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Harry Potter und die Zeitenwende - Rache und Intrigen

von *Dea1963*

Mit wutverzerrtem Gesicht stürmte Pansy in ihr Zimmer und warf hinter sich krachend die Tür ins Schloss. Früher… da war sie Dracos ständige Begleiterin, ihr Vater hatte ihr versichert, dass eine eheliche Verbindung fest arrangiert sei. Der blonde Eisprinz war seit ihrer Einschulung ihr großer Schwarm gewesen, einte er doch alles in sich: Ein gutes Aussehen, eine aristokratische Herkunft, die sich auch in seinem Auftreten niederschlug, ein großes Familienvermögen, welches er dereinst erben würde. Außerdem würde er von seinem Vater die ganzen politischen Verbindungen übernehmen… Pansy hatte sich in ihren Träumen bereits an der Spitze der Gesellschaft gesehen.

Mit dem Tod Voldemorts und dem Ende des zweiten Dunklen Krieges war diese Wunschblase in tausend Scherben zersprungen. Draco war mit all den anderen Anhängern des Schwarzmagiers verhaftet worden. Er kam zwar mit einem blauen Auge davon, aber der Reichtum war futsch, das politische und geschäftliche Ansehen war dahin. Sein Verhalten hatte sich geändert… die Arroganz, diese von Pansy als aristokratisches Auftreten geliebten Allüren, waren restlos verflogen. Sein früheres Gefolge hatte sich in Luft aufgelöst und die frühere vorgezeichnete Zukunft war dahin. Als sie noch Dracos ständige Begleitung gewesen war, war sie der Kopf der Mädchenclique gewesen. Aber nachdem sie bei der Endschlacht versucht hatte, Harry Potter auszuliefern, hatte man sie fallen lassen wie eine zu heisse Kartoffel.

Pansy war klar geworden, dass sie sich etwas erträumt hatte, was vor der heutigen harten Realität keinen Bestand haben konnte. Keinen Gedanken verschwendete sie daran, ihrem mehrjährigen Begleiter Draco zur Seite zu stehen. Typisch Schlange versuchte sie sich auf dem markt der reichen Junggesellen neu zu orientieren. In den Ferien, nach dem Sieg, war ihr dann auf einer der vielen Partys der Spiegel vorgehalten worden. Sie hatte sich an einen teuer gekleideten jungen Zauberer herangemacht, diesen mit schmachtendem Blick zu einem Tete-a-tete auffordernd. Der Junge hatte sie leicht angewidert gemustert und sich abgewandt. Kurz darauf war sie unbemerkt Zeugin eines Gesprächs zwischen diesem Jungen und seinen Begleitern geworden.

„Wer war denn die nervige Sabberhexe eben?“ klang es mit französischem Akzent an ihr Ohr.

„Kenn ich nicht. Was wollte die denn von dir?“ kam die Antwort.

„Mir doch egal. Hast du dir das Weib mal angeschaut? Nervig, ätzende Stimme und dem Gesicht nach zu urteilen auch noch geistig minderbemittelt. Die sucht mit Sicherheit sich doch nur ein gemachtes Nest.“

„Du, das ist doch die Tochter von diesem britischen Handelsattaché“ erklang eine dritte näselnde Stimme.

„Mon Dieu! Als ob ich, der Erbe des Comte du Pres, es nötig hätte, mich mit einer Krämerstochter abgeben zu müssen…“

Geschockt lauschte Pansy den leiser werdenden Stimmen, verliess die Feier und sperrte sich daheim im Badezimmer ein. Der sprechende Spiegel kommentierte ausgerechnet heute ihre vermeintlich lasziven Bewegungen gnadenlos. „Sie wiegen definitiv einige Pfunde zuviel, ihr Körper wirkte bei ihren Verrenkungen nicht attraktiv, sondern plump und ungelenk. Ihr Gesicht hat eine zu kleine und hohe Stupsnase, Sie ähneln auffallend einem Mops. Alles in allem sehr unattr…“ Mit lautem Bersten zersprang der gehässige Spiegel und Pansy steckte mit erbost gefurchter Stirn den Zauberstab wieder weg. Insgeheim gestand sie sich jedoch ein, dass ihr Haar von einem stumpfen Braun war und schlaff herabhing. Dass ihre Stimme eine eher unangenehme Wirkung auf andere hatte, hatte sie bislang schlicht überhört. Außerdem waren ihre bisherigen Schulnoten eher mäßig, hielt sie es doch als vermeintlich zukünftige Mrs. Malfoy junior für unnötig, sich mit trockenem Schulwissen zu belasten. Diesen Umstand reflektierte sie mit besonderer Wehmut, denn sie war nicht dumm, und sie erkannte, dass dies hätte anders sein können.

