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Harry Potter und die Zeitenwende - Politische Gefahren

von *Dea1963*

Mit ernsten Gesichtern setzten sich die drei Erwachsenen im Direktorenbüro nieder. Albus Porträt blinzelte leicht alarmiert, steckte sich dann ein gemaltes Zitronendrops in den Mund und spitzte die Ohren. Auch die anderen Schulleiter waren aufmerksam geworden, denn nicht nur Minerva schien besorgt zu sein.

Sie begrüßte Mr. Weasley nochmals kurz und informierte ihn dann ausführlich über den Unfall auf dem Quidditchfeld. Professor Snape ergänzte, was er im Gespräch mit den beiden anderen Mitgliedern des Trios erfahren hatte. Er mochte kein Freund vom Quidditch sein, aber er kannte sich ausreichend mit den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Bannen aus. Arthur akzeptierte die Meinung des Professors rückhaltlos, dass sein Sohn Ron schlicht zu leichtsinnig war.

Dann seufzte er tief auf und wechselte das Thema. Nach seinen Informationen war ein langjähriger Abteilungsleiter in üblen Misskredit geraten. Greengrass senior unterstand das Büro der Liegenschaftsverwaltungen. Dieses verwaltete nicht nur öffentliche Gebäude. Denn alle verurteilten Gefolgsleute Riddles verloren mit der Einweisung in Askaban ihre Vermögenswerte. Das Büro kümmerte sich um die enteigneten Grundstücke und Häuser, prüfte deren Wert und die Verwertbarkeit.

Aus den so gewonnnen Mitteln wurden die Kriegsopfer entschädigt, Waisen unterstützt und viele öffentliche Gebäude saniert. So waren zum Beispiel die öffentlichen Toiletten im Ministerium lange ein Schandfleck gewesen, schlimmer beieinander als das Klo der maulenden Myrte. Der Minister hatte dafür gesorgt, das zusätzliche Zauberer eingestellt wurden, die unter Hochdruck Abhilfe schafften.

Auch die zusätzlichen Kosten von Hogwarts, verursacht durch die Wiederholung aller Jahrgänge, wurden aus diesem Fonds beglichen. Und nun wurde der Leiter dieser Abteilung, Herr Greengrass, der Veruntreuung bezichtigt. Was die Angelegenheit pikant machte, war, dass einer der federführenden Denunzianten Parkinson Senior war. An die Öffentlichkeit war davon bisher glücklicherweise noch nichts gelangt, aber Minister Kingsley Shaklebolt signalisierte dem Orden größte Besorgnis des Ministeriums.

Nach bisherigen Erkenntnissen war Greengrass nichts vorzuwerfen gewesen. Dass ihn Voldemorts innerer Zirkel erpresst hatte, um die Finanzen Hogwarts in die Finger zu bekommen, hatte dieser nach dem Krieg selbst offenbart. Greengrass hatte passiven Widerstand geleistet, soweit er dies wagen konnte, ohne seine Töchter Daphne und Astoria auf der Schule durch die Todesser-Lehrer zu gefährden. Parkinson hingegen war ein intimer Geschäftspartner der Malfoys gewesen. Da er als Händler sein Vermögen auch über Auslandskonten transferieren ließ, war ihm die Unterstützung des Schwarzmagiers nicht nachzuweisen. Dass er mit Lucius eine Ehe zwischen dem Malfoy-Erben Draco und seiner Tochter Pansy arrangieren wollte, war ebenfalls ein offenes Geheimnis.

Arthur nichts beweisen, kannte aber Greengrass Senior als integren Mann und war sich sicher, dass Parkinson Seniors Unterstellungen, wohlwollend betrachtet, nur verdrehte Tatsachen waren. Kingsley konnte es sich leider leisten, in dieser Intrige offen zu agieren… Pansys Vater hätte den Minister mit Wonne vor der Presse als ebenso korrupt wie seine Vorgänger dargestellt. So war eine Untersuchung angeordnet worden und die im Ministerium arbeitenden Ordensmitglieder suchten verzweifelt, womit Parkinson Greengrass noch belasten könnte.

Severus schnaufte verächtlich und stellte fest „Dieser Speichellecker hat Voldemort über das Ausland ein wahres Vermögen zufließen lassen. Es war zu erwarten, dass man diesem Schakal nichts nachweisen konnte und kann. Aber ihr solltet euch mal die Versteigerungsprotokolle und die Grundbücher vornehmen. Ich bin mir sicher, dass er über Strohmänner versucht, die Malfoy-Grundstücke aufzukaufen.“

Fragend sahen ihn Minerva und Arthur an.

