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Harry Potter und die Zeitenwende - Animagus

von *Dea1963*

Am nächsten Morgen erschien der erste der vom Propheten angekündigten Artikel. Professor Savage hatte eine erste Auswahl getroffen, ohne jedoch die Namen der Verfasser zu verraten. Weil diese Hausaufgabe allen Jahrgangsstufen gestellt worden war, fieberte die gesamte Schülerschaft dem ersten Artikel entgegen.

Als die Freunde die Halle betraten, brandete Applaus auf. Dann rollte der von den Quidditch-Turnieren vertraute Schlachtgesang leicht abgewandelt über die Tische: „Weasley ist unser King, der schreibt ein tolles Ding!“
Auf dem Weg zu seinem gewohnten Platz wurde Ron immer wieder anerkennend auf die Schulter geklopft, die Röte in seinem Gesicht vertiefte sich immer mehr und biss sich wieder einmal mit seinem feurigen Haarschopf.

Hermine schnappte sich rasch ihre abonnierte Ausgabe des Tagespropheten, hob die Stimme und las den Artikel laut vor. Als Sportsfreund hatte Ron sich Muggel-Fußball als Thema gesetzt, sein Aufsatz war zwar kurz, aber für die jungen Zauberer doch sehr informativ. Spontan beschlossen die Schüler, das Quidditchfeld am Nachmittag zu einem Fußballplatz Zweck zu entfremden und es mit der Muggelsportart zu versuchen. Die Muggelgeborenen sahen sich plötzlich im Mittelpunkt des Interesses und an allen Tischen waren so unvertraute Worte wie „Abseitsregel“, „Elfmeterpunkt“ und ähnliche Fachbegriffe zu hören. Ron war der Held des Tages, heiß wurde diskutiert, wessen Aufsatz wohl in der nächsten Ausgabe abgedruckt sein würde.

Während sich Harry zum Abschluss eines üppigen Frühstücks einen heißen Kakao einschenkte, kam der immer zerzaust wirkende Uhu herab geschossen. Weil der Junge-der-seinen-Vogel-mag nachgedacht hatte, verwandelte er rasch einen Apfel in eine lebende Maus, die er Bubo anbot. Der dunkle Eulenvogel legte den Kopf zur Seite, um nach einem kurzen Augenblick des Grübelns das zappelnde Nagetier aus Harrys Hand zu hacken. Während er seine Beute erwürgte, spreizte er sein linkes Bein etwas ab und Harry nestelte rasch die kleine Pergamentrolle los.

Hermine betrachtete das Schauspiel angewidert. „Ich weiß ja, dass ihr Eulen Nagetiere tötet, weil ihr euch von ihnen ernährt, aber musst du das neben meinem Müsli machen?“ murrte sie halblaut. In den goldfarbenen Lichtern begann es zu funkeln und die Freunde hätten darauf schwören können, dass sich der gefiederte Postbote über die Hexe amüsierte. Elegant hob er halblaut krächzend ab um sein Mahl in die Eulerei zu tragen. Derweil begann Harry die Nachricht halblaut zu lesen.

Hallo Harry,
danke für deinen Hinweis, aber die Reporterin Rita Kimmkorn sitzt noch in ihrer Zelle in Askaban. Ich soll dir von den Auroren ausrichten, dass man mit ?Homenum revelio' verborgene Menschen findet. Dieser Zauber wirkt auch bei angewandter Animagie. Pass auf dich auf
Arthur Weasley

„Naja, einen Versuch war es wert“ kommentierte Ron das Briefchen. Hermine krauste nachdenklich die Stirn und bat dann die Jungen, auf die Anwesenheit von eher ungewöhnlichen Insekten zu achten.

Der tiefe Klang der Schulglocke brachte die Luft zum Vibrieren, der melodiöse Halbstundenschlag hallte an ihre Ohren.

„Ach, Snape hat mich für 10.00 Uhr zu sich zitiert und ich soll euch mitbringen“ schlug Harry sich vor die Stirn.

„Ganz ruhig mit den jungen Pferden, wenn wir gleich losgehen, sind wir auf jeden Fall pünktlich“ stellte die wie immer organisiert denkende junge Hexe fest.

