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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Fanpost

von *Dea1963*

Freundin des Helden Opfer schwarzer Magie?
Der aufgehende Stern der Zauberwelt, Miss Ginevra Weasley, brillierte auf der Modenshow in Hogsmeade an der Seite unseres Helden Harry Potter. Ihr strahlender Auftritt fand ein jähes Ende, als der ehemalige Todesser Severus T. Snape sie mit einem schwarzmagischen Fluch folterte, der ihr Inneres nach außen kehrte. Der Minister verweigert zum gegenwärtigen Zeitpunkt jegliche Stellungnahme. Muss Harry Potter, unser Goldjunge, einen weiteren tragischen Verlust hinnehmen?
Rita Kimmkorn, Reporterin

Hogwartsprofessor benutzt schwarzmagischen Folterfluch an Schülerin
Wie aus gut unterrichteten Kreisen berichtet wurde, kam es bei der von Hogwarts Schülern veranstalteten Modenshow in Hogsmeade zu einem hässlichen Zwischenfall. Professor Severus T. Snape, Tränkelehrer an dieser Lehranstalt, folterte seine Schülerin, Miss Ginevra Weasley, vor unzähligen Zeugen mit schwarzmagischen Zaubern. Dies hatte zur Folge, dass die bedauernswerte junge Hexe noch immer im Koma in der Abteilung Fluchschäden und Zauberunfälle des St. Mungos weilt. Kann man ruhigen Gewissens ein solches Monster als Lehrer auf unseren Nachwuchs loslassen?
Gilderoy Lockhart, freier Mitarbeiter

Potter-Biografie erschienen und ab sofort im Handel erhältlich!
Lesung der Autorin heute Abend, 18.00 Uhr, in der Buchhandlung Flourish & Botts mit anschließender Signierung der Erstausgaben. Miss Kimmkorn kündigt drittes Werk ihrer biografischen Reihe an: ?Severus Snape, Schuft oder Heiliger?'. Als geplantes Erscheinungsdatum wurde kommendes Halloween genannt.
-TPR-

Am Lehrertisch schnappte Minerva McGonagall ebenso entsetzt wie verärgert nach Luft. Im Gegensatz zu ihrem Vorgänger Albus Dumbledore misstraute sie den Machenschaften des Tagespropheten. Zudem war sie bestrebt, sowohl ihre Kollegen als auch die Schüler aus den Fängen der Reporter herauszuhalten. Außerdem verärgerte sie die falsche Darstellung der Geschehnisse im höchsten Maße. Besorgt blickte sie zu ihrem übermüdeten Tränkemeister hinüber.

Dieser las gerade in dem Einschreiben des Ministeriums und wusste nicht, ob er laut fluchen oder den Verfasser ins nächste Jahrtausend hexen sollte. Vor den von der durchgearbeiteten Nacht überanstrengten Augen tanzte der anmaßende Text hin und her:

Sehr geehrter Professor Snape,
gestern um 18.42 Uhr führten Sie am Ufer des Schwarzen Sees einen illegalen schwarzmagischen Fluch auf Miss Ginevra Molly Weasley durch. Laut Augenzeugenbericht des Ministers Kingsley Shaklebolt gaben jedoch ihre Motive keinen Raum für Zweifel. Der Leiter der Zaubererklinik St. Mungo, Mr. Asklepios Salvare, informierte uns außerdem, dass es ausschließlich Ihnen zu verdanken sei, dass besagter Schülerin noch in der vergangenen Nacht ein Gegenmittel gegen die erfolgte Vergiftung verabreicht werden konnte. In Anbetracht dieser Umstände verzichtet das Zauberergamot auf eine strafrechtliche Verfolgung, spricht Ihnen jedoch nachdrücklich eine Verwarnung für die Anwendung schwarzer Magie aus.
Hochachtungsvoll
Gawain Robards
Abteilungsleiter des Aurorenbüros

Nur mühsam gelang es ihm, die in ihm kochende Wut zu unterdrücken. Nachdem er gerade das Einschreiben zu Ende gelesen hatte, reichte ihm die Direktorin wortlos die heutige Ausgabe des Tagespropheten herüber. Ungläubig überflog er die Machwerke des nervigen Käfers und der aufgeblasenen Trugmotte. Der angekündigte Titel der über ihn geplanten Biografie ließ seinen ohnehin spinnwebfein gewordenen Geduldsfaden endgültig reißen. Zornbebend schleuderte er das Schmierblatt auf den Frühstückstisch, dass das Geschirr bedenklich klirrte, wirbelte auf dem Absatz herum und stürmte durch den Lehrereingang aus der Großen Halle. Die erschreckt aufblickenden Schüler hätten schwören können, eine feurige Aureole hinter der Kerkerfledermaus herwabern gesehen zu haben.

