Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ãœber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Die Harfe des Poseidon

von *Dea1963*

Der Wasserdämon musterte die beiden Freunde lauernd und nachdenklich. Der Pakt verpflichtete ihn, drei Fragen wahrheitsgemäß zu beantworten und solange waren diese beiden Zweibeiner vor ihm gefeit. Es war ihm gelungen, sich mittels eines rhetorischen Tricks um die erste Frage zu drücken. Die zweite hingegen war klar und unmissverständlich gestellt und er würde sie beantworten müssen... obwohl doch ein Teil davon seiner entgangenen Beute doch bekannt sein müsste. Ein gemeiner Einfall zuckte durch seinen Kopf und er konnte gerade noch verhindern, dass das Äquivalent eines bösen Grinsens sein krokodilartiges Maul verzog. Nun, er würde antworten, wahrheitsgemäß, und doch so, dass diese tumben Landwesen damit nichts anzufangen vermochten. Kannte er doch durchaus die Aversion der meisten Magier, sich mit Muggelwissen auch nur zu befassen.

„Albas lebende Gebeine kennt ihr bereits.“

Ja, das klang kryptisch genug. Und dann hatte er eine Erleuchtung: Waren es nicht sonst die Sphinxen, die ihre menschlichen Opfer mit Fragen austricksten, um sie dann zu fressen? Was die konnten konnte er auch! Er verlieh seiner Stimme einen harmlosen fast einschläfernden plätschernden Beiklang und begann seine Antwort zu intonieren.

Drei Stimmen besaßen dereinst den magischem Ton
Vergeblich sang die Weiße von ihrem Riff
Doch hatte der Sohn des Aison
den bessren Sänger auf seinem Schiff.

Des Listenreichen Entkommen
Hat der Bezaubernden den Tod gebracht,
Obwohl er lauschte den tönenden Wonnen
Entkam er doch ihrer zaubrischen Macht.

Die Helltönende entfloh zum gewaltigen Strom,
Ihr Lied bracht Adamssöhnen das Verderben
wer immer hörte ihres Liedes Ton
Den nassen Tod musst' er drauf sterben.

Aus ihrem Stamme entstammt die Königin,
Im Osten müsst ihr sie suchen
Lang schon sank ihre Stadt dahin,
hinab in die salzigen Fluten.

So, daran sollten sie rätseln!

Etwas ratlos wechselten Harry und Ron einen Blick. Aus Snapes früherem Unterricht hatten sie gelernt, Gesagtes ohne Wiederholung zu behalten, so dass sie das Gedicht problemlos fehlerfrei wiederholen konnten, aber der verborgene Sinn darin entzog sich ihnen völlig. Harry zuckte in Gedanken die Achseln, damit konnten sie sich in Hogwarts befassen. Siedend heiß wurde ihm bewusst, dass er nur noch eine Frage übrig hatte und er begann zu grübeln, wie er diese am geschicktesten formulierte.

Ron, der wesentlich mehr über die Tücke eines Kelpies wusste, als sein Freund, höhnte halblaut:

„Reim dich oder ich fress dich! Wenn der Wahrheitsgehalt ebenso wertvoll ist wie die dichterische Qualität dieser Knüttelverse, finden wir die Wasserkönigin nie!“

Das Seewasser schäumte jäh auf und der Kelpie brüllte, was sich in den Ohren der Magier wie das Donnern gewaltiger, sich an Steinklippen brechenden Sturmwogen anhörte.

Zutiefst in seinem arrogantenüberheblichen Stolz getroffen, zischte das Wesen:

„Als Herr des Wassers, ein Wesen wie ich, sollte dein Gefährte in der Lage sein, die Antwort richtig zu deuten.“

Ron explodierte:

„Was erlaubst du dir, du Monster? Was sollte Harry mit dir gemein haben? So viel wie… wie… wie ein Hippogreif mit Flubberwürmern!“

Ein triumphierender Zug legte sich auf die pferdeartigen Züge.

