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Harry Potter und die Zeitenwende - Der Unfall

von *Dea1963*

Endlich waren die Hausaufgaben erledigt. Weil Ron und Harry Sehnsucht nach ihrem Lieblingssport hatten, gingen sie noch einige Zeit vor dem offiziellen Quidditch-Training aufs Feld. Ron bog seine Besenreiser entsprechend der Beschreibung in seinem neuen Buch und legte dann noch den neu erlernten Diebstahlschutzbann auf den Sauberwisch. Harry schaute ihm skeptisch zu. Seiner Meinung nach war der Besen völlig in Ordnung so, wie er vom Hersteller konzipiert und auf Herz und Nieren getestet worden war. Ron schlug seine Bedenken in den Wind, er meinte, die Tipps aus dem Buch unbedingt umsetzen zu müssen.

Mittlerweile waren auch die anderen Mannschaftsmitglieder eingetroffen und sie stiegen auf die Besen. Da in den letzten Monaten vor und nach der Schlacht keiner von ihnen viel geflogen war, setzte Harry als Erstes Flugmanöver an. Ron landete schnell wieder, denn er war der Meinung, als Hüter müsse er keine schnellen Doppelschrauben mit Salto und ähnlichem fliegen. Nochmals bearbeitete er die Reiser des Besens und stieg erst wieder auf, als Harry alle Mannschaftsmitglieder in 2 Minimannschaften ohne Sucher aufstellte für ein Trainingsspiel. In jeder Gruppe flog einer der neuen Reservespieler mit, um sich in die Mannschaft einzufinden.

Harry flog als Trainer mit, gab Tipps und auch Kritik ab. Der neue Reservejäger Les Corner war wieselflink und brachte Ron ins schwitzen. Der Neue hatte es wirklich drauf, geschickt anzutäuschen und dann in eine völlig unerwartete Richtung zu werfen. Harry wies ihn an, durch die gegnerische Mannschaft hindurch im Alleingang auf die Ringe los zu fliegen und, wenn möglich, ein Tor zu werfen. Er selbst platzierte sich unweit neben die Ringe, um den Spielzug zu beobachten.

Corner schlängelte sich durch die anderen Spieler, mit gewagten Schrauben umflog er vor ihm auftauchende Hindernisse und ging scheinbar auf den rechten Ring los. Im letzten Moment schlug er einen Haken, vollführte eine enge Kehrtwende und warf den Quaffel unter seinem linken Arm durch in Richtung des linken Ringes. Ron reagierte blitzschnell, zog seinen Sauberwisch über Kopf in eine anschließende halbe Schraube und wollte aus dem schnellen Manöver heraus schlenzen, um den Quaffel mit den Besenborsten vom Ring wegzuschießen.

Doch der Besen geriet ihm völlig außer Kontrolle, wild trudelnd und schlingernd rammte Ron Harry, der nicht mehr aus dem weg fliegen konnte. Der heftige Zusammenprall ließ den Sauberwisch in Teile bersten und Ron kopfüber abstürzen, auch für Harry ging es senkrecht abwärts. Den Stiel des Feuerblitzes mit Gewalt hochreißend schrammte er mit den Beinen am Boden entlang, bevor er sich immer wieder überschlagend liegen blieb. Demelza und Ginny hatten geistesgegenwärtig die Zauberstäbe herausgerissen und versuchten Ron mit Schwebezaubern abzufangen. Nur diesem Umstand verdankte es der Junge, dass er sich nicht das Genick brach. Aber der Aufschlag genügte, um ihn schwer verletzt und bewusstlos liegen zu lassen.

