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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Albanien, wir kommen

von *Dea1963*

Während sie auf Professorin Thomas warteten, hatte Draco noch einen Einwand:

„Wie halten wir Kontakt zueinander? Flohgespräche über die Entfernung sind nicht möglich und außerdem wären sie magisch ortbar. Ron und Harry sind ja nicht weit fort, da reicht die Eulenpost. Aber wie sieht das mit Ihnen, Professor, und mit Hermine aus?“

Snapes Augen verengten sich. Sein Rabe Abraxas war zwar schnell und zuverlässig, aber diese Entfernung war für ihn nicht ohne großes Risiko zu bewältigen. Die Verwendung von offiziellen Postvögeln würde ihre Tarnung auffliegen lassen, denn interkontinentale Post lief immer über den Verteiler im Ministerium. Und wenn schon Percy Weasley zugab, dass es dort undichte Stellen gab, schied auch diese Möglichkeit aus.

Harry erinnerte sich an Snapes Vortrag über seinen Uhu und sagte leise:

„Bubo ist für Interkontinentalflüge gezüchtet und ausgebildet. Ich werde ihn euch mitgeben.“

Hermine verzog den Mund. Bubos bisheriges Verhalten ihr gegenüber war nicht dazu angetan, Sympathien für den griesgrämigen zerzausten Vogel zu wecken. Der Professor hatte nicht nur diesen, sondern zusätzlich noch einen anderen Einwand.

„Potter, sie verstehen nicht viel von Posteulen. Ihr Uhu hat sich an sie gebunden, ohne seine Zustimmung wird er sich aber niemals an Miss Granger oder mich ausleihen lassen. Magische Eulen sind intelligente Tiere und ohne ihre Zustimmung läuft nichts. Zudem dürfte es schwierig werden, ein derart auffälliges Tier als Muggel mit zu führen.

So ist zum Beispiel der Handel mit ausländischen magischen Geschöpfen ist vom Ministerium geregelt und wird streng überwacht. Ich könnte mir vorstellen, dass wir als Muggel auf vergleichbare Probleme stoßen würden.

Vorausschicken gefährdet unsere Tarnung, dafür ist ihr Uhu wie auch früher ihre Schneeeule ein zu auffälliges Exemplar“

Harry schoß eine verrückte Idee durch den Kopf und er platzte impulsiv damit heraus.

„Was, wenn wir ihn für die Dauer der Reise verwandeln? Die Verwandlung von Tieren in einen unbelebten Gegenstand hatten wir schon in der fünften Klasse und Professor McGonagall, Sie helfen uns doch sicher!“

Draco musterte den Gryffindor erstaunt. Der Einfall war dermaßen abwegig, das er sogar funktionieren könnte. Aber… er meldete sich zu Wort.

„Percy Weasley erwähnte, dass die Stäbe in Albanien mit der Spur belegt werden. Damit wäre der Rückverwandlungszauber ortbar.“

Harry konterte.

„Dann verwandeln sie den Uhu eben zurück, bevor sie das Ministerium aufsuchen.“

Draco kannte sich aber besser aus und erklärte es.

„Mein Vater war ja früher im Ministerium beschäftigt. Und wenn ein Gesetz ?unverzüglich' sagt, dann ist das wörtlich zu nehmen. Ich weiß nicht, wie das albanische Ministerium eingestellt ist, aber bei uns wäre das Ausführen eines Zaubers VOR Registrierung des Stabes illegal.“

Ron, der aus Percys früheren endlosen Erzählungen über Kesselbodendicken und ähnlichen Themen mehr behalten hatte als er selbst wusste, erinnerte sich an ein Detail.

„Percy erwähnte einmal, dass bei der Registrierung eines Zauberstabes zum erfassen der magischen Signatur ein Zauber gesprochen werden muss. Üblicherweise macht das ein Ministeriumszauberer, aber vielleicht wäre das eine Möglichkeit für die Rückverwandlung, ohne die Tarnung zu gefährden.“

Snape schnaubte.

