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Harry Potter und die Zeitenwende - Alarm

von *Dea1963*

Als sich die Identität des Animagus offenbarte, holte Severus zischend Luft. Seine Blässe vertiefte sich kurzzeitig bis zu einem leichenhaften Kalkweiss. Dann entwickelte der Professor in atemberaubender Geschwindigkeit eine energische Aktivität.

Als erstes dröhnte die sonore Stimme als Alarm durch ganz Hogwarts: „Eindringling mit unklarer Absicht im Schloss. Die Schulleiterin, ihr Vertreter und Professor Shaklebolt umgehend zu mir in den Kerker, die Schüler sammeln sich unverzüglich in der Großen Halle!“ Er fuhr zu dem Trio herum, seine nahezu glühenden Augen durchbohrten jene Augen, welche denen seiner verstorbenen Lily so sehr glichen.

„Potter, können sie mir irgendetwas zu diesen aufgeblasenen spionierendem Pfau sagen?“ Sein Tonfall war drängend, der Herr der Tränke war sichtlich beunruhigt. Harry starrte ungläubig auf den goldlockigen Mann im eleganten violetten Umhang.

„Professor Lockhart? Aber der ist doch in der Janus-Thickey-Station für unheilbare Fluchschäden im Mungos“ Ron fand als erster seine Sprachfähigkeit wieder.

„War, Mr. Weasley, war.“ Snape konnte sich den zynischen Kommentar nicht verkneifen, behielt aber immer noch Harry im Blick. Dieser schüttelte verwirrt den Kopf, er konnte sich nicht erklären, was da vor seinen Augen geschah. Mittlerweile warf der ehemalige Lehrer mit wohl berechneter Gebärde die Haare zurück und flötete: „Hallo alle miteinander. Könnten Sie mir nicht diese völlig unattraktiven Seile abnehmen? So kann man sich doch unmöglich sehen las…“ was immer Gilderoy noch hatte sagen wollen, blieb durch ein Silencio des Tränkemeisters in seinem Hals stecken.

Zeitgleich flog die Tür des Büros auf und die vom Alarmruf herbeizitierten Professoren stürmten mit gezückten Zauberstäben herein. Fassungslosigkeit malte sich auf McGonagalls und Flitwicks Gesichter, die Verteidigungslehrerin musterte den Gefesselten interessiert und wachsam. Mit wenigen Worten waren die Neuankömmlinge informiert und die Schulleiterin fällte einen raschen Entschluss: „Ins Schulleiterbüro, alle. Filius, würden Sie bitte die Aufsicht in der Großen Halle übernehmen? Niemand verlässt diese, bis Severus mir erklärt hat, was ihn zu diesem Alarm veranlasst hat!“

Zur Überraschung aller trat der Slytherin vor die Rüstung, welche gegenüber seiner Bürotür im Gang stand, und ließ diese mit dem Passwort ?Wahre Stärke' zur Seite springen. Dahinter offenbarte sich eine nach oben führende Wendeltreppe. Harry machte Stielaugen, seine Meinung, dass die Karte der Rumtreiber alle Geheimgänge anzeigen würde, war gerade zunichte gemacht worden. Den gefesselten ungebetenen Gast in die Mitte nehmend, verschwand die Gruppe auf dem Weg nach oben.

Die geheime Treppe endete unweit des Schulleiterbüros hinter einem Gemälde von Francis Pratt, einem Astrologen von Zar Peter dem Großen und ehemaligem Hogwartsschüler. Der Gargoyle gab sofort die Treppe zum Schulleiterbüro frei, als er McGonagall im Sturmschritt heraneilen sah.

Im Büro angekommen erklang die alarmierte Stimme der Schulleiterin: „Bitte erklären Sie das, Severus.“ Der ehemalige Spion wirkte immer noch ziemlich blass und sein Gesichtsausdruck war furchterregend.

„Schulleiterin, Mr. Potter und seine Freunde waren in mein Büro bestellt. Dabei übte Miss Granger den Homenumzauber auf eine umherschwirrende Motte aus und bat mich, den auf dieser liegenden Animaguszauber rückgängig zu machen. Das Ergebnis steht vor Ihnen. Nach Aussage Mr. Potters müsste dieser menschliche Pfau jedoch in der Station der Unheilbaren sitzen.“ Wie immer fasste sich Severus sehr kurz, sein Tonfall ließ dabei keinen Zweifel daran, dass seiner Meinung nach Lockhart in der Thickey-Station genau am richtigen Platz gewesen war.

Minerva wandte sich an eines der Porträts: „Mrs. Derwent, würden Sie bitte in ihr Porträt im Mungos wechseln und herausfinden, wann und wie Professor Lockhart dieses verlassen hat?“ Das Gemälde nickte kurz und verschwand aus dem Rahmen. Anschließend versuchte die Schottin den selbstverliebten Schriftsteller zu befragen, erhielt jedoch nur verwirrende Auskünfte. Dieser strahlte, dass er an einem epochalen Werk arbeite, und beteuerte, keinerlei üble Absichten gehabt zu haben. Darüber, wie er, der sich doch als Niete am Zauberstab erwiesen hatte, die Animagusverwandlung gemeistert hatte, schwieg er sich jedoch aus.

