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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Codex Hammurapi

von *Dea1963*

Während Vater und Sohn durch die Londoner Strassen in Richtung Bibliothek gingen, war Lucius tief in Gedanken versunken. Wenn es Draco gelang, sein Projekt umzusetzen, würde das nicht nur Beachtung und Anerkennung in der magischen Welt einbringen. Ganz Slytherin beschloss er, das Projekt dazu zu nutzen, über dessen Befürworter neue Kontakte zu knüpfen und, wenn möglich, wieder in der politischen Verwaltung Fuß zu fassen.

Denn eines hatte Lucius aus dem Desaster um Voldemort gelernt: Macht korrumpiert. Inzwischen konnte er sogar verstehen, warum Albus Dumbledore zeitlebens eine Berufung in das Amt des Zaubereiministers abgelehnt hatte und lieber als Leiter der Schule von Hogwarts tätig gewesen war. Nach seiner Verhandlung war Malfoy Senior in ein tiefes Loch gestürzt. Er war Politiker mit Leib und Seele, Verwaltung war ihm ein Lebenselixier gewesen. Und das ihn das entzogen wurde, hatte ihn in eine ernste Krise gestürzt. Er hatte sich keine andere Tätigkeit vorstellen können, der er berufshalber nachging. Und die Ächtung hatte eine Anstellung im Ministerium unmöglich gemacht.

Soweit er wusste, war jedoch die britische Nationalbibliothek der Muggel nicht in Regierungshand. Wenn Draco also Gelegenheit bekam, seine Projektidee in die Tat umzusetzen, sollte er selbst versuchen, das ministeriale Archiv ähnlich unabhängig neu aufzuziehen… dann hätte er…

Sein Gedankengang wurde unterbrochen, denn Draco stoppte vor einer Sammlung eigentümlicher Kästen. Sein Vater kannte die als TV bezeichneten Muggelgeräte, hatte er seinem Sohn doch einmal so eine Muggelmaschine zur Wiedergabe bewegter Bilder mitgebracht. Aber das hier… skeptisch beäugte er die Bildschirme. Draco hatte sich hinter einen davon gesetzt und zeigte seinem Vater, wie man den Index aufrief und die Suchfunktionen nutzte.

Lucius messerscharfer Verstand erfasste problemlos die dahinter stehende Systematik und er kam zu der selben Erkenntnis wie Draco. Mit passend abgewandelten Zaubersprüchen und dem Einsatz von Flotte-Schreibe-Federn und magischen Karteikästen wie das Geburtenregister der Zauberer war die Erfassung von Schriften und Büchern kein Problem. Er nickte Draco anerkennend zu und bat ihn, ihm doch auch einen Teil der Sammlung direkt zu zeigen. Der blonde Jungzauberer führte ihn daraufhin in jene Abteilung, die Auslöser der Idee gewesen war.

In den Gängen waren auch einige Ausstellungsstücke, welche das Interesse Lucius erregten. Vor einer antiken Stele blieb er stehen. Der Inschrift nach eine gipserne Kopie der Hammurapi-Stele… deutlich waren die eingeritzten Keilschriften zu erkennen und Lucius begann halblaut zu murmeln. Als Schüler hatte er sich weit über den Schulstoff hinaus für alte Schriften interessiert. Und das hatte ihm Aufträge von Voldemort eingebracht, in uralten aramäischen, babylonischen und ägyptischen Schriften nach in Vergessenheit geratenen Zaubersprüchen, Flüchen und Trankrezepten zu suchen. Wobei letztere hatte er nicht explizit für den Schwarzmagier übersetzt, sondern seinem Freund Severus zuliebe.

In der benachbarten Vitrine war eine Kopie der Handschriften des Aristarchos von Samothrake ausgestellt, welcher die Epen des Griechen Homer zu in sich geschlossenen Werken zusammengefasst hatte. Die Erklärungen neben der Vitrine überfliegend stieß Lucius unvermittelt einen etwas höhnischen Laut aus.

„Diese Ignoranten! Das ist doch völlig falsch übersetzt und interpretiert…“ Draco zuckte unbehaglich zusammen, er wusste, dass die Ilias und die Odyssee zu den Hauptwerken klassischer Bildung in der Muggelwelt zählten. Doch auch ein vor einem Regal stehender Muggel war aufmerksam geworden. Er eilte herbei und wollte Lucius zur Rede stellen. Rasch entspann sich ein Disput und Lucius stellte trocken fest:

„Es ist doch unbestreitbar, dass sich diese griechische Schrift erst im 8. Jahrhundert vor ihrer Zeitrechnung entwickelte. Homer hat aber zu dieser Zeit bereits gelebt und in Kleinasien gewirkt. Also wird er für seine Schriften den Vorläufer dieser Schrift genutzt haben, die phönizische Schrift. Außerdem hat Homer sich einiges an dichterischen Freiheiten erlaubt! Oder wollen sie bestreiten, dass sich in seinen Werken fast wörtlich zitierte Passagen aus dem babylonisch-akkadischen Gilgamesch-Epos befinden? Oder dass er seine Version von Troja nach dem Vorbild der Burg Azatiwataya in Karatepe gestaltet hat?“

Der mit ihm diskutierende Archäologe reagierte erbost. „Ach, gehören sie auch zu den Befürwortern dieses Österreichers Raoul Schrott? Was der da beabsichtigt zu publizieren, ist doch hanebüchener Unsinn! Als wenn man ausschließlich aus antiken Schriften sicher schließen könnte, wo sich welche untergegangenen Ruinen befinden. Dazu gehört ja wohl doch einiges mehr an modernen Forschungsmethoden…“

Lucius schoß zurück. „Ach, war es nicht ein deutscher Kaufmann Heinrich Schliemann, der anhand eben dieser Texte forschend in Hisarlik die Ruinen Trojas gefunden hat? Wenn ich mich richtig entsinne, vor gut 150 Jahren, also ohne ihre soeben zitierten modernen Methoden.“ Im Gegensatz zum Muggel fand der Aristokrat die Diskussion sogar recht amüsant, hatte er doch nur selten Gelegenheit, sich mit einem wirklich gebildeten Gesprächspartner auszutauschen. Narzissa und Severus waren lange die Einzigen gewesen und mit Dumbledore hatte er sich nie anfreunden können. Da zupfte ihn sein Sohn sachte am Ärmel und erinnerte ihn flüsternd an das Geheimhaltungsstatut… Draco befürchtete, dass sein Vater im Eifer des Disputs zuviel durchblicken ließ.

Der Aristokrat nickte, bedachte den sprachlos gewordenen Muggel mit einem seiner unterkühlten Blicke und folgte Draco, der ihn durch die Regalreihen fort zog. Ein Buchtitel erregte dabei seine Aufmerksamkeit, und er nahm das Werk in Augenschein. Auch hier waren die ursprünglichen Keilschriftzeichen leicht fehlerhaft übersetzt worden, was an der Fehldeutung der Wortstellung liegen mochte. Laut Klappentext eine antike Rezept-Sammlung, tatsächlich aber las Lucius aus den abgebildeten Keilzeichen Bruchstücke einer ihm unbekannten Trankrezeptur heraus.

„Das würde ich ja gerne zuhause genauer studieren“ äußerte er, sich noch immer durch die aramäische Rezeptur kämpfend. Eine helle weibliche Stimme antwortete ihm. Miss Waters, die Draco wieder erkannte, war gerade am Ende des Ganges aufgetaucht, um ausgeliehene Werke zurückzustellen.

„Sir, dieses Buch kann nur von einem bestimmten Personenkreis entliehen werden. Sehen sie hier, die Markierung auf dem Buchrücken? Es steht ihnen aber frei, das Buch an einem der Studiertische genauer durchzuarbeiten… nur ausleihen können sie es nicht. Kann ich ihnen irgendwie helfen? Wofür interessieren sie sich denn genau?“

Wie schon Draco bei seinem ersten Besuch gelang es Lucius, sich rasch einen vorgeschobenen Grund einfallen zu lassen.

„Ich wollte meinem Sohn Beispiele für die Ius talionis zeigen“. Miss Waters überlegte kurz, dann hellte sich ihr Gesicht auf. „Ach, sie meinen das Auge-um-Auge-Prinzip, wie es auch im Alten Testament vorherrscht. Da würde ich ihnen aber die Rechtsabteilung empfehlen, die finden sie….“ Und sie ratterte Stockwerk, Regal- und Gangnummer herunter. Die beiden Malfoys bedankten sich, um nicht weiter aufzufallen, dann bedeutete Lucius seinem Sohn mit einer knappen Kopfbewegung, das Muggelgebäude zu verlassen.

Die unterste Kehre der Treppe war menschenleer und weder von oben noch von unten voll einsehbar. Draco fühlte sich an der Schulter gepackt und jäh durch den engen Schlauch einer Apparition gezwängt. Er fand sich vor den Toren des Malfoy'schen Anwesens wieder und murrte verhalten. Er schätzte diese überfallartigen Aktionen seines Vaters nicht, war aber aus Erfahrung heraus klug genug, nicht offen zu protestieren.

Sein Vater winkte ihn hinter sich her in sein Arbeitszimmer. Dort beschwor er zwei Gläser hochwertigen Bordeaux herauf und begann, sich genauer mit Draco über das Projekt zu unterhalten. Narzissa, die das Apparitionsgeräusch gehört hatte, gesellte sich dazu und lauschte interessiert. Als die beiden Männer begannen, über die Problematik zu diskutieren, Befürworter für das Vorhaben zu finden, schaltete sie sich ein.