Weinend war sie auf ihr Zimmer geflohen und hatte sich dort tagelang eingeschlossen und sich geweigert, etwas zu essen. Ihr Vater, viel zu früh Witwer geworden, begann sich schließlich Sorgen zu machen. Er verschaffte sich gewaltsam Zutritt zum Zimmer seiner Tochter und stellte diese zur Rede. Pansy war nicht bereit, die demütigende Selbsterkenntnis irgend jemandem zu offenbaren. Und so gelangte ihr Vater nur zu dem Schluss, dass seine Tochter unglücklich in Draco Malfoy verliebt war und sich dessen ungewisses Schicksal zu sehr zu Herzen nahm.

Wenige Wochen später fällte das Zauberergamot sein Urteil über die Malfoys und Parkinson begann, ganz Slytherin, zu planen, wie sich aus der verfahrenen Situation ein Gewinn herausholen ließe. Offiziell hatte er jeden Kontakt zu Lucius Malfoy abgebrochen. Über Strohmänner jedoch begann er, das zur Versteigerung kommende Eigentum des Aristokraten zu einem Spottpreis an sich zu reißen. Er würde mehrere Fliegen mit einer Klappe schlagen.

Die mittelmäßigen Noten seiner Tochter waren ihm nicht entgangen, sie würde nach ihrem Schulabschluß wie Pech an ihm kleben. Denn Niemand würde sie einstellen wollen, da es ihr an guten Noten ebenso mangelte wie auch an wirklichen Umgangsformen. Aber da war die damals nach der Tauffeier angesprochene Verbindung zwischen Draco Malfoy und Pansy, nach altem Brauch waren in Reinblüterkreisen arrangierte Verbindungen fast so verpflichtend wie ein offizielles Verlöbnis. Er würde diese familiäre Last in eine Ehe abschieben können. Diesen Happen würde er Malfoy Senior durch die traditionelle Morgengabe der Braut schmackhaft machen. Diese würde aus dem für einen Spottpreis erstandenen Grund und Boden bestehen. Als Bonus würden dann noch die politischen Verbindungen des geächteten Todessers mit Leichtigkeit zu übernehmen sein, war er doch mit einer sauberen Weste aus dem Krieg hervorgegangen. Als Handelsattaché hatte er einige nützliche Verbindungen, die er um die politischen Kontakte der Malfoys auszuweiten gedachte.

Leider kam dem so kaltherzig Kalkulierenden der Abteilungsleiter des Liegenschaftsbüros in die Quere. Dieser hatte Verdacht geschöpft, weil gerade die konfiszierten Werte der Malfoys so schnell Interessenten und neue Eigentümer fanden. Nicht auszudenken, wenn öffentlich bekannt würde, dass die Käufer alles von ihm beauftragte Strohmänner waren! Verschlagen bosselte sich Parkinson aus Halbwahrheiten ein überzeugend klingendes Gerücht zurecht und platzierte dieses geschickt im Ministerium. Dieser Minister, ein ehemaliger Auror, musste eine Ermittlung einleiten, in Zuge derer Greengrass Senior vorübergehend suspendiert wurde. Dieser junge Rotschopf, der nun als Stellvertreter die Verkäufe und Versteigerungen abwickelte, war einer aus der Weasley-Bande. Ein pedantischer, aber unfähiger Korinthenkacker, so beurteilte ihn der Reinblüter abfällig.

Seiner Tochter hatte er nur die Zusicherung gegeben, dass das Ehe-Arrangement Bestand haben würde und dass Draco keine Wahl bliebe, als der Verpflichtung nachzukommen. So hatte sich Pansy erneut an den Eisprinzen heranschmeicheln wollen, aber der hatte ihr die kalte Schulter gezeigt. Statt dessen hatte er begonnen, mit dem blonden Seelchen Astoria herum zu poussieren… Schachspiel? Ha! Als ob man damit eine Dame der höheren Gesellschaft werden könne!