„Ihr Plan hat für meinen Geschmack sehr viel Wenn. Als erstes sollte Mr. Potter seinen Vogel fragen, ob dieser überhaupt bereit ist, mit zu spielen.“

Minerva McGonagall hatte die Diskussion aufmerksam verfolgt und fragte Hermine, in was sie denn den Uhu verwandeln würde.

Diese erinnerte sich an ein Zeitungsfoto eines Reiseberichtes aus einer der Zeitschriften im Wartezimmer ihrer Eltern. Aus dem Rucksack des Globetrotters hatte der Kopf eines großen kuscheligen Teddys geragt. Laut dem Interview hatte dies einen gewollten psychologischen Effekt. Der interviewte Tramper hat grinsend zugegeben:

„Sie glauben nicht, wie unkompliziert ich überall durchkomme. Ich sehe regelrecht, wie Zöllner und Polizisten den Teddy erstaunt mustern. Das freundliche Gesicht des Bären suggeriert ihnen, dass ich ebenso sein muss. Es hilft sehr, ohne Probleme überall durch zu kommen, mitgenommen zu werden oder eine kostenlose Übernachtungsmöglichkeit zu finden.“ Er wusste, wovon er sprach, denn laut Zeitungsbericht hatte er Psychologie studiert.

Diese Erinnerung und auch ein Quäntchen Rachsucht für das Gewölle in ihrem Frühstück ließ sie breit lächeln.

„Ich dachte daran, Bubo in ein großes Plüschtier zu verwandeln.“ Und sie fügte ihre Erinnerung an den Reisebericht und dessen Inhalt an.

Die Vorstellung, den auffälligen Interkontinental-Uhu als niedliches Plüschtier im Gepäck mit zu führen, ließ Severus Mundwinkel deutlich amüsiert zucken. Potter würde es schwer haben, den Vogel zu überzeugen. In diesem Moment klopfte es an die Türe und Miranda Thomas betrat den Raum.

„Hallo, Miranda“

Minerva ergriff sofort das Wort und schwang dabei ihren Zauberstab, um einen weiteren Sessel heraufzubeschwören.
„Ich habe dich zur Unterstützung eines außerschulischen Projektes hergebeten. Einige dieser Schüler haben bereits zu Jahresanfang ein Projekt beantragt, sie wollen während der Ferien im Rahmen ihrer Praktika auf Muggelart verreisen, was eigentlich in Dein Ressort fällt, Miranda. Allerdings ist es dir nicht möglich, zu prüfen, ob die Projektvorgabe auch wirklich eingehalten wird. Dein Vorgänger musste leider sehr überstürzt abreisen. Da Miss Granger während des Praktikums unter Professor Snapes Obhut steht und dieser ohnehin zur Beschaffung diverser wichtiger Zaubertrankzutaten auf Reisen geht, welche die magische Apotheke diese derzeit nicht vorrätig hat, ließen sich diese Aufgaben problemlos kombinieren. Durch deine frühere Tätigkeit kannst du sicher noch wertvolle Erfahrungen in das Projekt einbringen. Würdest Du uns bitte bei den Vorbereitungen unterstützen?“
„Ich habe dich zur Unterstützung eines außerschulischen Projektes hergebeten. Einige dieser Schüler hier wollen während der Ferien im Rahmen ihrer Praktika als zusätzliches außerschulisches Projekt auf Muggelart verreisen. Da Miss Granger während des Praktikums unter Professor Snapes Obhut steht, wird dieser sie dabei begleiten.“

Anerkennend schoß ein langer Blick aus Snapes Augen zur Direktorin. ?Sieh an, was die alte Löwin die Wahrheit verbiegen konnte, ohne direkt zu lügen!', schoß es ihm durch den Kopf. Das würde er ihr bei ihren häufigen Disputen genüsslich unter die Nase reiben können.

Professor Thomas hatte sich inzwischen auf dem gemütlichen Polstersessel niedergelassen und schlug grazil die Beine übereinander. Überraschenderweise unterstrich diese an sich typisch männliche Geste ihre ausgesprochen feminines Erscheinungsbild. Dann stellte sie die wichtigste Frage: „Wohin soll es denn gehen?“

Snape klang reserviert.

