran und probier noch etwas rum“, grinste Seamus und drückte Harry noch einen Schmatzer auf die Lippen, bevor er ging.

Flashback Ende.


Nach einer kleinen Rauferei im Jungenschlafsaal machten sich alle fertig für ihre Dates. Als Ron, Dean und Neville endlich weg waren, standen zwei äußerst nervöse Jungen vor einem Spiegel und betrachteten sich kritisch.
„Wie sehe ich aus, Harry?“, fragte Seamus ganz aufgebracht. Er hatte sich für eine schwarze Stoffhose, schwarze Turnschuhe und einen hellblauen Pullover entschieden.

„Du siehst sehr gut aus und ich? Meine Haare sind so scheiße“, entgegnete Harry genervt, der nun schon seit geraumer Zeit an seinen Haaren herum zupfte.
„Lass mich mal machen“, sagte Seamus und stellte sich hinter Harry. Er betrachtete dessen Haare kurz, wuschelte einmal kräftig hindurch und blitze den Anderen durch den Spiegel feixend an.
„Perfekt. Findest du nicht auch?“, fragte er grinsend.

„Du Depp. So sehen meine Haare doch immer aus“, antwortete Harry genervt.
„Ja, genau, du sagst es. Das bist du, deine Haare, dein Wuschelkopf“, sagte Seamus ernst und schnappte sich seine Jacke.
„Gehen wir?“, fragte er mit einem Blick auf die Uhr. Es war schon ein Uhr und er sollte eigentlich schon in der Eingangshalle stehen.
„Warte, was ist mit meinen Klamotten?“, wollte Harry wissen. Er trug eine dunkle, ausgefranste Jeans, seine schwarzen Lieblings-Chucks und eine grünen Pullover.
„Gut und nun komm“, quengelte Seamus und nach einem strafenden Blick von Harry, rannten beide los.

„Ihr seid spät“, schnarrte eine eiskalte Stimme hinter ihnen und die beiden Gryffindors drehten sich ertappt um.
„Sorry“, nuschelte Harry und lächelte seinen Freund versöhnlich an.
„Wir wussten nicht, was wir anziehen sollten“, erklärte Seamus und starrte Blaise an.
„Also wirklich. Von mir aus, hättet ihr zwei Süßen auch nackt kommen können“, schnurrte er und drückte seinem Date einen Kuss auf die Wange.
„Da muss ich dir Recht geben, Blaise“, fügte Draco hinzu und ließ seinen Blick lüstern über Harry gleiten.

„Ähm… wollen wir los?“, fragte dieser peinlich berührt.
„Ja. Die letzten Schüler sind gerade gegangen“, erklärte Draco.
„Mann, Alter. Es ist doch vollkommen egal, ob uns jemand sieht“, entgegnete Blaise genervt und griff nach der Hand des Iren.
„Gehen wir“, entschied er und sie setzten sich in Bewegung.

In Hogsmeade angekommen, standen sie etwas ratlos in der Gegend herum.
„Was nun?“, wollte Blaise wissen.
„Wie wäre es, wenn wir vier zusammen etwas trinken gehen?!“, schlug Seamus vor.
„Was? Ich hatte gehofft, wir beide würden alleine etwas unternehmen“, quengelte Blaise.
„Ich dachte, es wäre schön, wenn wir mit Harry und Malfoy zusammenwären“, entgegnete Seamus.

„Du meinst, so etwas, wie ein Doppeldate?“, wollte Draco wissen und der Ire nickte.
„Dann lasst uns in den „Eberkopf“ gehen, dort sind nicht so viele Leute“, sagte Harry.
„Nein, gehen wir in ‚Die drei Besen‘“, entgegnete Draco. Die drei Anderen starrten ihn perplex an.
„Was? Ich finde, Blaise hat Recht. Ich sollte zu meinen Gefühlen stehen“, belehrte Draco.
„Aber, Draco“, entgegnete Harry.

„Was denn? Möchtest du dich weiter verstecken und Gefahr laufen, dass uns jemand erwischt und verpetzt“, wollte Draco wissen.
„Hmm. Ich weiß nicht. Das könnte ganz schön in die Hose gehen“, murmelte Harry. Draco seufzte auf und nahm den Schwarzhaarigen in den Arm.
„Löwe. Klar werden viele Schüler rummotzen und es wird nicht leicht für uns werden, aber solange wir zusammenhalten…“, erklärte Draco.
Harry atmete tief durch, dann nickte er.

