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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Gefahr aus der Tiefe

von *Dea1963*

Knurrend und immer wieder laut bellend tanzte Bondo erregt vor den Augen der drei Freunde vor einem riesigen Gebilde. Fahlweiss und rippig ragte ein gewaltiger Brustkorb vor ihnen auf, die dazugehörige Wirbelsäule war mit einem Teil des Skeletts in der halb eingebrochenen Seitenwand verschwunden. Offensichtlich war die geräumige Kammer in der Vergangenheit wesentlich größer gewesen und mit der Zeit hatten vor allen die Wände nachgegeben. Die Höhle war ursprünglich wohl auf magischem Wege buchstäblich in den Sand geschmolzen worden.

Was aber Ron und Harry den kalten Schweiß auf die Stirn trieb, war ein gut mannslanger stählerner Zylinder, der schräg aus den unteren Rippen herausragte. Obwohl der Zahn der Zeit daran genagt hatte und die bläulich schimmernde Stahlhülle vor allem im vorderen Bereich bereits stark vom Rost angegriffen war, strahlte der Tubus eine beklemmende, stumme Drohung aus. Harry als Muggelzögling erkannte sofort, was da vor ihnen einer tickenden Bombe gleich aufragte, Ron war ebenfalls recht schnell die Erkenntnis gekommen, dass sie auf eine jener Muggel Waffen gestoßen waren, von denen ihnen die beiden Seebären auf den Orkneys so wortgewaltig berichtet hatten.

Neville wusste zwar nichts von den Kriegserzeugnissen der Nichtmagier, aber der feinfühlige Gryffindor bemerkte die anschwellende Angst der beiden Freunde und spürte auch die tödliche Aura, welche von dem gefährlichen Fund ausstrahlte. Was für ein Mordinstrument musste dies gewesen sein… denn dass es sich bei dem gewaltigen Skelett um das eines Drachen handeln musste, hatte auch er sofort erkannt. Rons Augen hatten sich endlich von der Quelle ihrer aufsteigenden Furcht gelöst und glitten über die sichtbaren Teile des Skeletts, musterten prüfend den Sand, der durch die eingebrochenen Wände rann, und in dem Teile des Fossils begraben waren. Endlich begann er stockend zu sprechen:

„Das ist, nein, das war ein Drache. Diese Art ist mir zwar fremd, aber ich bin mir deswegen ziemlich sicher, dass wir hier auf die Überreste eines Wasserdrachens gestoßen sind. Die Knochen der Vorderfüße sehen eher nach Flossen aus als nach Pranken und das Hinterteil… also mit den nach hinten gerichteten Beinen war das definitiv kein Landtier. Das Becken ist das eines erwachsenen Weibchens. Und dieses Ding hat es nicht sofort getötet… man sieht auf der Hülle noch Spuren von den Zähnen. Sie hat versucht, es aus sich heraus zu zerren.“

Neville war ebenso erschüttert wie seine Freunde. Er murmelte verstört:

„Wenn ich an die Drachen vom Trimagischen Turnier denke… kaum vorstellbar, dass ausgerechnet Muggel etwas erfunden haben sollen, das in der Lage ist, eines der gewaltigsten Geschöpfe unserer Welt zu töten.“

Harry sagte leise:

„Hast du Dracos Aufsatz vergessen? Die Muggel haben vor gut fünfzig Jahren einen furchtbaren Krieg geführt, den sie selber als Zweiten Weltkrieg bezeichnen. Das da nennt man eine Granate und diese dienten als Munition der Schiffsgeschütze dazu, feindliche Schiffe durch Explosion so zu beschädigen, dass sie sanken. Mit der Menge Sprengstoff einer solchen Granate könnte man leicht halb Hogwarts abreißen, diese Geschosse haben aus Stahl gebaute Kriegsschiffe zum Sinken gebracht.