„Mr. Potter und Mr. Weasley werden den Loch Ness besuchen, Miss Granger begleitet mich nach Albanien in die dortige magische Strasse. Das Projekt sieht vor, ohne jegliche Magie völlig unauffällig ans Ziel zu gelangen.“

Mirandas Augen rundeten sich erstaunt.
„Eine weite Reise für ein Ferienprojekt, aber natürlich werde ich sie unterstützen! Für Mr. Weasley und Mr. Potter sehe ich keine größeren Probleme. Etwa 15 Kilometer nördlich vom Schwarzen See befindet sich eine Autobahnraststätte, an die auch ein Wanderweg grenzt. Sie könnten mit Fahrrädern und Campingausrüstung zum Loch radeln, das wäre eine Zwei-Tages-Tour. Jugendliche Rucksacktouristen gibt es dort mehr als genug, da auch die Muggelschulen zeitgleich Herbstferien haben. Und die Großwetterlage ist sehr mild für die Jahreszeit, warm genug, um noch zu campen.“
Ron grinste breit. Er erzählte von dem Zelt, dass sich sein Vater damals von einem Kollegen für die Quidditch-Weltmeisterschaft ausgeliehen hatte. Aber da hatte er die Rechnung ohne die resolute Muggel gemacht.

„Kommt überhaupt nicht in Frage, Mr. Weasley. Camper, vor allem in ihrem Alter, besuchen sich gegenseitig auf den Campingplätzen, um neue Kontakte zu schließen. Sie werden ein normales Zelt verwenden und ihre Mahlzeiten mit einem normalen Gaskocher zubereiten. Können sie überhaupt ohne Magie kochen?“

„Ich kann es.“ Meldete Harry sich leise. Er hätte nie gedacht, dass die unzähligen Mahlzeiten, die er für die Dursleys hatte kochen müssen, sowie die daraus resultierende Kocherfahrung ihm jemals von Nutzen sein würde.

„Gut. Miss Granger verfügt als Muggelstämmige über die notwendige Kleidung. Wie ich beobachten konnte, tragen sie, Mr. Potter, an ihren freien Tagen ebenfalls normale Kleidung. Jeanshosen, Pullover, Sweatshirts und ein stabiler Anorak sollten ausreichend sein. Mr. Weasley sollte sich vergleichbare Garderobe besorgen, so er sie nicht besitzt. Bei uns daheim befindet sich noch eine ältere, aber vollständige Campingausrüstung im Keller. Wenn sie wollen, können sie sich diese für ihr Ferienabenteuer ausleihen. Es müsste nur einer der Kollegen die Ausrüstung her bringen.“

Snape hüstelte und erklärte dann trocken, während seiner Abendaufsicht für einige Momente abwesend zu sein und mittels Apparition das gewünschte heran zu schaffen.

Über die Hilfsbereitschaft des sonst verschlossenen und abweisenden Kollegen leicht überrascht, schenkte die attraktive Lehrerin ihm einen längeren Blick Dann begann sie, die Reiseroute nach Albanien zu erläutern.

„Sie müssten nach London zum Flughafen reisen. In Stansted startet die Ryan-Air regelmäßig nach Italien mit dem Zielflughafen Bari. Von dort gelangen sie mit einer Fähre nach Durres. Das liegt etwa 40 Kilometer von Tirana entfernt, das letzte Stück könnten sie sich dann ein Taxi nehmen.“

Während Hermine schon beim Gedanken an das Fliegen grünlich um die Nase wurde, hatte Severus einen gewichtigen Einwand.

„Wie sollen wir denn Ihrer Meinung nach London kommen? Der Hogsmeade-Express ist magisch, entspricht also nicht den Vorgaben des Projekts. Apparition und Flohnetzwerk oder Besenflug scheiden aus dem selben Grund aus. Und mit einem Muggelfahrrad dürfte es wohl etwas zu weit sein.“

„Dann müssen Sie ein motorisiertes Fahrzeug benutzen.“ Miranda wurde nachdenklich. „Hermine, besitzen sie bereits einen Führerschein?“

Die Junghexe schüttelte den Kopf, für derlei Vorhaben hatte ihr der Krieg weder Zeit noch Gelegenheit gelassen. Auch Severus brummte verneinend und setzte etwas bissig hinzu: „Ich habe noch nie vor der Notwendigkeit gestanden, ein Auto lenken zu müssen.“

Minerva legte plötzlich den Kopf schräg.