Harry versuchte sich völlig benommen aufzurappeln, aber Dean Thomas, der neben ihm vom Besen sprang, drückte den Taumelnden ins Gras zurück. Jimmy hatte seinen Besen herumgerissen und nahm in der Eile den kürzest möglichen Weg zur Krankenstation, indem er dort durch das offene Fenster flog. Binnen Minuten waren Poppy, Shaklebolt und Snape vor Ort, gefolgt von Hermine und etlichen anderen Schülern. Eine rasche Untersuchung ergab, das Harry mit üblen Schürfwunden und einem leichten Schock davon gekommen war. Da es um Ron sehr ernst stand, beauftragte Poppy den Tränkemeister, der ja durch seine Kampferfahrung einiges von Wundbehandlung verstand, sich um den Kapitän zu kümmern. Shaklebolt half, den Schwerverletzten auf die Krankenstation zu levitieren und benachrichtigte die Direktorin.

Snape heilte die Schürfwunden Harrys nach genauer Inspektion mit einer kreisenden Handbewegung und einer gemurmelten Beschwörung. Ein forschender Blick in die unfokussierten Augen des Schülers später half er diesem auf und führte ihn in Richtung der Kerker. Hermine, die von der besorgten McGonagall aus der Krankenstation geworfen worden war, kam ihnen nachgelaufen und fasste Harry stützend unter den anderen Arm. Im Büro des Professors wurde Harry in einen Sessel gesetzt und der Tränkemeister ließ ihm aus einer seiner unzähligen Phiolen drei Tropfen in den Mund fallen.

„Uäärrggs, das schmeckt ja wie Katzenpisse!“ protestierte Harry danach. Mit rasch klarer werdenden Augen verzog er ebenso angewidert das Gesicht wie sein Lehrer.

„Schon mal etwas von Umgangsformen gehört, Potter?“

Schuldbewusst wurde der etwas kleiner. Die Erinnerung an Onkel Vernon blitzte auf, wie der ihm im Kindergartenalter wegen der Verwendung von einem Schimpfwort den Mund mit Seife auswusch. Diese Erinnerung war so nah hinter den aufgerissenen Augen präsent, dass Snape sie ungewollt sah.

Hermine brach die beginnende unangenehme Stille. „Was ist bloß passiert, Harry? Wie konnte Ron derart abstürzen?“ Stockend berichtete Harry von Rons Versuch, den Sauberwisch zu frisieren und zusätzlich zu verzaubern. Die Hexe überschüttete ihn mit Vorwürfen, aber Harry konterte achselzuckend, dass Ron seine Bedenken nicht hatte hören wollen.

Völlig unerwartet kommentierte Snape: „Es lag nicht an der versuchten Dauerwelle für dieses fliegende Mordgerät. Hören Sie denn im Unterricht nie zu?“

„Verzeihen Sie bitte, aber im Moment verstehe ich nicht, Sir“ Harry hatte nicht den geringsten Schimmer was gemeint sein könnte. Seufzend erklärte der Slytherin, dass sich die üblicherweise auf Rennbesen befindlichen Stabilisierungszauber nicht mit dem einfachen Dienstahlsbann vertrugen. Die entstehenden Wechselwirkungen hoben die Stabilisierung nicht nur auf, sie verstärkten die latente Instabilität. Einmal in schneller Drehbewegung war der Besen kaum mehr zu kontrollieren.

„Um diesen Effekt zu Vermeiden, hätte der Bann neu konfiguriert werden müssen. Wie ist Mr. Weasley überhaupt auf diese Idee gekommen?“

Harry versuchte Rons Buch mit einem Aufrufezauber heran zu zaubern, aber schon von dem Versuch wurde ihm schwindlig und sein Magen meldete sich unangenehm. Mit hochgezogenen Augenbrauen schwang der Professor seinen Stab „Accio Rons Quidditchbuch“. Wenige Herzschläge später durchbrach ein ganzer Papierstapel, Rons Sammlung an Quidditchbücher und Fanzines, die Bürotür und der Lehrer ging unter dem Papierbombardement zu Boden.

