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Harry Potter und die Zeitenwende - Nicht geteert, aber dafür gefedert

von *Dea1963*

Am späten Nachmittag schlug der abgestürzte Quidditchhüter seine Augen wieder auf. Der Kopf dröhnte wie eine riesige Pauke und jeder Knochen schien sich schmerzhaft einzeln bemerkbar machen zu wollen. Während sich die Augen noch allmählich wieder auf scharfe Sicht einstellten, schrie die am Bettrand sitzende Frau erleichtert auf und brach vor Glück in Tränen aus.

„Mum? Was ist denn passiert? Merlin, brummt mir der Schädel.“ nuschelte der Junge. Die Medihexe Hogwarts eilte herbei und untersuchte erleichtert lächelnd seinen bandagierten Körper, während sie ihn leise über den Unfall und seine Folgen informierte. Dabei musste sie Molly Weasley energisch zurückhalten, welche wegen des frisierten Besens zu einer ihrer berüchtigten Standpauken ansetzte.

Allmählich kehrte die Erinnerung wieder zurück und Ron war heilfroh, als Madam Pomfrey die immer noch zwischen Zetern und vor Glück Weinen schwankende Molly aus der Station wies. Die Stimme seiner Mutter konnte bei einer typischen Weasley-Standpauke mühelos einen Orkan übertönen und sein Kopf brummte eh schon so stark wie ein Muggeltransformator. Einige rasche Tests später atmete die Medihexe auf. Das Skelewachs wirkte, die Blutungen waren alle gestoppt und die Gefahr eines magischen Hirnschadens war ebenfalls gebannt. Jetzt waren nur noch die zahllosen Prellungen und Zerrungen zu behandeln. Resolut drückte sie dem Jungen eine Phiole in die Hand, dann noch eine und noch eine. Als es bereits bedenklich im Bauch gluckerte, ließ sie endlich von ihm ab und verschwand wieder in ihrem kleinen Büro. Von dort informierte sie die Mutter über den Zustand des Patienten, bat sie aber auch, vorläufig heimzukehren, da der Junge vor allem Ruhe bräuchte. Schließlich kannte Poppy die Weasleymatriarchin und ihre Schimpftiraden gut genug.

Das Druckgefühl im Bauch nahm weiter zu und der Junge kroch, dem Ruf der Natur folgend, zentimeterweise aus dem Bett. Vorsichtig hangelte er sich an den Betten entlang, bei jedem Schritt leise jammernd.

„Wo gedenken Sie hinzugehen? Marsch zurück in ihr Bett. Wenn wirklich die Welt untergeht und sie so dringend etwas brauchen, besorge ich es Ihnen.“ erscholl es hinter dem Rotschopf, als er sein Ziel fast erreicht hatte.

„Danke, aber das kann ich nur selbst!“ murmelte er protestierend.

„Zurück in ihr Bett und keine Widerrede!“

„Merlin, ich muss mal“ platzte er heraus. „Und ich bin zu alt, dass sie mir dabei helfen sollten“ schob er trotzig hinterher.

„Sie denken doch nicht, dass Sie allein gehen.“ konterte die Medihexe. Als eine verlegene Röte über das Jungengesicht kroch, ergänzte sie leicht grinsend: „Wenn sie es arrangieren könnten, sich zu setzen statt das Urinal zu benutzen, ersparen sie sich eine Peinlichkeit und mir die Mühe, einen kollabierten Patienten aus der Toilette bugsieren zu müssen.“ Ron kapitulierte und ließ sich mit hochrotem Kopf helfen.

Eine Viertelstunde später lag der Junge schwer atmend wieder im Bett. Poppy hatte die Gelegenheit genutzt, die stützenden Verbände zu wechseln und die Laken glatt zu ziehen. Danach hatte sie endlich Erbarmen und ließ mit den Worten „Nur eine Viertelstunde und leise, wenn ich bitten darf“ seine Freunde in die Station. Harry und Hermine ließen sich das nicht zweimal sagen und besuchten ihren noch immer blassen Freund. Hermine hielt ihrem Freund einen Vortrag über Leichtsinn, aber sie war viel zu froh, ihn wieder wach zu sehen, um sich nicht in seine Arme ziehen und mit einem Kuss zwangsweise beruhigen zu lassen.

Harry lenkte sie und Ron ab, in dem er von dem nach Katzenpisse schmeckendem Trank erzählte, den er im Kerker gegen seinen Schock hatte schlucken müssen. Ron konterte, dass das Skelewachs nicht nur wie flüssiger Gips aussah, sondern auch noch zehnmal schlimmer schmeckte. Sie begannen Vermutungen anzustellen, ob der Tränkemeister die Heiltränke absichtlich so grausam schmecken ließ und wurden von einer hell auflachenden Hermine belehrt, dass jeglicher Zusatz von Geschmacksstoffen die Wirksamkeit der Heiltränke zunichte machen würde. So ging die zugestandene Viertelstunde viel zu schnell zur Neige.

