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Harry Potter und die Zeitenwende - Magie der Gefühle - Teil 1

von *Dea1963*

Draco ging in Richtung See. Das Verschwinden Potters aus der Großen Halle beim Frühstück und sein unentschuldigtes Fehlen während des gesamten Unterrichts wurde im ganzen Schloss diskutiert, nicht einmal in der Bibliothek hatte er seine Ruhe gehabt. Also hatte er sich seine Bücher gegriffen und steuerte das abgelegene Wiesenstück an, wohin er sich gerne zurückzog. Von dort war der Blick auf den See sehr schön, aber das Schloss war von hohem Schilf verdeckt und man hatte die Illusion, allein mit sich und dem silbrigen Wasser zu sein.

Er ließ den Bücherstapel auf die flache Felsplatte fallen und wollte sich gerade mit dem Umhang ein gemütliches Plätzchen herrichten, als ihn ein ersticktes Wimmern erreichte. Überrascht bog er einige überhängende Zweige der dort wachsenden Trauerweide zur Seite und entdeckte den Vermissten. Dieser schien nicht richtig bei sich zu sein, denn die Augen waren nur halboffen und wirkten irgendwie leer. Der Kopf wurde immer wieder hin und her geworfen. Nochmals erklang das Wimmern, in dem diesmal Worte zu hören waren: „Ich ertrinke…“ Offensichtlich hatte sein Mitschüler einen üblen Albtraum, denn sein verweintes Gesicht war verzerrt von Schmerz und Trauer wie das eines Menschen, der gerade durch seinen persönlichen Hades ging.

„Potter“ Er stieß den Anderen leicht an, um ihn zu wecken. Dann würde der Löwe zu McGonagall müssen, um sein Fehlen zu rechtfertigen und er, Draco, hätte die versteckte Wiese wieder für sich allein.

Keine Reaktion.

„Ey Potter, wach auf, du faule Socke!“ Er griff fester zu und schüttelte den Anderen. Als dieser erneut keine Notiz von ihm nahm, ließ er mit Hilfe eines Aguamenti einen Strahl Eiswasser in das blasse Gesicht spritzen. Ein entsetzter gurgelnder Schrei erscholl, der Gryffindor begann wild rudernd um sich zu schlagen, aber wach wurde er immer noch nicht. Nun war es Dracos Rücken, über den es eiskalt lief, offensichtlich war Potter in ernsten Schwierigkeiten.

Draco wusste aus einem belauschten Gespräch davon, dass Harry während des Krieges von Voldemort beeinflusste Visionen gehabt hatte. Die Vorstellung, dass er gerade Zeuge eines solchen Trugbildes sein könne, lähmte sein logisches Denken. War Harry wieder vom Geist des Schwarzmagiers besessen? Würde er ihn gleich wild gestikulierend angreifen, oder würde er röchelnd sterben? Immer schneller löste in Dracos Kopf eine Horrorvorstellung die andere ab, bis schiere Angst durch seinen Körper kroch. In der aufkommenden Panik wusste er nur einen Menschen, an den er sich Hilfe suchend wenden, der ihn noch einmal vor den Klauen des Dunklen Lords bewahren konnte: sein Pate. Einen Herzschlag später schoß der silbrige Pfau in Richtung der Kerker davon. Die zitternden Knie vermochten ihre Last nicht mehr zu tragen und Draco sank panisch bebend neben Harry zu Boden.

Der Patronus platzte in dem Moment ins Büro, als Salazars Antwort den Bewohner schockte. Im nächsten Augenblick war Dracos ton- und kraftlose Stimme zu hören: „Am See, Hilfe…“. Dahinter waren Panik und Grauen zu erahnen und Severus reagierte unverzüglich. Mit meterlangen Sätzen eilte er aus dem Schloss und dorthin, wo er Draco schon einige Male hatte verschwinden sehen. Dem Professor war die verborgene kleine Wiese bekannt, auch er schätzte in schlaflosen Nächten ihre Abgelegenheit zum Nachdenken. Mit einem Blick erfasste er die Situation: Ein scheinbar bewusstloser Potter und daneben sein Patensohn, am Rande einer ausgewachsenen Panik und unfähig, verständlich zu reden. Nun, ein probates Mittel würde weiterhelfen. Obwohl er sonst nicht zu offener Gewalt neigte, holte der Professor aus und klebte dem zitternden Slytherin seine Hand schwungvoll ins Gesicht.