„Wäre es nicht sinnvoll, eine praktische Umsetzung vorzuweisen?“

„Wie soll das denn gehen?“ Lucius war etwas irritiert. Auch wenn seine bibliophile Sammlung beachtlich war, so eignete sie sich nicht für solch eine Demonstration, dafür war sie nicht umfangreich genug.

„Nun“ Narzissa klang etwas verhalten „Draco hat sich doch mit Mr. Potter angefreundet. Dieser hat in der Black-Sammlung eine sehr umfangreiche Bibliothek geerbt, deren Schwerpunkte ganz anders gelagert sind als die deinen. Und ich könnte eine weitere Sammlung hinzufügen.“

„DU?“ Lucius war baff. Dass seine Frau Geheimnisse vor ihm hatte, war neu.

Narzissa lächelte verlegen und begann zu erklären.

„Während Draco und du in den Verhörzellen des Ministeriums gesessen habt, erreichte mich ein Anschreiben der Erbschaftsverwaltung. Wie du ja weisst, ist meine Schwester Bellatrix in der Schlacht um Hogwarts gefallen und es wurde ein älteres Testament von ihr gefunden. Und nach Ablauf der gesetzlichen 31-Tage-Frist hat man mir das Erbe zukommen lassen müssen. Ihr müsst wissen, dass Bellatrix darin vernarrt war, alte Artefakte aufzustöbern. Sie hat dazu schon in unseren Jugendjahren sehr viel an schriftlichem Material zusammengetragen. Ich weiß nicht, wie viel davon das Ministerium als schwarzmagische Schriften einkassiert hat, aber die Sammlung befindet sich immer noch in Kisten verpackt unten in den Kellergewölben. Wenn Draco von Mr. Potter die Erlaubnis erbitten kann, die Black-Bibliothek zu duplizieren und das dann mit unserer und Bellatrix Sammlung entsprechend seinem Projekt zusammenführt, könnte er bei Bedarf eine aussagekräftige Demonstration vorführen.“

Nach einer längeren Beratung stimmte Draco dem Vorschlag zu und fragte dann:

„Welche Schwerpunkte wird diese neue Sammlung denn haben?“

Lucius schnaubte. Dann erklärte er, dass sich in der Malfoy'schen Bibliothek sehr viele Zeugnisse uralter Magier befänden, sogar Kopien aus den untergegangenen Sammlungen der Bibliothek von Alexandrien und dem antiken Tafelhaus Assurs. Die Blacksche Sammlung würde überwiegend zum einen ein umfassendes genealogisches Archiv beinhalten, ganz dem Motto „Toujours pur“ der untergegangenen Black-Familie entsprechend, und natürlich die kleineren, aber nichts desto trotz einzigartigen Unterlagensammlungen rund um die Trankrezepturen längst vergangener Kulturen. Narzissa ergänzte dann noch, dass sie selbst als Morgengabe eine Vielzahl von Werken über angewandte Zauberkunst mitbekommen hatte und ergänzte dann leise, dass ihre jüngste Schwester Andromeda seinerzeit die gesamten Werke über Kräuterkunde mitgenommen hatte, als sie den Grimmauld-Place verliess, um den muggelstämmigen Ted Tonks zu heiraten.

Plötzlich meldete sich ein über Lucius Schreibtischsessel hängendes Portrait zu Wort. Es handelte sich um Cygnus Pluto, der Großvater von Abraxas Malfoy in väterlicher Linie. In Malfoy-typischer aristokratischer Arroganz beklagte er sich, das man vergessen habe, seine bedeutende Sammlung an astrologischen Werken zu erwähnen. Die drei Malfoys stutzten. Es war ein bekannter Teil ihrer Familiengeschichte, dass der Verbleib eben jenes Cygnus ein ungeklärtes Geheimnis war. Auch waren seine persönlichen Sachen wie Bücher, Instrumente und anderes nie gefunden worden. Denn Cygnus war ein Geheimniskrämer gewesen, der sich neben der Astrologie eben auch mit den magischen Möglichkeiten, materielle Dinge unauffindbar zu verbergen, befasst hatte.

