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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Sonntagabends in Hogwarts

von *Dea1963*

Nach und nach trudelten die Siebtklässler wieder im Schloss ein. Harry warf Ginny ein kurzes „Bis nachher“ zu und flitzte los, seinen Besen zu holen. Denn er wollte noch mal schnell auf das Quidditchfeld. Das sich verdüsternde Gesicht des Mädchens bemerkte er ebenso wenig wie schon die noch nicht bereinigte Verstimmung vom Frühstück. Irgendwie war beides einfach unbemerkt an ihm vorbeigegangen. Nicht jedoch an dem Nesthäkchen der Weasleys, die langsam aber sicher so richtig sauer wurde.

Gut, Harrys Argument damals mit der Bedrohung durch Voldemort hatte sie noch verstanden, aber die Zeit war doch recht lang geworden. Sie hatte in Hogwarts zusammen mit Neville die DA so gut wie möglich weitergeleitet, immer auf der Hut vor den Carrows und Snape. Im nachhinein wusste sie, dass letzterer sie so gut es ging vor den Todesserkollegen beschützt hatte, aber der Stress damals war nicht ohne gewesen. Und all die heimlichen Übungsstunden der DA, in der sie den anderen zeigen musste, wie all die Verteidigungszauber funktionierten, hatten aus dem Mädchen eine selbstbewusste junge Frau werden lassen. Und diese Frau war es leid, immer wieder auf Warteposition geschoben zu werden. Sie hatte da auch eine ganz brauchbare Idee… die rote Mähne nach hinten werfend machte sie sich auf die Suche nach den Patil-Zwillingen.

Der gutmütige Neville hatte Luna geholfen, nach einer der fantastischen Kreaturen zu suchen, die diese am Waldrand vermutet hatte. Dass sie weder Schlickschlupfe noch schrumpfhörnige Schnarchkackler finden würden, war ihm schon vorher egal gewesen. Aber dass er eine ganze Handvoll frisch aufgeblühter weinender Nachtveilchen gefunden hatte, wog die Enttäuschung wieder auf. Im Gewächshaus Drei hatte Professor Sprout ihm eine kleine Ecke frei geräumt und er zog sorgfältig die zarten Blütenblätter vom Stempel, darauf bedacht sie nicht einzureißen.

Pomona Sprout hatte ihm eine kleine Schachtel für seine Ausbeute geholt und erklärte ihm halblaut, wofür man die Blüten benutzte. Sie waren eine der wichtigsten Zutaten für den Emotio-Trank, einem selten verwendeten Heiltrank. Der interessiert lauschende Junge erfuhr, dass dieser Trank dann angewendet wurde, wenn jemand durch unterdrückte Gefühle depressiv oder anderweitig psychisch instabil zu werden drohte. Der Trank bewirkte, dass die Gefühle den Fühlenden nicht zu sehr überrollte und so überforderten. Allerdings wurde dieser Trank nur selten gebraut, denn der Trunk des Friedens, den er ja aus dem Unterricht kannte, reichte in der Regel völlig aus. Aber nach Aussage der Kräuterkundelehrerin war es bislang nicht möglich, die weinenden Nachtveilchen im Gewächshaus zu kultivieren. Sie waren nicht häufig zu finden und weil ihre Blütenblätter sehr früh nach dem ersten Aufbrechen der Knospe geerntet werden mussten, war der Emotiotrank fast in Vergessenheit geraten.

„Dabei wirkt er besser als der Trunk des Friedens und ist auch sehr viel ungefährlicher“ beschloss die Professorin ihren Diskurs. Inzwischen hatte Neville die Blütenblätter mit einem Frischhaltezauber versehen aus dem Kistchen in ein Glas umgefüllt, das er in seine Zutatensammlung stellen wollte. Obwohl Zaubertränke sein Angstfach waren, war doch sein Interesse geweckt. Den Trunk des Friedens hatte er im 5. Schuljahr gründlich versiebt, weil er nach der Zugabe des Mondsteinpulvers einmal zu wenig rechts herum gerührt hatte. Er bedankte sich bei der Lehrerin und brachte erst die Veilchenblätter in seinen Schlafraum, bevor er in die Bibliothek ging.

Er zog „Höchst potente Zaubertränke“ aus dem Regal, und fand zwei Seiten nach dem Trunk des Friedens eine Abhandlung über den Emotio-Trank. Es handelte sich um eine Weiterentwicklung des Euphorie-Elixiers, die sich sehr viel einfacher anhörte als das sonnengelbe Gebräu, das sie bei Slughorn durchgenommen hatten. Weinende Nachtveilchen, Pfefferminzblätter, Lenkpflaumen, getrocknete Billywig-Stacheln, gemahlenes Drachenherz, Feuersalamanderblut, klein geschnittene Flubberwürmer… bis auf die Veilchenblätter alles Zutaten, die sie in ihren Schülerkästen als Ausstattung hatten. Und das Rezept las sich ziemlich einfach, wenn er bei der Zubereitung sorgfältig zählte würde sogar er den Trank hinbekommen.