Der Schock der schallenden Ohrfeige genügte, um Draco wieder soweit zur Besinnung zu bringen, dass er, wenn sich auch immer wieder verhaspelnd, das Vorgefallene berichtete. Rasch überprüfte Snape Harrys Zustand in der Absicht, dessen Transportfähigkeit auf die Krankenstation zu prüfen. Aber das Ergebnis des Diagnosezaubers ließ ihn stutzen. Er entdeckte eine winzig kleine Spur schwarzer Magie. Und er erkannte sie rasch, war es doch der Überrest einer jener Modifikationen, die er auf Befehl Voldemorts an Naginis Gift vorgenommen hatte. Es gab nur eine Möglichkeit, wie Potter daran gekommen sein konnte: Jener Legilimens im Mungos, der ihn, Severus, zurück ins Leben geholt hatte. Nicht einmal die hochrangigen Heiler der Zaubererklinik waren in der Lage gewesen, das magische Koma zu durchbrechen. Wie sollte da die Medihexe Hogwarts jetzt helfen können? Nein, er würde zwar die Direktorin benachrichtigen, aber er hatte Potter gegenüber eine Lebensschuld und er würde sie begleichen.

Er schickte seinen Patronus ins Direktorenbüro, nahm den bewusstlosen Harry auf die Arme und kommandierte den fast willenlosen Draco, ihm zu folgen. Das Trio erreichte unbemerkt die Kerker, da Severus in den Schatten dahin glitt und Draco ihm förmlich am Umhangzipfel klebte. Kurz darauf traf auch Minerva McGonagall ein und erneut begann Dracos Befragung. Dieser hatte sich ein wenig gefasst und konnte wieder zusammenhängend sprechen. Er berichtete, was vorgefallen war und erzählte dabei auch, warum er derart in Panik geraten war… niemand hätte vor den Augen Minervas und Snapes schweigen können. Letzterer verabreichte dem Slytherin einen leichten Beruhigungstrank und verpflichtete ihn zum Stillschweigen, um ihn dann kurzerhand vor die Tür zu setzen.

Leise berichtete Severus seine Entdeckung bezüglich der schwarzmagischen Spur und des Wissens, wie Potter dazu gekommen war. Auf Minervas bestürztes Luftholen hin fuhr er fort, dass er in einem Legilimens den einzig möglichen Weg sähe, die andauernde Ohnmacht des Schülers zu beenden. Nur auf diesem Wege sei dessen Geist erreichbar. Die Schulleiterin bemerkte überrascht Dumbledores Anwesenheit in dem Bilderrahmen über dem Kamin und sah diesen nun Rat suchend an. Ein leichtes Nicken signalisierte ihr, dass Albus mit Severus Ansichten übereinstimmte. Und so erlaubte sie einen Behandlungsversuch durch den Legilimens des Tränkemeisters unter der Bedingung, dass dies in der Krankenstation stattfand.

Dieser gab innerlich zähneknirschend nach. Seit er während seiner Schulzeit fast täglich durch die Attacken der Rumtreiber die Hilfe der Medihexe hatte in Anspruch nehmen müssen, hasste er den Krankenflügel. Aber die Entscheidung der Direktorin war nur vernünftig und bindend, also fügte er sich und half ihr, den immer noch bewusstlosen Harry dorthin zu levitieren. Vergessen war sein Problem mit der Magie, er konzentrierte sich unterm Gehen auf die Modifikationen, die er damals am Gift der zum Monster entwachsenen albanischen Viper Voldemorts vorgenommen hatte. Krampfhaft durchwühlte er auf dem Weg durch die Gänge sein Gedächtnis danach, ob er entsprechend seinen Gewohnheiten auch passende Gegenzauber entwickelt hatte. Wobei er überrascht war, dass der Dunkle Lord ihm seine Erinnerungen nicht genommen hatte… oder hatte er sie ihm teilweise genommen? Dann würde er die Modifikationen nachvollziehen und die Gegenzauber erneut entwickeln müssen. Sorgenvoll ruhte sein Blick auf dem Ohnmächtigen, der sich wieder und wieder in seinem Albtraum wand und leise stöhnte.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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