Das Bild konnte dazu nur jene Angaben machen, die es bis zur Zeit seiner Herstellung wissen konnte. Über den Ort des Todes von Cygnus konnte es keine Auskunft geben, nur der Zeitpunkt des Ablebens war ihm bekannt. Es gab damit einen bislang nie wirklich beachteten Umstand zu bedenken, dass sich magische Abbilder noch lebender Personen anders verhielten als jene Gemälde bereits verstorbener Magier. Sobald nämlich der abgebildete Zauberer verstarb, war das Porträt nur noch äußerst beschränkt bewegungsfähig. Es konnte sich dann nur noch innerhalb der Galerie bewegen, in der es aufgehängt worden war. Um diese zu verlassen, mussten außerhalb weitere Abbilder seiner selbst hängen und nur in diese konnte es wechseln. Den meisten Porträts war der Zeitpunkt des Todes ihres Originals nicht weiter wichtig, aber Cygnus konnte sich an die genaue Sternenkonstellation erinnern, die am Nachthimmel gestanden hatte, als er die magische Veränderung gespürt hatte, die mit dem Tode des Malfoy-Astrologen einherging. Und die Bestimmung eines Zeitpunktes unter Bezugnahme auf die entsprechende Sternenkonstellation gehörte zum Schulstoff des sechsten Jahrgangs.

Lucius begann das Bild auszuhorchen und machte sich Notizen. Aus einem der vielen Regale in seinem Arbeitsraum holte er sich dann die Pergamentrollen, auf denen sich Grundrisse und Baupläne des Anwesens befanden. Er versank grübelnd über den vielfarbigen Grafiken. Immerhin hatte praktisch jede Generation seiner Familie irgendwelche Veränderungen und Umbauten an ihrem Domizil vorgenommen und er musste nun genau lokalisieren, wo sich zu Cygnus Zeiten welche Räumlichkeiten, Mauern und Schutzzauber befunden hatten. Auch benötigte er einige Angaben, die er nur vom Ministerium erhalten konnte, um Cygnus mögliche Geheimgelasse im Manor genau zu lokalisieren.

Narzissa winkte derweil Draco hinter sich her ins Wohnzimmer, drückte ihm Pergament und Feder in die Hand und empfahl ihm, umgehend an Harry Potter zu schreiben.

„Vergiss nicht, Draco, dass er dich als Freund akzeptiert hat. Du hast ihm versprochen, bei seinen Recherchen zu helfen… und die Umsetzung deines Projektes könnte durchaus einige sonst unauffindbare Informationen zu Tage fördern.“ Draco murrte nur halbherzig… natürlich würde er Potter fragen, bevor er daran ging, den Inhalt der Bücherschränke vom Grimmauld-Place zu duplizieren. Dann legte er den Kopf schräg.

„Schreibst du dann auch Tante Andromeda an? Je mehr Material ich zusammenbekomme, desto besser kann ich mein Vorhaben umsetzen.“

Narzissa schluckte trocken. Sie hatte nach Andromedas Flucht aus dem Blackhaus ihre jüngste Schwester nur noch während der Gerichtsverhandlungen im Zuschauerraum gesehen. Nach ihrer Hochzeit mit Lucius war der Kontakt ohnehin nur spärlich gewesen, da Bellatrix immer wieder dazwischen gefunkt hatte. Aber dann gab sich Dracos Mutter einen Ruck.

Sie hatte es entgegen ihrer Erziehung geschafft, eine akzeptable Hausfrau zu werden, die auch ohne die Dienste von Hauselfen zurecht kam, ja sogar nach Muggelrezepten kochte. Ihr Sohn hatte den Absprung geschafft und wurde an seiner Schule nicht länger wegen der Vergangenheit verachtet. Und wenn sie das Verhalten ihres Mannes in den letzten Stunden richtig gedeutet hatte, so änderte sich auch dessen bisherige Einstellung in eine viel versprechende Richtung. Es war an der Zeit, vergangenes zu begraben und damit auch die alten familiären Zwistigkeiten zu beenden. Seufzend griff sie sich ihr Schreibzeug und begann, einen langen Brief an Andromeda zu schreiben, den ersten seit nunmehr über 20 Jahren.

Der Nachmittag ging bereits zu Ende, als sich aus der Eulerei des Manor mehrere Vögel in die Luft erhoben. Ikarus, der verschlafene Steinkauz, kehrte mit dem Brief an Harry zum Loch Ness zurück. Eine schlanke Buntfalkendame, welche der vogelverliebten Narzissa gehörte, drehte Richtung Westen ab, denn Andromedas Zuhause lag in Wales. Am schwersten hatte der Familienuhu zu tragen, denn Lucius hatte ihm zwei dicke Schreiben anvertraut. Adressiert waren sie nicht nur an den Zaubereiminister Shaklebolt, sondern auch an Minerva McGonagall. Perseus hob fast lautlos ab und überholte Ikarus mühelos, der entsprechend seiner schläfrigen Natur eher behäbig dahinschwebte. Der Uhu klapperte missbilligend mit dem Schnabel, er selbst hatte den Ehrgeiz, sowohl das in Hogwarts abzuliefernde Schreiben als auch den nach London gehenden Brief noch in derselben Nacht zuzustellen. Als die untergehende Sonne den Horizont berührte, waren alle drei Vögel außer Sicht und nun blieb den drei Magiern nur noch, auf die Antworten zu warten.


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