Im Gegensatz zum Trunk des Friedens, der bei Überdosierung oder häufiger Einnahme üble Nebenwirkungen haben konnte, schien der Emotio-Trank um einiges harmloser zu sein. Und er wusste, dass seine Eltern wegen der Gefahr emotionaler Überlastung öfter mit dem Friedenstrunk behandelt wurden und der könnte bei Überdosierung sogar tödlich wirken. Der Emotiotrank erschien ihm da als weitaus bessere Alternative. Da ihm außerdem eine gute Note für ein eigenständig durchgeführtes Projekt zumindest ein Annehmbar als Abschlussnote sichern würde, beschloss er, sich an den Trank zu wagen. Von Harry wusste er, dass dieser in den Kellern des Grimmauldplatzes ein Zaubertranklabor gefunden hatte. Und vielleicht konnte er Draco, der in Tränke ein E aufzuweisen hatte, dazu überreden, ihm zu helfen. Denn in Gegenwart der Kerkerfledermaus würde ihm der Brauversuch gewiss fehlschlagen, dazu machte ihn der Professor viel zu nervös. Er schaffte es, Madam Pince das Buch als Leihgabe zu entreißen und machte sich auf den Weg in die große Halle, um dort weiter zu lesen und eventuell Malfoy zu treffen.

Der Slytherin setzte gerade seinen Namen unter den fertigen Muggelkundeaufsatz und sprach den Trocknungszauber darüber. Er war sich klar darüber, dass er mit seinem Thema etwas an der Aufgabenstellung vorbeigeschrammt war, aber das war ihm egal. Er hatte eine gute Arbeit geleistet, darüber war er sich sicher. Und das erste Mal in seinem Leben hatte er eine mit Muggeln verbundene Arbeit förmlich mit seinem Herzblut geschrieben.

Sich zurück lehnend ließ er den Vormittag Revue passieren und musste leise kichern. Dem Star der Gryffindors war gar nicht klar geworden, wie sehr ihn die neue Garderobe äußerlich verändert hatte. In den labbrigen Muggellumpen hatte der Schwarzhaarige immer klein und schmächtig, ja schwach gewirkt. Kein Wunder, dass er dermaßen unterschätzt worden war, überlegte sich Draco. Jetzt betonte die neue Kleidung Harrys ausgewogene Körperproportionen und ließ die Drahtigkeit des trainierten Suchers ausgesprochen attraktiv erscheinen. Die Blicke der Mädchen auf dem Weg vom ?Noblesse elegante' zu den Drei Besen waren dem Slytherin im Gegensatz zum Löwen keineswegs entgangen. Und wenn das Ziel dieser Blicke nächstes Wochenende tatsächlich als männliches Model über den Catwalk schreiten würde… der Blonde schmunzelte.

Dann erinnerte er sich an die Diskussion über Schach mit dem Wiesel… äh, mit Ron, korrigierte er den Gedanken. Dass er sich mit diesem friedlich unterhalten konnte, hätte er selber bis vor kurzem nicht für möglich gehalten. Vielleicht sollte er ihm demnächst mal eine Partie anbieten… immerhin hatte der Rotschopf ja im ersten Jahr sogar 50 Punkte für sein Können im Spiel der Könige erhalten. Auf den Stundenschlag lauschend beschloss Draco, den Rest des Tages in der Großen Halle zu verbringen. Sonntags standen nachmittags immer Kuchenplatten und kannenweise Getränke auf den Haustischen. Und obwohl die Backkünste seiner Mutter sich in den letzten Ferientagen merklich gebessert hatten, hatte er doch Sehnsucht nach etwas Süßem und seine Barschaft reichte zum Plündern des Honigtopfes nicht aus.

Hermine hatte sich mit ihrer Neuerwerbung ebenfalls in die Große Halle verzogen, weil sich einige Drittklässler im Gemeinschaftsraum eine wilde Verfolgungsjagd über Tisch und Bänke geliefert hatten. In dem neuen Buchladen hatte sie die Kopie einer uralten Handschrift gefunden. „Arkane Zauberey und Handmagie“ stand dort in der geschwungenen Schreibweise wie sie im frühen Mittelalter üblich gewesen war. Der Text war ebenfalls in Altenglisch und mit allerlei lateinischen Formulierungen gespickt. Rasch vertiefte sie sich in die Abhandlung eines Zauberers, der nur wenige Generationen nach Merlin gelebt haben musste.