„Ich wusste gar nicht, seit wann du so feinfühlig bist“, lachte Blaise hinter den beiden.
„Haha… Ich auch nicht“, erwiderte Draco und legte Harry einen Arm um die Schulter.
„Dann lasst uns gehen“, beschloss Seamus grinsend und drückte kurz Blaise‘ Hand, der den Druck lächelnd erwiderte.

Schweigend gingen die vier Jungen Richtung der Kneipe und wurden schon auf dem Weg von ein paar Leuten schief angestarrt. Harry schloss automatisch seinen Griff stärker um Dracos Taille und grub seine Finger in dessen Jacke.

Seamus und Blaise hatten etwas Abstand zu den beiden aufgebaut und genossen die kurze Zweisamkeit.
„Ist das in Ordnung, wenn wir da auch einfach so rein spazieren?“, fragte Seamus etwas eingeschüchtert. Wenn Harry oder jemand Anderes in seiner Nähe war, kam er steht’s Selbstbewusst rüber, aber sobald er mit einem Date alleine war, wurde er sehr schüchtern.

„Für mich schon. Ich denke, bei uns beiden werden nicht so viele etwas sagen, wie bei Draco und Harry“, antwortete Blaise.
„Ich denke, ich sollte dir da noch etwas sagen…“, fing Seamus an und trommelte nervös mit seinen Finger auf Blaise´ Hand herum.
„Na ja, ich weiß, bei einem ersten Date sagt man so etwas nicht, aber ich hab schon länger Interesse an dir, aber ich hatte ständig das Gefühl, dass du mich nicht wahrnimmst“, fügte der Ire hinzu.

Blaise lächelte kurz, bevor er stehenblieb und den Anderen ansah.
„Du hast Recht, ich hab dich wirklich nie bemerkt, aber an Silvester, als ich dich gesehen habe… Holla, da ist bei mir echt einiges durchgebrannt. Lass uns einfach abwarten, was noch so passiert, okay?“, sagte Blaise und Seamus nickte zustimmend. Dann gingen die beiden schnellen Schrittes weiter, um die anderen beiden einzuholen.
Die standen etwas resigniert vor der Türe zu den „Drei Besen“ und Harry trat von einem Fuß auf den anderen.

„Na, ihr“, flötete Blaise.
„Hi“, murmelte Draco unsicher.
„Ihr müsst da nicht reingehen, wenn ihr nicht wollt“, sagte Seamus ernst.

Harry seufzte und griff dann nach Dracos Hand, bevor er die Tür aufstieß und den Blonden hinter sich herzog. Im ersten Moment nahm keiner der vielen Schüler eine Notiz der beiden an der Türe, doch als der erste dieses ungewöhnliche Bild entdeckte, sahen auf einmal alle in dem Pub zu ihnen.

„Setzen wir uns?“, wollte Draco wissen und Harry nickte. Die Vier schritten mit erhobenen Köpfen zu einem Tisch in der hinteren Ecke und ließen sich dort nieder.
„Das war eine beschissene Idee“, murmelte Draco und entzog Harry seine Hand.

„Draco! Ich dachte, wir stehen zueinander und ich hab echt keinen Bock mehr, mich zu verstecken“, sagte Harry scharf.
„Hmm. Ich tue das nur für dich, Löwe“, erwiderte Draco augenverdrehend.
„Danke“, murmelte Harry etwas besänftigt und drückte dem Slytherin einen Kuss auf die Wange.

„Was kann ich euch bringen?“, wollte Madam Rosmerta von den vier Jungen wissen.
„Ich denke, wir nehmen alle ein Butterbier“, antwortete Blaise und die Anderen nickten Zustimmend.

Während sie auf ihr Trinken warteten, redeten sie über belanglose Dinge, als plötzlich eine kleine Gruppe Gryffindors auf sie zukam.

Hermine, Ron, Dean und Ginny hatten sich vor den Jungen aufgebaut und wirkten nicht sehr erfreut.
„Was glaubt ihr, was ihr da macht?“, zischte Ron auch schon los.
„Verpisst euch und lasst uns ihn Ruhe“, fauchte Draco zurück und legte demonstrativ seinen Arm um Harry.