„Er ist unzweifelhaft ein Herr des Wassers, so wie ich. Das war eure dritte Frage, damit ist meine Schuld getilgt und die Bedingungen des Paktes erfüllt. Ich denke, wir sagen uns hier nicht Lebwohl, eher…“

Die Zunge schlängelte sich genießerisch um die schäumenden Lefzen

„… auf Wiedersehen!“ vollendete das Ungeheuer seinen Satz. Übergangslos zerfloss der Kelpie und die beiden Jungzauberer starrten entgeistert auf die Stelle an der eben noch ihre Fahrkarte zum Wissen stand.

Der jüngste Weasleysohn starrte perplex in den nun wieder malerisch anmutenden Teich und schreckte dann hoch. Zuviel hatte er über Drachen und Drachenartige mitbekommen, wann immer Charly auf Heimurlaub war. Und ihm war die Mimik ihres Gegenübers bei dessen zweideutigen Abschiedsgruss nicht entgangen.

Er wirbelte herum, ignorierte die Wut auf Harrys Gesicht und sprudelte heraus:

„Du Harry der hat uns noch immer auf der Speisekarte“

-->Dieser starrte ihn jedoch nur mit einem mörderischen Blick an, der leicht seiner Direktorin würdig gewesen wäre, und[Author:N] brauste dann auf. Ron hatte mit seinem impulsiven Zwischenruf soeben die Chance vergeudet, etwas Nützliches für Ginnys Heilung zu erfahren.

„Das du auch nie mal die Klappe halten kannst, Ron! Danke auch für Nichts!“

Zehn Minuten später pfefferte Harry sein zusammengerolltes Gepäck auf sein Fahrrad, überließ es dem ratlosen Ron, sich um das Zelt zu kümmern, und radelte in Richtung Küste durch die Nacht davon. Ron sorgte sich, denn er hatte den eigenartigen Abschiedsgruß des Kelpies nicht vergessen. Auf die Muggeltarnung pfeifend ließ er sich den Rest der Ausrüstung mittels Zauber sich selbst verpacken und trampelte sich dann fast die Lunge aus dem Hals, um den Freund einzuholen.

Wie schon vor einigen Tagen legte dieser ein fast schon mörderisches Tempo vor und ignorierte jeden Versuch Rons, mit ihm zu reden. Ein Eisblock hätte nicht abweisender, eine mondlose Nacht nicht finsterer sein können wie der Gesichtsausdruck Harrys. Die Freundschaft der beiden Magier hatte offensichtlich einen tiefen Riss erlitten. Nachdem jeder seiner Annäherungsversuche scheiterte, beschränkte Ron sich darauf, mit ein wenig Abstand hinter Harry her zu radeln und über die jüngsten Ereignisse nachzudenken.

In den folgenden quälenden Stunden wurde Ron erwachsen. Bislang hatte er es meist vermieden, über Gefühle nachzudenken oder gar darüber zu reden… ein Umstand, der Hermine zu dem Ausruf getrieben hatte, seine Gefühlswelt würde auf einem Teelöffel Platz finden. Doch nun war dies die einzige Möglichkeit, die einzigartige Freundschaft des Trios nicht zerbrechen zu lassen. Er erkannte, was Harry derart umtrieb.

Selbst war Ron im Schoß einer liebevollen Großfamilie aufgewachsen. Selbst wenn er wie Harry als Vollwaise zurückgeblieben wäre, so waren doch genug Verwandte vorhanden, die ihn wie einen geliebten Sohn aufgenommen hätten. Obwohl er durchaus mitbekommen hatte, dass sein Freund praktisch ohne liebevolle Familie aufgewachsen war, wurde ihm jetzt erst richtig bewusst, wie einsam dieses Schicksal war.

Vor James und Lily Potter waren auch James Eltern dem Wahnsinn des Schwarzmagiers zum Opfer gefallen. Lilys Eltern waren in -->Clackmannshire [Author:N]dabei und unter den Opfern gewesen. Von beiden Familien waren nur noch Petunia Dursley und eben Harry am Leben. Eine eisige Hand schien Rons Herz zusammen zu pressen, als er sich Harrys Jugend vorstellte: unerwünscht, ungeliebt, in beiden Welten nicht wirklich zu Hause. Albus Dumbledore und Hogwarts waren Harry mehr Heimat und Familie gewesen als die Verwandtschaft in Little Whinging.