Ron hatte sich das neue Buch über die Sauberwischserie 11 geholt und studierte die Tipps, wie man aus dem Besen noch etwas mehr an Beschleunigung und Wendigkeit herausholen konnte. Vielleicht konnte ihm Madam Hooch dabei helfen, die Besenreiser in der beschriebenen Art und Weise zu biegen, dann könnte er gleich beim nächsten Quidditchtraining probieren, ob die Tipps etwas für den Einsatz als Hüter taugten. Aufblickend schlug ihm fast der Unterkiefer auf der Tischplatte auf. Dieses wunderschöne Geschöpf, das da den Mittelgang entlang getänzelt kam… war das etwa seine kleine Schwester? Ihr folgten etliche Blicke der älteren Schüler, denn die Verwandlung war doch sehr auffällig.

Mit Hilfe der Patil-Zwillinge und auch Lavenders umfangreichem Wissen über Kosmetik, Frisuren und Kleidung hatte sich Ginny in eine zarte rothaarige Elfe verwandelt, deren Liebreiz mit dem einer Veela durchaus konkurrieren konnte. Sie hatte beschlossen, Harry eine kleine Lektion in Sachen Beziehungspflege zu erteilen.

„Männer sind Jäger, Kleines.“ hatte Lavender getönt. „Du musst ihnen das Gefühl geben, dass sie dich nicht fest in Händen haben. Wenn sie dir nachjagen müssen, werden sie dir letztendlich zu Füßen liegen und nur noch dich im Sinn haben.“

„Hausmannskost kann jeder haben“ hatte Parvati beigepflichtet, „aber wenn etwas exotisches daherkommt, werden sie sich sabbernd die Hälse verrenken um der Betreffenden nachsehen zu können.“

„Und es ist eine Schande, wenn man seine Reize so versteckt wie du“ kam es von ihrer Zwillingsschwester Padma, die sich bereits Gedanken machte, wie man die eher praktisch-sportliche Erscheinung Ginnys in ein ebenso ästhetisches wie attraktives Kunstwerk verwandeln könnte.

Wie Harry auch war sie ja eher drahtig gebaut und als Rothaarige hatte sie ein schmales eher hellfarbiges Gesicht mit vielen blassen Sommersprossen. Die Patil-Zwillinge hatten ihr mit Hilfe einiger Kosmetikzauber goldfeurige Reflexe in die Haarfarbe gezaubert und aus den langen glatten Haaren eine ätherisch wirkende Lockenpracht gehext. In zartem grün gehaltene Garderobe dazu sah sie aus wie eine zerbrechliche Fee und die geschickt abgedeckten Sommersprossen ließen das nun makellose Gesicht elfenzart erscheinen.

Ganz wohl fühlte sich Ginny nicht dabei, im Grunde ihres Herzens war sie ein ebenso bodenständiger Mensch wie ihre resolute Mutter. Aber die anerkennenden Blicke der älteren Mitschüler und die neidischen Gesichter einiger Mädchen schmeichelten ihrem angekratztem Ego. Sollte Harry doch sehen, dass er nicht der einzige war, der sich für sie interessierte. Neben ihrem Bruder auf die Sitzbank sinkend schnappte sie diesem die ebenfalls in Hogsmeade erstandenen Quidditchzeitschriften weg und vertiefte sich in den Bericht über das letzte Spiel der Holyhead Harpies.

Ein anerkennender leiser Pfiff ließ beide Weasleys aufschauen. Mit seinem Schachbrett in den Händen stand Draco Malfoy vor ihnen. Die Blicke immer noch auf Ginny ruhend fragte er halblaut, ob Ron Lust auf eine Partie hätte. Dieser wollte zuerst wütend auffahren, die deutlich an seiner Schwester interessierten Blicke des Slytherins passten ihm nicht. Aber ein heimlicher Tritt unter dem Tisch an sein Schienbein machte ihm deutlich, dass diese keinerlei Einmischung seinerseits dulden wollte. So nahm er die Herausforderung an und die beiden Jungen begannen eine erbitterte Schlacht auf dem Schachbrett. Keiner schenkte dem anderen etwas und wie schon am Tag zuvor fand das Spiel rasch eine Traube interessierter Zuschauer, die leise murmelnd die einzelnen Züge diskutierten.

In den Kerkern hing ein völlig erledigter Tränkemeister im Sessel. Schon in jungen Jahren während der Grundschule hatte er gelernt, seine Gefühle vor den Mitschülern zu verbergen. Während seiner Hogwartszeit war es nur noch Lily gelungen, hinter seine Maske zu schauen. Und nach seinem Beitritt zu den Todessern hatte er sehr rasch die Kunst, seine Gefühle vollständig zu verbergen, perfektioniert. Die folgende Zeit als Spion hatte die aufgesetzte Gefühlskälte gefährlich verschärft. Zum Ende hin hatte er oft nur noch mit Hilfe von Tränken schlafen oder Ruhe finden können.

