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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Hogsmeade

von *Dea1963*

Harry hatte bestens geschlafen, zum ersten Mal seit der Schlacht ohne Albtraum. Versonnen lächelnd dachte er an den Traum der vergangenen Nacht, der sich um einen gewissen Rotschopf gedreht hatte. Der ältere Bruder dieser Person rammte ihm wieder einmal den Ellenbogen in die Rippen: „Ey, träumt du?“

Da sein Freund es irgendwie schaffte, immer dieselbe Stelle an seinem Brustkorb zu traktieren, verzog der jäh wachgerüttelte Träumer schmerzhaft sein Gesicht. „Muss das sein?“ meckerte er halblaut.

Da Hermine aufmerksam werdend herüberschaute, würgte Ron rasch den Bissen Frühstücksbrot hinunter, bevor er weiter redete.

„Hermine und ich wollen heute nach Hogsmeade, da hat ein neuer Bücherladen aufgemacht. Und ich brauche für meinen Sauberwisch Besenpolitur. Außerdem soll ein neues Buch über die 11er-Modelle auf dem Markt sein.“

„Das ist bestimmt der Grund, warum DU mich freiwillig in ein Büchergeschäft begleitest“ neckte ihn Hermine von der Seite. Während sich zwischen ihr und Ron eine freundschaftliche verbale Kabbelei abspielte, mischte sich Ginny ins Gespräch ein.

„Wollten wir nicht auch am Nachmittag nach Hogsmeade, Harry?“

Dieser wollte gerade nicken, als ihm die Verabredung mit Draco einfiel. Etwas verärgert war er schon, hatte ihn doch der Slytherin gestern Abend an der Treppe glatt versetzt. Trotzdem wollte er sehen, ob es dem blonden Drachen ernst gewesen war, mit ihm Klamotten kaufen zu gehen.

„Ich bin heute Vormittag schon verabredet, Ginny. Aber ich treffe dich dann zum Mittagessen in den Drei Besen, ok?“

Die Hexe nickte bestätigend. Den Schmollmund hatte sie gerade noch aus ihrem Gesicht fern halten können. Denn immer noch nagte es an ihr, dass der Held der Zaubererwelt sie an Dumbledores Grab erst abgeschoben hatte und dann scheinbar bedenkenlos wieder die vorherige Freundschaft weiterführte. So schön der Nachmittag am See auch gewesen sein mochte, wurde sie das Gefühl nicht los, schon wieder auf das Abstellgleis geschoben zu werden. Das passte ihr ganz und gar nicht.

Harry hatte von der sich anbahnenden Missstimmung wieder nichts mitbekommen. Denn er hatte den übernächtigt aussehenden Draco entdeckt, der sich gerade zu einem hastigen Frühstück an seinem Haustisch niederließ.

Den intensiven Blick Harrys spürend sah er auf und erinnerte sich leise aufstöhnend an die beiden Verabredungen. Eine davon hatte er glatt vergessen. Die Slytherinseite seines Charakters sorgte für die Idee, die zugesagte Einkaufstour mit dem Gryffindor auch dafür zu nutzen, mehr über den Dunklen Lord zu erfahren. Die Gelegenheit konnte nicht günstiger sein. Und es würde ihm das Gespräch mit Loony ersparen, denn von der etwas überdreht wirkenden Ravenclaw hielt er nicht all zu viel. So flog ein elegant zum Kranich gefaltetes Memo von Draco zum Löwentisch und landete sanft in der Hand des Suchers.

Vor der Halle trafen sich der fragende Blick aus grünen Augen und der undurchdringliche, aristokratische Blick des anderen.

„Was hast du genau vor, Malfoy?“

„Hatten wir uns nicht auf Harry und Draco geeinigt? Als erstes wollte ich in ?Besenknechts Sonntagsstaat' mit dir. Vielleicht auch noch in ?Noblesse elegante', aber das kennst du wohl nicht.“ konterte die Schlange.