„Verdammte Scheiße“ fluchte er ungehalten. Der Zauber war von einer ungewohnten Kraft gewesen, die er noch immer nicht im Griff hatte. Außerdem hatte er schlicht vergessen, sich ausreichend auf den herbeigerufenen Gegenstand zu konzentrieren und die gedankliche Vorstellung viel zu allgemein gehalten. Harrys Grinsen deutete er fälschlicherweise als Schadenfreude und fauchte bissig „Was haben sie zu grinsen?“

Harry druckste ein wenig herum und prustete dann trotz aller Versuche sich zu beherrschen, los. „Ihre Umgangsformen, Sir.“

In Snapes Inneren kochte das Tier. Er wollte den Zauberstab hochreißen und würgte ein „Pott..“ auf der Zunge ab, denn in den grünen Augen stand völlige Aufrichtigkeit und er erkannte, dass er wieder einmal James in Harrys Verhalten sehen wollte. Zur Beruhigung tief durchatmend quittierte er Harrys Ruhe mit hoch gezogener Augenbraue, griff nach dem passenden Buch und wurde auch schnell fündig. Kopfschüttelnd zeigte er den Schülern die kleine Fußnote unter dem Text, in dem vor möglichen unerwünschten Effekten gewarnt wurde.

„Achten Sie bei Anwendung eigener Zauber auf Unverträglichkeiten und Nebenwirkungen mit Zaubern, Flüchen und Bannen der Kategorie III und VII. Und zu welcher Kategorie gehört der Stabilisierungszauber, Potter? Diese Warnung sollten Sie ihrem Freund vermitteln. Und jetzt kommen Sie.“

Während er noch sprach, war ein Memo von Poppy auf seinem Schreibtisch gelandet, in dem die Medihexe bestimmte Tränke erbat. Diese ergreifend stürmte Snape aus seinem Büro, ungeduldig die beiden Schüler hinter sich herwinkend.

Er hieß beide vor der Krankenstation warten und verschwand hinter der Tür. Nach langen Momenten bangen Wartens wurden sie schließlich hereingewinkt. Noch immer ohne Bewusstsein lag ihr Freund blass und reglos im Bett. Poppys Miene war sehr ernst.

„Er ist knapp davongekommen. Etliche Knochenbrüche, der verschobene Beckenbruch hat innere Verletzungen verursacht. Es ist ein Riesenglück, dass die Wirbelsäule nur schwer gestaucht worden ist und das Rückenmark unverletzt blieb. Die Hirnblutung konnte ich stoppen und dank Severus Tränken sollte ein Ödem nicht auftreten. Bedenklich ist jedoch die magische Rückkopplung wegen der unverträglichen Zauber, die beim Zerbrechen des Besens interagiert haben. Wenn er nicht in den nächsten Stunden erwacht, muss er ins St.Mungos verlegt werden.“

Inzwischen war von der Direktorin das Ehepaar Weasley hereingeführt worden. Tränenüberströmt ließ sich Molly am Bettrand nieder, die schlaffe Hand ihres Sohnes greifend und festhaltend. Sie hatte Poppys Worte gehört und drängte: „Warum verlegen Sie ihn nicht jetzt sofort ins Mungos?“

„Wegen der nicht definierbaren Stärke der magischen Rückkopplung. Würde er jetzt ins Mungos gefloht, geportet oder appariert werden, könnte dies die Rückkopplung verstärken und ein magischer Hirnschaden wäre unvermeidbar und leider irreversibel. Unsere einzige Hoffnung ist, eine mögliche Hirnschwellung zu verhindern und zu warten, dass er von selber wieder erwacht.“

Arthurs Gesicht war ebenfalls tief besorgt, aber ihn beschäftigte noch etwas anderes. Mit einer Kopfbewegung gab er Minerva und Severus ein Zeichen, dass er sie noch dringend sprechen musste.

Die Freunde gaben derweil den vor der Station wartenden Mannschaftsmitgliedern einen kurzen Bericht über die bedenkliche Lage ihres Hüters. Da Poppy außer den Eltern Niemanden auf der Station als Besucher dulden mochte, zogen die Gryffindors mit bedrückten Gesichtern in Richtung Gemeinschaftsraum ab. Die Direktorin winkte Arthur Weasley und ihrem Tränkelehrer zu, ihr zu folgen und verschwand in Richtung des Schulleiterbüros.


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