Dann tauchte Sirius auf und verschwand wieder, Dumbledore verstarb. Ohne den Rückhalt seiner Freunde wäre Harry damals schon schwermütig geworden. Nach dem Tod Voldemorts hatte alle Welt das Trio, allen voran Harry, gefeiert, mit dem Merlinorden geehrt, von Feier zu Feier gereicht… aber wie sich der Held tatsächlich fühlte, hatte niemanden interessiert. Bedrückt erkannte Ron, dass er zeitweise seinen Freund sogar mit völlig unbegründeter Eifersucht verfolgt hatte. Und nun, wo Harry die Liebe seines Lebens gefunden und kurz davor stand, seine eigene Familie zu gründen, hatte ein schicksalhafter Unglücksfall Ginny in ein todesähnliches Koma versetzt. Schon während der gesamten verzweifelten Suche schwankte Harry am Rande eines seelischen Absturzes in eine möglicherweise fatale Depression. Dann bot ihnen das Schicksal mittels dieses Kelpies eine Chance. Und er, Ronald Bilius Weasley, hatte mit seinem unbeherrschten Mundwerk womöglich die letzte Hoffnung auf eine Heilung und Genesung Ginnys zu Nichte gemacht. Bittere Selbstvorwürfe stiegen in Ron auf.

Mittlerweile hatten sie ihr überhöhtes Tempo zurück an die Küste auf den Five Coastal Path geführt und die Räder schnurrten auf dem Fernwanderweg südwärts dahin. Gerade färbte das aufgehende Tagesgestirn die Küste in mehr Farben als ein Künstler hätte auf Leinwand bannen können, da scholl ein heller vertrauter Ruf durch die salzige Seeluft:

„Hey, Harry, Ron. Was macht ihr denn hier?“

Doch es war nicht die Stimme, welche Harry aus seiner emotionalen Starre riss, vielmehr musste er eine Vollbremsung hinlegen und sein Fahrrad buchstäblich herum reißen und quer schlittern lassen, um ein heran tobendes gestromtes Temperamentsbündel nicht über den Haufen zu fahren. Dem war der Gemütszustand des Gryffindor herzlich gleichgültig, begeistert darüber, die Freunde seines Herrchens so unerwartet wieder zu sehen, sprang Bondo mit breit lachenden Clownsgesicht wieder und wieder abwechselnd an Harry und Ron hoch, begeisterte feuchte Zungenküsse verteilend und die beiden Jungzauberer fast von den Füßen reißend.

Denn aus dem niedlichen kleinen Bündel mit übergroßen Augen war mittlerweile ein wuchtiger Junghund geworden. Unter Hagrids Pflege war die Bulldogge zu einem gut gebauten muskulösem Exemplar ihrer Rasse hochgeschossen, die jetzt schon vor Kraft nur so strotzte. Fiepend, grunzend und mit dem ganzen Hinterkörper begeisternd wackelnd gelang dem Hund ein Wunder: Harry konnte gar nicht anders als über die unmöglichen Faxen des Tiers herzlich zu lachen. Der bedrohliche Riss in der Freundschaft schloss sich wieder, als der hastig hinter ihm stehen gebliebene Ron leise brummelte:

„Harry, ich…. Ich war so ein Idiot! Entschuldige!“

Neville, der vom Strand heraufkletternd die letzten Worte mitbekam, zog ein wenig verwundert die Augenbrauen hoch, hatte dann aber erst einmal alle Hände voll zu tun, die 50 Pfund Hund wieder zu bändigen. Endlich konnten sich die drei Gryffindors die Hand schütteln und sich austauschen.

„Was machst du denn hier, Neville?“ verlangten die beiden Radler einstimmig zu wissen.

„Naja, ihr wisst doch, dass ich bei Professor Sprout mein Praktikum mache. Und da habe ich auch ein eigenes Projekt laufen, deswegen bin ich hier.“ Begann Neville. Dann erklärte er, dass man im Ministerium einige Zutaten für Hagrids Fleisch fressenden Schneckenschutz auf den Index verbotener schwarzmagischer Substanzen gesetzt habe und dass er, Neville, dem Wildhüter nun ein neues Pflanzenschutzmittel entwickele.