Seit Potter im Mungos in seinen Kopf eingedrungen war, bröckelte die innere Mauer kontinuierlich. Und Severus hatte verlernt, zu fühlen, denn das Verleugnen von Gefühlen war nach all den Jahren Teil seines Wesens geworden. Nun jedoch rächte sich seine misshandelte Psyche. Dem langen Weinkrampf folgend erhob sich eine tiefschwarze Depression aus den Tiefen seiner Seele und drohte ihn zu lähmen. Um wieder klar denken zu können, erhob er sich und griff nach einer verstaubten Phiole im Regal. Er zählte mehrere Tropfen Friedenstrunk in sein Whiskyglas. Er wollte es bereits zum Mund führen, als es ihn hochriss. Wie viele Tropfen hatte er doch gleich… erschüttert stellte er fest, dass er nicht wirklich konzentriert gezählt hatte und auf dem besten Wege gewesen war, sich eine womöglich tödliche Überdosis zu verabreichen.

Sein Blick überflog die hölzernen Ständer, in denen sich vielfarbig schimmernde Phiolen reihten. Das Sedatio-Elixier, Baldriansud, Johanniskrautextrakt… alles Mittel zur Beruhigung der Nerven, doch in seinem Fall nicht stark genug. Er seufzte unwillkürlich, denn dass er die Kontrolle über sich zu verlieren schien ging ihm gewaltig gegen den Strich. Schließlich beseitigte er den gefährlichen Inhalt des Whiskyglases mit einem gemurmelten Evanesco und bestellte bei seiner neuen Hauselfe einen starken Beruhigungstee.

Als er in seinem Badezimmer das Gesicht mit eiskaltem Wasser erfrischte, sparte der Spiegel nicht mit Kommentaren: „Du siehst aber ganz schön verheult aus, mein Lieber. Und blass bist du auch, du solltest öfter an die Sonne gehen, das hilft!“ Völlig untypisch erfolgte keine Reaktion, flog der Spiegel nicht zerschmettert zu Boden.

Sonnenlicht… das es heilsam auf die Psyche wirken sollte, hatte Severus irgendwann irgendwo schon mal gelesen. Und war er als Tränkemeister nicht sogar in der Lage, flüssiges Sonnenlicht herzustellen? Nochmals überprüfte er die kristallenen Phiolen und wurde endlich fündig. Gerade als er die goldgelb funkelnde Phiole auf den Tisch stellte, ploppte es und Winky erschien mit einem Tablett in den Händen.

„Kräutertee, Meister. Eine Mischung aus Melisse, Hopfen, Baldrian und Johanniskraut, mit feinstem Bienenhonig gesüßt. Und etwas Schokoladenkuchen hat Winky auch dazugelegt.“ Die großen Telleraugen starrten den Zauberer unsicher an, die Elfe wusste ihren neuen Herren noch nicht wirklich einzuschätzen. Und die Küchengerüchte hatten nichts wirklich Ermutigendes oder Hilfreiches hören lassen. Den Staub auf den Phiolen bemerkend fragte die Elfe schüchtern: „Soll Winky die Regale säubern, Sir?“

„Bloß nicht“ fuhr der Zauberer heftig auf. Das erschrockene Gesicht ließ ihn seine wunde Seele noch deutlicher spüren und so erklärte er etwas ruhiger im Tonfall werdend: „Das sind zum teil sehr empfindliche Tränke. Eine magische Behandlung könnte diese negativ beeinflussen und das ist viel zu gefährlich. Du wirst hier nichts anrühren. Und jetzt geh!“ Die Elfe nickte begreifend, verbeugte sich und verschwand.

Er aß und trank mechanisch, was sich auf dem Tablett befand und mischte sich dabei einen guten Schuss des flüssigen Lichts in den Tee. Mit einem vorsichtigen Wink seines neuen Stabes setzte er sein Grammophon in Gang und die klassischen Klänge von Pachelbels Kanon in D, gespielt auf einer Harfe, füllten die Räume. Allmählich gewann er seine Fassung wieder, nur die Einsamkeit seiner Kerker legte sich lähmend auf sein Gemüt. Das war völlig ungewohnt, denn üblicherweise mied er die Gesellschaft anderer Menschen. Nicht einmal die herrlichen Klänge der Musik vermochten ihn wie sonst zu fesseln. Schließlich hielt er es nicht mehr aus und beschloss, entgegen seinen Gewohnheiten die Große Halle aufzusuchen und später dort zu Abend zu essen. Als Alibi griff er sich eines seiner vielen Bücher, dann verschwand er treppaufwärts.


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