„Nun, dass Draco sich nichts aus dem Hundert-Kilo-Mopsgesicht macht, ruft in Hogwarts jede Schuleule von den Türmen“ höhnte der Slytherin. „Da Lucius durch die Ächtung praktisch alles verloren hat und Draco ohnehin nie frei wählen konnte, versucht Parkinson nun den ökonomischen Hebel anzusetzen, um seine Null von einer Tochter doch noch unter die Haube zu bekommen.“

Arthur schaltete als Erster. „Du meinst, er will Lucius mit einer Rückübertragung der Grundstücke anlässlich einer arrangierten Heirat zwischen Draco und Pansy ködern?“

Minerva schüttelte sich. „Das ist nicht mehr Slytherin, das ist absolut widerlich“ schnaubte sie. „Wer so mit dem Wohl unschuldiger Kinder spielt, gehört unverzüglich ausgeschaltet.“

Severus zuckte nur kurz mit dem Mundwinkel. „Das ist eine Lücke in eurer Reform“ gab er leise zu bedenken. „Die Verordnung zur Beschlagnahme des Vermögens verurteilter Todesser umfasst nicht nach dem Krieg erworbene Werte.“

„Natürlich nicht!“ empörte sich Arthur. „Sogar Malfoy und seines Gleichen sollen die Chance haben, sich zu re- re- re—rehablitieren.“ stolperte er über den Muggelbegriff.

Aus Albus Gemälde gluckste es leise. „Ich möchte euch auf einen Denkfehler hinweisen. Durch Sirius Testament eint Harry Potter sowohl das Black- wie auch das Potter-Vermögen in seinen Händen. Wenn ich es recht bedenke, verfügt er damit über wesentlich mehr Reichtum als Draco jemals geerbt hätte.“

„Lenk nicht ab, alter Mann“ schnaubte Severus. Er betrachtete intensiv seine Fingernägel und sah dann düster auf.

„Erstens: Kingsley hat Potter eine Truhe mit noch unbekannten Büchern, vermutlich über Hogwarts, übergeben lassen. Zweitens: Der Vater dieser Pansy versucht den Abteilungsleiter vom Liegenschaftsbüro, das auch die Grundstücke von Hogwarts verwaltet, aus dem Amt zu drängen. Beidem gemeinsam ist, dass Hogwarts involviert ist. Er war Slytherin… wo liegt für ihn bei Erfolg dann der Profit?“

Arthur schaute nachdenklich. „Vielleicht kann das Percy beantworten. Er hat unter anderem die Verantwortung für die Durchführung der Grundstücks- und Hausversteigerungen, Kingsley hat ihn dafür abgestellt.“

Minerva hatte noch ein weiteres Thema. „Severus, ist das wahr, dass du Pansy Parkinson aus deinem Kurs ausgeschlossen hast?“ Der Gefragte zog nur ein Gesicht als hätte er etwas Ekelerregendes gerochen.

„Ich bitter dich, deine Entscheidung zu überdenken! Immerhin ist Zaubertränke ein wichtiges UTZ-Fach. Und du hast zugesagt, alle Schüler von Horace in den Abschlußkurs aufzunehmen, auch wenn sie nicht ganz deinem hohen Standard entsprechen. Du musst Pansy Parkinson für den UTZ-Abschluß wieder zulassen.“

Hinter den angriffslustig funkelnden Augen bedachte Severus die Situation. Es wäre nicht ratsam, diesen Parkinson unnötig anzuheizen. Insbesondere nicht, weil dessen Motive unklar waren. Und so gab er knurrend nach.

„Der Rauswurf war nicht endgültig, Schulleiterin, da wurden sie falsch informiert. Aber die Note „T“ für die katastrophale Leistung ist gerechtfertigt!“ zog er sich, ganz Schlange, aus der Affäre.

Arthur sagte zu, durch Percy Parkinsons Geschäftsgebaren überwachen zu lassen. Denn Severus Andeutung, dass Hogwarts in irgendeiner Form involviert sein könnte, bereitete allen Magenschmerzen. Die Direktorin begleitete Arthur zurück zur Krankenstation und die Kerkerfledermaus flatterte zum Gemeinschaftsraum der Slytherins, um einige Fakten über seinen Patensohn abzuschöpfen.

Dieser konnte ihm jedoch keine neuen Erkenntnisse bringen. Nur dass er Pansy noch nie wirklich gemocht hatte. Früher hatte es ihm geschmeichelt, wenn sie sich ihm an den Hals warf. Aber die Ereignisse der jüngsten Vergangenheit und auch das Gespräch mit Harry in den Drei Besen hatten ihn andere Schlüsse ziehen lassen. So stand er nun einigen aristokratischen Dogmen und damit auch einer Verbindung mit dem Mädchen definitiv ablehnend gegenüber. Dies bestätigte Severus Beobachtungen und er kehrte in seine Räume zurück für den Fall, dass Poppy weitere Tränke per Memo von ihm anforderte.


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