Anschließend berichteten Harry und Hermine über ihren Verdacht bezüglich des Pseudonyms im Propheten, Snape reichte das Briefchen von Arthur, welches er noch bei sich trug, herüber. Das Porträt von Albus Dumbledore mischte sich in das Gespräch ein und regte an, im Ministerium zu erfragen, ob Lockhart's Animagie in der Registratur vermerkt sei. „Oh, das ist mein kleines Geheimnis“ kicherte der Geck. Gerade deswegen machte sich ein weiteres Porträt auf den Weg ins Ministerium, um die letzten Animagi-Einträge im Büro für die Aufsicht über magische Geschöpfe zu erkunden.

Dilys Derwent erschien wieder in ihrem Rahmen und begann zu erzählen. Ein gewisser Bozo habe schon vor einiger Zeit begonnen, Lockhart regelmäßig zu besuchen. Er habe angeregt, diesen mit Hilfe einer Muggelmethode zu behandeln. Es habe sich um eine Rückführung unter Hypnose gehandelt, ausgeführt von einem Hypnotiseur aus der Muggelwelt. Danach habe sich Mr. Lockhart's Erinnerung Stück für Stück, wenn auch recht lückenhaft, wieder rekonstruiert. Da Mr. Bozo viele Nachmittage mit Mr. Lockhart im Mungos wie auch bei genehmigten Ausflügen außerhalb sehr hilfreich gewesen sei, habe man schließlich den Patienten zur weiteren ambulanten Behandlung in dessen Obhut entlassen.

Hermines Erinnerung an das Trimagische Turnier vermochte ein weiteres Puzzleteil beizusteuern: Der Fotograf, welcher den Schnappschuss von ihr und Harry im Zelt gemacht hatte, war von Rita Kimmkorn mit ?Bozo' angesprochen worden. Das Bild von Derwent bestätigte, dass Mr. Bozo im Mungos Fotograf als Beruf genannt habe. Das zurückkehrende Porträt des Schulleiters Francis Pratt konnte ergänzend berichten, dass außer Rita Kimmkorn ein Ogilvy Bozo in den letzten 5 Jahren als Animagus registriert worden sei, dieser sei als Animagus eine Schwarzdrossel. Außerdem läge eine Anmeldung für eine Trugmotte, und zwar für einen Troy de Gillochkart vor.

Das unbeholfene Anagramm war sofort durchschaut. Der eisige Blick und die unverhüllte Drohung des Herrn der Gifte, das frisch gebraute Veritaserum zu testen, bewegte den dadurch ziemlich verängstigten Gefangenen dazu, nun doch mit der Wahrheit heraus zu rücken. Mr. Bozo habe ihn nach Voldemorts Rückkehr regelmäßig besucht. Bei den nachmittäglichen Ausflügen wäre er immer in Bozos Haus gewesen, dort habe ihm dieser die Animagusverwandlung beigebracht. Als Gegenleistung sollte er in dieser Gestalt Informationen für Bozo und Kimmkorn beschaffen.

Auf Severus Stirn grub sich eine tiefe senkrechte Falte ein. Minervas fragendem Blick entging dies keineswegs und auf ihr Drängen hin offenbarte er seine Gedankengänge.

„Wenn es dieser schreibenden Pest gelungen ist, die Außenwelt zu manipulieren, dann ist Askaban so löcherig wie ein Schweizer Käse! Lestrange senior war schon immer ein äußerst findiger Kopf, er hat damals den Massenausbruch im Auftrag von Voldemort geplant. Dass die Todesser Rache nehmen wollen, ist ebenso Tatsache wie dass diese Rache vor allem Mr. Potter und mir gelten wird. Aber auch die restlichen Schüler sind gefährdet. Denn wenn es den Todessern gelingt, aus Askaban heraus als Auftraggeber für Racheaktionen zu fungieren, ist jeder schulfremde Besucher potentiell verdächtig. Die Schutzbanne Hogwarts müssen unbedingt verschärft werden, das problemlose Eindringen eines Animagus offenbart bedenkliche Lücken.“

Fieberhaft überlegte Severus Snape die möglichen Konsequenzen ihrer Entdeckung. Die bisher völlig unbeachtet in der Ecke stehende Verteidigungslehrerin kündigte leise an, umgehend ihren Cousin und die Auroren zu informieren. Ein eleganter Gepard brach aus ihrem Zauberstab und verschwand in Richtung London. McGonagall nickte dazu und schickte ebenfalls ihren Patronus aus, um umgehend den Orden des Phoenix einzuberufen. Dann sah sie erst ihren Zaubertrankprofessor und dann seine drei Schüler ernst an: „Wir wollen hoffen, dass über ihr spezielles Nachhilfethema und seinen goldenen Hintergrund nichts bekannt geworden ist. Severus, ich halte es für unumgänglich, dass ihr euch an die Arbeit macht. Ich überantworte dir zusätzlich den Schutz von Mr. Potter und seinen Freunden.“ Sie schickte ein Memo in die Große Halle an Professor Flitwick mit der Aufforderung, die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume zurück zu schicken und das Ganze als Übung zu deklarieren. Snape wies das goldene Trio an, umgehend in sein Büro zurückzukehren und zischte Harry halblaut das Passwort desselben ins Ohr. Dann begab er sich zusammen mit seiner Massai-Kollegin in die Große Halle, um die Schüler ihrer Häuser in die jeweiligen Gemeinschaftsräume zu begleiten.


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