Da trotz McGonagalls Anweisung vom vorigen Nachmittag am Ort des Unglücks alle Schüler von Ginnys Vergiftung und dem beherzten Eingreifen des Professors wussten, wagte es niemand, über die beiden reißerischen Artikel zu diskutieren. Alle Jahrgänge, die heute das Pech hatten, Zaubertränke auf dem Stundenplan zu haben, hatten unter Snapes explosiver Laune zu leiden.

In einem Rückfall in alte Zeiten kanzelte er einen Schüler nach dem anderen auf das bösartigste ab und entzog hemmungslos Punkte für Nichtigkeiten. Als Höhepunkt des snapeschen Temperaments zählten zweifelsohne die 30 Punkte Abzug, die er Draco Malfoy für „zu lautes Umblättern der Seiten im Schulbuch“ abzog. Fluchtartig verliess die UTZ-Klasse nach Stundenende die Kerker und schlich so leise und unauffällig wie nur irgend möglich zum Mittagessen in die Große Halle.

Auch hier war die Geräuschkulisse extrem gedämpft, da die übelgelaunte Kerkerfledermaus ebenfalls beim Essen anwesend war. Größtenteils schweigend verzehrten die Schüler ihre Mahlzeiten, um nicht auch noch wegen „zu lauten Schluckens“ weitere unsinnige Punktabzüge erdulden zu müssen. Das Hausglas der Hufflepuffs war bereits völlig leer und bei den Gryffindors lagen nur noch eine Handvoll Rubine im Glas.

In die erzwungene Stille hinein flog die Hallentür mit einem explosionsartigem Krachen auf und herein stürzte ein völlig aufgelöster Hausmeister. Argus Filch war von Kopf bis Fuß mit Eulenmist bedeckt und von seiner Arbeitsjacke tropfte es schwarz und stinkend. Eine faulig-beißende Geruchsfahne nach Stinksaft hinter sich herziehen stapfte er erbost zum Lehrertisch und zeterte in Richtung Professor Snape los.

„Was glauben SIE eigentlich, wer sie hier sind?“

„ICH bin hier der Tränkemeister und sie eine olfaktorische Beleidigung!“ ätzte der Angesprochene zurück.

Minerva hatte das völlig verdreckte Erscheinungsbild des Hausmeisters zuerst sprachlos gemustert und schaltete sich nun ein.

„Hätten Sie die Güte, zu erklären, was Sie mit diesem Auftritt bezwecken wollen?“

Argus schnaufte. Dann sprudelte es aus ihm heraus: „Das sind Heerscharen, sage ich Ihnen. Diese Posteulen, ein Heuschreckenschwarm könnte nicht zahlreicher sein! Der Dreck im Lehrerzimmer ist unbeschreiblich und wer muss das dann wegputzen? ICH! Und all die Briefe sind für DEN da.“ Anklagend wies sein zitternder Finger auf Snape.

Dieser verzog angewidert das Gesicht. „Wenn sie die Aufgabe, die Lehrerpost in die entsprechenden Fächer zu sortieren, nicht mehr bewältigen können, sollten sie an einen vorgezogenen Ruhestand denken.“

Diese abfälligen Worte brachten Filch erst so richtig in Rage.

„Dann sollten sie sich die Bescherung vielleicht einmal selber ansehen! Und die magischen Briefbomben…“ er deutete auf die tropfenden Stinksaftflecken auf seiner Jacke „dürfen sie gerne selber aussortieren!“

Skeptisch hob sich die berüchtigte Augenbraue des Professors ein wenig und er erhob sich, um sich von dem Wahrheitsgehalt von Filchs Aussage zu überzeugen. Die Direktorin folgte ihm und in einigem Abstand hinter den Professoren drängten sich die wagemutigsten unter den Schülern, unter ihnen auch das Trio, in Richtung Lehrerzimmer.

