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Harry Potter und die Zeitenwende - Neue Partner

von *Dea1963*

Noch immer schweigend kaute Harry verbissen auf seinem Mittagessen herum. Erst der Lernmarathon unter der Woche und jetzt eine rasch voranschreitende Entwicklung mit der neuen Prophezeiung… das Karussell in seinem Kopf erreichte wieder eine schwindelerregende Geschwindigkeit. Die neben ihm sitzende Ginny bemerkte, wie er sich verstohlen die Schläfen rieb. Der gequälte Gesichtsausdruck des Jungen verriet ihr genug über das zurückliegende Kerkertreffen, auch wenn ihre Vermutung über eine übellaunige Fledermaus in die falsche Richtung zielte.

Kurz entschlossen fasste sie nach Harrys Hand, schickte ihrem Bruder und Hermine einen fast schon drohenden Blick und zog den Jungen hinter sich her auf das Gelände. Das Wetter war zwar leicht bedeckt, aber trocken und warm. Die beiden Gryffindors folgten dem Seeufer, um sich hinter einer dicken Weide zu einem lauschigen Plätzchen zurück zu ziehen.

Allein schon Ginnys kleine harte Hand in der seinen und ihr Schweigen halfen Harry, nicht wieder ins Grübeln zu verfallen. Zur Seite schauend vertiefte er sich in die warmen Augen des Mädchens und sagte leise:

„Erinnerst du dich an unser Gespräch bei der Beerdigung?“

Ginny lächelte versonnen, denn sie hatte diese Frage ebenso erhofft wie er ihre Reaktion. Als ihre weichen Lippen ihm einen zarten Liebesbeweis auf den Wangenknochen hauchten, wandte er sich ihr zu und zog sie in eine besitzergreifende Umarmung. Die Welt um sie herum versank, als sich ihre hellen Augen in seinen grünen Iriden verloren und sie nach hinten ins weiche Gras sanken.

Ron und Hermine hatten den beiden verdutzt hinterher geschaut. Der Rotschopf hatte mit einer seltenen Klarsichtigkeit erkannt, was seine jüngere Schwester mit seinem besten Freund vorhatte und konstatierte überrascht, das es ihn nicht störte. Eine weiche braune Locke kitzelte ihn am Hals, als Hermine sich ihm zuwandte. Ihre Gedanken, welche sich immer noch um das Runenrätsel gedreht hatten, wurden abrupt abgelenkt, als ihr bewusst wurde, mit welcher Intensität der junge Mann neben ihr sie anschaute.

Unter dem Tisch fanden sich ihre Hände ohne ihr bewusstes Zutun und verflochten sich miteinander. Mehrmals setzte Ron zum Sprechen an, aber sein Hirn weigerte sich, der Zunge die Worte zu liefern. Doch die intelligenteste junge Hexe Hogwarts seit Rowena Ravenclaw verstand ihn auch so. Gemeinsam erhoben sie sich und verschwanden immer noch Händchen haltend im Treppenhaus in Richtung des siebten Stocks.

Am Tischende der Schlangen war Draco längst mit dem Essen fertig. Auch er war von dem Lernpensum der vergangenen Woche ziemlich geschlaucht. In der Bibliothek hatte er durch Zufall auf der Ablage für zurück zu schickende Bücher aus der Londoner Nationalbibliothek ein Werk über Schachgroßmeister entdeckt. Konzentriert verfolgte er eine dort dokumentierte Partie der russischen Muggel Garri Kimovic Kasparow gegen Anatoli Karpow und zollte der brillanten Strategie insgeheim Bewunderung. Auch bot ihm das Buch eine willkommene Abwechslung zum Lernstress der vergangenen Tage.

„Du spielst Schach?“

Aufschauend sah er in die nebelgrauen Augen einer Fünftklässlerin. Die junge Slytherin kam ihm merkwürdig bekannt vor.

„Astoria Greengrass“ stellte sie sich leise vor.

„Ach, du bist Daphnes jüngere Schwester?“ irgendwie war ihm ein wenig seine schlagfertige Intelligenz abhanden gekommen.

Das Mädchen mit den fast elfenzarten Zügen musterte noch immer das Schachbuch, das er in den Händen hielt. Dann schlug sie ihm eine Partie vor. Früher hätte er sich niemals mit jüngeren Schülern näher abgegeben. Aber Schach mochte er viel zu sehr, um das Spielangebot auszuschlagen. Mit einem kurzen Stabschlenker räumte er etwas Platz frei und rief sein Schachspiel herbei, das sich selbsttätig aufbaute.

„Schwarz oder Weiß?“ höflich bot er dem Mädchen die Wahl zwischen seinen beiden Händen, in denen er je eine Figur verbarg. Diese tippte auf eine des Fäuste, nahm die darin verborgene weiße Spielfigur, und begann dann die Partie mit der Sizilianischen Eröffnung. Draco war überrascht, konterte dann aber passend und rasch entwickelte sich eine hochwertige Partie, die das Interesse auch anderer Häuser erregte. Eine Traube von Schülern umstand die beiden Spieler und erstmals seit Beginn des Schuljahres war Draco wieder akzeptiertes Mitglied der Schülergemeinschaft. Das wutverzerrte Mopsgesicht Pansys blieb unbemerkt, das enttäuschte Mädchen verschwand Rachepläne schmiedend aus der Großen Halle.

Im Büro der Direktorin trafen sich die Mitglieder des Phönixordens mit den Hauslehrern, um über die derzeitige Situation der Schule mit dem Ministerium zu beraten. Der Professor der Tränke, wie immer missmutig wirkend, wies nochmals nachdrücklich auf die Gefahr hin, dass nicht nur eine Rita Kimmkorn, sondern auch hochrangige Todesser möglicherweise über Kontakte zur Außenwelt verfügen könnten. Percy, der für den vielbeschäftigten Minister erschienen war, versicherte, dass die ehemaligen Voldemortanhänger ausnahmslos in Isolationshaft säßen und scharf überwacht würden. Gilderoy Lockhart säße mittlerweile in den Zellen des Ministeriums und würde intensiv von den Auroren verhört.

Schließlich wurde nach heißer Diskussion beschlossen, den angeblichen Probealarm weiterhin als solchen auszugeben. Da nur die Sechst- und Siebtklässler an den Wochenenden auch außerhalb der üblichen Hogsmeadetermine in das Zaubererdorf gehen dürften, würden die Auroren verstärkt Wache schieben. Der Lehrkörper würde die Augen offen halten und Professor Flitwick versprach, die Schutzbanne daraufhin zu prüfen, ob man diese auch gegen das Eindringen von Animagi erweitern könne.

Nach der Versammlung sah man ein seltenes Bild: Der verschlossene Tränkemeister und der zwergenhafte Zauberkünstler in einer lebhaften Fachdiskussion. Vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass der Slytherin sonst nichts für ?albernes Zauberstabgefuchtel' übrig hatte, ließ einige verwunderte Blicke in ihre Richtung streifen. Aber der blasse Bewohner der Kerker war seit seiner Rückkehr zwar immer noch abweisend und verschlossen, aber nicht mehr ganz so aggressiv wie früher. Endlich trennten sich die beiden so ungleichen Zauberer um den Rest des Samstags ihren jeweiligen Vorhaben nachzugehen.


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