„Aber Severus! War da nicht damals in deinem siebten Schuljahr der Vorfall mit Blacks Motorrad?“

Während sich in Snapes Augen tödliches Eis bildete, begann Ron zu stottern. Dann gab er sich einen Ruck und wandte sich an Harry.

„Sorry, Kumpel, aber ich muss da was verraten. Mein Vater hat nach deinem Absturz die Teile von Sirius Motorrad aufgesammelt und sie wieder zusammengebaut. Ich weiß, dass er es bereits zum laufen gebracht hat, nur der Beiwagen fehlt noch… und die Flugzauber hat er auch noch nicht erneuert, die Genehmigung dafür vom Ministerium fehlt noch. Naja…“ verlegen starrte Ron an Harry vorbei, „ es sollte ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk für dich von uns Weasleys werden. Weil es doch eine Erinnerung an deinen Paten ist…“ Der Rotschopf verstummte.

„Was für eine Maschine ist es denn?“ fragte Miranda freundlich nach.

Ron und Harry zuckten die Schultern aber der Tränkemeister blaffte in äußerst gereiztem Tonfall los.

„Eine alte Watsonian mit Beiwagen, dem Prototypen der 1000er, eine Einzelanfertigung speziell für Black.“

Sprachlos starrte Harry seinen Lehrer an. Die großen grünen Augen, die in diesem Moment wieder in Severus die Erinnerung an Lily präsent werden ließen, brachten diesen dazu, seine persönlichen Erinnerungen preiszugeben.

„Black brachte sie in seinem siebten Jahr nach den Osterferien mit nach Hogwarts. Angegeben hat er damit, es war unerträglich. Dann…“ Snape stockte kurz, aber die Verbitterung brach die Schranken seiner sonstigen Verschwiegenheit.

„Black machte sich wieder einmal über meine Herkunft lustig. Er hatte herausgefunden, dass Spinners End zu den Armenvierteln Londons zählte und wollte mich mit der Zur-Schau-Stellung seines kostbaren Eigentums demütigen.

Ein Wort gab das Andere und ich habe es ihm dann heimgezahlt. Als er bereits zu Bett gegangen war, habe ich die Maschine genommen, sie um den See herumgefahren und dort im Uferschlamm versenkt. Es war nicht schwer, denn er hatte die Bedienungsanweisung in der Satteltasche verstaut.“

Minervas Gesicht zuckte verdächtig.

„Also du warst das.“ Sie erklärte den erstaunten Zuhörern: „Wir haben natürlich das Motorrad auf magische Spuren untersucht, aber nichts gefunden. Da die Schilde Hogwarts keinen Muggel durchlassen, Anwesende ausgenommen, konnten wir uns nie erklären, wer für diesen Streich verantwortlich war. Obwohl wir dich durchaus im Verdacht hatten.“

In Severus Gesicht zuckte kurz der alte Kummer auf.

„Am nächsten Morgen haben Lily und Potter ihre Verlobung während des Frühstücks bekannt gegeben. Ich wollte ihr diesen Tag nicht durch eine weitere Auseinandersetzung mit Black und Potter verderben. Und am Mittag war das Motorrad ja bereits gefunden worden.“

Harry unterbrach das danach herrschende Schweigen und stellte fest: „Dann reisen Sie also mit dem Motorrad nach London.“

Fassungslos ruckte Severus den Kopf zum Gryffindor herum.

„Sie würden mir das Motorrad, die einzige Erinnerung an Black, überlassen? Einfach so?“

Mit festem Blick erwiderte Harry: „Ja, Professor.“ In den grünen Augen standen Ehrlichkeit, Respekt und Vertrauen. Snape schluckte und bemerkte überrascht, wie sich eine wohlige Wärme von seinem Herzen aus in seinem Körper ausbreitete. Dann hob er seinen Zauberstab und sprach einen Verwandlungszauber auf seine Kleidung.