Lautstark tobte sie ihre Wut aus! Nur der Stillezauber auf dem Zimmer verhinderte, dass sie dabei belauscht wurde.
„A S T O R I A !  Was für ein widerlicher Name! Was will die kleine Schlampe?
Draco ist MEIN FREUND! Wenn sie sich nicht ganz schnell vom Acker macht, lernt sie MICH kennen. ICH habe dem hochwohlgeborenen Herren beigebracht, was eine Frau will. Nun wo er beherrscht, was ICH mag, will ICH es auch genießen, außerdem wurde er MIR versprochen, MIR ganz allein und nicht diesem Elfchen. Er küsst MICH! NUR MICH!
ICH bringe sie um, Ja, ?Avada Kedavra` und aus!
O d e r ?
NEIN! Wegen diesem elenden Biest nach Askaban? NEIN! Das muss anders gehen!“
Leider war diese Greengrass eine Reinblütige und durch die Position ihres Vaters eine akzeptable Verbindung. Es sei denn… Pansy erinnerte sich, in uralten Ausgaben der Hexenwoche von einem Skandal gelesen zu haben. Die Ehefrau des verstorbenen Abraxas Orion Malfoy war an Drachenpocken erkrankt. Sie hatte sich zwar davon erholt, aber war einer manchmal auftretenden Nebenwirkung erlegen. Der Erreger hatte ihre Magie zerstört und sie so zu einer Squib gemacht. Dies war in Reinblüterkreisen völlig inakzeptabel und so hatte Abraxas Malfoy seine unglückliche Frau umgehend in ein abgelegenes Sanatorium für Unheilbare abgeschoben. Man hatte nie wieder von der Squib gehört.

Da war doch……
„Aha, da ist es ´Höchst potente Zaubertränke`, dieser Neville ist ein Rindvieh, aber trotzdem danke, fürs Liegen lassen dieses Buches. So steht mein Name weder auf der Genehmigung, noch auf der Ausleihliste. Es wäre doch gelacht, wenn ich da drin nichts finden würde.
Da war doch,……nein,….da muss doch,…nee, auch nicht,……MIST,…..ah, da ist es ja…… Der Trank macht aus der falschen Schlange eine Squib, und hops, weg ist sie, weg von der Schule, weg von Draco!
Ha…..nie wieder wirst Du Dich an etwas vergreifen was mir gehört. Dreckiges Flittchen!
Puff und weg und ICH hab MEINEN Draco wieder für MICH, nur für MICH.“ Pansy begann hinterhältig zu grinsen.
Am Wochenende würde sie wie alle anderen volljährigen Schüler Ausgang nach Hogsmeade haben. Sie nahm sich vor, heimlich die Zutaten in Hogsmeade zu erwerben. Was sie dort nicht erhielt, könnte sie auch aus dem Zutatenschrank Snapes, der für die Schüler bestimmt war, entwenden. Ihrer Zimmergenossin, der Bullstrode, würde sie etwas von einem Trank vorfaseln, der ihr, Pansy, helfen sollte, etwas an Gewicht zu verlierenNun grübelte sie, wie sie den Trank diesem blonden Elfchen Astoria unerkannt unterjubeln konnte.

Den Trankkönnte sie heimlich an mehreren von Hagrids Schützlingen probieren und sehen, ob diese ihre magischen Eigenschaften verlören. Der blöde Halbriese würde vor einem Rätsel stehen und eine unbekannte Seuche vermuten. Wie also konnte sie Astoria den Trank unterschieben ohne selber in Verdacht zu geraten? Wenn diese als Squib die Schule verlassen musste, würde sich der Rest schon ergeben. Sie sah sich wieder als Braut Dracos in eine verheißungsvolle Zukunft schreiten. Denn mit der Morgengabe hätte Draco genug von seinem Erbe zurück, um sich und seine Zukünftige erneut auf dem ihnen zustehenden Platz in der höheren Gesellschaft zu etablieren.


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