„Wempf dumpf dasch sgschst“ Wieder einmal hatte Ron vergessen, vor dem Reden zu schlucken.

„Hat dir schon mal ein Mädchen gesagt, wie abstoßend das ist?“ kabbelte Hermine den Rotschopf in leicht angeekeltem Ton.

Harry rollte die Augen, schwang die Beine über die Sitzbank und machte sich auf den Weg in die Kerker. Und wie vermutet folgten ihm seine Freunde kurz darauf im Laufschritt. Sie passierten das Verlies, in dem sie in Zaubertränken unterrichtet wurden sowie das Lehrerbüro und folgten dem finster werdenden Gang um die Ecke. Halb unter Spinnweben verborgen entdeckten sie ein stockfleckiges fast blindes Porträt mit einem leichenblassen hochnäsig dreinschauendem Bewohner.

„Nachtschatten!“ nannte Harry das Passwort, aber das Porträt machte nur „Pfft“ und drehte ihm die kalte Schulter zu. Irritiert wiederholte der Junge das Passwort, aber das Porträt schenkte ihm nur einen blasierten Blick. „Ist der Blödmann taub oder so?“ giftete Ron leicht angenervt. Die überall in diesem Gangabschnitt präsenten Spinnweben schlugen ihm aufs Gemüt.

„Weder noch“ der näselnde Tonfall des Bildbewohners war eindeutig slytherin. „Aber Umgangsformen oder Stil scheinen Ihnen völlig fremd zu sein.“

„Sagt der Richtige“ konterte Hermine. Mit einem raschen Ratzeputz beseitigte sie Staub, Spinnweben und Wasserflecken von dem Bild, um es dann süffisant zu fragen: „Wie verträgt sich denn Ihr Anspruch auf Umgangsformen mit der Tatsache, dass sie Ihrer Aufgabe nicht nachkommen?“

Theobaldus dem Blassen verschlug es offensichtlich die Sprache. Die wieder klar leuchtenden Farben offenbarten den Albinismus des längst Verstorbenen. Endlich überwand der Fahle seinen Schock, murmelte fast unverständlich einen Dank für die Reinigung in Hermines Richtung und öffnete den Durchgang.

Als sie den kahlen Raum betraten, lief ein unangenehmes Kribbeln über ihre Haut und zeitgleich war ein durchdringendes Schrillen zu hören. Umgehend flog die gegenüberliegende Durchgangstüre auf und Severus Snape stand mit erhobenem Zauberstab und alarmierter Miene im Türrahmen.

„Ich wäre Ihnen sehr verbunden, wenn Sie nächstes mal den Weg über mein Büro wählen würden!“ zischte er erbost, den Stab mit einer schnellen Bewegung wieder in seiner Robe verschwinden lassend. Reflexartig schlug er dabei nach einer an seinem Gesicht entlang streifenden violettfarbenen Motte.

Homenum revelio kam es von Hermine, gefolgt von einem scharfem Petrificus Totalus, als der erste Spruch um die Motte eine schwache, aber deutliche Aura aufschimmern ließ.

„Sir, wie zwingt man einen Animagus zur Rückverwandlung?“

Die schwarzen Augenbrauen erreichten ungeahnte Höhen, als der ehemalige Spion seinen Blick zwischen dem zu Boden taumelnden Insekt und der junge Hexe hin und her huschen ließ. Dann wirbelte er herum, rief eines der unzähligen Gläser aus seinem Labor zu sich und hexte die Motte ausbruchssicher hinter das dicke Glas.

Er eilte damit in sein Büro, das Trio hinter her winkend. Einen Zauberstabwink später verdreifachte sich der ungemütliche hochlehnige Stuhl vor seinem Schreibtisch und die Zauberer nahmen Platz. Auf Snapes auffordernden Blick hin berichtete Hermine von dem Artikel im Propheten, dem Pseudonym des Verfassers, ihrem und Chos Verdacht und Arthurs Brief. Harry zog diesen schnell aus der Umhangtasche hervor und schob ihn seinem Lehrer über die Tischplatte zu.

Nachdenklich legte Severus die Fingerspitzen der aufgestützten Arme gegeneinander.