Als sich das schwarze Flimmern legte, war er vollständig in schwarzes Leder gehüllt. Die etwas abgeschabt wirkende Motorradkluft wirkte nicht weniger bedrohlich wie seine üblichen Roben. Auf dem Rücken der Jacke prangte ein geflügelter Totenkopf sowie der Schriftzug „Death Eaters, MC, London“

In der Gestalt eines Rockers kam Snapes unterschwellige Gefährlichkeit erschreckend deutlich zur Geltung. Instinktiv wichen bis auf Miranda alle unwillkürlich so weit von ihm zurück, wie es die Sessel zuließen.

Die ehemalige Mode-Direktrice lächelte nur. „Nicht schlecht, Kollege. Aber als Schüler würden sie dafür nur ein Annehmbar von mir erhalten.“

Dem Slytherin fiel fast der Unterkiefer aus dem Gesicht. Die hagere Gestalt wurde zum lebenden Fragezeichen, bevor er leise zischte: „Wieso?!?“

„Dir Vorgabe lautet unter anderem auch unauffällig. Ich weiß nicht, ob sie etwas über die Besonderheiten einer Kutte mit Colours wissen.

Schauen sie, auch wenn die Mitglieder der Gangs dies immer wieder bestreiten, so sind viele doch an der Grenze der Legalität aktiv. Drogen- und Waffenhandel sowie die Prostitution sollen von den diversen Gangs kontrolliert und betrieben werden. Einige ihrer Chapters wurden wegen nachgewiesener krimineller Aktivitäten verboten. Wenn sie mit einer derartigen Kutte durch das Land cruisen, werden sie jeden Bobby Englands, der sie zu Gesicht bekommt, auf den Fersen haben. Man wird sie ?zufällig' anhalten und kontrollieren… und ich bezweifele, dass man sie schnell wieder gehen lässt.

Übrigens reagieren die Gangs ausgesprochen rabiat und unfreundlich, wenn ein fremdes Gangmitglied durch ihr Revier fährt. Ohne Magie sind sie ihnen keinesfalls gewachsen.“

Snape überlegte und rief Kindheitserinnerungen wach. Verwaschen tauchte das Bild eines Muggels auf, der von der Biker-Gang buchstäblich zerlegt worden war, weil er diese mit abfälligen Kommentaren bedacht hatte. Sich selbst hatte er als Freebiker bezeichnet, seine Jacke war voll mit Aufnähern und Anstecknadeln gewesen.

Erneut schwang Snape den Zauberstab und die Jacke verwandelte sich, das bedrohlich wirkende Logo verschwand. Nun zierten verschiedene Aufnäher und Anstecker die Vorderseite und die Ärmel der Jacke, der Rücken war ohne Zier.

Miranda musterte ihn erneut und bat murmelnd Minerva um etwas. Diese beschwor ein Bild herauf, das Hermine überrascht als Momentaufnahme aus einem alten Roadmovie, „Die wilden Engel“, erkannte. Es war eine Aufnahme von Peter Fonda, der in „Die wilden Engel“ und natürlich in „Easy Rider“ die Hauptrollen gespielt hatte.

Snape betrachtete das Bild mit geschlitzten Augen. Die schwarze unverzierte Kluft, die Peter Fonda da trug, sagte ihm mehr zu als das bunte Flickenwerk, als welches sich seine Jacke gerade zeigte. Wieder ein kurzer Zauber und seine Aufmachung entsprach jener von Fonda.

Zustimmend nickend musterte ihn Miranda, hatte aber dennoch noch etwas zu bemängeln.

„So sieht es gut aus. Aber sie dürfen nicht vergessen, dass sie in Stansted in den Flieger in Richtung Ausland steigen wollen… da sollte ihre Kleidung nicht ganz so … bedrohlich wirken. Wenn sie die Hose in eine übliche Jeanshose verwandeln, eine Sonnenbrille und ein buntes Kopftuch tragen, dazu eine passende Kette und sich die Haare zum Zopf binden würden…“ Einen Herzschlag später stand ein waschechter Althippie vor ihnen, nur markante Nase verriet, wen sie da vor sich hatten.


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