Ron ergänzte:

„Diese… wie sagtest du, Harry… Granate muss sie schräg von hinten an der Bauchseite an den untersten Rippen erwischt haben. Da wo bei uns der Solarplexus sitzt, ist die Schuppenpanzerung der Drachen am schwächsten, damit sie frei atmen können.“

Er wollte sich über den Tubus beugen, um diesen näher zu untersuchen, aber Harry hielt ihn hastig am Arm fest. Zu oft hatte er, wenn er das Radio oder den Fernseher der Dursleys durch die Wände hindurch belauschte, von Bombenfunden in London gehört. Und als er noch mit Dudley fast täglich auf dem Spielplatz gewesen war, war dieser eindringlich von Tante Petunia gewarnt worden, zufällig gefundene Relikte aus Kriegstagen auch nur zu berühren.

„Nicht anfassen, Ron. Es kann sein, dass der Zünder zwar versagt hat, aber immer noch scharf ist. Und wenn der hoch geht, bleibt von uns nicht viel übrig, glaub mir.“

Der Freund wurde unter den Sommersprossen leichenblass und wich zurück. Er wandte sich in Richtung Neville, um die Warnung an diesen weiterzugeben und begann halblaut zu fluchen. Denn Longbottom war hinter seiner Bulldogge her. Diese war, nachdem ihr Herrchen diese eigenartigen knöchernen Riesenstöckchen gefunden, aber nicht geworfen hatte, unerschrocken in den Tiefen der Höhle wieder auf Abenteuersuche gegangen.

„Und er hätte das Vieh doch Trevor nennen sollen!“ knurrte Ron.

Trotz des bedrohlichen Fundes und der davon verdüsterten Atmosphäre musste Harry breit grinsen, als er dem Rotschopf folgte. Dieser zwängte sich vorsichtig an dem Geschoss vorbei, stieg kurzerhand in den Brustkorb des Skeletts hinein und am oberen Ende wieder hinaus. Die gewaltige kantige Kuppel des Drachenschädels wölbte sich vor ihm, sie sahen quasi vom Schlund her hinein. Am linken Unterkiefer fehlten einige Zähne, dort musste Neville hindurch geklettert sein… denn die fingerdicke Schicht aus Sand und Staub war stellenweise fortgewischt und schwebte noch als Schleier in der Luft.

Hustend zwängten sich die beiden Freunde durch das enge Loch und erreichten den hinteren Teil der mysteriösen Kaverne. Nevilles Zauberlicht stand als Kugel an der Höhlendecke und tauchte alles in ihr magisches Licht. Ihr Verursacher kniete völlig erstarrt, mit einer Hand die deshalb protestierend fiepende Bulldogge am Boden fixierend, den Blick unverwandt auf die hintere Höhlenwand gerichtet. Es war unschwer zu erkennen, dass diese einst weiter hinten gelegen hatte und dass es mindestens einen Einbruch gegeben haben musste. Was den Blick des Magiers so fesselte, war jedoch eine balkonartig aus dem unteren Wandbereich ragende Schüssel. Sie bestand dem Augenschein nach aus miteinander verschmolzenem Sand, interessant an dem noch sichtbaren Teil war jedoch ihr Inhalt.

Drei vollendet gerundete Gebilde ragten daraus hervor, der opake Glanz der weiß-bläulichen Oberflächen schimmerte geheimnisvoll im magischen Lichtkegel. Über eine Armlänge im Durchmesser boten sich drei scheinbar unversehrte Dracheneier den Augen der Jungen dar. Andächtig sanken Ron und Harry neben Neville auf die Knie, gefesselt von dem völlig unerwarteten Anblick. Endlich flüsterte Harry heiser:

„Sie muss trotz ihrer Verletzung von Scapa Flow bis hierher geflohen sein und hat dann hier ihre Brut zur Welt gebracht. Wenn doch irgendwer damals davon gewusst hätte…“ Unendliche Trauer über die letzten Spuren einer ausgestorbenen Drachenart schwang in seiner Stimme mit. Ron jedoch blickte immer wieder irritiert auf die sich immer noch wie irre gebärdende Bulldogge, die unverdrossen versuchte, zum Drachengelege zu gelangen. Dann erinnerte er sich, dass bei einigen Drachenarten verlassene Gelege für eine gewisse Zeit in eine Art todesähnliche Stasis fielen und, wenn die fürs Schlüpfen erforderlichen Bedingungen gegeben waren, noch Jahre später unvermittelt zum Leben erwachten und lebensfähige Jungtiere aus den Schalen brachen. Das jedenfalls hatte er von den Erzählungen von Telemachos Clearwater von der Ministeriumsaußenstelle am Loch Ness herausgehört. Und waren die kretischen Bullendrachen nicht auch Wasserdrachen gewesen?

Er teilte dies seinen Freunden mit, richtete sich auf und beugte sich über das Gelege, um nach Spuren von Leben zu suchen. Dabei erlebte er eine herbe Enttäuschung: Das hinterste Ei war vom einem in Zeitlupe herab rutschenden Stein an der Rückseite eingedrückt worden, der Inhalt musste vertrocknet und verschimmelt sein. Die beide vorderen Eier ragten jedoch unversehrt, marmornen Kugeln gleich, vor ihm auf und weigerten sich, etwas preis zu geben. Neville machte einen zögernden Vorschlag:

„Du, Ron… ich kann ja an den Auren von Pflanzen sehen, was ihnen fehlt. Und du hast vorhin erzählt, dass du auch Auren sehen kannst… vielleicht kannst du auf diese Weise sehen, ob in den Eiern noch Leben ist?“

Der jüngste Weasley starrte erst den Freund großäugig, dann die beiden intakten Eier zweifelnd an. Das angestrengte Starren brachte ihm anfangs nur Augenflimmern und Kopfschmerzen ein. Dann spürte er, wie sich tief in seiner Seele etwas regte. Es fühlte sich ungewohnt und gewaltig an, Furcht vor diesem Unbekannten stahl sich in sein Hirn. Dann jedoch schluckte er entschlossen. Wenn auch nur eines dieser Eier einen lebensfähigen Caledonier enthielt, dann wäre die Chance, seine Schwester zu heilen, ungleich größer! Mal ganz abgesehen davon, was es für einen Aufruhr geben würde, wenn sie die letzten lebenden Nachkommen einer seit langer langer Zeit als ausgestorben geltenden Drachenart fanden. Er drängte diese Gedanken in den Hintergrund, versuchte die noch unbekannte Kraft in seinem Inneren zu greifen.

Schweiß stand auf seiner Stirn, immer versuchte er mit aller Gewalt, jene eigentümliche Sichtweise, die er im Gasthof „Gwynns Rest“ noch gehabt hatte, zu reproduzieren. Es war Neville, der sein Problem erkannte. Der Pflanzenkundler hatte schon seit mehreren Wochen mit seiner eigenen Fähigkeit, die Auren von Pflanzen erkennen zu können, experimentiert.

„Du musst im Geist ganz ruhig werden, Ron. Erzwing es nicht, lass dein Bewusstsein ohne Gedanken treiben, dann geht's von ganz allein.“

Das klang nach dem, was er in der Hafenwirtschaft auf den Orkneys geschafft hatte. Hermine hatte ihm öfter schon von Meditationstechniken vorgeschwärmt, die einem das Lernen erleichterten. Diesmal setzte er gezielt entsprechend an, um seinen Kopf zu leeren und sein Bewusstsein treiben zu lassen. Dann schnappte er nach Luft. Das Gefühl, warm und geborgen in einer Blase zu ruhen, die ihn von der Umwelt abschirmte, ergriff ihn. Mit sich selbst im Reinen kostete er das Gefühl aus und dann entfaltete sich vor seinen Augen ein faszinierendes Leuchten. Um beide Eier herum entstanden vielfarbige Aureolen. Das vordere Ei gleißte wie jene Discokugel, die sein Vater einmal angeschleppt hatte. Hermine hatte ihn aufgeklärt, wozu dieser aus unzähligen Spiegelscherben zusammengesetzte Globus diente. Das hintere Ei zeigte jedoch ein nur schwaches Leuchten und Ron erfasst ein Gefühl von Dringlichkeit.