„Ich habe einen auf Hermine gemacht“ witzelte Neville. „Ich habe mich bei den Muggeln umgeschaut und festgestellt, dass sie mit den Bestandteilen des Triglochin maritimum ein wirksames Mittel entdeckten, es sollte hier eine magische Verwandte des Stranddreizacks geben, welche in einem Elixier eine noch weit größere Wirkung zeigen könnte. Ich bin hier, um die Pflanze zu suchen. Zusammen mit Professor Sprout will ich sie dann vorbereiten und vielleicht gelingt es mir, ein neues Pflanzenschutzmittel zu brauen. Das würde auch meiner Note in Zaubertränke zu Gute kommen, meint ihr nicht?“

Ron und Harry sahen erst sich an und dann Neville.

„Wer bist du und was hast du mit Neville gemacht? Du und freiwillig einen Zaubertrank brauen?“ hakte Harry vorsichtig nach.

Der Angesprochene lief zart rosa an.

„Ach, weißt du, seit ich in deinem Labor am Grimmauld Place den Emotiotrank gebraut habe, finde ich das Fach nicht mehr so schlimm. Snape ist ja neuerdings auch um einiges erträglicher geworden. Und Professor Sprout meint, zwischen dem Zusammenmischen von neuen Düngersorten und dem Brauen von Pflanzenschutzmitteln bestünde kein so großer Unterschied. Außerdem bin ich Hagrid ohnehin etwas schuldig, wo er sich doch um Bondo kümmert. Jedenfalls will ich hier das Kraut sammeln, welches dem -->Strand-Dreizack [Author:N]ähnelt. Der Kräuter-Almanach von Phyllida Spore bezeichnet es übrigens als Poseidonsharfe“

Harry bot Neville spontan seine Hilfe an und Ron hatte zwar für Pflanzen noch weniger übrig als für Tränke, schloss sich aber eingedenk der letzten Nacht kommentarlos an. Plaudernd wanderten die Drei über die Stranddünen, hie und da die gesuchte Pflanze sammelnd. Harry und Ron berichteten von ihren Fehlschlägen und auch Neville konnte nur berichten, dass man mittlerweile sicher ausschließen könne, dass die Wasserkönigin etwas mit der gleichnamigen Pflanze zu tun habe. Sie rätselten über den Zeilen des Kelpie, auf die sich auch der angehende Pflanzenkundler so gar keinen Reim machen konnte. Allerdings wusste er ein wenig über die Wasserdämonen beizusteuern.

„Mein Vater hat als Auror ja nicht nur Schwarzmagier gejagt, er war auch zuständig, wenn gefährliche magische Geschöpfe zum Risiko wurden. Kelpies sind zum Glück ortsgebunden und können sich nicht weit von ihrem Gewässer entfernen. Ihr solltet aber im Ministerium melden, wo ihr euer kleines Treffen hattet… diese Wasserbestien sind nämlich ziemlich miese und nachtragende Gesellen.“

Dann musterte er Ron neugierig.

„Sag mal, ihr erwähntet da etwas, eine neue magische Fähigkeit. Harry nannte sie Aurensicht, wie funktioniert die denn?

Ron wurde leicht verlegen. Dann berichtete er, immer wieder nach passenden Worten suchend, dass er seit einiger Zeit schon farbige Aureolen an magischen Gegenständen wahrnahm. Am Anfang hatte er es für Einbildung gehalten, aber seit den Vorfällen der letzten Tage war er sich sicher, dass es sich nicht um optische Täuschungen handelte, sondern tatsächlich um die Fähigkeit, magische Auren sehen zu können.

Neville lauschte aufmerksam und zunehmend in sich gekehrt, um dann bedächtig zu nicken.

„Ich kann das auch“ gestand er dann.

„Schon immer konnte ich erkennen, was Pflanzen hatten oder brauchten, wenn ich sie nur ansah. Grandma nannte es einen grünen Daumen, aber seit Beginn des Schuljahres ist dieses Sehen sehr viel deutlicher geworden. Ich kann an der Aura sogar sehen, was der jeweiligen Pflanze fehlt. Allerdings sehe ich das nur bei Pflanzen…“
Der Junge zögerte. Dann schlossen sich die Lippen zu einem schmalen Strich, offensichtlich gab es da noch mehr, über das er nicht bereit war zu reden.

