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Harry Potter und die Zeitenwende - Muggelkunde

von *Dea1963*

Im Klassenraum für Muggelkunde wartete Professor Savage bereits auf die Schüler. Rasch suchten diese sich Sitzplätze und der ehemalige Auror ergriff das Wort.

„Herzlich Willkommen im neuen Pflichtfach Muggelkunde. Zuerst darf ich mich Ihnen nochmals vorstellen: Mein Name ist Quentin Savage, muggelstämmig, mein Haus war Hufflepuff. Bis zum Ende des Dunklen Krieges war ich als Auror tätig, habe aber um Entlassung aus dem Dienst gebeten.

Im Übereinstimmung mit der beginnenden Reform des Ministeriums habe ich das Lehramt für Muggelkunde in dieser Schule angenommen. Wie Ihnen die Schulleiterin bereits mitteilte, ist dieses Fach ab sofort Pflicht für alle Jahrgänge, ein UTZ in Muggelkunde wird ebenfalls ab sofort in einigen Berufen erforderlich sein. Der Minister vertritt die Auffassung, dass sich die Zaubererschaft bei weitem nicht ausreichend mit den Muggeln und den Möglichkeiten der nichtmagischen Welt auseinandersetzt. Zu diesem Zweck folgen wir diesem Jahr noch keinem wirklich festem Lehrplan, ihre Prüfungsthemen werden daher den Stoff beinhalten, der von uns erarbeitet wird.“

Der Professor klang trocken und humorlos und es war offensichtlich, dass er Unaufmerksamkeit in diesem bisherigen als Schlafkurs verschrienen Fach nicht dulden würde.

„Zu Beginn möchte ich wissen: Wer von Ihnen kennt die Muggelwelt aus eigener Erfahrung, weil muggelstämmig oder halbblütig dort aufgewachsen?“

Harry, Hermine und noch einige andere meldeten sich kurz, aber sie waren deutlich in der Minderzahl. Der Lehrer nickte kurz und fuhr fort:

„Nun, wie sie alle wissen, verbietet es das Internationale Geheimhaltungsstatut zum Schutz der magischen Welt von 1689, Muggel davon in Kenntnis zu setzen, dass es uns gibt. Trotzdem ist auch Muggeln das Wissen um die Existenz von Magie nicht völlig fremd. Weiß jemand ein Beispiel?“

Die darauf folgenden Wortmeldungen ergaben nur Märchen und Sagen sowie die belachte Äußerung von „Spinnergruppen wie Sekten“.

Professor Savage begann zu dozieren: „Nun, wie Ihnen die Jahresangabe verrät, ist das Geheimhaltungsstatut erst 1689 in Kraft getreten. Die von Ihnen genannten Märchen und Sagen beinhalten tatsächliche Begebenheiten aus der Zeit davor. So ist es unseren Forschern bekannt, dass es sich bei dem Muggelmärchen „Hänsel und Gretel“ tatsächlich um eine deutsche Sabberhexe gehandelt hat, welche den Kannibalismus an Muggelkindern praktizierte. Ein anderes Märchen ist „Rapunzel“, hier hat eine vereinsamte Hexe ein Muggelweisenkind adoptiert. Der Haarwuchszauber Crescero capillus, der den anwesenden kosmetisch versierten Hexen bekannt sein dürfte, wurde von eben dieser Hexe erfunden, weil ihr Adoptivkind in Folge einer erblich bedingten Störung kahlköpfig war . Den Rest des Märchens mit dem Turm und dem Prinzen können sie als reine Muggelfantasie abtun.

Muggel nehmen Magie durchaus wahr, erkennen sie aber in Folge der Geheimhaltung nur selten als solche. Aus diesem Grund sind die von Ihnen zitierten Gruppen als Sekten und Spinner verschrien. Trotzdem existieren einige, welche sogar ernsthafte Versuche unternehmen, gewisse Zaubereien zu praktizieren, dazu später mehr.

Da sie selbst keine magischen Fähigkeiten haben, behelfen sich die Muggel mit einer Vielzahl von Lösungen. Diese sind durch dem auch in der Muggelwelt vorhandenen Forscherdrang oft auch fortschrittlicher als die von uns praktizierten Magien.“

Halblautes Murmeln erhob sich, denn diese Aussage war unerwartet und überzeugte die Schüler nicht wirklich.
Der ehemalige Auror verzog etwas missbilligend den Mund.

„Ich bitte doch darum, dass sie uns an ihren Überlegungen teilhaben lassen. Wer von Ihnen kann mir ein Muggelwerkzeug nennen, das unser entsprechendes Werkzeug übertrifft?“

Sofort schnellte Hermines Hand hoch. „Der Füllfederhalter, Sir“

„Bitte erklären Sie uns worum es sich dabei handelt, wie es funktioniert und warum es besser ist als sein magisches Gegenstück.“

Obwohl Hermine nicht allzu viel technische Kenntnisse hatte, wusste sie doch in diesem Bereich Bescheid.