Harry verdrehte etwas die Augen. „Vorher muss ich aber zur Gringotts-Zweigstelle, der Laden klingt nicht gerade billig“

Der Sly lachte. „Du brauchst nur deinen Zauberstab vorlegen, mit Hilfe der magischen Signatur wird der Einkauf dann automatisch aus deinem Verlies eingezogen.“ Unvermittelt wurde er ernst. „Allerdings…“ er stockte.

Harry wartete, bis Draco leise seufzte.

„Du wirst es aus dem Propheten wissen, die Malfoys sind zur Zeit keine gern gesehene Kundschaft.“

Inzwischen waren die beiden schon ein gutes Stück in Richtung Hogsmeade gelaufen. Harry blieb stehen und sah dem Slytherin offen ins Gesicht. „Ich bin doch der Kunde und du bist mein Begleiter, oder sehe ich das falsch?“

„Jahaaa“ dehnte der Blonde. „Dir als dem Retter werden die Geschäfte ohnehin nichts abschlagen.“

„Nun mach aber mal einen Punkt, Malfoy! Ich hasse dieses Getue, habe es schon immer gehasst. Wenn das ein Problem sein sollte, können wir es auch lassen.“

Nach einer kurzen Pause schüttelte Draco den Kopf und ging in Richtung des Zaubererdorfes weiter. Schnaufend folgte ihm Harry und den Rest des Weges legten sie schweigend zurück.

Zwei Stunden später verliess ein völlig geschaffter Harry das ?Noblesse elegante', gefolgt von einem breit grinsenden Draco. Der Gryffindor war kaum wieder zu erkennen. Statt der ausgeleierten verblichenen Klamotten war er jetzt erstmalig geschmackvoll in gut passende Sachen gekleidet. Der Sly hatte ihm bei der Auswahl geholfen und der Spiegel des Geschäftes hatte nicht an wohlwollenden Kommentaren gespart.

„Also wenn ich nicht eindeutig einseitig orientiert wäre, könnte ich mich glatt in dich vergucken“ zog die Schlange ihren Begleiter auf. Er hielt dem bepackten Harry die Tür zu den drei Besen auf, denn Umgangsformen waren ihm dank seiner Mutter zur zweiten Natur geworden.

Der Gryffindor lief tiefrot an, das Thema Sexualität war nichts, über das er leichtherzig hätte reden können. Die völlig spießigen Ansichten und Tiraden Vernon Dursleys waren dafür ursächlich, dass er sich nie wirklich damit auseinandergesetzt hatte. Der Blonde begann zu lachen, denn sein Gegenüber sah im Angenblick richtig niedlich aus.

„Kann das sein, dass ich da eine Lücke in deinem Wissen schließen muss, Harry?“ neckte er den unbehaglich auf dem Stuhl herumrutschenden Löwen.

„Über Bienchen und Blümchen weiß ich Bescheid, danke.“ Schnappte der etwas angefressen. „Bist du etwa vom anderen Ufer? Ist das der Grund warum Pansy nie bei dir landen konnte?“

Ein breiter werdendes Grinsen kroch über das Gesicht des jungen Aristokraten. Nachdem die Bedienung den beiden je ein Glas Butterbier gebracht hatte, klärte er den anderen auf, dass in der Zaubererwelt die jeweilige sexuelle Orientierung zwar nicht öffentlich diskutiert wurde, aber ansonsten stillschweigend geduldet wurde. Und er ergänzte: „Ich bin übrigens nicht … wie sagtest du…. vom anderen Ufer. Pansy ist nicht mein Typ, außerdem wollten sie und ihre Familie mich eher wegen des Namens und des Geldes.“ Verbittert klingend schloss er. „Das hat sich ja ohnehin erledigt, nicht wahr?“

Harry erinnerte sich an Sirius Erzählungen und fasste nach. „Soll das heißen, dass man dich nicht hätte frei wählen lassen?“