Das Aufheulen der Bulldogge riss ihn aus seiner Trance. Bondo drehte und wand sich im Griff Nevilles wie wild, heulte verzweifelt und es gelang dem massigen Tier, sein Herrchen mehrere Schritte in Richtung Drachenschädel und Ausgang zu schleppen. Der Schrecken fuhr den drei Freunden in die Glieder, denn die ganze Höhle hatte begonnen, leicht zu zittern. Von der Decke begann es sandig zu rieseln. Aber die Freunde wären keine Gryffindors gewesen, wenn sie nicht noch einen Moment verharrt hätten. Denn allen dreien war glasklar, dass sie nur diese eine Chance hatten, das Gelege zu retten.

Neville wuchtete Bondo in seine Arme, sah, dass Harry und Ron jeder nach einem der noch intakten Eier griffen, und keuchte:

„Zu den Rädern, schnell!“

Das knallende dreifache Geräusch der Apparition ging unter in einem lauten Grummeln. Mit einem knackenden und gleichzeitig schmatzenden Geräusch löste sich ein Stück der Decke in eine rasch anwachsende Lawine auf, der Boden zitterte und bebte. Als das dumpfe Dröhnen nachließ, war die Kaverne endgültig vom Sand der Zeit begraben worden. Die sandige Walze hatte auch die Granate aus ihrer Lage geschoben, der angerostete Aufschlagzünder gab den entstehenden Druckkräften nach und erfüllte ein gutes halbes Jahrhundert nach seinem Abschuss endlich seine Funktion. Gut die Hälfte des enthaltenen Sprengstoffs war noch funktionsfähig und so hob sich der über der Kaverne liegende Strandabschnitt mit tiefem Grollen explosionsartig wie ein ausbrechender Vulkan in die Höhe.

Nur der Umstand, dass sich der Hund fast eine Meile von den zurückgelassenen Rädern entfernt hatte, bewahrte die geflüchteten Freunde davor, mit ins Verderben gerissen zu werden. Schreckensbleich wechselten sie Blicke und Neville, der den sich sträubenden Bondo immer noch in den Armen hielt, presste hervor:

„Das haben die Muggel bestimmt mitbekommen. Wir müssen schnellstens hier weg… aber wohin?“

„Eines der Eier ist ziemlich schwach, wir müssen zu einem Drachenkundigen, sofort!“ Rons Stimme klang drängend.

Die Assoziation, welche die Dracheneier hervorriefen, war eine Erinnerung, ein Name: Norberta.

Harry fasste es in Worte:

„Nach Hogwarts, zu Hagrid!“

Die Zeit, als sie gegen Voldemort zogen, hatte alle Drei gelehrt, rasch und entschlossen zu handeln. Zauberstäbe wurden gezückt und geschwungen, Räder und Gepäck schrumpften zu Miniaturgröße zusammen, verschwanden in den Taschen der Jungs. Als aus dem nahe gelegenen Dorf der erste Polizeiwagen mit heulenden Sirenen vor Ort eintraf, verpuffte gerade das dreifache Apparitionsgeräusch unbemerkt in der Luft.

Sich die krümeligen Reste des als Nachtisch gereichten Apfelstrudels aus dem Bart klopfend, trat Hagrid gerade aus dem Schlossportal, als er die Direktorin samt ihrem Vertreter herankommen sah. Das war gut, denn Firenze hatte ihm im Auftrag vom Herdenführer Bane eine eigentümliche Warnung zukommen lassen. Hagrid vermochte damit nicht allzu viel anzufangen, aber die Nachricht der Zentauren hatte sehr dringend geklungen und so konnte er diese gleich an die Direktorin McGonagall weiter geben.