Als Minerva die Doppeltür öffnete, bot sich ein unglaublicher Anblick. Das Lehrerzimmer war fast kniehoch mit unzähligen Briefen bedeckt. Durch die Fenster schossen unzählige Eulen, warfen ihre Fracht ab und verschwanden wieder. Allem Anschein nach waren alle in Britannien lebenden Posteulen heute im Dauereinsatz in Richtung Hogwarts.

Als Severus neben die sprachlose Direktorin trat, erhob sich aus der Pergamentflut eine Heerschar an Heulern und die roten Pergamentumschläge plärrten praktisch zeitgleich los. Die Geräuschkakophonie aus dem Lokalkolorit tiefster Gossensprache ließ die gefürchteten Schimpftiraden der Weasleymatriarchin wie das sanfte Flüstern eines Frühlingslüftchens erscheinen. Als das Geschrei endlich verklang, klangen allen Anwesenden schmerzhaft die Ohren.

Mit allergrößter Vorsicht zog der fassungslose Tränkemeister seinen Zauberstab und schickte wortlos einige Aufspürzauber in den Pergamentberg. Kurz darauf pfiffen die Warnzauber fast ebenso schrill los wie kurz zuvor die Heuler.

„Wie es aussieht, haben sie da einen Riesenhaufen Fanpost erhalten, Severus“ säuselte Sybill Trelawney. „Ich habe heute früh schon im Teesatz gelesen, dass…..“

„Einen Dreck haben Sie! Sie sollten sich eine andere Brille zulegen, damit sie überhaupt etwas richtig lesen können!“ giftete Snape verletzend zurück.

„Severus!“ mahnte Minerva und rief die Hauselfen herbei. Sie erteilte diesen den Auftrag, die Postflut von magischen Briefbomben, verfluchten Schreiben und noch nicht losgegangenen Heulern zu befreien und sie dann ordentlich in Kästen sortiert in einem leeren Klassenraum zu lagern. Ihr Blick fiel auf das ebenfalls anwesende Trio und blieb missbilligend an Rons Grinsen hängen.

„Sie Drei werden für Professor Snape diese Briefe öffnen, sichten und vorsortieren!“

„Konntest du dir dieses blöde Grinsen nicht verkneifen, Ron?“ stöhnte Harry halblaut. Das geplante Quidditsh-Training konnte er angesichts der stetig wachsenden Pergamentlawine wohl abschreiben. Aufseufzend wandte er sich um und das Trio machte sich an die Arbeit. Der immer noch extrem mies gelaunte Tränkelehrer machte keinerlei Anstalten, sich um seine Post kümmern zu wollen und verschwand wehenden Umhangs in Richtung der Kerker.

Stunden später war endlich auch der letzte Vogel seine Post losgeworden und Hermine hatte die Briefe säuberlich vorsortiert und aufgelistet. Mehrere Stapel türmten sich hüfthoch an der Wand entlang und die Pergamentrolle, auf der Hermine feinsäuberlich die Absender aufgelistet hatte, war über 2 Meter lang.

Draußen dunkelte es bereits, als die beiden Jungs endlich den letzten Umschlag geöffnet hatten. Beide sanken aufstöhnend auf den Stühlen in sich zusammen.

Plötzlich flog die Tür auf und die Fledermaus hatte einen ihrer altbekannten Auftritte.

„Nun, Miss Granger, sind sie fertig?“

„Ja, Sir.“

„Und?“

Hermine zögerte und biss sich heftig auf das Innenfleisch ihrer Wangen, um ein breites Grinsen zu verhindern.
Mit bemüht gleichgültig gehaltener Miene begann sie vorzulesen:

„Es handelt sich um 2 Privatzustellungen und unzählige Leserbriefe als Reaktion auf die heutigen Artikel im Tagespropheten, Sir. Bei den Privatzustellungen handelt es sich um die neue Ausgabe des Fachblattes „Braukunst heute“ und um eine Bestellung für verschiedene Tränke. Die Leserbriefe, das sind rund 10.000 Anschreiben. Die hier…“ eine flatterige Handbewegung wies auf einen beeindruckend Haufen Pergament an der Zimmerwand „ sind Drohbriefe, die Hauselfen haben 97 Briefbomben, die meisten davon mit Stinksaft, 844 verfluchte Botschaften und 1678 Heuler eliminiert, der Rest sind…“ Hermine zögerte lange und nur der drohende Blick des Professors brachte sie dazu, gepresst klingend weiter zu sprechen: “604 Heiratsanträge, einige davon homosexueller Natur, und 60 Kinderwünsche ohne Bindungsbegehren.“


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