„Wo denkst du hin! Reinblütig ist ein Muss und arrangierte Ehen sind nichts Ungewöhnliches. Dass meine Mutter sich schon in der Schule in meinen Vater verliebt hat, war ein glücklicher Zufall. Aber Walburga Black und Abraxas Malfoy fanden beide die Verbindung mehr als akzeptabel. Walpurgas Ehe mit ihrem Cousin Orion Black wurde arrangiert, weil sich kein in den Augen der Blacks akzeptabler Partner für sie finden ließ. Abraxas war der einzig andere mögliche Kandidat, aber der war schon mit meiner Großmutter verlobt. Mein Vater und Parkinson senior fanden eine Verbindung zwischen Pansy und mir passend.“

Harry war überrascht, wie trocken sich Draco zu dem Thema äußerte. Dann hakte er nach: „Wie denkst du darüber?“

„Ich weiß nicht.“ kam die ehrliche Antwort. „Im Augenblick versuche ich meine Standpunkte neu zu überdenken. Wegen dem Blutstatus habe ich übrigens eine Frage…“ geschickt leitete Draco das Gespräch auf Lord Voldemort und bat sein Gegenüber um mehr Informationen. Dieser war zwar nicht sonderlich erbaut über das neue Gesprächsthema, aber er erinnerte sich, dass Tom Riddle seine Gefolgsleute völlig im Unklaren gelassen hatte, was persönliche Informationen anging. Und so berichtete er, was er wusste und herausgefunden hatte.

Inzwischen waren etliche andere Hogwartsschüler eingetrudelt, unter ihnen auch eine bekannte Truppe. Weil die Drei Besen bereits voll waren, setzten sich Ron, Hermine, Ginny, Neville und Luna zu den beiden an den Tisch. Schweigend lauschten sie Harrys Bericht über Voldemorts Vergangenheit, denn außer dem Trio hatte keiner so ausführlich Bescheid gewusst. Harry war nach dem Endkampf nicht besonders erpicht darauf gewesen, Fragen zu beantworten. Außer der Meldung über sein endgültiges Ableben hatte sich der Prophet wie schon früher über den Schwarzmagier ausgeschwiegen. Und die im Klitterer erschienen Kurzbiografie war eher eine Aufzählung bekannter Fakten gewesen.

Nachdem Harrys Worte verklungen waren, nickte Draco leicht. Wegen der dazu Gekommenen fühlte er sich unwohl und wollte die Runde verlassen.

„Bleib, ich lade dich ein“

Die Entschlossenheit in Harrys Gesicht ließ nicht nur den Sly zurück auf den Stuhl sinken, sondern auch Rons üblicher gehässiger Kommentar blieb unausgesprochen in dessen Kehle stecken. Die anfangs etwas gespannte Atmosphäre lockerte sich rasch, denn Luna sprach Draco auf die Schachpartie in der Großen Halle an. Ron, der selber ein guter Spieler war, begann Fragen zum Verlauf der Partie zu stellen, die er zu seinem Verdruss versäumt hatte.

Während sich die beiden über Vor- und Nachteile diverser Spielzüge auszutauschen begannen, fiel dem Rest auf, wie sehr sich Harrys Erscheinungsbild verändert hatte. Als Ginny dann noch erwähnte, dass sie Harry auf der Liste der Models eingetragen hatte, wurde die Stimmung ausgesprochen lustig.

Madam Rosmerta nahm sich trotz der vollen Stube die Zeit, die jungen Zauberer persönlich zu begrüßen und nahm dabei auch gleich die Bestellungen für ein gemeinsames Mittagessen auf. Erst eine ganze Stunde später trennten sich Jugendlichen in bester Stimmung. Ron und Hermine verschwanden zu ?Magisches und Antiquarisches', dem neuen Buchladen, während Ginny und Harry einen Abstecher in den Honigtopf machten. Neville und Luna verschwanden in Richtung Wald und Draco machte sich auf den Rückweg, um seinen Aufsatz mit Hilfe der von Harry erhaltenen Informationen fertig zu stellen.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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