Gerade als diese die Eingangsstufen hinauf gehen wollte, gab es direkt neben der Treppe einen gewaltigen Knall. Gedankenschnell rissen die Schottin und ihr Vertreter Flitwick die Zauberstäbe heraus und richteten diese kampfbereit auf die Verursacher dieses Aufruhrs. Aus der etwas diesigen schottischen Luft schälten sich die Gestalten dreier Schüler, welche leise stöhnend in die Knie gingen.

Entgeistert schnappte Minerva nach Luft. Dass noch ungeübte Apparatoren mit einem deutlich hörbaren Plopp erschienen, war ihr vertraut. Aber die Trommelfell zerreißende Intensität des unerwarteten Krachs verriet der erfahrenen Hexe, dass sich die Drei über eine unverantwortlich weite Strecke magisch versetzt haben mussten. Die leichenblassen, leicht grünlich angehauchten Gesichter sprachen da eine eindeutige Botschaft. Die Erkenntnis, dass es sich bei dem Trio um Harry Potter, Ron Weasley und Neville Longbottom handelte, raubte ihr ein zweites Mal die Luft. Sicher, alle drei hatten im letzten halben Jahr gegen Voldemort schnell alltagstauglich zaubern lernen müssen, aber über eine gewiss über 150 Kilometer lange Strecke ohne entsprechende Übung zu apparieren war nur im äußersten Notfall ratsam.

Ein drittes Mal schlug die schon schmerzhaft werdende Atembeklemmung zu, als ihr klar wurde, wo das Trio aufgetaucht war! Normalerweise war ein Apparieren innerhalb der Schutzschirme Hogwarts völlig unmöglich! Nicht einmal der Unnennbare mit seinen unheimlich übersteigerten Kräften hatte dieses Kunststück fertig gebracht. Und nun erschien dieses Trio nicht nur nicht am Apparitionspunkt, nein, quasi halb auf ihren Füssen waren sie gelandet.

Neville, der nicht so viel Übung im zeitlosen magischen Sprung hatte wie seine Freunde, krümmte sich unter einem Magenkrampf und musste sich übergeben. Ron und Harry waren zwar fahl wie Kalkleisten, aber die Sorge um den einmaligen Fund, den sie in ihrem Armen bargen, überwog die starke Übelkeit. Der Schwarzhaarige fasste sich als Erster, richtete sich vorsichtig zu voller Größe auf und presste etwas mühsam hervor:

„Professor McGonagall, Hagrid, wir brauchen Hilfe, schnell!“

Mittlerweile hatte sich auch sein bester Freund gefangen und stand wieder gerade. Mit vorsichtiger Bewegung schlugen beide die Umhänge zurück und offenbarten, was sie da für eine Kostbarkeit trugen. Obwohl die Sonne sich hinter Wolkenschleiern verbarg, genügte das Licht, um die beiden kugelförmigen Gebilde förmlich aufstrahlen zu lassen. Vor allem bei dem Objekt in Harrys Armen entstand ein sinnverwirrender Effekt, man meinte, auf eine in allen Variationen des blauen Farbspektrums schimmernde dünne Wasserschicht zu sehen, welche das Ei bedeckte. Hagrids ebenso erschrockenes wie entzücktes Aufschnaufen und sein freudig aufleuchtendes Grinsen machte den beiden Professoren unmissverständlich klar, was sie da vor sich sahen.

Der kleine Zauberkunstlehrer meldete sich zuerst zu Wort. Er war zwar nicht bei der Besprechung im Schulbüro, aber Minerva hatte ihn in groben Zügen über den Zweck der Reisen aufgeklärt. Und der unglaubliche Anblick, der sich ihm darbot, raubte ihm die gewohnte Contenance.

„Bei Eiries grünen Hügeln…“ kam es leise und fassungslos von Filius Flitwick. „Ist es das, wonach es aussieht? Werden denn tatsächlich die alten Sagen lebendig?“


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