Ron gelang es, entgegen seiner sonstigen Gewohnheit einen spontanen Kommentar zu unterdrücken und er dachte nach. Dann fasste er zögernd seine Erinnerungen zusammen:

„Bei mir sind es Tiere und alles, was von ihnen stammt. Bei Pflanzen sehe ich nichts. Außerdem konnte ich die Magie im Wasser spüren, als wir das Drachenkraut fanden. Das … irgendwie hat das ganz merkwürdig gekribbelt…“ vergeblich suchte er nach passenden Worten, um das Empfinden zu schildern.

Neville hob entschlossen das Kinn und gab nun sein bislang verschwiegenes Geheimnis preis.

„Bei mir ist das ein wenig anders. Ich kann die Magie nicht nur fühlen, ich kann sie irgendwie beeinflussen…“ Er zögerte erneut und stotterte leicht:

„Haltet mich bitte nicht für verrückt, aber ich kann die magischen Pflanzen dazu bringen, zu wachsen, wenn ich mich darauf konzentriere.“

Das Thema war ihm sichtlich unangenehm und er lenkte vom Thema ab. Seinen Sammelbeutel musternd entschied er, genügend Pflanzen beisammen zu haben. Doch eine Umkehr wurde fürs Erste vom Hund vereitelt… denn dieser war unter ihrer Plauderei unauffindbar verschwunden.

„Das hat er bisher noch nie gemacht!“ murmelte Neville, nachdem er vergeblich nach der Bulldogge gerufen und gepfiffen hatte. Er deponierte das Pflanzenbündel neben den Rädern und begann zu suchen. Ron murmelte halblaut:

„Ob er das Hundevieh nicht doch besser Trevor genannt hätte?“

Harry schoss einen scharfen Blick herüber, was den Rotschopf zum Schweigen brachte. Sein Mundwerk verfluchend bog dieser suchend ein Büschel Strandgras zur Seite und entdeckte eine Spur. Auf sein Rufen hin kamen Harry und Neville herbei und folgten den unverkennbaren Pfotenabdrücken zu einem wild wuchernden Gestrüpp aus verschiedensten Strandpflanzen. Offensichtlich war der Hund dort hinein gekrochen. Erneut rief Neville laut nach seinem tierischen Begleiter und diesmal erhielt er eine Antwort.

Das aufgeregte Gebell erklang jedoch dumpf und hohl… als würde Bondo sich tief unter ihnen befinden. Kurz entschlossen griff Neville beherzt in den Haufen aus lebenden und abgestorbenen Pflanzen und hebelte ein Armvoll nach dem anderen heraus. Das Anschlagen der Bulldogge klang immer noch zu ihnen hoch und dann gab das gesamte Gestrüpp jäh nach. Vor ihnen öffnete sich ein doppelt Fußbreites Loch im Sand, welches schräg in die Tiefe führte. In großer Sorge um das aufgeregt Laut gebende Tier erweiterte Neville das Loch auf magischem Wege, bis sie hinein steigen konnten.

Buchstäblich auf dem Hosenboden rutschten sie den feuchten Sand hinunter und erreichten einen vielleicht hüfthohen Gang mit erstaunlicherweise festen Wänden. Mit erleuchteten Zauberstäben folgten sie dem leicht wieder aufwärts führenden Tunnel, der sich nach mehreren Mannslängen jäh zu einer größeren Kammer weitete. Bondo kläffte wie rasend, immer wieder an einem dicken Etwas zerrend.

Ron erkannte als Erster, was da vor ihnen lag und stammelte erstickt:

„Ach du großer Drachenmist!“








in dieser Sekunde weis Harry noch nicht ob er den AK auf seinen Freund sprechen soll, oder ob er ihm heulend wie ein Schlosshund um den Hals fallen soll, wenn er sich gefasst hat, wird er keins von Beiden tun.
Grafschaft/Verwaltungsbezirk in Zentralschottland
Muss ja des Titels wegen hierstehen, Phytolacca dodecandra funktioniert wirklich, wächst aber leider nicht hier, also hab ich mir eine magische Abart ausgedacht, welche eben wie Strand-Dreizack aussieht


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Twitter
HPXperts-Shop
Buch: Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben
Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Mein Buch sollte tatsächlich in den Buchläden verkauft werden. Das war wahnsinnig!
Joanne K. Rowling