„Es ist ein Schreibwerkzeug, Sir. Es besteht aus einer Schreibfeder und der Griff ist hohl und dient als Vorratsbehälter für die Tinte. Dieser Tank ist jedoch wesentlich größer als der hohle Kiel unserer Schreibfedern. Die Füllerfedern gibt es in verschiedenen Härtegraden, so kann damit sowohl weiches Pergament wie auch sehr hartes körniges Reispapier problemlos beschrieben werden. Füller, so lautet die Kurzbezeichnung, haben eine Kappe als Verschluss. So kann man sie Platz sparend immer mit sich führen. Ihr Vorteil gegenüber der Feder ist, dass sie nicht tropfen, weil die Tinte nur fließt, wenn Druck auf die Feder ausgeübt wird. Und die Füllung reicht sehr lange, während man bei unseren Schreibfedern immer wieder ins Tintenfass tauchen muss.“

„Was halten sie für fortschrittlicher, Miss Granger, diesen Füller oder eine Schreibfeder?“

Hermine zögerte und antwortete dann: „Ich halte den Füller für effizienter, Sir“

Der Professor nickte anerkennend und schenkte dem Haus Gryffindor zehn Punkte. Den Rest der Stunde verging über etliche Vergleiche zwischen den Werkzeugen der Muggel und ihren Entsprechungen in der magischen Welt. Kurz vor Stundenende klatschte der Lehrer kurz in die Hände und konstatierte: „Wie wir erschöpfend festgestellt haben, sind die Unterschiede zwischen den beiden Welten doch recht augenfällig. Dies bezieht sich auch auf die Kleidung. Wie ich in meiner Laufbahn als Auror oftmals bemerken musste, haben die meisten Zauberer nicht die geringste Ahnung davon, wie sich die Muggel kleiden. Die Muggelmode wandelt sich wesentlich schneller als die unsrige und glauben sie mir, es ist peinlich, wenn man in Muggel-London auf einen Zauberer trifft, der in einen vorsintflutlichen Badeanzug der Muggel gekleidet ist und so den Vergissmichs unnötige Arbeit beschert.

Deswegen lautet ihre erste Hausaufgabe wie folgt: Besorgen Sie sich Muggelmagazine über die heutige Muggelmode. Sie werden jeder für sich drei Kombinationen an angemessener Kleidung zusammenstellen, und zwar für den Alltag wie zum Beispiel einem schlichten Einkauf auf dem Markt, dann ein Outfit für den gehobeneren Anspruch wie zum Beispiel einem seriösen Geschäftsinhaber und zu guter letzt eine Festgarderobe. Ich wünsche dabei, dass es sich bei ihrer Auswahl in allen Fällen um unauffällige und doch stilvolle Garderobe handelt. Sie werden ihre zusammengestellten Kleidungsstücke nach Muggelart der gesamten Schule vorführen, die Muggel nennen so etwas eine Modenshow. Gruppenarbeit ist erlaubt, die Vorführung wird benotet werden. Termin dafür ist nächste Woche Sonntag.

Als weitere Hausaufgabe wird mir jeder von Ihnen bis spätestens kommenden Montag eine Abhandlung schreiben. Stellen Sie mir ein Muggelwerkzeug oder eine Erfindung vor, gegebenenfalls ihre Entsprechung in unserer Welt. Ich erwarte eine ausführliche Beschreibung, eine Erklärung zu Funktionsweise und Zweck und ihre Meinung, warum es zu dieser Muggelerfindung keine Entsprechung in unserer Welt hat oder welche Variante warum die Bessere ist.“ Er erhob leicht die Stimme. „Außerdem sollten sie sich mit ihren Mitschülern abstimmen, wer welchen Muggelgegenstand wählt, denn ich erwarte von jedem Schüler eine individuelle Arbeit. Abschreiben wird mit einem T bewertet, gleich ob sie der Abschreibende sind oder ihre Arbeit zum Kopieren zur Verfügung stellten.

Madam Pince wird Ihnen bei Ihren Recherchen behilflich sein, es wurde eine magische Verbindung zur Nationalbibliothek in Muggel-London installiert. Auf Wiedersehen.“

Lebhaft schwatzend und diskutierend strömten die Siebtklässler zum Mittagessen. Ganz im Gegensatz zu Dean Thomas Befürchtungen noch am Frühstückstisch war der erste Schultag hochinteressant gewesen und es war nicht einmal zu den früheren Hausrivalitäten gekommen. Dazu waren sie viel zu sehr mit den Themen beschäftigt, denn die Hausaufgaben würden sehr viel Zeit beanspruchen. Für den Nachmittag standen außerdem für alle Häuser Besprechungen mit den Hauslehrern an, doch erst einmal hatten sie alle Hunger.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
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