Mit dem Versprechen, dass Ron bei ausreichender Heilung schon am nächsten Morgen die Station würde verlassen dürfen, scheuchte Poppy sie doch hinaus. Den Hinweis, dass Ron mindestens 2 Wochen nicht auf einen Besen zurückkehren dürfe, nahm Harry nur am Rande wahr. Viel zu glücklich war er darüber, dass sein bester Freund den Unfall dann doch recht glimpflich überstanden hatte, wo es vor wenigen Stunden noch fast tödlich ernst aussah.

Am Abendbrottisch diskutierte er mit der Mannschaft dann die Problematik des fehlenden Hüters. Wegen der Modenschau am Wochenende fiel das Training weg und am Samstag darauf stand das erste Spiel gegen Hufflepuff an. Der zweite Reservespieler konnte sie etwas beruhigen. Er hatte daheim nach eigenen Angaben schon als Hüter gespielt und zur Not könnte auch Jimmy Peakes einspringen und von Bobby als Treiber ersetzt werden. Harry beschloss, beide Konstellationen gleich am nächsten Abend auszuprobieren, denn viel Zeit blieb nicht, die Mannschaft auf Trab zu bringen. Harry wollte ein letztes Mal den Quidditchpokal holen, bevor er die Schule verliess. Dafür wäre ein Sieg über Hufflepuff ein guter Auftakt.

Nach dem Essen traf er sich mit Hermine, da sie beide für 20.00 Uhr zu Professor Snape bestellt waren. Harry hatte noch immer keine Idee, was es mit der Prophezeiung und der Truhe auf sich hatte. Er hatte über den letzten bekannten Aufenthaltsort Quirells in Albanien nachgelesen. Die dortige Ecke klang gruselig. Außer der menschlichen magischen Bevölkerung gab es dort Riesen und Vampire. Statt der Kobolde waren dort ihre Verwandten, die Skriteks, beheimatet. Diese waren misstrauische Einzelgänger und nicht für eine Mitarbeit im Bankgeschäft zu begeistern. Weil sich die englischen Koboldclans mit den Skriteks ohnehin nicht gut verstanden, hatte Gringotts in Albanien keine Filiale. Das Bankgeschäft lag dort in der Hand von Dunkelzwergen, entfernten Verwandten der nordischen Zwergenstämme. Dhûllkars arbeitete mit Gringotts zusammen, so das man über das Zwergenkontor auch an sein Gold in den Koboldverliesen herankam.

Aus dem VgddK-Unterricht war er nur oberflächlich über Vampire informiert. Er wusste zwar, wie man diese erkannte un bekämpfte, aber über ihre aus Osteuropa stammende Kultur wusste er weniger als Nichts. Er hatte noch herausgefunden, dass Albanien zu weit entfernt war zum Flohen oder Apparieren und dass man selbst bei Verwendung von Portschlüsseln eine Zwischenstation einlegen musste. Hermine hatte sich, angeregt durch Snapes beiläufige Erwähnung über die veränderte Struktur der Banne und auch durch die Verschlüsselung der Alten Runen, in die Theorie zur Erschaffung von Bannen und Schutzzaubern gestürzt. Es war ihr sogar gelungen, einen der einfachsten Zaubersprüche, den Lumos, in Alte Runen zu übersetzen. Aber der Verschlüsselungsversuch schlug fehl.

Pünktlich um 20.00 Uhr standen die Beiden vor Snapes Büro und klopften an. Sie hörten seine Stimme murmeln, aber das erwartete ?Herein' blieb aus. Hermine fasste sich ein Herz, nahm das Murmeln als eine Aufforderung, einzutreten, und öffnete vorsichtig die Bürotür. Die beiden Schüler blieben im Büro überrascht stehen. Snape stand mit dem Rücken zu Ihnen und hatte eine ganze Reihe von Federn vor sich liegen. Immer wieder erklang sein gereizt gebrummtes Wingardium Leviosa, aber nacheinander schoß jede der Federn entweder als Flaumspur wie eine Rakete durch den Raum oder verpuffte in einer kleinen Explosion. Entgeistert räusperte sich Hermine ein wenig und der Professor wirbelte mit mörderischem Blick herum. Im Kontrast dazu war der Anblick der völlig mit Flaum durchsetzten schwarzen Haare zuviel für beide Schüler und sie brachen synchron, ungeachtet der gefährlich glühenden, schwarzen Augen, in schallendes Gelächter aus.


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