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Fanfiction

Harry Potter und die Zeitenwende - Muggel versus Magier

von *Dea1963*

Einige Räume weiter saß Draco entspannt in seinem Schlafraum. Erst die Anerkennung für den Sieg im Schach und dann der Spaziergang am See mit einem recht hübschen Mädchen, noch dazu eine reinblütige Slytherin… vor diese Erinnerung schoben sich die wütenden Gesichter jener Zauberer, die ihn in der Winkelgasse ausgebuht und im Tropfenden Kessel sogar körperlich angegriffen hatten. Erschrocken gestand sich der Blonde schließlich selber ein, dass er auf dem besten Wege gewesen war, in altgewohnte Pfade zurück zu schwenken.

Seufzend ließ er den Blick schweifen… zwei der drei Betten im Raum standen leer. Crabbe und Goyle waren nicht zurückgekehrt, der eine war tot, der andere saß lebenslang in Askaban. Da niemand bereit gewesen war, mit Draco den Schlafsaal zu teilen, wurde diesem wieder überdeutlich bewusst, dass ihm sogar aus dem eigenen Haus Misstrauen und Abneigung entgegenschlug. Nur dem Kodex der Slytherin hatte er es zu verdanken, dass ihm seine Hausgenossen außerhalb ihrer Räume nicht in den Rücken fielen. Dann wurde ihm bewusst, dass sein Blick auf dem Stapel Muggelbücher ruhte, die er auf diesem ?Flohmarkt' gratis bekommen hatte.

Bisher hatte er den Aufsatz für Muggelkunde nicht einmal begonnen, da ihm einfach kein Thema einfallen wollte. Sein Vater hatte ihm vor einigen Jahren mal aus der Asservatenkammer des Ministeriums einen so genannten Fernseher mit eingebautem DVD-Player mitgebracht. Er hatte sich daheim mit seinen beiden Freunden über den vorhandenen Muggelfilm scheckig gelacht. ?Dragonheart'… es war zu komisch, was sich die Muggel in ihrer Phantasie so vorstellten. Aber das Gerät hatte kein magisches Pendant und einen echten Vorteil vermochte der Junge darin auch nicht zu sehen.

Da der späteste Abgabetermin am Montag sein würde, musste er aber langsam anfangen, über irgendetwas zu schreiben. Das bereits gelesene Buch ?Onkel Toms Hütte' hatte er im daheim im Manor gelassen. So griff er schließlich nach dem noch unberührten Stapel Muggelbücher.

Sein Namensgeber, das Sternbild des Drachen, stand bereits am Himmel, als er die Bücher beiseite legte. Der Slytherin war viel zu aufgewühlt und geschockt, um auch nur an Schlaf zu denken. Die entsetzlichen Bilder in seinem Kopf sorgten für ein ausgesprochen hohles Gefühl in der Magengegend. Wieder und wieder wirbelten verschiedene Namen und Bezeichnungen durch seinen Kopf, fast im Trance griff er zur Feder und begann sie niederzuschreiben: Shoah, Rassenschande, Blutschutzgesetz, Genozid, sechseinhalb Millionen Tote… er griff erneut nach dem ersten Buch und vertiefte sich in den Text.

Es war bereits kurz vor Sonnenaufgang, als er die Schreibfeder aus der Hand legte. Obwohl dieser Muggeldiktator keinerlei magisches Blut in sich führte, waren etliche Parallelen zum dunklen Lord auffällig. Allein schon die Duplizität des Blutschutzgesetzes von 1935 mit dem Ministeriumserlass zur zwangsweisen Feststellung des Blutstatus und den daraus folgenden Bestimmungen war erschreckend. Für nähere Vergleiche der beiden finsteren Anführer fehlten Draco jedoch nähere Informationen zu Lord Voldemort. Er wusste dass es eine kurze Biographie gegeben hatte im Klitterer, aber als diese Ausgaben erschienen, hatte er noch in den Verhörzellen des Ministeriums gesessen.

Dann fiel ihm die blonde Ravenclaw ein, die immer mit Radieschen am Ohr und anderem abstrusen Schmuck umherlief. Als Tochter des Herausgebers würde sie ihm gewiss weiterhelfen können, denn Madam Pince weigerte sich schon seit langem, neben Büchern auch Zeitungen in der Schulbibliothek zu archivieren. Und im Hause Malfoy war von jeher nur der Tagesprophet abonniert gewesen. Er beschloss, die wenigen Stunden bis zum Frühstück zu schlafen und dann den Vergleich zwischen diesem dunklen Kapitel der Muggelgeschichte und dem Zweiten Dunklen Krieg der magischen Welt zum Thema seines Aufsatzes zu machen. Auch das Schlußfazit stand ihm bereits klar vor Augen. Als es ihm endlich gelang, einzuschlafen, jagte ihn immer wieder derselbe Albtraum: Eines der ältesten Symbole arkaner Zauberei, das Sonnenkreuz, fiel durch einen schwarzen Spiegel und das spiegelverkehrte eckige Gegenstück, das Emblem des Muggelführers, tanzte bluttriefend vor einem Paar rot glühender Augen mit schlangenartigen Schlitzpupillen. Endlich gelang es ihm unter lautem Stöhnen, aufzuwachen. Die Sonntagssonne stand bereits schon hoch am Himmel, als er blass und elend aussehend ohne großen Appetit in Richtung Frühstück zur Großen Halle schlurfte.


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