„Es ist bemerkenswert, wie bedacht Sie dieses Mal ihre Umgebung auf Verdächtiges im Auge haben.“ Begann er seine Gedankengänge laut zu äußern. „Bedenkt man die Findigkeit dieser gelbhaarigen puppenlockigen Pest, grenzt es an ein Wunder, dass sie noch nichts über die neueste Prophezeiung oder diese Truhe im Nebenraum erfahren hat, obwohl doch beides unseren Lieblingshelden betrifft.“ Seine Lippen zuckten amüsiert und den Worten fehlte die Bösartigkeit.

„Meine Empfehlung ist es, erst einmal die Identität dieses samtflügeligen Beobachters zu klären und über seinen Verbleib Klarheit zu schaffen. Dann erst sollten wir uns um die Truhe und ihren Inhalt kümmern.“ Der Tonfall änderte sich unmerklich, die Maske des Spions wich dem engagierten Wissenschaftler, der die eigentliche Kernidentität des Slytherins war.

„Ich habe mir erlaubt, die auf der Truhe liegenden Banne zu untersuchen. Es sind durchweg einzigartige Abwandlungen bekannter Schutzbanne wie dem Salvio hexia und dem Repello Muggeltum. Soweit ich es nachvollziehen konnte, hat Professor Quirell die Banne nicht nur mit Hilfe von Alten Runen verändert, sondern die Runen auch noch arithmantisch verschlüsselt. Leider hege ich die Befürchtung, dass ein Zugriff auf den Truheninhalt ohne vorheriges Lösen der Schutzzauber entweder den Inhalt unwiderruflich vernichtet oder der agierenden Person erheblichen Schaden zufügen würde. Das Ministerium hat offensichtlich nur die Buchtitel studiert, ohne den Inhalt zu berühren. Um die Banne aufzuheben, wird es einiger Arbeit bedürfen.“

Die Freunde blickten sich entgeistert an, denn das hörte sich nach einem sehr schweren Stück Arbeit an. Harry äußerte nun seinerseits seine Ideen zu dem Problem.

„Sir, diese Prophezeiung sprach von einer Zeitenwende, ebenso der Sprechende Hut. Glauben Sie, das wir in irgendeiner Form zeitlich gebunden sind, dass eine ?Deadline' besteht?“ Der Muggelausdruck schien dem Tränkemeister vertraut zu sein. Nach kurzem Schweigen begann er zu dozieren.

„Das ist möglich, Mr. Potter. Aber wenn ein zeitlicher Endpunkt gegeben ist, wurde er sehr ungenau definiert. Die Zeitenwende… damit bezeichnen Historiker die Umbrüche zwischen verschiedenen Zeitaltern ebenso wie die christliche Religion der Muggel den vorgeblichen Zeitpunkt der Geburt ihres Gottessohnes. Andere Muggel verstehen darunter den anstehenden Datumswechsel vom 20. in das 21. Jahrhundert. Nach meinem Dafürhalten sollten wir mit der Lösung dieser Rätsel auf schnellstem Wege beginnen, sobald wir uns über diesen Nachtfalter und seine Absichten klar geworden sind .“

Blitzschnell zückte er seinen Zauberstab und schoß einen ungesagten Zauber auf das verschlossene Glas ab, das klirrend zerbrach und sich in eine wabernden Lichtwolke auflöste. Nur schemenhaft erahnte man das Ausdehnen der violetten Trugmotte zu einer eindeutig menschlichen Gestalt. Noch bevor diese auch nur die geringste Bewegung ausführen konnte, flog ein Fesselzauber über den Schreibtisch und der Tränkemeister löste die blendende Lichtwolke mit einer wedelnden Stabbewegung fort, um das verwandelte Individuum genauer betrachten zu können.


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Ich war völlig panisch. Meine Eltern tanzen beide sehr gut, haben mir das aber anscheinend nicht vererbt. Alle Kids hatten etwa drei Wochen Zeit, um die Tänze einzuüben, aber weil ich so viele andere Szenen drehen musste, blieben mir nur ganze vier Tage. Sobald ich die Schritte halbwegs kapiert hatte, kam ich völlig aus dem Takt. Zum Glück soll Harry gar kein toller Tänzer sein.
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