„Als du sagtest, du stehst auf einen Slytherin, dachte ich mir „okay“…, aber Malfoy?????“, keifte nun auch Hermine los.
„Ja und was dich angeht, Seamus! Ich dachte, du bist mein bester Freund… Wie lange bist du schon schwul und hast es mir verheimlicht??? Merlin, wenn ich dran denke, dass du mich vielleicht angemacht hättest oder so“, fügte Dean hinzu und sah den Rotblonden angewidert an.

„Hey, ihr Trottel. Lasst die beiden in Ruhe“, schrie Blaise und sprang auf.
„Lass sie“, nuschelte Seamus und zog den Slytherin wieder neben sich.
„Ihr wisst, dass es niemand akzeptieren wird!“, sagte Ginny noch kalt, bevor die vier wieder abzogen, nicht ohne Harry und Seamus böse anzuschauen.

Harry war irgendwann immer tiefer in seinem Sitz verschwunden und hatte alles über sich ergehen lassen. Es tat unglaublich weh, plötzlich von seinen angeblichen Freunden solch eine Standpauke vorgesetzt zu bekommen.
„Ist… alles okay, Löwe?“, wollte Draco etwas geschockt wissen und sah den Gryffindor prüfend an.

„Harry?“, versuchte er es erneut, als sein Freund ihm nicht antwortete. Seamus rutschte ganz nah zu Harry und zog ihn in eine Umarmung.
„Harry, ich weiß, das ist alles scheiße gelaufen, aber bitte mach das nicht“, murmelte Seamus bittend und vergrub seinen Hals an Harrys Halsbeuge.

„Was nicht machen, Seam?“, fragte Blaise besorgt. Draco legte seine Hand auf Harrys Stirn und keuchte erschrocken.
„Er glüht total“, sagte er.
„Scheiße, Harry!!! Er hat bestimmt seinen Trank vergessen“, sagte Seamus und legte auch seine Hand auf Harrys Stirn.

„Was für einen Trank? Er hat mir nie etwas von einem Trank erzählt“, brauste Draco auf.
„Mal… Draco, hör zu. Es ist jetzt wichtiger, dass wir Harry zurück ins Schloss bringen und ihm seinen Trank geben. Ich erkläre euch das nachher“, erwiderte Seamus bittend.
„Denkst du, dass er laufen kann?“, wollte Blaise wissen.
„Ja. Sein Körper ist noch da, nur sein Geist hat sich verabschiedet“, erklärte Seamus und sie standen auf.

Draco war noch etwas erschrocken über den Zustand seines Freundes, doch dann riss er sich zusammen und half Harry vorsichtig auf.
Ohne auf die tuschelnden Schüler zu achten, brachten sie Harry erst mal aus der Kneipe und gingen dann so schnell es ging zurück nach Hogwarts. Kurz bevor sie dort ankamen, spürte Draco einen Ruck in seinem Arm und spürte, wie Harrys Körper zusammensackte.

Blaise reagierte zum Glück schnell genug und fing Harry auf.
„Ist… das normal?“, fragte Draco ungewöhnlich hoch.
„Keine Ahnung“, antwortete Seamus und forderte die Slytherins auf, sich zu beeilen.
„Wo sollen wir hin?“, wollte Blaise wissen, als sie in der Eingangshalle standen.

„Nach Gryffindor wäre keine gute Idee, wenn die Anderen kommen“, warf Seamus ein.
„Krankenflügel?“, fragte Draco, doch Seamus schüttelte seinen Kopf.
„Wir können in die Kerker gehen. Wir teilen uns ein Zimmer zu zweit“, schlug Blaise vor.
„Ja, das wäre klasse, aber ich muss kurz Harrys Trank holen. Geht ihr schon mal vor“, sagte Seamus und wollte los, doch Blaise hielt ihn zurück.

„Du solltest da nicht alleine hingehen. Wenn die alle so schräg drauf sind, will ich dich da nicht alleine lassen. Dray, ich schlag vor, du bringst Harry schon mal runter und wir kommen nach“, entschied Blaise. Draco nickte und verschwand, während Seamus mit roten Wangen neben Blaise lief.


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